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Sammelthread Politik auf CW - Ja oder Nein (mit Umfrage)

  • Thread-Ersteller Thread-Ersteller Avi
  • Erstellungsdatum Erstellungsdatum

Möchtet Ihr euch weiterhin auf CW über Politik austauschen?

  • Ja

    Stimmen: 25 26,9%
  • Ja, aber nur verdeckt (für angemeldete User)

    Stimmen: 9 9,7%
  • Nein

    Stimmen: 54 58,1%
  • Weiß nicht

    Stimmen: 5 5,4%

  • Stimmen insgesamt
    93
Status
Nicht offen für weitere Antworten.
Und dann denken stumme Mitleser mit Aluhut dann, dass die "Wahrheit" zum Schweigen gebracht wurde. :ugly: Nein, ich würde dass alles eher komplett unterbinden. Aber ich wiederhole mich. :smoke:

So, muss nu off.

Ja, dann darf sich dieser "neutrale" stille Mitleser auch gern seinen Alluhut tiefer ins Gesicht ziehen und sich genüßlich weiter in seinem Confirmation Bias suhlen. Wen man wissenschaftliche Fakten, die jederzeit überprüfbar und einsehbar sind (wen man den will), einfach ignoriert und beiseite wischt, weil irgend ein Nobody im Internet irgendetwas behauptet dem man sofort ungeprüft glaubt und dann diese "Wahrheit zum schweigen gebracht wird" .... joar, denen ist dann eh nicht mehr zu helfen.

Weil das Leben vor 15 Jahren bei weitem noch nicht so vollumfänglich politisiert wurde. Jetzt wird gespaltet was das Zeug hält und leider lässt sich die Mehrheit darauf ein.

Nein. DIe Menschen an sich waren auch vor 15 Jahren die selben.
Was sich geändert hat, ist die Art der Kommunikkation durch Technologie. Hätte es diesen Umbruch vor 15 Jahren gegeben, dann wäre es damals ganz genau so geworden.
Informationen sind jederzeit verfügbar. Genau wie Des- und Falschinformationen.
Jeder ist sein eigener Nachrichtensender, wen er den will und verbreitet "seine" Wahrheit.
Und durch Algorythmen wird man anhand seiner Bias in die "passende" News Bubbles gezogen

Und das ist hier im Forum auch nicht anders

Es ist eigentlich sinnbildlich für den Zustand unserer Gesellschaft was hier passiert. Wir verlieren die Gemeinsamkeiten aus den Augen und legen unseren Fokus darauf, was uns auseindertreibt. Und ihr könnt mir nicht erzählen, dass das politisch und medial nicht so gewollt ist.

Aber wir drehen uns im Kreis. Hier wird seitens der Moderation erwartet, dass sich jeder User wie ein vernunftbegabter, zivilisierter Mensch verhält, wie utopisch ist das bitte? Ein Querschnitt durch die gesamte Gesellschaft zeigt, dass ein Großteil weder über die kognitiven Fähigkeiten verfügt, noch imstande ist, sich so zu artikulieren, dass eine vernünftige Diskussion überhaupt möglich ist und genau das spiegelt auch diese Plattform wider.

Also lieber darkganon, dein Optimismus und Idealismus in allen Ehren, aber das ist vollkommen realitätsfremd.
Es gibt hier User, die sich wie die größten asozialen Unmenschen aufführen und es gibt Menschen, die hinter der Meinung und Einstellung noch einen Menschen sehen können. Dieses Spektrum findet man auf "beiden Seiten" vor. So gibt es auch User, die ihre Diskussionsgegner in Schutz nehmen und sich dafür einsetzen, dass eine Strafe (Verwarnung, Zensierung, Sperre, ...) überdacht wird... Und es gibt User, die sich in einem Thread wie diesem, der darauf abzielt, dass sich das Forenklima verbessert, kontextfremd provokant darüber freuen, wenn User das Forum verlassen (in meinem Fall ihre Aktivität reduzieren).

Es ist leider unmöglich, jeden User so zu sozialisieren, dass er zum Forenfrieden beiträgt. Und solange die Moderation das nicht erkennt, wird sich hier gar nichts ändern.

