Ich war in den letzten Jahren Multikonsolero (SX, PS5, Switch) und habe mir vor kurzem nun doch wieder einen neuen Gaming-PC (13600K, RTX 4090) zusammengebaut. Der Hauptgrund dafür war, dass ich bei Auflösung und Framerate keine Kompromisse mehr eingehen wollte und auf meinem OLED im Wohnzimmer alles mit mindestens 4k60 spielen wollte. Dank Steam und dem BigPicture-Mode hat man heutzutage auf dem PC schon deutlich mehr Konsolenfeeling als noch vor einigen Jahren. Darüber hinaus kann ich nur die App "Controller Companion" (gibts bei Steam für 3 €) empfehlen, mit der man seinen kompletten PC per Controller steuern kann. Auch Treiber etc. sind nicht mehr das große Problem. Mehr als Chipsatz- und den aktuellen NVIDIA-Treiber braucht man da eigentlich nicht. Darüber hinaus einfach drauf achten, dass man Windows nicht mit zuviel überflüssigem Softwarekram zumüllt und dann läuft das alles eigentlich recht unproblematisch.
Unter dem Strich ist der Gewinn beim Spielerlebnis für mich wirklich immens. Das aktuelle RE4-Remake zocke ich z.B. in nativer 4k-Auflösung, stabilen 120fps und max. Details. Das macht schon richtig Spaß und die ImageQuality ist halt um Welten besser als auf den Konsolen. Auch ist in der Tat zu beobachten, dass die aktuellen Konsolen wieder verstärkt die 30fps anpeilen und machen wir uns nix vor, dass wird in Zukunft auch immer öfter der Fall sein. Auch wenn uns die Hersteller was anderes erzählen möchten, aber die aktuelle Gen ist noch nicht für 4k60 ausgelegt. Aber genau das möchte ich haben, weshalb ich mich dann doch wieder für einen Gaming-PC entschieden habe. Natürlich sind die Konsolen im direkten Vergleich immer noch unkomplizierter, aber mit einem entsprechend leistungsstarken Gaming-PC hat man imho das deutlich bessere Spielerlebnis. Letztendlich muss da jeder für sich entscheiden, was ihm am wichtigsten ist. Ich persönlich habe es bisher jedenfalls keine Sekunde bereut.