Zero Tolerance Kuriose und schockierende News - Teil 3

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bzgl. der Regeln hinsichtlich Politik verweisen wir auf unser Regelwerk

Muss ich mir mal irgendwann ansehen
Das ist tatsächlich ne interessante Rechtsfrage. Artikel 2 (2) GG Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Eine Auslieferung mit anschließender Todesstrafe würde hier gegen das GG verstoßen.
Ein Julian Assange hingegen würde man ja auch nicht abschieben und das wäre für alle ok.
 
Muss ich mir mal irgendwann ansehen

Das ist tatsächlich ne interessante Rechtsfrage. Artikel 2 (2) GG Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Eine Auslieferung mit anschließender Todesstrafe würde hier gegen das GG verstoßen.
Ein Julian Assange hingegen würde man ja auch nicht abschieben und das wäre für alle ok.

Der hat da drüben einen Anschlag mit zu verantworten wo Menschen gestorben sind. Da er sich in seinem Land vor Gericht verantworten muss wird er nicht Abgeschoben. Bei uns läuft er schlimmstenfalls noch frei rum und muss bewacht werden. Ich finde das Absurd
 
Körperverletzung, Nötigung Nach G20-Einsatz: 49 Anzeigen gegen Gipfel-Polizisten
Der häufigste Vorwurf: Körperverletzung. 41 der 49 Verfahren richten sich gegen Polizisten, die unverhältnismäßige Gewalt anwendeten. Viele Anzeigen wurden von Außenstehenden erstattet, aber auch die internen Ermittler selbst brachten sechs Verfahren auf den Weg.
http://www.mopo.de/28069522
 
West:


Mönchengladbach
Das steckt hinter der angeblichen Muslim-Bürgerwehr

http://www.rp-online.de/nrw/staedte...atsapp&utm_medium=referral&utm_campaign=share
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In Mönchengladbach gibt es eine neue muslimische Gruppe, die sich in Rocker-Outfits präsentiert. Ihr erklärtes Ziel: Die "Brüder und Schwestern vor immer größer werdendem Islamhass zu schützen". Einer von ihnen wurde während der Tour de France aus Sicherheitsgründen von der Polizei festgesetzt.

Etwas anders sieht das aus beim "Sergeant" der neuen Organisation. Ihn zählen die Staatsschützer zu den sogenannten "Gefährdern". Auf jeden Fall war das noch der Fall, als die Tour de France durch Mönchengladbach führte. Während die Profiradsportler durch das Stadtgebiet sausten, wurde der junge Mann aus Rheydt von der Polizei vorübergehenden für mehrere Stunden festgesetzt - aus Sicherheitsgründen.



Ost:


Rechtsrock-Konzerte in Thüringen
Die rechtsradikalen Strippenzieher von Themar

http://www.spiegel.de/politik/deuts...zieher-der-rechtsrock-konzerte-a-1159646.html
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Erneut findet im thüringischen Themar ein Rechtsrock-Konzert statt. Dahinter stecken zwei lokale Neonazi-Größen: Der eine verkauft Shirts mit "HTLR"-Aufdruck, der andere baute eine rechtsextreme Website auf



Ausland:


IS-Rückkehrer
"Ich plädiere für extrem hohe Strafen"

http://www.zeit.de/gesellschaft/zei...ad-mansour-islamisten-praevention-rueckkehrer
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Der "Islamische Staat" zerfällt. Wie die 16-jährige Linda W. wollen immer mehr Ausgereiste zurückkommen. Islamismus-Experte Ahmad Mansour erklärt, was geschehen muss.
 
Edeka-Markt in Hamburg-Barmbek
Messer-Angriff in Hamburg: Ein Toter, vier Verletzte – Terror-Alarm

http://www.bz-berlin.de/deutschland/messer-angriff-hamburg-barmbek-terror-alarm

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Im Hamburg soll gegen 15 Uhr ein Mann in einen Supermarkt gestürmt sein und Kunden mit einem Messer angegriffen haben. Eine Person starb. Die Behörden lösten Terror-Alarm aus.

