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Film Marvel Cinematic Universe - Phase 5 (inkl. Disney+ Serien)

Ich habe mir Eternals doch schon heute Abend angeguckt und ich muss sagen, dass es nicht der schlechteste Marvel-Film ist. Er erinnerte mich vom Look her an die DC-Filme, was wahrscheinlich auch von der Regisseurin beabsichtigt war, da sie Man of Steel mochte. Das hatte ich zumindest mal gelesen.

Leider wirkte der Film trotz seiner an sich epischen Handlung recht belanglos und die Charaktere (vor allem Ikaris und Sersi) zu roboterhaft ( :coolface: ).


Welcher war denn noch mieser und belangloser?

Vielleicht Marvel, aber der war zumindest in nen grösseren Kontext eingebaut, zwar zwanghaft aber immerhin

Eternals ist dagegen einfach nur überflüssig
 
Welcher war denn noch mieser und belangloser?

Vielleicht Marvel, aber der war zumindest in nen grösseren Kontext eingebaut, zwar zwanghaft aber immerhin

Eternals ist dagegen einfach nur überflüssig
Shang Chi fand ich schwächer und vielleicht auch Captain Marvel. Black Widow muss ich noch gucken. :angst:
 
Shang Chi fand ich schwächer und vielleicht auch Captain Marvel. Black Widow muss ich noch gucken. :angst:

Geschmäcker sind natürlich immer bisserl verschieden
Shang Chi war jetzt auch nicht sonderlich dolle für nen Marvel Film, aber fand ihn aufgrund der Kampfszenen zumindest erträglich.
Black Widow ist auch recht belanglos, aber funktionierte für mich zumindest als letzter Abgesang eines alten Avenger.

Das gute an Cap Marvel ist, dass der Film immer die Messlatte darstellen wird wenns um die schwächsten Filme geht.
Eternals scheitert imo daran sie zu überspringen.
Aber letztlich ja auch egal wer der schwächste von den Schlechten ist.
 
Hab eternals noch nicht gesehen, aber mich wundert es immer das viele cap marvel als so schlecht darstellen, der Film war doch sehr unterhaltsam 🤔

Da fand ich den ersten thor Film oder antman weit aus langweiliger und unspektakulärer.

Generell ist mir aufgefallen das die "coming out" superhelden marvel Filme oft schwächer sind als ihre fortzetzungen bzw die avengers Filme die immer ein Highlight darstellen.
Ausnahme iron man (da fand ich den ersten am besten)

Thor hat mich erst mit dem 3ten Film überzeugt, irgendwie braucht der Kerl nen sidekick alla Loki oder eben hulk/valkyre damit er "funktioniert" für mich.
Im Gegensatz zu z. B iron man der nen film auch komplett ohne superhelden Kollegen tragen konnte.

Auf eternals bin ich mal gespannt ob er echt so mies ist.
Hab ja jetzt nicht mehr so viel Rückstand und hab das mcu bald erstmal durch :P
Neben Shang chi und eternals noch paar Serien halt
 
Generell ist mir aufgefallen das die "coming out" superhelden marvel Filme oft schwächer sind als ihre fortzetzungen bzw die avengers Filme die immer ein Highlight darstellen.
Ausnahme iron man (da fand ich den ersten am besten)
lustig. die ersten teile guck ich persönlich immer am liebsten.
 
in den origins ist halt meistens zu wenig zeit, einen guten antagonisten aufzubauen.
die wirken halt manchmal etwas „von der stange“. ob der nun red skull, obadiah, malekith, yellojacket, oder kaecilius heißt.
wobei red skull im mcu echt vergeudetes potential ist. gibt aber auch gute gegenbeispiele wie killmonger in black panther.
trotzdem mag ich origins eigentlich auch am liebsten.
 
Frage mich was die Kritiker geraucht haben, dass Eternals so schlecht abgeschnitten haben soll im Vergleich zu einigen anderen Filmen. Ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber es ist wenigstens mal etwas anders, was nicht automatisch besser heißt, hier aber durchaus funktioniert hat. Hatte allerdings auch noch Potential für mehr und ein paar Macken die ihn runterziehen für mich.

Erstmal was ich gut fand:

- Es ging mal wieder um das Ende der Welt, aber in diesem Zusammenhang hat es halt auch mal absolut Sinn gemacht. Andere Filmen bauen einen Villain auf der maximal für den einen Helden ein Problem ist und dann wird die Gefahr unglaubwürdig so hochgejubelt, dass obligatorisch der ganze Planet natürlich auf der Kippe steht. Eternals dagegen darf sich das rausnehmen und es wirkt passend, auch wenn zu keiner Sekunde eine echte Gefahr für den Planeten angenommen werden muss.

