Nun, ganz einfach, lieber gewisse Schäden mit der Atmung als mich ein halbes Jahr lang von so nem halbdämlichen arroganten Arschloch durch die Gegend hetzen zu lassen.
Echt, meinst du wirklich du würdest wenn du die Wahl hast, ein ganzes Leben mit Asthma rumlaufen, wenn du dafür ein halbes Jahr nicht dienen müsstest?Und das machen was ein halbdämliches Arschloch dir sagt, das kann dir genausogut im Zivilleben passieren und da hängst du dann Jahre, es kann aber auch sein, dass du einen tollen Vorgesetzen hast, bei dem das Dienen halb so schlimm ist oder sogar richtig Spaß macht.
Außerdem haben Außenstehende meist keine Ahnung wie es dort wirklich ist, dort sind nicht nur Spastis und Idioten, ich hab schon Kontakt zu einigen Kameraden, die mit mir zur selben Grundausbildung gehen und die sind absolut in Ordnung. Ich weiß nicht wie es in der Schweiz ist aber dorthin zu gehen bringt einem nicht nur schlechtes. Man lernt Disziplin, Ordnung, man wird psychisch und physisch viel belastbarer als es so manches Muttersöhnchen zuhause war und wie man zusammen in einer Gruppe Ziele verfolgt.
Ich kann verstehen, dass einige Leute nicht gerne zum Militär gehen und statt dessen lieber ihren Zivildienst leisten möchten.
Aber Totalverweigerer, ich weiß nicht? Vom Totalverweigerer ist es auch nicht weit zu den Leuten, die keine Steuern und Sozialabgaben zahlen würden aber zur Not selber vom Staat unterstützt werden wollen-
"Meine Karriere, meine Lebensplanung, ich, ich immer nur ich."
Ich muss nicht meinen Anteil zur Landesverteidigung tragen, ich setze mich auch nicht im sozialen Berreich ein, mir ist das alles zu fein und sowieso habe ich keine Lust.
Und ja, eigentlich wäre ich auch dafür, dass auch Frauen Wehr- bzw Zivildienst leisten müssten.
Ausserdem bin ich nicht bereit ein Jahr meines Lebens dafür zu opfern irgendwelche Scheisse zu tun, in der verschissensten und unnötigsten aller mir bekannten Organisation. Was braucht die Schweiz eine Armee?
Es muss ja nicht diese Organisation sein und was ist schon 1 Jahr? Wo man doch locker mal 80 Jahre zu leben hat. Es kann nicht schaden, wenn man nach der Schule, auch mal etwas ganz anderes erlebt, bevor man seiner Lebensplanung nachgeht, soweit man dies eben planen kann.
Und ist nicht gerade die Schweiz so stolz auf die Wehrhaftigkeit. Die Schweiz hält sich überall schön brav raus und will nirgendwo dazu gehören aber das Natobündnis soll Europa im Notfall verteidigen, es scheint ja jetzt nicht so dramatisch mit der momentanen Bedrohungslage aber wer kann schon 20 Jahre in die Zukunft sehen, vor 20 Jahren hatte man Angst vor dem Russen, jetzt vor islamistischen Terroristen und was in 20 Jahren ist, kann man nicht sagen.Ich würde nicht sagen, dass ein Nachbarland oder die USA die Schweiz angreifen würde.
Aber andere Länder könnten am Rande Europas Verteidigungsarbeit leisten, und auch wenn man nicht zur Nato gehört, warum sollte man dann nicht auch einen Beitrag dazu leisten können. Wie gesagt, es ist auch nur eine profilaktische Maßnahme, wenn man Leute zu Soldaten ausbildet, wenn keine konkrete Gefahr besteht, es geht darum, Sie nur für den V-Fall vorzubereiten, dass Sie sich auf dem Schlachtfeld bewegen können. Es geht um die Eventualität, es ist immer besser mit einem Reserverad zu fahren, auch wenn die Reifen fast Fabrikneu sind.Wahrscheinlich sind die abgefahren, bevor man Sie wirklich auswechseln muss aber geschadet hats auch nicht
Ausserdem, wenn ich sehe wie oft hier Rekruten ums Leben kommen, sage ich mir einfach:
"Lieber halb tot und zuhause anstatt hinzugehen und ganz zu sterben", nicht?
Sicher sterben immer mal wieder Leute bei Übungen aber ich würde sagen z.B. mit einem Motorad zu fahren ist mindestens 3-mal so gefährlich. Ein Auslandseinsatz ist etwas anderes aber davon ist ja ein Grundwehrdienstleistender nicht betroffen, vor allem nicht in der Schweiz. Und das ist ja auch das dööfste was ich gehört habe, da müssten ja alle im Inland stationierten Soldaten ständig in Todesangst leben.