Ja, es ist ein Geselschaftsproblem. ABer wie oben beschrieben keins das daraufg zurückzuführen ist, weil WIR als Menschen uns verändert haben. Wir sind genauso gut und böse, hilfsbereit und niederträchtig, sozial und asozial wie jeher. Das wir das aber nicht mehr als großes ganzes inm "einem Raum" sind, liegt wie gesagt an der Art der Kommunikation, die sich durch Technologie verändert hat.
Es sind nicht die Strippenzieher im Hintergrund die uns bewußt spalten. Die Fragmentierung geschieht automatisch eben durch diese Freiheit und Gleichzeitig isolierte wie gelenkte (Algorythmus) Kommunikation. Es ist eher so, das sich Strippenzieher eben genau das erkannt haben und zu nutze machen, ohne das sie selbst dies geschaffen hätten.
 
Es sind nicht die Strippenzieher im Hintergrund die uns bewußt spalten. Die Fragmentierung geschieht automatisch eben durch diese Freiheit und Gleichzeitig isolierte wie gelenkte (Algorythmus) Kommunikation. Es ist eher so, das sich Strippenzieher eben genau das erkannt haben und zu nutze machen, ohne das sie selbst dies geschaffen hätten.

Naja. Es hat schon Gründe, warum aus bestimmten Richtungen mit Ängsten gearbeitet wird, damit sich Geringverdienende über Sozialhilfeempfänger und Sozialhilfeempfänger über Aylsuchende aufregen. Stell dir vor, die würden sich alle zusammentun. Das würde Machtverhältnisse sehr schnell verschieben. :)

Traurig ist nur, dass es immer noch funktioniert.
 
Naja. Es hat schon Gründe, warum aus bestimmten Richtungen mit Ängsten gearbeitet wird, damit sich Geringverdienende über Sozialhilfeempfänger und Sozialhilfeempfänger über Aylsuchende aufregen. Stell dir vor, die würden sich alle zusammentun. Das würde Machtverhältnisse sehr schnell verschieben. :)

Traurig ist nur, dass es immer noch funktioniert.

Ja, Strippenzieher an sich gibt es natürlich. Ich meinte damit, das es eben keine Elite von denen da oben, die Illuminati oder andere Kuttenträger gibt, die diese Technologien erforscht haben um due Geselschaft zu spalten.
Technologischer Fortschritt ist nun mal eine Gewalt für sich, die schon immer für extreme Geselschaftliche Verwerfungen gesorgt hat.

Das es wie du sagst Menschen gibt, die genau das als Strippenzieher ausnutzen ist richtig und gibt's schon ewig. Bis zurück zur Klassik und den Ursprung von Divide et Impera und den Volkstribunen.
 
Mir fehlt ein wenig die Stringenz bei manchen Verbesserungsvorschlägen, da sie, streng genommen, gleichzeitig zu wenig und zu viel Moderation monieren.

Der Umstand, dass ich den Menschen an und für sich für potentiell vernunftbegabt und daher Erwachsene für würdig halte, a) ernsthafte und durchdachte Meinung zu besitzen und b) für diese dann auch "verantwortlich" gemacht zu werden, ist meiner subjektiven Ansicht nicht idealistisch sonder eine kognitive Grundvoraussetzung für die Demokratie und ein Pfeiler der Renaissance/Aufklärung.

Jeder hat die prinzipielle Freiheit, Dinge zu sagen, die ggf. Thread-banwürdig sind - eine Funktion, der wir uns die die letzten Jahre immer stärker bedienen und in Zukunft noch stärker bedienen werden. Wir sehen nämlich, als Ergebnis unserer langjährigen Erfahrung, wenig ein, wieso diejenigen, die nicht diskussionswillig oder diskussionsfähig sind, Inhaltsaustausch für Dritte verunmöglichen sollten.

Und ob jemand eine Sperre erhält, hängt ja bekanntlich nur an 3 Aspekten:
- Beleidigt die Person spezifische andere User explizit?
- Vertritt die Person Ansichten, die potentiell gegen die deutsche Gesetzgebung verstoßen?
- Zeigt die Person anhaltenden aktiven Unwillen an einer thematischen Auseinandersetzung ("trollt")?

