Das große Problem ist, dass fast alle Konsolenspieler (und Bond zählt da auch dazu) auf modernen 100/200/400 Hertz HDTV's zocken, welche die Framerate und die Wahrnehmung komplett verändern. Moderne TV's interpolieren die 30Hz der Konsole (real ausgegeben) auf 60 oder 100 Hz (oder mehr). Dadurch entstehen hässliche Artefakte, die aber den meisten Konsolenspielern wohl bei dem ganzen Geflimmer nicht auffallen.
Falls jemand die Möglichkeit hat, eine PS4 oder Xbox One an einen PC-Monitor anzuschließen, vergleicht mal die fps mit dem HDTV. Das ist wie eine andere Welt, eben weil der Monitor ein komplett unverfälschtes Bild ausgibt - ohne Motion Interpolation, ohne Fake-Hertz und ohne Mega-Input-Lag.
Ich habe dies mal einem Kumpel gezeigt, der meinte dass die Sleeping Dogs Definitive Edition auf der PS4 mit 60fps laufen würde. Ich habe das Spiel am PC, und dann einfach die PS4 auf den HDMI-Anschluss des Monitors gehängt. Im direkten Vergleich merkte man natürlich sofort den Unterschied, da die PC-Version absolut flüssig und ruckelfrei lief, während die PS4-Version vor allem bei jeder Kamera-Bewegung (rechter Stick) merklich geruckelt hat. Das entsteht dadurch, dass bei 30fps das Bild nur alle 33,33 Millisekunden"aktualisiert" wird, und bei 60fps wird das Bild alle 16,66ms aktualisiert. (1 Sekunde / 30fps bzw. 1 Sekunde / 60fps)
Durch diese schnellere Aktualisierung der Frames wird nicht nur das Spielgefühl besser, sondern man hat auch klare Vorteile beim Gameplay, etwa durch schnellere Reaktionszeiten in Shooter oder bei Beat em Ups. Ich hoffe das war eine ausführliche und verständliche Antwort, warum 30fps niemals wirklich als "flüssig" bezeichnet werden können.