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Zero Tolerance Rassismus, Sexismus und die Gamingindustrie

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Palgan
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum
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Ist halt der typische Amerikanische Meinungsfreiheitsstreit, nichts neues. Er sagt, dass niemand außer dem Gesetz den Leuten vorschreiben sollte was in der Rede erlaubt ist, logisch dass das Resetera triggert.
joa. nur kann sich milo gerne auf die straße stellen und seine botschaften dort verbreiten. auf twitter und patreon kann er es sich aber ersparen. hat auch nichts mit meinungsfreiheit zu tun. wenn apple, twitter, patreon etc. der meinung sind das auf deren plattform kein platz für hatespeech oder das verharmlosen von pädophilie ist, dann ist das so. versteh daher nicht was jaffe jetzt damit bezwecken will.

Man kann seine Streams und Diskussionen peinlich finden, aber nur weil er God of War und Twisted Metal machte (jetzt nicht die zimperlichsten Spiele) bedeutet das nicht, dass er nicht streamen und öffentlich diskutieren darf, wenn ihm das Spaß macht.

wer sagt, dass er es nicht darf? ist halt seine schuld wenn ihn dann niemand mehr anheuert für seine ansichten. ist ja bei dir und mir genauso wenn unser arbeitgeber irgendwelche bilder auf fb/twitter und co. sieht.
 
joa. nur kann sich milo gerne auf die straße stellen und seine botschaften dort verbreiten. auf twitter und patreon kann er es sich aber ersparen. hat auch nichts mit meinungsfreiheit zu tun. wenn apple, twitter, patreon etc. der meinung sind das auf deren plattform kein platz für hatespeech oder das verharmlosen von pädophilie ist, dann ist das so. versteh daher nicht was jaffe jetzt damit bezwecken will.


Für eine genaue Antwort müsstest du ihn selbst fragen. Ich habe Jaffes Videos nur überflogen, weil ich nicht mehr zu viel Zeit damit vergeuden will (und ich weiß auch zu wenig über Milo, ist eine gewisse Zeit her als er im Rampenlicht war), aber im Grunde breche ich Jaffes Aussagen auf das herunter:

Der Staat sollte entscheiden was erlaubt sein sollte in Debatten, nicht Privatpersonen, Leute wie Milo sollte man debattieren lassen und sie würden sich mit ihrem Unfug selbst entzaubern und die Zuhörer/Diskussionspartner sollten ihn mit Argumenten bekämpfen, nicht von vorneherein verbieten, wenn das was er sagt legal ist.

Der Meinung muss man nicht sein und ich verstehe schon, wenn eine Firma oder Uni etc. z.B. Milo keine Plattform geben will (ist halt eine verbrannte Persönlichkeit), mir ist Jaffe auch einwenig zu absolut, bei gewissen Dingen solltem man schon einen Cut machen (ist halt auch ein Problem in den USA, da einerseits die Gesetze sehr freizügig sind, andererseits oder gerade deshalb die Gesellschaft mehr "Zensur" übernimmt, ich sehe das durchaus als problematisch). Aber würde ich deshalb Jaffe als Altright beschimpfen, ihm alles mögliche an den Hals wünschen oder ihm unterstellen er würde Milos etc. Einstellungen teilen? Eher nicht. Er erwähnte auch Deutschland und sagte dass es ihm lieber wäre, wenn der Gesetzgeber selbst in den USA strenger wäre.

Ich persönlich würde Jaffe sogar in einigen Punkten beipflichten, wenn er es nicht so absolut sehen würde. Ich teile seine Befürchtung, dass zwischendurch die verkehrten entscheiden was falsch/verboten und richtig/erlaubt ist (jetzt unabhängig von Milo) und beispielsweise an Universitäten Debatten zu einseitig sind. Sein beispiel war wahrscheinlich schlecht, aber er hat ein paar Punkte die man zumindest diskutieren kann/könnte.

Beschimpfen muss man ihn deshalb imo nicht, er hat sich auch von Anfang an von Milos Einstellungen distanziert.

wer sagt, dass er es nicht darf? ist halt seine schuld wenn ihn dann niemand mehr anheuert für seine ansichten. ist ja bei dir und mir genauso wenn unser arbeitgeber irgendwelche bilder auf fb/twitter und co. sieht.


Also ich finde seine Ansichten jetzt nicht soo schlimm, er ist kein Nazi, aber natürlich ist er selbst dafür verantwortlich was er unter Klarnamen ins Netz stellt und ob er kontroverse Streams auf YT stellt.

