Nach den Ausführungen der bisherigen Seiten wäre aber alleine schon die bloße Existenz einer Transperson Indoktrination.
Geht es um Celeste? Es geht darum, dass die LGBT-Thematik rückwirkend bei Celeste bestätigt wurde, was einerseits die Original Käuferschicht blendet, bzw. dem Nostalgiewert schadet. Ich habe gestern auch bezüglich dem Artdesign gegoogled und es war ursprünglich nicht dazu gedacht Transgenderism anzudeuten. Das ist kein Metroid/Samus-Reveal, es konstruiert das Spiel komplett anders um: Entwickler leidet unter Depressionen und die Hürden, die man als Transgender-Person durchmacht - und verpackt es in einem Spiel.
Das Thema Transgender hat seine Berechtigung im Spiel zu sein, sollte aber subtil behandelt bleiben, weil es offensiv und unverschämt ist von Leuten zu erwarten, dass der Status Quo nun anders sein soll [aus dem Sicht eines Produktkäufers], gerade in Zeiten von politischer gender-affirmation und Bewegungen. Wäre von Anfang an klar gewesen, dass das Spiel LGBT-pro ist, dann sollte man es auch so vermarkten. Oder es ist eben gerade deswegen nicht passiert, was dann einer Blendung nachkäme. "Hey, Transgenderism ist eigentlich cool, man muss euch nur blenden und für dumm verkaufen, damit ihr es akzeptiert! Aber ich kann es nun offen ansprechen, nachdem es ein Millionenseller und ich damit berühmt wurde! Sorry, my bad! Nächstes Game wird ganz, ganz ehrlich dann vermarktet, promise!" -- auch keine gute Lösung. Es wäre besser, wenn es eine Fantheroie gelieben wäre und dem Spiel den Mythos zur Selbstfindung einer Antwort gibt, wie John Carpenter's berühmtes "The Thing"-Ende.
Dem Gedanken folgend wäre dann alles Indoktrination. Z.B. das Sammeln von Äpfeln, was Kinder in Richtung einer gesunden Ernährung indoktrinieren soll.
Der Begriff Indoktrination wird assoziiert mit:
Einseitige Informationsvermittlung
Ausschluss abweichender Meinungen
Emotionaler oder sozialer Druck
Wiederholung bestimmter Botschaften
Einschränkung kritischen Denkens
Wir sind noch immer beim Thema Gaming und nicht bei Erziehung.