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Neue Zielgruppe für den Game Cube
Aus dem Missverhältnis zwischen GBA und Game-Cube-Geschäft will Nintendo nun Konsequenzen ziehen und sich wieder stärker auf sein jüngeres Publikum konzentrieren. "Wir kehren sozusagen wieder zu unseren Wurzeln zurück," sagte Axel Herr. Mit seinen Game-Boy- und Pokémon-Produkten hat das Unternehmen die größte installierte Basis bei den Fünf- bis Zwölfjährigen. Auswirkungen bringt der Kurswechsel vor allem für den "Game Cube" mit sich. Mit ihm wollte Nintendo ursprünglich die Altersgruppe auf 14- bis 22-Jährige erweitern. Doch die Verkaufszahlen blieben nach anfänglichen Erfolgen hinter den Erwartungen zurück. Mit entsprechenden Spielen und Marketing soll die Konsole nun für die Stammkundschaft der Zwölfjährigen interessant werden.
In Japan dominiert Nintendo
Im wichtigen japanischen Markt hat Nintendo mit der Game-Boy-Serie die Mitbewerber hinter sich gelassen Durch die beiden GBAs und die Pokémon-Spiele "Saphir" und "Ruby" hat Nintendo Sony überrundet, sagt Kimi Hoshino, Analyst bei Media Create in Japan dem Branchenmagazin MCV. So drängte der Game-Boy-Hersteller den Marktanteil seines ärgsten Konkurrenten in einem Jahr von knapp 73 Prozent auf knapp 48 Prozent zurück. Nintendo selbst hält den Angaben zufolge 51 Prozent, die Differenz verteilt sich auf andere Anbieter wie die Microsoft X-Box.
Trotz der guten Zahlen ist der Markt im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. "Es ist eine Marktsättigung erreicht, die alle gleichermaßen betrifft", sagte Nintendo-Manager Herr. Vor allem fehle es an neuen Geräten, um den Softwareabsatz nachhaltig anzukurbeln.
© 2003 Financial Times Deutschland
Aus dem Missverhältnis zwischen GBA und Game-Cube-Geschäft will Nintendo nun Konsequenzen ziehen und sich wieder stärker auf sein jüngeres Publikum konzentrieren. "Wir kehren sozusagen wieder zu unseren Wurzeln zurück," sagte Axel Herr. Mit seinen Game-Boy- und Pokémon-Produkten hat das Unternehmen die größte installierte Basis bei den Fünf- bis Zwölfjährigen. Auswirkungen bringt der Kurswechsel vor allem für den "Game Cube" mit sich. Mit ihm wollte Nintendo ursprünglich die Altersgruppe auf 14- bis 22-Jährige erweitern. Doch die Verkaufszahlen blieben nach anfänglichen Erfolgen hinter den Erwartungen zurück. Mit entsprechenden Spielen und Marketing soll die Konsole nun für die Stammkundschaft der Zwölfjährigen interessant werden.
In Japan dominiert Nintendo
Im wichtigen japanischen Markt hat Nintendo mit der Game-Boy-Serie die Mitbewerber hinter sich gelassen Durch die beiden GBAs und die Pokémon-Spiele "Saphir" und "Ruby" hat Nintendo Sony überrundet, sagt Kimi Hoshino, Analyst bei Media Create in Japan dem Branchenmagazin MCV. So drängte der Game-Boy-Hersteller den Marktanteil seines ärgsten Konkurrenten in einem Jahr von knapp 73 Prozent auf knapp 48 Prozent zurück. Nintendo selbst hält den Angaben zufolge 51 Prozent, die Differenz verteilt sich auf andere Anbieter wie die Microsoft X-Box.
Trotz der guten Zahlen ist der Markt im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. "Es ist eine Marktsättigung erreicht, die alle gleichermaßen betrifft", sagte Nintendo-Manager Herr. Vor allem fehle es an neuen Geräten, um den Softwareabsatz nachhaltig anzukurbeln.
© 2003 Financial Times Deutschland