Das war auch eher auf Brod bezogen, der von Fremdschämen sprach. Ich meine er dürfte gar nicht streamen, wenn er das Bild das manche eventuell von kultigen Entwicklern haben nicht gefährden will. Es gibt auch ein Leben abseits des (Ex-?)Jobs. Ich finde es auch nicht peinlich, wenn jemand der einen Stream zum debattieren hat Leute in den Stream einlädt, die ihn kritisieren oder zu einer Stellungnahme aufgerufen haben, gibt schlimmeres. Bei nem anderen Thema würde man ihn als Entwickler zum Anfassen bezeichnen. Und diskutieren ist besser als beschimpfen, da kommt am Ende nur ein Ping Pong an Gülle raus.
 
Der Staat sollte entscheiden was erlaubt sein sollte in Debatten, nicht Privatpersonen, Leute wie Milo sollte man debattieren lassen und sie würden sich mit ihrem Unfug selbst entzaubern und die Zuhörer/Diskussionspartner sollten ihn mit Argumenten bekämpfen, nicht von vorneherein verbieten, wenn das was er sagt legal ist.

hat ja sehr gut geklappt über die jahre. ist ja nicht so als hätte man ihn von anfang an verboten, man hat ihn ja lange reden lassen und zugesehen. mit solchen leuten konnte man noch nie debattieren, weil sie es nie wollten und sich den fragen und argumenten immer entzogen haben.

alex jones und milo ohne plattform? ich sehe da nichts schlechtes daran.
 
Ja, so funktioniert Meinungsfreiheit natürlich

Indem man unliebsame Meinungen verbietet...

Mal wieder entlarvend
 
entlarvend ist nur wieder wie wenig du doch mal wieder in einem thema drin bist. nämlich gar nicht.
aber du arbeitest ja nicht ohne grund mit ähnlichen taktiken in diskussionen.


Du musst dich nicht versuchen zu erklären, denn du hast deine Ansicht offen dargelegt

Meinungsfreiheit geht bei dir nur bis zu den Grenzen deines eigenen Weltbildes, willst Personen deren Ansichten du nicht teilst das Wort entreissen indem du ihnen Möglichkeiten der Redefreiheit nimmst

Das mein Lieber ist aber keine Meinungsfreiheit sondern das Gegenteil davon, nämlich Meinungsdiktatur

Das ist auch etwas was uns beide grundsätzlich unterscheidet
Ich kann Person xyz mit Meinung abc ablehnen und ihm trotzdem das Recht einräumen sich zu äussern
Das ist es was Demokratie ausmacht, andere Meinungen ertragen und gönnen zu können
 
dann müssen wir in deutschland ja wohl in einer diktatur leben :hmm:

und ich würde nie im traum daran denken, jemanden seine meinung zu nehmen. jeder darf seine meinung haben und sie äußern auf der straße. nur müssen sich diese leute dann nicht über eine entsprechende reaktion beschweren.

und wie schon jetzt öfters erwähnt. twitter, fb, patreon etc. sind nicht der ort für manche dieser meinungen, wenn der betreiber es nicht will.

edit: genauso wie auf cw btw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die USA in Sachen Meinungsfreiheit weiter gehen als zb es in Deutschland möglich wäre ist kein Geheimnis und nicht neu

Meinungen provozieren Gegenmeinungen
Dies nennt man dann Meinungsaustausch oder auch Diskussion
Manche unterliegen ja dem Irrtum das eine Diskussion das Ziel hat den jeweils anderen von der eigenen Meinung zu überzeugen
Dies ist aber keine Voraussetzung, sondern nur eine mögliche Folge
Ein Meinungsaustausch an sich hat erstmal nur den Zweck das unterschiedliche Leute ihre jeweilige Sicht darlegen können und zwar unzensiert und frei und ganz wichtig ohne Angst vor persönlichen Konsequenzen

Eine Reaktion kann also nur darin liegen einer anderen Meinung mit der eigenen zu begegnen, nie darin das jemand persönliche Konsequenzen ertragen muss


Und facebook oder twitter sind keine normalen Unternehmen mehr, die ihre Firmenpolitik durchsetzen können

Es sind globale Treffpunkte von Meinungsaustausch geworden und unterliegen somit anderen Anforderungen
Es setzt sich langsam die Erkenntnis durch das solche Unternehmen nicht nach eigenem ermessen zensieren, sperren oder löschen dürfen, da sie mittlerweile Teil der verfassungsmässig garantierten Meinungsfreiheit sind

Genau deshalb gab, gibt und wird es weiter Prozesse geben, wo diesen Firmen nachträglich untersagt wird Meinung x zu löschen oder User y zu sperren
Das dies noch eine laufende Auseinandersetzung ist und jeder Fall einzeln durchgefochten werden muss ist zwar traurig aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung


https://m.faz.net/aktuell/wirtschaf...ok-darf-kommentar-nicht-sperren-15538158.html

https://www.sueddeutsche.de/digital/facebook-beitraege-loeschen-1.4119997

Nur ein beispiel von vielen
Das sogenannte hausrecht gilt bei unternehmen dieser reichweite und bedeutung bzgl meinungsverbreitung eben nicht mehr

Und ja, es gab auch schon gegenteilige Entscheidungen, deshalb ist es eben ein laufender Kampf der jeden Fall neu betrachtet und am Ende hoffentlich eine generelle Pflicht zur Meinungsveröffentlichung besteht
 
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das gegenteil nur viel öfter der fall... gerade in deutschland/europa wo gegen hatespeech auch aktiver vorgegangen wird... und darum geht es hier bei dem thema rund um david jaffe...
 
