Diese Schlussfolgerung halte ich für fraglich. Der gamepass hat bestimmt noch nicht sein Limit erreicht was Kunden angeht. Aber irgendwann kommt der Punkt an dem man nur noch durch qualitative oder quantitative Erhöhung Kunden dazu gewinnt. Und so eine Erhöhung kann ms nur mit eigenem content durchgeführt, weil man sonst nie zu einem Gewinn kommt.
Extrembeispiel: Wenn man sowas wie cyberpunk day 1 in seinem Service haben will, dann würde cdpr vollpreis Zahlung für jeden Kunden der Spiel startet verlangen. Und das kann man auf Dauer kaum machen. Service Games werden sich da wohl eher drauf einlassen, weil ihnen die Anzahl der Spieler hilft.
Netflix gibt 17 Milliarden für content aus und hat 12 Milliarden Schulden. Und die geben schon das meiste für Eigenproduktionen aus, weil die dann für immer im Service enthalten bleiben und somit einen dauerhaften nutzen haben. Bei games würden sich solche Summen nicht lohnen. Sonst würden ea und Activision längst 100 AAA games im Jahr raushauen.
Spotify ist auch eher ein mahnendes Beispiel. Der Künstler ist nicht glücklich mit dem Dienst. Die verdienen ihre Kohle jetzt mehr mit live Auftritten. Für den gaming Markt wäre ein solcher Verlauf fatal.