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Bezüglich der angesprochenen "Spaltung" der Gesellschaft --> ja, Moskau, Peking und andere Drittkräfte versuchen stark unsere EXISTIERENDEN, demokratischen Widersprüche gegen uns zu verwenden. Ob man sich polarisiert und sich polarisieren lässt, ist im Endeffekt aber immer noch eine eigene Entscheidung und eine Frage der eigenen Verantwortung. Wenn man vernunftorientiert und mit einem gefestigten Weltbild lebt, hat man hier wenig zu beffürchten. Ich bin der subjektiven Überzeugung - rein persönlich und net als Moderator - solange unsere Gewaltenteilung und unsere Institutionen halten, müssen wir vor kurzfristigen Regierungen jeglicher Partei-Kombinationen und mittelfristigen, verfassungskonformen, Policies jeglicher Art nie langfristige Angst haben.
 
Und ob jemand eine Sperre erhält, hängt ja bekanntlich nur an 3 Aspekten:
- Beleidigt die Person spezifische andere User explizit?
- Vertritt die Person Ansichten, die potentiell gegen die deutsche Gesetzgebung verstoßen?
- Zeigt die Person anhaltenden aktiven Unwillen an einer thematischen Auseinandersetzung ("trollt")?
Aber was ist mit menschenverachtenden Beiträgen, die nicht gegen die Gesetzgebung verstoßen?
Dass da immer wieder die Grenzen ausgetestet werden, ist für mich das größte Konfliktpotential.
Wenn z.B. irgendwelche Nazi-Chats mit „ist doch nur schwarzer Humor“ verharmlost werden, ist für
mich eine Grenze überschritten, ohne den potentiellen Gesetzesbruch überhaupt zu kennen.
 
Aber was ist mit menschenverachtenden Beiträgen, die nicht gegen die Gesetzgebung verstoßen?
Dass da immer wieder die Grenzen ausgetestet werden, ist für mich das größte Konfliktpotential.
Wenn z.B. irgendwelche Nazi-Chats mit „ist doch nur schwarzer Humor“ verharmlost werden, ist für
mich eine Grenze überschritten, ohne den potentiellen Gesetzesbruch überhaupt zu kennen.
Aber gehört nicht genau das zum Diskurs dazu. Das man andere Ansichten und Meinungen, auch wenn sie absolut nicht mit den eigenen Meinungen konform gehen, akzeptiert ? So lange es natürlich nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoeßt!
Es kann ja nicht sein das ich jeden, der eine andere Meinung hat über einen Kamm schere und verunglimpfe.
 
Aber gehört nicht genau das zum Diskurs dazu. Das man andere Ansichten und Meinungen, auch wenn sie absolut nicht mit den eigenen Meinungen konform gehen, akzeptiert ? So lange es natürlich nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoeßt!
Es kann ja nicht sein das ich jeden, der eine andere Meinung hat über einen Kamm schere und verunglimpfe.
Prinzipiell ja. Ich sehe nur gar keinen Diskurs mehr, sondern nur noch verhärtete Fronten.

Es gibt nun mal kaum ein Treffen in der Mitte, wenn Wertevorstellungen sich fundamental unterscheiden.
Dass wir dazu neigen, alles in linksgrün versifft antifa vs. nazi zu kategorisieren, verschwindet ja nicht einfach,
da können wir noch so sehr über Eigenverantwortung und Vernunftbegabung philosopieren.
 
Genau genommen, muss eine Äußerung nur menschenverachtend bzw. rassistisch sein, damit sie gegen unsere Nutzungsbedingungen verstößt und von uns geahndet wird.
Fühlt sich leider nicht so an. Das mag ja für eindeutige getätigte Äußerungen auch der Fall sein. Die Probleme fangen ja aber im Grenzbereich an.
Oder da wo man eigentlich zu ahnende Äußerungen, die von irgendwem außerhalb von CW getätigt wurden, hier diskutiert und verharmlost.
Ich muss da wieder auf diese Böhmermann-Polizeichat-Diskussion verweisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konkrete moderative Fälle besprechen wir wie üblich nicht, weshalb ich da jetzt im Detail nicht drauf eingehe. Allerdings sind wir bislang immer restriktiver dahingehend gewesen, als wir gesetzlich sein müssten. Hinzu kommt, dass wir zukünftig dies vermutlich noch strenger auslegen werden. Zumindest dürfte dies eine der Konsequenzen unserer geplanten Änderungen sein.

