Mag jetzt radikal klingen, aber ich sehe für Kriege schon heute keinen Platz mehr. Es ist einfach nur armselig und irgendwann werden die Menschen es auch begreifen müssen.
Was heißt "die Menschen" ist der Greenpeaceaktivist genauso wie Stalin, nur weil der auch ein Mensch war?Solche dummen Pauschalurteile bringen einen überhaupt nicht weiter. Ich find das eigentlich immer wieder dumm, wenn Menschen dauernd mit dem Argument kommen "die Menschen sind ja alle schlimm und dumm" und ihre eigene Art fertig machen, obwohl das im Prinzip auch nicht weit davon entfernt ist, Dinge zu sagen wie " Die Juden,die Türken oder die Schwarzen"
Viele Menschen sind gewaltätig und brutal oder tragen ein gewisses Maß an Agression mit sich herum. Aber diese Instinkte sind ein Teil der menschlichen Natur und sie sind auch notwendig, sie waren notwendig, damit wir als Menschen wie wir heute sind, überleben konnten. Solche Instinkte mussten sich in einer Welt mit begrenzten Resourcen einfach entwickeln.Solche Instinkte braucht man nunmal einfach, wenn man ein Tier erlegen will, weil man z.B. Fleisch oder ein warmes Fell für den Winter braucht.
Wie es schon in Batman Begins treffend formuliert wird: erzeuge genug Hunger und jeder wird zum Verbrecher. Traurig, aber wahr... so ist es nun einmal.
Ich finde das ist mitunter eine extrem pessimistische Sicht der Dinge und sie ist auch nicht immer wahr, einfach weil Menschen nicht immer gleich sind. Aber das ist natürlich auch eine Frage der Erziehung und der Erfahrungen, die ein Volk gemacht hat.
In der Not gibt es nicht nur Menschen, die gegeneinander kämpfen, es gibt auch Menschen, die gehen Bündnisse ein, helfen einander in größter Not um auch die schwierigsten Prüfungen zu überstehen.Es gibt immer wieder Beispiele von Menschen, die in Extremsituationen kooperiert haben aber dazu müssen halt auch immer die richtigen Menschen zusammen finden.
Ich finde es eigentlich richtig, dass in der Bundeswehr immer auch wieder ganz normale Durchschnittsmenschen zu finden sind. Erstens damit die Vorgänge innerhalb der Bundeswehr für die Bürger transparent bleiben und zweitens, damit auch ein gewisser Austausch zwischen der Armee und dem Volk erhalten bleibt. Denn ansonsten besteht das Risiko, dass die Armee zu einer eigenen verschworenen Gesellschaft innerhalb der Gesellschaft mutiert, die den Kontakt zu den normalen Bürgern verliert. Eine Armee die sich nicht mehr als Diener des Volkes sieht, sondern sich selber als etwas besseres, höheres definiert.
Früher im Kaiserreich, wahrscheinlich auch in der Weimarer Republik und mit Sicherheit auch im dritten Reich, waren Soldaten hoch angesehen, man war erst ein richtiger Mensch, wenn man Soldat war oder als Soldat gedient hat.
Übertriebener Stolz ist der erste Schritt zur Herabwertung anderer. Ich finde es sehr gut, dass immer wieder normale Bürger Einblicke in den Truppenalltag erhalten können, dass qualifizierte Zivilisten immer wieder eine Zeit lang dort dienen können. So wird das Risiko minimiert,dass die Armee sich dazu berechtigt sieht,das Volk nach belieben zu unterdrücken.
Ich fand es war für mich eine gute Erfahrung, Einblick in die Arbeit der Streitkräfte zu bekommen. Für mich ist das ein wichtiger, demokratischer Prozess gewesen.
Die ganzen "AufUntauglich-hoffer" gehen mir am Sack. Sich vor einer weiteren Hürde seines Lebens zu drücken ist wohl keinem zu peinlich?
Sollte das nicht eine freiwillige Entscheidung bleiben? Eigentlich sollten viele junge Männer sich in der Verteidigung ausbilden lassen. Ob man dieses Wissen zur Verteidigung des Landes, von sich selbst, seiner Familie oder seiner freiheitlichen Werte benutzt ist doch erstmal egal, oder?