Gegen 15 Uhr ist ein Mann in der Fuhlsbütteler Straße im Hamburger Stadtteil Barmbek mit einem Küchenmesser wahllos auf Passanten losgegangen. Dabei verletzt er eine Person so schwer, dass sie noch am Tatort an den Verletzungen verstirbt.

Offenbar soll der Angreifer in einen Edeka-Markt in Barmbek gegangen sein und dort begonnen haben die Kunden zu attackieren, berichtet die BILD. Das Motiv des Mannes ist bisher unklar. Es soll sich laut Polizei aber um einen Einzeltäter handeln. Erste Berichte, dass es sich um einen Räuber handelt, haben sich nicht bestätigt.

Laut Augenzeugen soll der Mann zunächst drei Menschen verletzt haben und danach „Allahu Akbar“ gerufen haben. Die Mordkommission hat die Ermittlungen gegen den mutmaßlichen Messerstecher übernommen. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist eine Einschätzung seriös nicht möglich”, sagte Polizeisprecher Timo Zill. Es werde in alle Richtungen ermittelt.

Die Jagd nach dem Täter soll etwa eine halbe Stunde gedauert haben. Auf seiner Flucht verletzte der Tatverdächtige vier weitere Personen mit dem Messer. Zeugen verfolgten ihn und verständigten die Polizei. Die konnte den bisher noch nicht identifizierten Mann eine Querstraße entfernt in der Hellbrookstraße, nicht weit entfernt vom Tatort, festnehmen. Die Behörden lösten Terror-Alarm aus.

Zunächst war die Hamburger Polizei auf der Suche nach einem zweiten Mann gewesen, der sich westlich der Fuhlsbütteler Straße aufgehalten haben soll. Hinweise auf einen zweiter Täter gibt es aber inzwischen nicht mehr.

Kurz nach der Tat sicherten schwerbewaffnete Polizisten den Tatort im Stadtteil Barmbek. Rettungskräfte rückten mit einem Großaufgebot an, auch ein Rettungshubschrauber landete auf der Fuhlsbütteler Straße. Es komme zu Straßensperrungen, teilte die Polizei mit. „Bereich bitte weiträumig umfahren!”, schrieb sie bei Twitter.

Laut einer anderen News haben Passanten den Täter verfolgt, gefasst und leicht verletzt.

Hamburg Messerattacke in Supermarkt: Mann sticht wahllos auf Menschen ein - ein Toter
http://www.idowa.de/inhalt.hamburg-...ein.3fa6a9e8-d372-4e02-9d49-00b463ba7797.html
Ein Mann hat am Freitagnachmittag einen Menschen in einem Hamburger Supermarkt mit einem Messer getötet. Auf seiner Flucht verletzte er vier weitere, bis ihn Passanten überwältigten. Zivilfahnder nahmen den Täter vorläufig fest.

Dieser Artikel wird laufend aktualisiert.

Medien vor Ort zeigen den Angreifer auf dem Rücksitz eines Polizeiwagens, blutverschmiert mit einer weißen Haube über dem Kopf.

Das Motiv ist laut Polizei bisher unklar. Auf Twitter teilt die Hamburger Polizei mit, es handle sich definitiv um einen Einzeltäter. Ob die Attacke ein Raubüberfall gewesen sei, könne man bisher nicht einschätzen. Wie die Hamburger Morgenpost mitteilt, habe die Polizei ihr gegenüber bestätigt, sie ermittle wegen Terror-Verdachts.

Der Täter habe gegen 15.10 Uhr mit einem Messer mehrere Menschen angegriffen und verletzt, teilte die Polizei mit. Nach aktuellem Stand habe der Mann fünf Menschen verletzt, einen tödlich. Dieser ist seinen Verletzungen laut Polizeimeldung noch im Supermarkt erlegen. Nach der Attacke sei der Täter aus dem Supermarkt geflüchtet. Auf der Flucht habe er vier weitere Personen mit dem Messer verletzt, eine davon schwer. Laut Polizeisprecher Timo Zill werden alle Verletzten derzeit im Krankenhaus behandelt

Passanten hätten den Flüchtenden überwältigt und ihn dabei leicht verletzt. Zivilfahnder der Polizei nahmen den Tatverdächtigen schließlich vorläufig fest.