- Vielschichtige Motivationen? Die auch noch nachvollziehbar sind? Ein Konflikt daraus, der nicht erzwungen wirkt und zu den Charas passt (ich sehe dich an, Civil War)? In einem MCU Film nicht selbstverständlich. Es hat für mich absolut Sinn gemacht, dass der "Anführer", der es gerne wäre, aber nie diese echte Anerkennung bekommen hat, derjenige ist, der dem Befehl seines "Gottes" alles andere unterordnen möchte. Es macht Sinn, dass es einige gibt, die Ikaris inhaltlich sogar recht geben, dass für das große Ganze Sinn macht, die Erde zu opfern. Darunter aber zb Kingu, der TROTZDEM seine Familie vor Ikaris verteidigt hat und sich daraufhin aber nicht mehr in den Konflikt einmischen wollte. Druigs Frustration vorher nicht eingreifen zu dürfen macht mit seiner Fähigkeit Sinn. Dass Phastos, der eine eigene Familie und was zu verlieren hat auf der anderen Seite steht macht auch Sinn usw. Ich finde hier kommt vieles sehr natürlich zustande, was auch nicht selbstverständlich in MCU Filmen ist. Häufig sind Charas einfach da wo sie wegen des Plots sein müssen. Die Deviants fand ich auch verständlich, bis aufs Ende, dazu komme ich noch.

- Ich mochte trotz der Vielzahl an Charas sogar die meisten davon.. War sogar enttäuscht, dass Gilgamesh in der Mitte stirbt, einfach weil ich gern mehr gesehen hätte.


Negativ dagegen:

- Ausgerechnet Sersi hat die Präsenz und Charisma eines Toastbrots. Ich weiß nicht an wem es lag, aber die war einfach nur langweilig, was blöd ist, da sie letztendlich der Hauptchara war. Über Madden/Ikaris lese ich ähnliches, aber der hat mir schauspielerisch doch viel mehr geleistet als Sersi und ich habe Maddens eher zurückhaltende Art in Bodyguard mögen gelernt. Finde bei ihm kommt trotzdem viele Emotionen gut rüber.

- Was gar nicht rüberkam war aber die Liebesgeschichte zwischen Sersi und Ikaris. Die paar Szenen waren furchtbar schnulzig und unnatürlich. Sersi hätte eher mal eine lockere, süße Szene mit Ikaris gebraucht wie sie sie mit Dane auch hat. Da darauf am Ende Ikaris Zögern und Aufgabe aufbaut, doppelt bitter. Auch wenn es an sich verständlich ist, dass er seine Liebe am Ende nicht über den Haufen schießt, kam die Liebe bei mir halt nicht an.

- Jaja, Logik in Comicverfilmungen... Sage selber stets, dass man bei einigen Dingen nicht übertreiben sollte mit den Nachfragen. Vielleicht habe ich es auch bloß nicht verstanden, aber: Warum hat der Deviant, der die Eternals absorbieren konnte, immer noch Rache gegen die Eternals gewollt, während die Eternals gerade dabei waren den Plan des Celestials aufzuhalten? Die Eternals haben gerade erst selber erfahren, dass sie belogen wurden und die meisten davon haben sich dann gegen Asharams Plan gestellt, womit sie auch die Deviants auf der Erde retten würden. Der Oberdeviant hatte zudem Ajak absorbiert und so wie ich das verstanden habe damit auch ihr Wissen, also kannte er die Wahrheit und hätte Sersi und co am Ende eher helfen müssen gegen Ikaris.
Und "Nicht eingreifen dürfen außer bei Deviants" schön und gut. Es ging dem Celestial aber letztendlich um die Bevölkerungszahl. Auch die Erklärung, dass Kriege daraufhin Medizin etc fördern, kann ich hinnehmen. Aber bei Thanos? Thanos hat die Gesamtbevölkerung aller Planeten halbiert und damit das Schlüpfen ALLER Celestial Samen um Generationen zurückgeworfen, ohne, dass aus diesem Konflikt großartiger technologischer oder medizinischer Fortschritt zu erwarten war, weil zumindest die Menschen nix haben um Spacemagic zu kontern. Fand ich letztendlich nicht sooo schlimm, aber fiel mir auf.

