Es geht dabei um die Struktur der Geschichte. Die Zutaten in der Präsentation sind auch oft die gleichen aber nicht das Problem.
Jeder Held hat eine Origin-Story. Die läuft immer gleich ab.
- Erhalt der Macht (Expermient, Schicksalsschlag, Unfall und damit hat es sich die Variation auch schon)
- Das Böse taucht auf (Kann auch an Platz 1 stehen)
- Schicksalsschlag (Irgendwas läuft aufgrund der Superkraft im Leben des Helden schief und er muss moralisch daran wachsen)
- Konfrontation mit den Bösen und Apsann.
Punkt 4 ist auch immer samey. Der Held bekommt bis zu einem Punkt auf die Fresse und gewinnt dann, weil die Nemesis ihn richtig sauer gemacht hat, doof steht oder ein Deus Ex Machina kommt (Kraft versagt, erblindet was auch immer). Das war schon in der Rocky-Reihe irgendwann öde und ist es nach ~30 Marvelfilmen erst recht.
Für die anderen Filme die keine Origin-Story gibt es das auch. Es ist immer ein Schema und das wird dann mit dem passenden Charakter und seinen Antagonisten der Comicreihe besetzt. So ist auch immer der Film James Bond aufgebaut und halt viele Filme für Hausfrauen:
- Protagonisten flieht aufs Land zu einer alten Verwandten aufgrund einer schlechten Ehe/Patnerschaft
- Protagonisten lernt neue Liebe durch alte Verwandete kennen
- Krise: schlechter Partner taucht auf oder neuer Partner hat ebefalls einen schlechten Anhang oder alte Verwandte stirbt
- Kriese wird ausgeräumt (Fahrt unter Zeitdruck zum Flughafen als Beispiel) -> Happy End.
Man macht einer Marvelfilm an und weis genau in jeder Mintue was man bekommt, was passiert und wie es endet. Keine Überraschung sondern nur gähnende Langeweile.