Das war nicht speziell auf dich bezogen, sondern eher auf die allgemein gängige Kritik am Wiimote-Konzept. Da heißt's entweder, dass die Steuerung viel zu leicht weil auch für Casuals und neue Zielgruppen zugänglich ist, und andererseits dann eben, dass dadurch das Steuerung so kompliziert wird, weil Knöpfchendrücken nicht mehr ausreicht.
Aber das nur als Bemerkung am Rande.
Es wäre übrigens schön, wenn du dir bei deinen Postings ein bisschen mehr Zeit für Interpunktion, Rechtschreibung, etc. nehmen würdest. Dieser hier war teilweise schon recht schwer zu entziffern.
Ich habe nicht gesagt, was man tun und was man lassen soll, sondern nur darauf hingewiesen, dass die Möglichkeiten der Wiimote ungleich mehr Optionen bieten als ein herkömmliches Gamepad. Bewegung und Aktion geht mit der Wiimote noch genauso wie mit dem normalen Pad. Zusätzlich kann die Wiimote dann halt noch viel, was ein normales Pad nicht drauf hat.
Um aber auf deine Frage zu kommen... sollte man nicht? Warum gab es zB in RE4 diese interaktiven Einlagen wie mit dem Rennen, was ich schon oben nannte? Man hätte doch genauso ganz normal mit dem Controlstick steuern können wie im restlichen Spiel. Aber die Entwickler wollten hier halt etwas, was ich schon oben nannte, nämlich
Immersion. Und die wurde IMO erreicht.
Meinst du DBZ Budokai Tenkaichi 2/3? Falls ja, dort finde ich die Steuerung besser als mit dem Gamepad. Der nervigste Teil im ganzen Gameplay ist, wenn man zwei Ki-Blasts gegeneinander feuert und wie auf 'nem Retrocontroller den Controlstick drehen muss, statt bspw. die Wiimote schütteln.
Wer sagt denn das? Ich bezweifle, dass du darüber informiert bist, welche Überlegungen der Entscheidung tatsächlich zugrunde liegen. Und ich bezweifle, dass die Entwickler, wenn sie es gewollt hätten, keine Möglichkeit gefunden hätten, das Motion Controlling sinnvoll in Brawl einzubinden.
Äh, ja. Die Wiimote hat eh immer noch Knöpfe, nicht vergessen. Man kann bei Wii nicht
nur mit Bewegungssteuerung lenken, weißt du.
Immersion. Annäherung an die Wirklichkeit. Authenzität. Nenn es wie du willst. Aber wenn es darum geht, dem Spieler den im Spiel geschehenden Bewegungsablauf näher zu bringen, kann das die Wiimote sicher besser als ein Knopfdruck.
Was ist denn so schlimm daran, wenn sich Spiele beim Gameplay der Wirklichkeit anzunähern versuchen? Bei der Grafik finden es doch auch alle PS/360-Fanboys gut, wenn man der Realität näher kommt. Warum wird das bei der Steuerung verteufelt?
Kennst du noch was anderes als Extreme? Nein, oder? Sonst wäre dir klar, dass es einen Mittelweg geben muss. Außerdem habe ich persönlich nicht viel Bock drauf, mich zB in eine echte Schießerei zu begeben, auch wenn ich Shooter ganz gerne spiele. Ist also ein reichlich dummer Vergleich, den du da bringst.
Oha, na, dann verabschiede dich lieber vom Videospielen, denn bei Spielen wie MGS4 oder GTA4 findest du erst recht keine Entspannung, da geht's nämlich dann ziemlich actionlastig zu. Und die Zukunft des Videospielens tendiert eben dahin, immer authentischer zu werden.
Wenn du Entspannung willst, bei der sich die Aufregung nur im Kopf abspielt, lies ein Buch.
Ja, Innovation ist immer solange eine Last, solange ein veralteter Standard noch nicht abgelöst ist.
Na, dann überlege aber mal scharf, was daran störend ist: dass die Steuerung hier auf die Wiimote zugeschnitten ist, oder dass sie es
nicht ist? Rhetorische Frage.
Du bringst ein recht leeres Argument, denn keiner sagt, dass die Wiimote den ganz speziellen Eingabegeräten wie Lenkrädern überlegen ist. Aber dem herkömmlichen Allround-Gamepad allemal. Die Reihenfolge sieht also am ehesten noch so aus:
Lenkrad > Wiimote > Gamepad
Desweiteren übersiehst du, dass die Wiimote einen guten Teil der Funktionen, durch die sich diese speziellen Kontrollgeräte auszeichnen, bereits mitbringt. Wenn ich als Ergänzung für einen normalen Pad ein Lenkrad kaufe, muss dieses Lenkrad alles von sich aus machen und die Steuerbewegung selbst erkennen. Bei der Wiimote würde ein billiger Plastikaufsatz reichen, bei dem ich den Controller in eine Fassung einsetze, und die Sache wäre erledigt. Wenn dieser Plastikaufsatz wie herkömmliche Wheels dann auch noch stationär ist und nicht wie bei MKWii (was ja einige als großen Kritikpunkt sehen), hätte man denselben Effekt wie mit einem Standard-Lenkrad. Nur zu einem wesentlich niedrigeren Preis, weil da (fast) keine Elektronik drin verbaut sein müsste.
Kostenpunkt künstliche Fassung zu eigenständigem Gerät: etwa 1:10.
Selbes trifft auch beim Flightstick zu. Man könnte eine Fassung für die Wiimote herstellen, wo man sie (und evtl. auch Nunchuk) einfach nur einsetzen muss, und schon hat man einen voll funktionsfähigen Flightstick. Für den Spieler dasselbe Ergebnis, nur für den Hersteller weitaus angenehmer, weil er praktisch gar nichts selbst konzipieren und entwickeln muss, sondern nur das Ding designen:
Ist zwar jetzt nur rasch hingekritzelt, aber: was soll denn daran nicht gehen? Wäre einfach und billig herzustellen und hätte
genau denselben Funktionsumfang wie ein normales Lenkrad. Das kann man mit dem normalen Gamepad sicher nicht, denn im Gegensatz zu dem bringt die Wiimote die Neigungssensoren, die so ein Lenkrad nun mal braucht (sozusagen, denn ein normales Wheel arbeitet ja wohl nicht mit solchen Sensoren, sondern rein mechanisch), schon von Haus aus mit.
Die Argumentation könnte noch ewig weitergehen, aber wie man es dreht und wendet, meine Grundaussage bleibt bestehen und kann nicht abgestritten werden: die Wiimote ist einem herkömmlichen Gamepad überlegen