Also sicher keiner der allerbesten MCU Filme aber auch garantiert nicht schlechter als Black Widow zum Beispiel. Eigentlich solider Durchschnitt, nur mit dem Bonus, dass er recht anders ist und dadurch schon interessanter. Und die Sachen, die der Film besonders gut macht, können selbst einige der besseren MCU Filme nicht bieten. Wenn man in einem zweiten Teil etwas an der Formel feilt, könnte das richtig gut werden. Reihen wie Guardians, Thor, Captain America haben auch Sequels gebraucht, bis sie richtig stark wurden, zT sogar mehr als eins.
 
Puhhh grade Eternals auch gesehen. Finde auch das es eine eigenständige story sollte außerhalb des mcu. Irgendwie passt er nicht rein. Viel zu überdimensioniert imo.
 
Eternals hätte gut als Serie funktioniert, aber da es Marvels Reaktion auf DCs gecancelten New Gods-Film war, stand das wohl nie zur Debatte.
 
wieso schaust du eigentlich noch Marvel Filme an? Du bist hier irgendwie auch nur um abzuhaten :hmm:

Wenn was schlecht ist, sagt man das es schlecht ist und wenn etwas gut ist, sagt man das es gut ist

Schönreden nur weil es von Marvel ist, ist dagegen keine Option, vor allem da es hervorragende Produkte gibt wie Avengers 1, 2, 4 oder die Cap Filme oder Iron Man Filme oder wie jetzt der aktuelle Spider-Man Film.

@DarkLord87 ist jemand der nichts schönredet und davon bräuchte es mehr.

Er hat zb erst zuletzt die DD Serie gelobt

 
Ich hab mir nun auch mal Eternals angesehen und bin doch positiver gestimmt als man es nach vielen Stimmen im Vorfeld erwarten konnte. Wobei ich es bei dem derzeit eher nicht vorstellen kann, ihn mir nochmal anzusehen. Da würde ich sogar den allgemein als einen der schwächsten MCU-Filme geltenden Iron Man 2 vorziehen, weil wir da immerhin einen charismatischen Robert Downey jr. haben. Trotzdem würde ich die etwas ruhigere Art durchaus als eine der Stärken von Eternals ansehen.


Positiv fand ich auf jeden Fall, dass sich dieser Film anders anfühlt als andere MCU-Filme. Gerade der "Marvel-Humor" ist ja fast nonexistent. Auch das Finale hatte so seine Momente. Mit riesigen Viechern, die aus dem Meer steigen, kriegt man mich halt fast immer rum und der Celestial wirkte auf jeden Fall schön gigantisch. Perfekt war es aber nicht, mehr dazu gleich. Zuerst möchte ich noch Richard Madden loben, dessen Rolle mit Abstand mein Favorit war. Der wäre eigentlich auch ein guter Gegner für andere Helden gewesen, aber mit seinen Fähigkeiten erinnert er natürlich sehr an Superman und das hätte zu ständigen Vergleichen geführt. Seine Rolle fand ich angenehm vielschichtig, auch wenn ...

... ich die Liebesgeschichte mit Sersi null gekauft habe. Wie Devil schon richtig sagte, kamen die gemeinsamen Szenen einfach nur kitschig und aufgesetzt rüber. Und wenn das noch ein wichtiger Punkt im Finale ist, nervt das schon etwas. Vor allem, weil ich Sersis Beziehung mit Kit Harrington wesentlich glaubwürdiger fand. Dass ich Harrington beim echten Namen nenne, zeigt ein weiteres Problem, das ich mit dem Film hatte - zu viele Figuren. Zwar hat man das doch besser hinbekommen als ich im Vorfeld erwartet habe, aber trotzdem hätte man die Eternals gerne etwas zusammenkürzen können. Auch die Gegner inklusive Anführer sind sehr blass, aber ohne hätte man bis zum Finale gar keine Action gehabt. Von daher kann ich damit leben. Als letzten Kritikpunkt muss ich etwas anführen, was mir beim MCU immer wieder auffällt - die stark schwankende Qualität der CGI. Mir ist bewusst, dass man die sehr schwer "greifbar" machen kann, aber ich bin da eben pingelig. Wenn am Ende die "Quicksilver-Eternal" (seht ihr, kein Plan wie sie heißt) Ikaris verdrischt und dessen stocksteifer Kopf auf einem seltsam herumwabbelnden Körper sitzt (übertrieben ausgedrückt), reißt mich das einfach raus.


Alles in allem fand ich den Film okay. Am interessantesten ist wohl, dass er die Tür zu den kosmischen Wesen des Marvel Universums noch viel weiter aufstößt als je zuvor. Bin mal gespannt, ob wir irgendwann Galactus, Living Tribunal, Sentry oder wie sie alle heißen, sehen werden.
 
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