Machen Raubkopien den Markt kaputt?

Das Problem ist komplizierter als es und die Spiele- und die Musikindustrie weismachen wollen. Der Anteil an kopierten Medien die der Betreffende gekauft hätte ist eher gering. Der nutzen, bei guten Produkten, durch Mundpropaganda ist aber erheblich.

Ich kann mich noch an PS1 Zeiten erinnern wo man jung war und jeden Mist gebrannt hat. Man hat viele Spiele nicht gespielt und gekauft hätte man sie schon gar nicht.

Kontraproduktiv sind natürlich die sehr hohen Spielepreise und die DRM Geschichten beim PC.
 
sag mal wenn das in etwa war. ich glaub da war nix mit weit verbreitet , wie es termi sagt.

Den Brenner habe ich, Junge vom Dorf, ca. ein halbes Jahr nach der Playstation geholt (Lauchkauf mit 2. Controller, Wipeout, Ridge Racer, NBA2k, Destruction Derby und Memory-Card). Lange ist es her :( Dazu kamen ja auch noch die schweineteueren Rohlinge zum Start...

Hat auch einen Haufen Geld gekostet. Danke noch mal Oma, Gott habe sie seelig ;-)
 
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Die Entwickler sollten sich lieber erst einmal Mittel und Wege überlegen wie sie das RK Thema umgehen können, die Lösung steckt in der Bezugsquelle von 90% der Raubkopien, im Internet. Sollte es das Genre zulassen muss ein vernünftiger Online Modus gewährleistet werden, sonst ist die chance raubkopiert zu werden erheblich.

Es wurde auch schon am PC Sektor zur Genüge diskutiert wie man der Raubkopiererei beikommen könnte. Zum einen wäre es eventuell auch einmal angebracht mehr Content in so ein Spielpaket zu packen. Heut zu Tage kann man froh sein, wenn man eine Schwarzweiß Anleitung im Cover vorfindet...
 
In der Hinsicht finde ich die Verlagerung des Kaufs von Spielen auf Download auch schwer kontraproduktiv. Man verliert so alle Vorteile, die man mit einem Original gegenüber der RK hat.
 
Ich muss Terminator zustimmen.

Hab als Kind selbst auf dem Land gewohnt und wirklich jeder hatte nen CD Brenner, mit dem er sich die Spiele kopieren konnte. Ich selbst hatte nen N64, aber jeder von meinen Freunden hatte ne gechipte PSX und nur kopierte Games.

Und wenn einer halt doch keinen Brenner hatte, gab's auf dem Schulhof einen, der dir die Games für 5 Mark oder so verkauft hat.
 
Raubkopien schaden dem Markt, sie machen ihn aber nicht kaputt. Da sollte man sich von den Milchmädchenrechnungen der Publisher (jeder Raubkopie ist ein nicht verkauftes Spiel) nicht täuschen lassen. Letztlich haben gute Spiele auch heutzutage eine Chance, sich gut und äußerst gewinnbringend zu verkaufen.

In der Hinsicht finde ich die Verlagerung des Kaufs von Spielen auf Download auch schwer kontraproduktiv. Man verliert so alle Vorteile, die man mit einem Original gegenüber der RK hat.
Jein. Einerseits haben Downloads den Vorteil, dass sie ähnlich wie bei Tauschbörsen schnell und unproblematisch vonstatten gehen. Das Problem ist nur, dass die Publisher der Meinung sind, dass sie die eingesparten Kosten (Produktionskosten des Datenträgers, Vertriebskosten etc.) nicht an den Kunden weitergeben müssen. Wenn sie das machen würden, würde das vielleicht sogar funktionieren. Allerdings sehe ich den Trend trotzdem aus diversen Gründen äußerst skeptisch. Bei "kleinen" Spielen ist das noch okay, bei "großen" wird es aber schwierig. Aber das ist ein anderes Thema. ;)
 
Sie schaden, machen den Markt aber nicht kaputt

Denn die einzige Konsole die da ein richtiges Problem mit Raubkopien hat ist die 360 aber die 360 verkauft aber auch gleichzeitig die meisten Games

Ich muss Terminator zustimmen.

Hab als Kind selbst auf dem Land gewohnt und wirklich jeder hatte nen CD Brenner, mit dem er sich die Spiele kopieren konnte. Ich selbst hatte nen N64, aber jeder von meinen Freunden hatte ne gechipte PSX und nur kopierte Games.