Nur ich glaube kaum, dass jemand, der nicht in der Armee dienen will, jemals ein wirklich guter Soldat wird und die Armee eher behindert, als unterstützt. Mein Vater war damals Ende der 60er beim Bund. Er musste noch 18 Monate lang dienen. Der Verweigerungsprozess war damals ein extrem aufwendiges, langwieriges Verfahren, dass auch nicht immer Erfolg hatte.
Das Ende vom Lied war, dass der Freiwilligenanteil dort geringer war, als heutzutage. Heutzutage sind dort nur Leute die dort sein wollen oder zu dumm zum verweigern waren.
Ich meine nachdem zu urteilen, was mein Vater so gesagt hat, haben immer auch nicht gerade wenige Leute, gegen ihre Vorgesetzte gearbeitet oder die Arbeit behindert oder sich dumm gestellt.
Heute ist das eigentlich gar nicht mehr so. Es wäre ja auch ziemlich sinnlos. Man geht nicht freiwillig zur Bundeswehr, nur um seine Vorgesetzten zu ärgern.
Die BH-Zeit war nicht nur Charakterprägend sondern gab mir Einiges mit ins weitere Leben. Man weiß alles zu schätzen, sei es Essen, Freunde, frische Luft und vor allem Schlaf.
Meine Militärzeit hat mir insofern charakterlich etwas gebracht, dass man ein dickeres Fell bekommt und auch lernt, dass der Körper viel mehr kann, als man vielleicht glaubt.
Was die anderen Dinge wie Dankbarkeit betrifft, ich denke das lernt auch ein Zivildienstleistender. Wenn man sich mit soviel menschlichem Elend auseinander setzt und Leuten im Elend hilft, dann wird man auch dankbar und gelassener, weil die eigenen Probleme dann viel kleiner erscheinen. Ich meine über was regte sich der durchschnittliche, verwöhnte Abiturient oder Maturant aus gutem Elternhause bisher in seinem Leben auf? Über schlechte Lehrer/Noten, zu wenig Taschengeld oder darüber, dass seine Freundin zuwenig Zeit hatte.
Wenn man dann Leute sieht, die vielleicht nur noch Monate zu leben haben, nicht alleine Essen oder auf Toilette gehen können, merkt man doch, auch wenn man nur von Hartz 4 lebt,dass es einem noch verdammt gut geht, wahrscheinlich besser als 90 % der Leute aus armen 3te Weltländern.
MG42 Baby? Was soll dann der Vater davon sein? ^^
Jetzt sag bloß nicht das MG4...das hat mit den 5.56 mm Patronen ja keine Chance gegen die 7.62mm.
An sich fetzt natürlich das MG42 viel viel mehr. Als stationäre Waffe auf Fahrzeugen und im direkten Feuerkampf ist sie allein durch die Zerstörungskraft der MG4 überlegen aber an sich ist die MG4 wirklich keine schlechte Waffe.
Ich würde sie gegenüber dem G36 eindeutig bevorzugen. Und gegenüber dem MG3 hat das MG4 eindeutige, nicht von der Hand zu weisende Vorteile. Erstmal wird die 7,61 x 51 mm immer seltener benutzt, darüber hinaus neigt das MG3 zu Munitionsverschwendung, da es meist effektiver ist, als es sein muss und das MG4 ist viel leichter zu handhaben. Es ist fast 4 Kilo leichter als das MG42 bzw MG3 und die Form und angebrachten Haltevorrichtungen machen es viel einfacher zu transportieren und ergonomisch vorteilhafter ist es auch. Ich sehe in dieser Tatsache vor allem Vorteile bei mehrere Tage andauernden Konflikten.
Und war es bisher so,dass immer die zwei kräftigsten Soldaten einer Gruppe ein einziges MG3 oder MG42 unterhielten, so können heute 2 Schützen mit einem vollausgestattetem MG4 ausgerüstet werden.
Die gute alte "Hitlersäge" is noch heute eines der besten mobilen MGs weltweit. Deutsche Waffenkunst Wird die in Deutschland nicht mehr verwendet, oder wie? Denke schon.
So eine Waffe gibt man nicht einfach auf. Es hat einen Grund, dass die Waffe in ihren Grundzügen schon bald 70 Jahre nach ihrer Entstehung immer noch so verwendet wird.