Das Problem liegt eher darin das man natürlich sehr gerne unliebsame Meinungen als "Hatespeech" etc brandmarken will um Kritiker und Leute anderer Ansicht mundtot zu machen

Meinungen sind grundsätzlich nur Worte und wenn man diese wirklich löschen will, dann muss es dort extrem enge Grenzen geben
Z.b. ein konkreter Aufruf zu Körperverletzung und andere Gewaltdelikte gegen eine namentlich erwähnte Person
Das meiste was als Hatespeech angeklagt wird ist aber weit von solchen Dingen entfernt und hat nur den Zweck die Meinungshoheit zu erringen


P.s.
Und was jaffe anbelangt

http://boundingintocomics.com/2018/...passionately-rails-against-campus-censorship/

Seine Meinung klingt für mich wie eine Meinung eines Menschen der nicht einseitig informiert werden will
 
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und wie schon jetzt öfters erwähnt. twitter, fb, patreon etc. sind nicht der ort für manche dieser meinungen, wenn der betreiber es nicht will.

Nicht in Deutschland:

Wegen des Hausrechtsthema vor ner Zeit.

Laut OLG gilt kein Hausrecht bei großen Internetplattformen:


Oberlandesgericht München
Facebook darf Kommentare nicht nach Belieben entfernen

https://www.zeit.de/digital/interne...k-kommentare-loeschen-meinungsfreiheit-urteil
Das soziale Netzwerk muss beim Löschen von Beiträgen die Meinungsfreiheit beachten. Das Oberlandesgericht München gab damit einer AfD-Politikerin recht.

Facebook ist in seinem Umgang mit Kommentaren in demselben Maß an das Recht der Meinungsfreiheit gebunden wie staatlichen Stellen.

http://www.faz.net/aktuell/feuillet...eigenhaendig-beitraege-loeschen-15773244.html


Facebook kann in Deutschland nur Meinungen aus der Plattform verbannen die eh strafbar wären.

Anders natürlich in den USA. Da darf jede Firma machen was die Firma will. Freie Marktwirtschaft. Free Speech hat keinen Anspruchcharakter, dass Firmen dir ne Plattform bereitstellen.

Das Grundrecht auf Meinungsfreiheit genießt in Deutschland hingegen mitlerweile sogar Drittwirkungscharakter auf große private Techunternehmen. Schützt den Bürger also in der Hinsicht mehr als das US-Amerikanische Free Speech (Solange die jeweilige Aussage nicht strafbar ist).

Das funktioniert aber nur, weil das Grundrecht auf Meinungsfreiheit in Deutschland eine Einschränkung erfährt bei strafbaren Aussagen. In den USA reguliert der Staat hingegen nicht, daher übernehmen dies Private.

Wenn man also in den USA das deutsche System haben wollen würde, müsst man das Free Speech staatlich einschränken.

Deutschland hingegen unterbindet das Hausrecht bei Techunternehmen, da Deutschland keine zusätzliche private Regulierung braucht, gibt ja das Strafgesetzbuch.
 
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Ok, das eine ist so ein Problem von Leuten, welche automatisch dunkelhäutigere Personen mit Primaten gleichsetzen und öffentlichkeitswirksam getriggert auf schockiert machen wenn beide irgendwie zusammen auftauchen, verstanden.
Aber was hat es mit Fire Attack und Tac auf sich?
 
Ich sag dazu nur, dass ich dunkelhäutige Menschen nicht mit Primaten gleichsetze und mir solche Sachen beim Spielen auch nicht aufgefallen sind, da ich da nicht sonderlich darauf achte. Insgesamt kann man aber sagen, dass Dunkelhäutige mit Affen gleichzusetzen rassistisch ist. Allerdings glaube ich nicht, dass das die Intention der Entwickler war, sondern einfach das sich darüber nicht sonderlich viele Gedanken gemacht wurden, ob nun ein Team aus Cee Jay und DK für einige Leute als Rassismus gilt oder nicht.

Zu ResetEra. Ich weiss schon, warum ich diese Seite meide bzw. boykottiere.
 
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