Und wenn einer halt doch keinen Brenner hatte, gab's auf dem Schulhof einen, der dir die Games für 5 Mark oder so verkauft hat.

so sah es bei uns auch auch

ich weiß noch wie der laser dann mit der zeit im arsch gegangen ist und man die ps senkrecht hinstellen musste damit sie die cd's liest^^
 
Oh ja die PS1 Zeit... ich hatte über 250 gebrannte Spiele :devil4:
 
Ja , weil Leute die noch nicht raubkopieren sich vielleicht genervt fragen wieso soll ich für die Spiele noch zahlen wenn ein grosser Teil sich die Spiele mit geringen aufwand einfach saugt.
 
Erinnert ihr euch noch daran, wie Kassetten die Musikindustrie zerstört haben? Fuck, ich wünschte es gäbe noch Musik, ich fand die immer ziemlich cool :blushed:
 
Mu...sik? :nerd:

Das ist doch das tote Format neben dem Radio (Video killed the radio star :aehja: ), oder?
Das war noch voll vor meiner Zeit :shakehead:
 
Ich frag mich, wieso es überhaupt noch Games gibt. Beim C64 hat ja jeder raubkopiert. Hätte der Markt damit nicht total kaputt sein sollen ohne Hoffnung auf Erholung?

Also: Nein. Genauso wie die Leute hier illegal Anime laden, Musik oder sich Filme oder Dokus laden. Und dennoch gibt es immer noch die Märkte dessen....
 
Oh ja die PS1 Zeit... ich hatte über 250 gebrannte Spiele :devil4:

jo, damals hat man auf dem Schulhof die Spiele so getauscht, wie heute Pokemon-Karten, war ziemlich heftig :ugly:



wie schon in einem anderen Thread gepostet:
http://torrentfreak.com/us-government-told-piracy-losses-are-exaggerated-100616/ (stand auch auf Gamestar & co, aber dank der Suchfunktion findet man da nichts :ugly:)

Publisher machen den Fehler und glauben: eine Raubkopie = ein verkauftes Spiel. Das dem nicht so ist, ignorieren die einfach, deshalb übertreiben die in der Regel auch (Capcom macht da richtig gut mit - aber eher weil sie ein Verschiebungsgrund brauchen, da sie die PC Spiele nicht so teuer verkaufen können)

Sims3 war auch das am meist kopierteste Spiel zu seiner Zeit und gleichzeitig auch das erfolgreichste - ziemlich eindeutig, oder nicht?

Ansonsten sind die Publisher teilweise auch selbst schuld, wenn der ein oder andere lieber zu einer gecrackten Version greift (siehe Ubisoft), die vergraulen den Kunden, wollen das aber nicht sehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Was richtet eigentlich einen größeren Schaden an, der Gebrauchtmarkt oder der Raubkopiermarkt.
Mir ist klar, dass die eine Variante illegal ist, aber beide Varianten sind bestimmt nicht sehr gern gesehen bei den Entwicklern.
Habe mal irgendwo (Gamestar oder PCGames) gelesen, dass der Gebrauchtmarkt schlimmer sein soll …. kann ich aber nicht glauben.
 
Was richtet eigentlich einen größeren Schaden an, der Gebrauchtmarkt oder der Raubkopiermarkt.
Mir ist klar, dass die eine Variante illegal ist, aber beide Varianten sind bestimmt nicht sehr gern gesehen bei den Entwicklern.
Habe mal irgendwo (Gamestar oder PCGames) gelesen, dass der Gebrauchtmarkt schlimmer sein soll …. kann ich aber nicht glauben.

Ich sehe das genauso. Nicht jeder, der sich ein Spiel raubkopiert, würde es sich auch kaufen. Der Entwickler würde also so oder so kein Geld bekommen.

Bei gebrauchten Spielen allerdings sieht es so aus, dass der Entwickler halt gar kein Geld sieht, obwohl ein Games beabsichtigt, das Spiel zu kaufen. Da der Gebrauchtmarkt immer größer wird (manche Spiele werden auch mehrfach getauscht oder wiederverkauft), gehen den Entwicklern dadurch sicher mehrere Millionen durch die Lappen.
 
