Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
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3) In Zukunft werden wir stärker auf abwertende Begriffe wie Wokies, Idioten usw. achten, die nur dazu dienen, um eine Gruppierung pauschal abzuwerten. Nehmt in solchen Fällen wertneutrale Begriffe wie Transaktivisten und dergleichen.

'Wir sind zu viele faule Mexikaner in unserer Baufirma. Weiße, meldet euch, ich werde euch immer bevorzugen und euch helfen, uns zu ersetzen.'

Wie stehst du zu dieser Aussage?
1. "mich zu ersetzen" bitte, wie im Original auch, ein wichtiger Unterschied.
2. ist faule Mexikaner imho schon eher rassistischer als crispy whites. Wenn derjenige welcher das schreibt zu den "faulen" Mexikanern gehört aber imho vertretbar.
3. Ist es tatsächlich so, dass da der Grossteil des Personals beim Baugewerbe aus Latinos besteht in dem Beispiel und weisse prozentual zur Bevölkerung stark unterrepräsentiert sind.

Unter diesen Voraussetzungen fände ich auch das absolut unbedenklich und vergleichbar.

Ist doch eigentlich ganz einfach, Bevölkerungsgruppe stark unterräpresentiert und wird gefördert -> unbedenklich.
Bevölkerungsgruppe ist schon enorm überräpresentiert und andere werden generell abgewiesen -> kritisch.

Das Postus Delicti ist doch ganz klar ersteres.
 
1. "mich zu ersetzen" bitte, wie im Original auch, ein wichtiger Unterschied.

"mich" wäre im Kontext aber falsch, weil er ja nicht nur von sich spricht, sondern generell die "Crusty White Dudes" ersetzen will.

2. ist faule Mexikaner imho schon eher rassistischer als crispy whites. Wenn derjenige welcher das schreibt zu den "faulen" Mexikanern gehört aber imho vertretbar.

Ich würde mal sagen, "fauler Mexikaner" ist in ähnlichem Maße abwertend wie "Crusty White Dudes", weil beides ein klarer Angriff auf eine Bevölkerungsgruppe ist und diese mit einem Stereotyp versieht, das ihnen oft zugesprochen wird.

3. Ist es tatsächlich so, dass da der Grossteil des Personals beim Baugewerbe aus Latinos besteht in dem Beispiel und weisse prozentual zur Bevölkerung stark unterrepräsentiert sind.

Unter diesen Voraussetzungen fände ich auch das absolut unbedenklich und vergleichbar.

Na, wenn du das siehst: einverstanden. Ich würde mal sagen, 99 % der Leute, die den Tweet verteidigt haben, würden beim von mir geposteten, analogen Tweet auf die Barrikaden gehen. Und du hättest hier mit Sicherheit einen Bann am Hals, wenn du das schreiben würdest. :kruemell:
(zugegebenermaßen müssten wir in Deutschland wohl auf "Türken" oder "Polen" anpassen und in der Schweiz auf "Italiener" oder "Portugiesen")

Ist doch eigentlich ganz einfach, Bevölkerungsgruppe stark unterräpresentiert und wird gefördert -> unbedenklich.
Bevölkerungsgruppe ist schon enorm überräpresentiert und andere werden generell abgewiesen -> kritisch.

Wie kommst du auf die Idee, dass Schwarze in der Gaming Industrie unterprepräsentiert sind? Bzw. wie machst du eine angemessene Repräsentation fest?
 
"mich" wäre im Kontext aber falsch, weil er ja nicht nur von sich spricht, sondern generell die "Crusty White Dudes" ersetzen will.
lies nochmal den Tweet... er schreibt nur von "to replace me one day". Nur die Aussage dass die Gamingindustrie voller crusty white dudes sei ist generell.
Ich würde mal sagen, "fauler Mexikaner" ist in ähnlichem Maße abwertend wie "Crusty White Dudes", weil beides ein klarer Angriff auf eine Bevölkerungsgruppe ist und diese mit einem Stereotyp versieht, das ihnen oft zugesprochen wird.
Wenn du crusty als abwertendes Wort für weisse empfindest dann klar, aber eben, solche Ausdrücke sind als Selbstironie logischerweise immer weniger problematisch als gegen andere gerichtet.
Na, wenn du das siehst: einverstanden. Ich würde mal sagen, 99 % der Leute, die den Tweet verteidigt haben, würden beim von mir geposteten, analogen Tweet auf die Barrikaden gehen. Und du hättest hier mit Sicherheit einen Bann am Hals, wenn du das schreiben würdest. :kruemell:
(zugegebenermaßen müssten wir in Deutschland wohl auf "Türken" oder "Polen" anpassen und in der Schweiz auf "Italiener" oder "Portugiesen")
Solange es um verhältnismässige Repräsentation geht, empfinde ich es tatsächlich eigentlich fast nie als rassistisch. Die Motivation ist ja Minderheiten zu fördern und nicht den Rest zu unterdrücken. Ob es immer in jeder Situation sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Für mich hat es zumindest nicht so einen wichtigen Stellenwert wie wohl für andere, desshalb würde ich mich selber auch nicht als "woke" oder "Diversity Aktivist" bezeichnen.
Wie kommst du auf die Idee, dass Schwarze in der Gaming Industrie unterprepräsentiert sind?
Um das beurteilen zu können kenne ich die Gameindustrie zu wenig. Wenn Matt sowas schreibt wird es zumindest seiner Meinung nach so sein. Würde mich aber aus dem Fenster lehnen und behaupten, das es Weisse und Asiaten tendentiell nicht schwerer in der Industrie haben als Schwarze.
Bzw. wie machst du eine angemessene Repräsentation fest?
Ich für mich? Mir persöhnlich ist das tatsächlich nicht wirklich wichtig. Es ging ja nur darum, dass und wieso ich den Post nicht als rassistisch empfinde. Es kann aber natürlich durchaus, gerade auch im kreativen Bereich helfen ein breiteres Spektrum zu haben.
 
Wenn du crusty als abwertendes Wort für weisse empfindest dann klar, aber eben, solche Ausdrücke sind als Selbstironie logischerweise immer weniger problematisch als gegen andere gerichtet.
Machen wir es anders, weil eure Egos doch ein wenig zu lange clashen für so ein simples Problem:

If Matt Hansen's comment implies that Black people should be given priority based on race rather than solely on talent, it could be considered very problematic, as it shifts focus from merit to identity. While promoting diversity is important, it's essential that talent remains the central factor in hiring. Such comments can be perceived as reinforcing a form of reverse discrimination.
 
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