Der Sprecher der Hamburger Polizei Timo Zill bestätigt in einem auf Twitter gesendeten Video, dass der Täter mit einem Küchenmesser wahllos und unvermittelt Menschen angegriffen hat.
 
Messerangriff in Hamburg: Messer-Mann soll Behörden als Islamist bekannt sein
http://www.focus.de/politik/deutsch...n-ein-toter-mehrere-verletzte_id_7411437.html
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Eine unfassbare Tat erschüttert Hamburg: Ein Mann sticht wahllos in einem Edeka-Markt auf Kunden ein - einer stirbt, sechs werden verletzt. Passanten überwältigen den Messerstecher. Einem Bericht zufolge war der Mann den Behörden als Islamist bekannt.

Um 15.10 Uhr gehen die Notrufe bei der Polizei ein. Ein Mann mit einem großen Messer greife Kunden in einem Supermarkt auf der belebten Einkaufsmeile Fuhlsbütteler Straße an.

"Wahllos, ziellos", so der Polizeisprecher später, soll er auf sie eingestochen haben. Ein Toter und vier Verletzte, davon einer schwer, bleiben zurück. Der Täter flieht und wird verfolgt - von Zeugen der Bluttat und Passanten.

Passanten überwältigen Messerstecher

Noch bevor die Polizei eintrifft, überwältigen beherzte Verfolger den Täter. Herbeieilende Zivilfahnder der Polizei nehmen den Angreifer schließlich vorläufig fest, der leicht verletzt ist.

Wer der Mann ist, welche Gründe ihn zu dieser schrecklichen Tat veranlasst haben? Wenige Stunden später gibt es darauf noch kaum Antworten. Man gehe von einem Einzeltäter aus, sagt die Polizei. Medienberichte, dass ein Terroralarm ausgelöst worden sei, bestätigte ein Sprecher gegenüber FOCUS Online nicht. Die Mordkommission ermittle in alle Richtungen.


Augenzeugen: "Täter rief Allahu Akbar"


Mehrere Augenzeugen hatten erzählt, der Mann habe die Arme in die Höhe gerissen und "Allahu Akbar" gerufen. "Allahu Akbar" bedeutet übersetzt "Gott ist groß". Es gab in der Vergangenheit mehrfach Terroranschläge islamistischer Extremisten, bei denen die Täter diesen Ausruf verwendeten.

Die Fuhlsbütteler Straße war am späten Nachmittag großräumig für den Verkehr gesperrt. Rettungskräfte sind mit einem Großaufgebot angerückt, auch ein Hubschrauber ist gelandet. Zahlreiche Mitarbeiter der Spurensicherung untersuchen den Tatort.


21.09 Uhr: Bei dem Messerstecher von Hamburg handelt es sich um den palästinensischen Flüchtling Ahmed al H.. Nach Informationen von FOCUS-Reporter Josef Hufelschulte stammte H. aus der salafistischen Szene Norddeutschlands. In Hamburg fiel er demnach als Drogenkonsument auf – und mit einem besonderen Hass auf Deutsche.

Polizei richtet SoKo ein

20.30 Uhr: Die Polizei hat eine Sonderkommission unter Beteiligung der Mordkommission und des Staatsschutzes gebildet. Letzterer ist für politisch motivierte Delikte, darunter Terroranschläge, zuständig. "Weiterhin wird in alle Richtungen ermittelt. Dies schließt Ermittlungen des Staatsschutzes ausdrücklich ein", teilte die Polizei mit.

Täter soll Behörden als Islamist bekannt sein

20.03 Uhr: Einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" ist der Täter den Behörden als Islamist bekannt. Der Zeitung zufolge handelt es sich bei dem nach seiner Tat festgenommenen Mann um einen Palästinenser, der 1991 in Saudi-Arabien geboren ist. Er sei als Flüchtling nach Deutschland gekommen und habe in Hamburg eine einfache Beschäftigung gehabt. Bei seinem Angriff sei er religiös gekleidet gewesen. "Auch wenn das Motiv noch nicht ganz klar ist, müssen wir offenbar von einem Anschlag ausgehen", zitierte die Zeitung einen Sicherheitsexperten.

