5 bis 30 MB/s (je nach Gerätlesegeschwindigkeit) gegenüber irgendwas zwischen 900 MB/s und 1,1 GB/s Switch-2-Cartridge (Switch 1: 100 MB/s ca.). Switch 2 ist da deutlich schneller. Deswegen wird ja Micro SD Express zwingend vorausgesetzt.
Nicht umsonst muss man jedes Spiel auf die Festplatte installieren - und das schon seit 2013. Die Disk ist dann nur noch für die Lizenzabfrage da.
Dann wäre es doch womöglich eine Alternative gewesen, lediglich die Größe des Speichers der Module und ebenso die Größe des systeminternen Speichers anzupassen, um somit den Weg über eine Installation gehen zu können, wie es bei der Series X und der PS5 gehandhabt wird.
Es ist ein nie fertig werdendes Projekt. Es gibt keine bugfreie Software. Je komplexer das Projekt, desto mehr Bugs. Man kann nicht alles testen. Auch gibt es buglose Änderungen, die das Gamedesign anpassen, weil man auf Feedback der Spieler gehört hat. Es geht so weit, dass Spiele teilweise jahrelang aktualisiert werden. Und auch die Endfassung eines Spiels ist nicht bugfrei, die Entwickler investieren nur einfach kein Geld und keine Zeit mehr in dieses Projekt. Ansonsten werden sie eben nie fertig.
Das ist aber ein verdammtes Problem der Gaming-Industrie. Es ist ein nie fertig werdendes Projekt, weil man sich stellenweise nicht mal mehr die Mühe macht ein Mindestmaß an Qualität im Blick zu haben und eben ein nahezu optimiertes Ende finden. Wann ist es eigentlich legitim geworden, die Probleme der Entwickler auf den Kunden abzuwälzen? Wie haben wir und die Branche eigentlich die Zeiten ohne Patches und dergleichen überlebt? Es kann doch nicht angehen, dass die Gamer die Qualitätssicherung übernehmen (müssen).
Nintendo macht mitunter die "poliertesten Spiele", aber auch hier geht es nicht komplett ohne Updates.
Das ein Projekt nie ohne Bugs und Probleme daherkommt, ist mir durchaus bewusst, und gegen kleinere Patches habe ich nichts einzuwenden, wenn sie marginal ausfallen, nur darf das keine Ausrede dafür sein, dass Spiele teils umgekrempelt werden müssen (hallo CP2077) oder direkt einen Patch am ersten Tag erhalten.
Als Retail-Fan hätte ich absolut keine Lust, Monate länger zu warten auf die Spiele als digital. Das wäre ja definitiv ein Push in die digitale Welt. Ich bin fast schockiert, wie man das gut finden kann, aber dann sich beschwert, dass Nintendo ja "digital pushen will". Was ist denn bitte dein Vorschlag?
Du bist schockiert? Das ist doch die Konsequenz, die wir aufgrund der "nie endenden Projekte" ziehen müssen, weil sich die Entwicklung von Spielen seitens der Publisher/Studios in eine komplett falsche Richtung entwickelt haben. Damit wird zumindest ein Symptom bekämpft und die Industrie kann sich weiterhin auf die Qualitätskontrolle der Gamer verlassen (Yay) und die Entwickler erhalten Zeit gewisse Dinge anzupassen. Finde ich das schön? Nein, aber...
Und dann funktioniert diese Idee auch nicht so, weil es kein bugfreies Projekt gibt und immer was hochkommen soll. Dafür sind Videospieleprojekte viel zu komplex geworden.
...es ist bereits gängige Praxis, wie Du bei kleineren Projekten sehen kannst. Du stellst einen Vorschlag in Abrede, der schon längst angewandt wird. Dass die Entwicklung von Videospielen so komplex geworden ist, ist nicht unsere Schuld, sondern die der Hersteller, und vielleicht sollte man mal anfangen am Kern des Problem zu arbeiten und nicht jede Notlösung mit Pauken und Trompeten feiern.
Ich für meinen Teil kann gerne warten, bis ein Spiel fertig und vollständig auf der Disk oder dem Modul landet.