@darkganon hatte die erste mit mehr Threadsperren schon erwähnt. Ergänzt wird dies dadurch, dass wir stärker auf Zero Tolerance-Threads setzen, sobald ein Thread stark politisiert wird. Primäre Politik-Threads haben wir momentan im Forum eigentlich nur zwei (Ukraine und Hamas), welche aufgrund der bereits restriktiveren Moderation okay laufen. Die restlichen Threads sind an sich keine Politk-Threads. Da die dort besprochenen Themen aber für viele von euch persönlich relevant sind, möchten wir euch trotzdem einen Raum zur Besprechung dieser geben; fortan aber unter strengeren Regeln.

Ich plane die Umsetzung momentan für die kommende Woche, wobei zuerst noch die Monatsübersicht für mich auf der Agenda steht,
 
Aber gehört nicht genau das zum Diskurs dazu. Das man andere Ansichten und Meinungen, auch wenn sie absolut nicht mit den eigenen Meinungen konform gehen, akzeptiert ? So lange es natürlich nicht gegen irgendwelche Gesetze verstoeßt!
Es kann ja nicht sein das ich jeden, der eine andere Meinung hat über einen Kamm schere und verunglimpfe.

Nein, Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus bedarf keines Dialoges sondern muß von einer wehrhaften Demokratie entschieden bekämpft werden. Da gibt es keinen Raum für Toleranz
 
Nein, Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus bedarf keines Dialoges sondern muß von einer wehrhaften Demokratie entschieden bekämpft werden. Da gibt es keinen Raum für Toleranz
Das Problem dabei ist aber das die persönlichen Ansichten darüber ab wann das genau anfängt bei verschiedenen Menschen hier im Forum halt unterschiedlich stark eingestellt ist wodurch es dann wiederum zu Problem kommt welche die Mods betreffen weil User X findet das man das doch bitte Moderieren soll obwohl User Y oder der Moderator das anders sieht. Wenn alles Schwarz Weiß wäre könnte man viele Dinge leichter Regeln aber dem ist zum Glück nicht so.

Das Problem hätte man wenn man nur über Videospiele reden würde sehr,sehr selten....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus bedarf keines Dialoges sondern muß von einer wehrhaften Demokratie entschieden bekämpft werden. Da gibt es keinen Raum für Toleranz
Und woran machst du das fest was rassistisch ist? Im Hamasthread zb. verteidigten Kritiker der Polizeichats plötzlich antisemitische Ausschreitungen mit dem Demonstrationsrecht (als ich das anprangerte bekam ich eine Sperre aufgebrummt).
 
Nein, Rassismus, Faschismus und Rechtsextremismus bedarf keines Dialoges sondern muß von einer wehrhaften Demokratie entschieden bekämpft werden. Da gibt es keinen Raum für Toleranz

Wäre ja noch schöner, wenn die schweigende, linksliberale Mehrheit in Deutschland sich der strampelnden, hampelnden und plärrenden rechtsextremen Minderheit beugen müsste. :goodwork: :pcat: :nyanwins:
 
Hoppla, mal wieder sind mir viele Beiträge der letzten Tage nicht angezeigt worden unter Meldungen. Wird bald eine Entscheidung vom Team verkündet?
Solange man sich das das geltende Recht hält, kann die Forenverwaltung doch auch Gebrauch vom Hausrecht machen und festelegen, was sie tolerieren und was nicht, oder?

Zwischenzeitlich hatte ich auch wieder Berührungspunkte mit Polit-Beiträgen, die auch mich nerven. Basierend auf dieser Erfahrung würde ich als eine Rechtsgrundlage, auf dessen Basis moderative Restriktionen legitimiert werden können, den offensichtlich destruktiven Missbrauch von Themen/Threads zum Zwecke von Propaganda, einseitiger politischer Stimmungsmache, Agitation, Hetze oder Störung des Forenfriedens festlegen. Alternativ auch Spamm bei denen, die nur Links und massig Einzeiler posten. Würdet ihr zustimmen, dass es diese Art von Beiträgen ist, die hier für Unmut sorgt?

Gut, dass ich seit letztem Jahr nicht mehr in den Klima-Thread reingeschaut habe. Ich habe mich meiner nervlichen Gesundheit zu liebe nicht mehr getraut.
 
Jetzt wird hier weiter politisiert. Und es sind immer die Gleichen, die den Fokus weg vom Klima hier auf die politische Ausrichtung lenken.
 
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