Ergänzung 20.30 Uhr: Die Polizei erklärte, der Täter sei in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren worden. Er sei 26 Jahre alt. Seine derzeitige Staatsangehörigkeit sei noch ungeklärt. Dass es sich bei ihm um einen Islamisten handelt, dementierte die Sprecherin nicht.


Edit:


Hamburg: Messer-Angreifer von Barmbek war ausreisepflichtig
Bei einem Angriff wurden in Hamburg sechs Menschen verletzt, ein Mann starb. Laut Olaf Scholz war der Täter unerlaubt im Land, konnte aber nicht abgeschoben werden.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-07/hamburg-messerangriff-barmbek-supermarkt

In Hamburg sind durch einen Messerangriff eine Person getötet und sechs weitere verletzt worden. Der Täter, ein 26-Jähriger Mann der in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren wurde, und von der Polizei festgenommen wurde, hätte Deutschland verlassen müssen. Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagte, es handele "offensichtlich um einen Ausländer, der ausreisepflichtig war". Er habe aber nicht abgeschoben werden können, weil er keine Papiere hatte, teilte Scholz am Abend mit.

"Zusätzlich wütend macht mich, dass es sich bei dem Täter offenbar um jemanden handelt, der Schutz bei uns in Deutschland beansprucht und dann seinen Hass gegen uns gerichtet hat".

Scholz sprach von einem "bösartigen Anschlag".

Der Mann hatte am Nachmittag einen Supermarkt im Stadtteil Barmbek betreten, "unvermittelt" auf Kunden eingestochen und war dann zu Fuß geflohen. Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein, an der sich neben der Mordkommission auch der Staatsschutz beteiligt. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte Polizeisprecher Timo Zill.

Die Staatsangehörigkeit Angreifers ist noch nicht geklärt, ebenso wenig das mögliche Motiv, heißt es bei der Polizei. Wie die Bild und der Spiegel unter Berufung auf Sicherheitskreise berichten, kam der junge Mann als Flüchtling nach Deutschland und lebte in einem Flüchtlingsheim in Hamburg. Mehrere Medien schreiben, dass er Kontakt zu salafistischen Kreisen haben soll. Ob die Tat allerdings einen ideologischen Hintergrund hat, ist unklar. Sicher sind die Ermittler nur bei einem Punkt: Es handele sich "definitiv um einen Einzeltäter".

Zeugen hatten den Mann verfolgt und überwältig. Auf einem Video, das im Internet kursiert, aufgenommen von einem Autofahrer, soll zu sehen sein, wie Passanten den fliehenden Angreifer mit Plastikstühlen bewerfen. Dabei seien sowohl einer der Passanten als auch der Angreifer selbst leicht verletzt worden, teilte die Polizei mit. Die kurz darauf eintreffenden Einsatzkräfte nahmen den Mann in Gewahrsam. Der Bereich wurde großräumig abgesperrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfahren gegen Polizisten
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Umgang mit G20-Demonstranten

http://www.spiegel.de/politik/deuts...t-staatsanwaltschaft-ermittelt-a-1160513.html
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Eine Gruppe junger Demonstranten wurde auf dem Weg zum G20-Protest zu Unrecht abgefangen und offenbar schlecht behandelt. Nun hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Obwohl die Anreise offiziell bei der Polizei angemeldet wurde, stoppten Beamte den Bus gegen 7 Uhr morgens auf der Autobahn und eskortierten ihn dann zur zentralen Gefangenensammelstelle nach Hamburg-Harburg. Nach Angaben der Falken wurden die Mitreisenden vier Stunden festgehalten und schlecht behandelt. In einem offenen Brief hatten die Falken Mitte Juli berichtet, dass Anrufe bei Anwälten verweigert worden seien, einige sich nackt ausziehen mussten und in Zellen eingeschlossen wurden. Die Falken hatten eine Klage angekündigt.