"Gebrauchte Spiele sind ein größeres Problem als die Piraterie", so Blitz Games-Chef

Nachdem Electronic Arts gestern bekannt gab, dass man einen sogenannten Onlinepass für gebrauchte Spiele einführen wolle, meldete sich heute Andrew Oliver, Mitgründer von Blitz Games (Dead to Rights Retribution) zu Wort. Er sagte, dass der Markt der gebrauchten Spiele ein größeres Problem für die Industrie sei, als die Piraterie. Zumindest für Konsolen. „Ich verstehe, warum Spieler das machen. Spiele sind teuer und nach einigen Wochen hat man es entweder durch oder ist davon gelangweilt. Es scheint also logisch, das Spiel zu verkaufen, um sich ein neues leisten zu können“, so Oliver gegenüber der Website develop-online.com. Spiele würden durchschnittlich vier Mal weiterverkauft. Das würde, sollten die Zahlen stimmen, die Lizenzerträge für die Publisher um ein Vierfaches verringern. „Das ist also ein größeres Problem als die Piraterie“, so Oliver. Und genau deshalb sei der Schritt mit dem Onlinepass für gebrauchte EA-Games logisch, denn der aus gebrauchten Spielen entstandene Schaden würde Publisher dazu bringen, Spiele als digitale Downloads anzubieten und mit DLC zu erweitern, so Oliver im Interview zum Thema gebrauchte Games.

http://www.pcgames.de/Electronic-Arts-Firma-15412/News/Gebrauchte-Spiele-sind-ein-groesseres-Problem-als-die-Piraterie-so-Blitz-Games-Chef-747667/

Habe die Stelle gefunden.
 
ein stückweit glaub ich auf jedenfall, aber alleine sicher nicht.

- was ist mit der verpackung? heute kriegt man ja kaum noch ein handbuch, alles ist als tutorial im spiel. Dabei sind games wie starcraft, diablo 2 oder richtig alte schinken aus der Mega Drive/Snes Zeit ein Beispiel wie eine Spieleverpackung auszusehen hat.

-Schon vor release wird DLC angekündigt, das eigentliche spiel bietet nurnoch "grade genug" damit es verkaufsfähig bleibt, blos kein bit zuviel für "umsonst" verkaufen

-Es wird hype geschürt ohne ende, wenn das game dann eine woche draußen ist, interessiert es keine sau mehr - kein vernünftiger after sales support durch die entwickler.

Das sind jetzt spontan 3 punkte die mir einfallen, deren abstellen (so denke ich) auf jedenfall mehr leute dazu bewegen würde sich ein echtes spiel im laden zu kaufen.

Ich denke das die Industrie spiele nicht begriffen hat, spiele sind keine filme, keine bücher und auch keien musikalben. Die Spieler haben andere bedürfnisse und anforderungen an ein produkt, spieler sind oft sehr sehr passioniert bei der sache und dem umstand muss man tribut zollen.

Games werden zum wegwerfgegenstand, auch durch publisher. Trotzdem sind raubkopien ein problem, werden sie wohl auch noch lange bleiben. Aber die hersteller müssen auch sehen WARUM passionierte Spieler raubkopieren, das sich der 08/15 gelegenheitsgamer ein spiel brennt, das ist nichts neues. Wie aber auch schon andere gesagt haben, hätten die sich das spiel wahrscheinlich sowieso nicht gekauft.

wenn der publisher also rechnet, das x raubkopien, gleich x * verkaufspreis an verlorenem umsatz bedeutet, dann ist das für mich nicht mehr als stimmungsmache.

Bei gebrauchten Spielen allerdings sieht es so aus, dass der Entwickler halt gar kein Geld sieht, obwohl ein Games beabsichtigt, das Spiel zu kaufen. Da der Gebrauchtmarkt immer größer wird (manche Spiele werden auch mehrfach getauscht oder wiederverkauft), gehen den Entwicklern dadurch sicher mehrere Millionen durch die Lappen.

Das wird immer gern als argument angebracht, aber das ist aus 2 gründen einfach falsch in meinen augen:

1.) rechtlich habe ich das recht ein erworbenes produkt weiterzuverkaufen. Es ist einfach gelogen wenn die industrie den käufern einzureden versucht, das wiederverkauf böse ist!

2.) wenn ich meine alte karre weiterverkauf, regt sich auch keiner auf, das VW XYZ an € weniger verdient wegen mir. Warum nicht?
 
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