Starkes Debüt alles was recht ist.
Alles neu: der Klassiker inzwischen... muss man nicht viel sagen, wirklich klasse.textliche groß, streicher treiben schön nach vorn. ganz feines Liedchen.
Schwarz zu blau: Perfekt wenn man aus Berlin kommt. Ne wahre hassliebe diese Stadt. Schöne Atmosphäre die aufgebaut wird und wahrscheinlich ideal für den Morgen nach ner Klubnacht....am besten für den nachhauseweg
Haus am see: wow, ganz schöner Stilbruch nach den beiden stücken davor. Wirkt erst nen bisschen monoton,aber wenn die Streicher anfangen zu schwelgen,dann wirds mit am stärksten im ganzen Album.
kopf verloren: Uptempo nummer netter Song, mehr als nen Füller, aber kein Song der das Album alleine trägt- dennoch ziemlich gut.
das zweite Gesicht: Im ersten Moment denkt man, man sei in einem 40/50 Jahre Film gelandet. die celli machen das da wirklich ganz vorzüglich.
Bei der Instrumentierung hat man bei mir ohnehin gewonnen. Ist aber mit Sicherheit geschmackssache.
der letzte Tag: ja...ganz nett aber jetzt mit sicherheit nicht die stärkste Nummer.
Ich steine, du Steine: hach ja diese Filmmusik mit Sprechgesang gepaart ist einfach richtig erfrischend neu.Ne ziemlich ruhige Nummer passt gut nachdem die letzten doch relativ uptempo waren.
Lok auf 2 beinen: nett, auch wenn ich das nanana im Hintergrund nicht so gern mag
Stadtaffen: Ahhh, der Titelsong,ich find ihn persönlich relativ weit hinten im Gesamtkontext jedenfalls was die Strophen angeht der Refrain kommt dagegen ganz gut rüber. Werden viele aber mit Sicherheit anders sehen.Vielleicht muss ich mich aber noch reinhören denn bisher ist er mit jedem hören nen Stückchen besser geworden.
Fieber: DAS find ich richtig gut. Hat ne ganz eigenartige Atmosphäre gekriegt das Stück, aber wie ich finde ist das orientalische sehr nett und wie immer und bei dem ganzen album: Die Streicher sind wirklich sehr gut eingesetzt.
Schüttel deinen Speck: Hmm....da kommt irgendwie Seeed durch
zucker: nett zum ausklingen, die Sängerin macht das wirklich gut und ist ne gute Abwechslung zur stimme von Peter Fox. Hätte vielleicht auch mittig platziert werden können,dann hätte man eine gewisse Abwechslung schaffen können. Peter fox für 5 stücke dann Zucker als Kontrapunkt mit weiblicher Stimme und danach wieder Peter Fox aber wie dem auch sei...Insgesamt nen ganz netter Song mehr finde ich aber nicht.
Als fazit lässt sich ziehen,dass der Kerl bei Instrumentierungen,Arrangments und texten ganz weit vorne ist was ich nicht so erwartet habe. Das ganz Album wirkt sehr frisch und unverbraucht. Generell mag ich Seeed recht gerne aber kann in all ihren alben deutlich mehr Schwächen ausmachen als im erstlingswerk von Peter Fox. Hoffen wir,dass er noch weitere folgen lässt auch mit sich am sängerpult.