GEHEIMDIENSTE
Deutsche Polizistin als türkische Agentin verdächtigt

https://www.welt.de/politik/deutsch...stin-als-tuerkische-Agentin-verdaechtigt.html
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Der türkische Geheimdienst versucht, Mitarbeiter deutscher Sicherheitsbehörden anzuwerben. Im Falle einer hessischen Beamtin sahen die Verantwortlichen offenbar weg – weil die Polizistin für Integration steht.



TODESFALL BEI MARSCH
Kollabierter Soldat war erst zwei Wochen bei Bundeswehr

https://www.welt.de/politik/deutsch...ldat-war-erst-zwei-Wochen-bei-Bundeswehr.html
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Beim Fußmarsch, den ein Bundeswehr-Soldat nicht überlebte, waren zum Zeitpunkt seines Zusammenbruchs drei Kilometer absolviert. Drei andere Soldaten brachen an dem Tag ebenfalls zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Messerattacke in Hamburg
Erst "Terrorist", dann Schweigen

http://www.tagesschau.de/inland/attentaeter-hamburg-101.html
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Ahmad A. bezeichnete sich in der Untersuchungshaft erst selbst als "Terrorist", dann schwieg er zu seinen Motiven. Die Ermittler prüfen, ob seine Tat mit einer psychischen Erkrankung zusammenhängen könnte.

Schon vor Monaten hatten die Sicherheitsbehörden Hinweise darauf erhalten, dass Ahmad A. sich plötzlich sehr religiös zeige. Allerdings blieben bei den Behörden auch nach einer Prüfung Zweifel bestehen, ob der 26-jährige Palästinenser tatsächlich radikalisiert oder vielmehr psychisch auffällig sei. Der Hamburger Verfassungsschutz regte deshalb an, dass A. vom Sozial-Psychiatrischen Dienst begutachtet werden solle - dies blieb aber offenbar aus.

Schnell zurück nach Gaza

Ein Rückblick: Am 3. November des vergangenen Jahres hat Ahmad A. einen Termin bei der Ausländerbehörde in Hamburg. Schon da zeichnet sich ab, dass er einer derjenigen sein werde, die man zurück in die Heimat schicken will. Die palästinensische Autonomiebehörde wird dafür Pass-Ersatzpapiere ausstellen müssen. Ahmad A. ist im Amt beliebt. Er gilt als freundlich und verbindlich, er verschleiert seine Identität nicht, und er gibt sich kooperationsbereit. Später wird er erklären, er wolle schnell nach Gaza zurück, das Haus seiner Familie sei zerstört worden, und es fehle an Baumaterial. Er müsse beim Wiederaufbau helfen, sein Vater warte.
 
Bluttat in Konstanz
Der Angreifer kam mit einer "absoluten Kriegswaffe"

http://www.t-online.de/nachrichten/...fer-kam-mit-einer-absoluten-kriegswaffe-.html

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Nach der Schießerei in einer Disko in Konstanz kommen neue Details ans Licht: Der Täter tötete mit einem US-Sturmgewehr wohl gezielt einen Türsteher. Ein Polizist überlebte den anschließenden Schusswechsel nur dank seines Helms.

Mit einem Sturmgewehr, wie es US-Streitkräfte benutzen, hat ein vorbestrafter Mann in einer Diskothek in Konstanz um sich geschossen - ein Türsteher starb. Nach einem Schusswechsel mit der Polizei starb außerdem der 34 Jahre alte Angreifer. Drei Menschen wurden, sieben leicht verletzt.

Kein religiös motiviertes Verbrechen

Bei dem Täter handelt es sich um einen anerkannten Asylbewerber irakisch-kurdischer Herkunft, der als Kind 1991 nach Deutschland gekommen war. Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Johannes-Georg Roth in Konstanz mit. Baden-Württembergs Innenstaatssekretär Martin Jäger betonte, es handele sich um kein islamistisch motiviertes Verbrechen.


Die Staatsanwaltschaft berichtete, es habe Streit vor der Diskothek gegeben. Der 34-Jährige sei daraufhin nach Hause gefahren, habe die Kriegswaffe geholt und sei damit zu dem Club zurückgekehrt. Bei dem Schützen habe es sich um den Schwager des Betreibers der Diskothek gehandelt.