Die Bundeswehr benutzt aber nichtmehr das MG42 sondern das etwas abgewandelte MG3 . Der Verschluss wurde dabei etwas abgewandelt, um die Schusskadenz zu verringern, damit der Munitionsverbrauch und der Verschleiß des Laufes reduziert wurden. Außerdem werden 7,62 x 51 mm Natopatronen und nicht mehr das 7,92 x 57 mm Kaliber verwendet.
Naürlich wurden nicht extra nur neue MG3 produziert, sondern man hat halt vorhandene MG42 nachgerüstet. Wer weiß wie viele Menschen schon mit bestimmten Gewehren erschossen wurden?
mir fällt quasi kein land ein, dass uns überfallen könnte und gegen das wir uns verteidigen könnten alleine...darum ist es speziell für kleine länder so wichtig in konstrukte wie die eu einbezogen zu werden...jahrhunderte davor wurden kleinere staaten nach belieben geteilt und verschoben wenn es grossen gepasst hat.
die aufgabe unseres heeres sollte eben für ausnahmesituationen wie (natur)katastrophen und als hilfe bei auslandseinsätzen mit UNO oder in Zukunft EU-Mandat.
Gerade für kleine Länder ist eine ausgeprägte Wehrhaftigkeit der Bevölkerung sinnvoll. Ein Beispiel wäre Taiwan. Taiwan besitzt ausgeprägte militärische Strukturen und obwohl die Bedrohung durch China groß ist, gab es bisher noch keine gewaltsamen Übergriffe. Man muss kein wirklich Mächtiges Land sein, oft reicht es schon so mächtig zu sein, dass man eine Invasion eine Zeit lang aufhalten kann und den Angriff einer anderen Nation zu einem verlustreichen Geschäft macht. Das setzt die Hemmschwelle für feindliche Übergriffe letztendlich deutlich herauf
österreich selber vereidigen würden wir selber nicht schaffen, gegen einen Feind der überhaupt dazu in der Lage wäre in ein anderes Land einzumarschieren, nicht mal wenn wir noch mehr aufrüsten würden als die Schweiz.
Da hat man sich ja schon im kalten Krieg keine falschen Hoffnungen gemacht und wollte im Fall der Fälle Wien aufgeben und sich in den Begren verschanzen.
Viel wichtiger als die Bewaffnung Österreichs selber, wäre die Zentralisierung bzw Optimierung ner EU-weiten-Armee imho.
Dazu muss aber auch ein jedes Land die in seinem Rahmen möglichen Anstrengungen vornehmen, um zur gemeinsamen Verteidigung beizutragen. Ich hätte kein Problem damit mit Östereichern zu kämpfen, wenn es sein müsste aber eines damit FÜR sie zu kämpfen, weil sie selber nicht wollen.
Und ich sehe auch nicht was daran jetzt so schädlich sein würde, wenn jeder Mann und am besten auch Frauen Zivildienst oder Wehrdienst leisten würden. Also entweder ein Jahr etwas das Kriegshandwerk oder die Versorgung Kranker und Verletzter zu üben. Auch wenn man es nicht braucht, es kann doch nicht schaden, es mal gemacht zu haben. Man schafft auch nicht die Löschfahrzeuge der Feuerwehr ab, nur weil es 40 Jahre nicht mehr in einem ort gebrannt hat.
Ich glaube zwar nicht das Kriege automatisch zum Menschsein gehören, aber sie gedeihen in jeder Art von Krise...wenns den Menschen ebsser geht und ihr Schicksal aneinander geknüpft ist ( darum gibts so viele Freihandelszonen wie die NAFTA, den EW und AESA) gehen kriegerische Aktivitäten zurück...dort wo Armut und Hunger regieren, blühen sie auf....kann sein, dass wir Menschen zu Gewalt neigen aber noch lieber retten wir uns selber.
Freihandel klingt ja jetzt großartig und toll aber das System funktioniert auch nur solange, bis wir die entsprechenden Resourcen nicht mehr haben. Wir können nicht ewig so leben, als würde es unbegrenzt Öl geben.Wenn es erstmal um die Lebensgrundlage der Völker geht, kann es ganz schnell mit dem Frieden zuende sein.Und wenn der Transport teuerer wird, dann merken wir wahrscheinlich, dass es doch einen Unterschied macht, ob die Zutaten für unseren Salat aus Südostasien oder aus der Lüneburger Heide stammen.