Streit eskalierte auf "unsagbare Weise"

Warum es zu dem Streit kam, war zunächst nicht bekannt. Die Ermittler gehen von einer persönlichen Auseinandersetzung aus, die auf "unsagbare Weise eskaliert" sei. Der Mann habe als Einzeltäter gehandelt.

Nach Angaben des Experten Andreas Stenger vom Landeskriminalamt nutzte der Mann eine "absolute Kriegswaffe". Das Sturmgewehr vom Typ M16 sei die Standardwaffe der US-Streitkräfte. Woher der Mann die Waffe hatte, war zunächst unklar. Der Schütze war vorbestraft, er war der Polizei unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen Drogendelikten bekannt.

Täter kam nicht bis in den Innenraum


Der Täter schoss gegen 4.30 Uhr am Sonntagmorgen im Eingangsbereich des "Grey Club" um sich. In den Innenraum des Clubs gelangte er nach Angaben der Ermittler jedoch nicht. Den Türsteher tötete der Schütze offenbar mit einem gezielten Schuss ins Gesicht.

Als die Polizei vor der Disko eintraf, lieferte sich der 34-Jährige dann einen Schusswechsel mit den Beamten. Dabei wurde er lebensgefährlich getroffen. Er erlag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen.

Helm rettete Polizeibeamten

Auch ein Polizist wurde getroffen und hat es offenbar seiner Schutzausrüstung zu verdanken, dass er überlebte. Der Titan-Helm, den er trug, habe ihm das Leben gerettet, sagte BKA-Ermittler Stenger. Eine Kugel aus dem Sturmgewehr des Angreifers hatte den Polizisten im Stirnbereich getroffen.

Man könne von Glück reden, dass es nur vergleichsweise wenige Verletzte gegeben habe. Denn der Angreifer habe ein Magazin mit 15 bis 20 Schuss leer geschossen und hätte durchaus noch mehr Menschen treffen können.


Bei den sieben Leichtverletzten handele es sich um Gäste der Diskothek, die auf der Flucht vor den Schüssen Sturzverletzungen erlitten hätten oder unter Schock standen.

Die Polizei war gegen 4.30 Uhr alarmiert worden und war danach mit starken Kräften an Ort und Stelle, auch Spezialkräfte waren an dem Einsatz beteiligt. Nach Angaben von Polizeipräsident Ekkehard Falk wurde wohl Schlimmeres verhindert. Durch ein neues Einsatzkonzept der Polizei seien so bezeichnete Erstinterventionskräfte schnell dort gewesen, sagte Falk. Dadurch sei wohl verhindert worden, dass mehr Menschen zu Schaden kamen. An der Disko seien nach Eingang der Notrufe rasch elf Einsatzwagen gewesen.



Irakischer Todesschütze von Konstanz
Disko-Schießerei war wohl Beziehungstat

http://www.t-online.de/nachrichten/...z-mit-einem-toten-war-wohl-beziehungstat.html

Bei einer Schießerei in einer Konstanzer Diskothek ist ein Gast ums Leben gekommen. Der mutmaßliche Täter starb wenig später ebenfalls nach einem Schusswechsel mit der Polizei. Es wurden außerdem mehrere Menschen verletzt.

Die Ermittler in Baden-Württemberg haben bisher keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund gefunden. Ein Sprecher der Polizei bestätigte, dass es sich bei dem 34 Jahre alten, mutmaßlichen Täter um einen Iraker handelte. Der Mann lebte demnach bereits seit über 15 Jahren im Landkreis Konstanz und sei kein Asylbewerber. Er sei aufgrund verschiedener Delikte bei der Polizei bekannt gewesen. Für den Nachmittag (17.00 Uhr) kündigten Polizei und Staatsanwaltschaft eine Pressekonferenz in Konstanz an.

Der mutmaßliche, 34 Jahre alte Täter schoss laut Polizei gegen 4.30 Uhr in der Diskothek um sich. Dabei seien eine Person getötet und drei schwer verletzt worden. Der Mann sei dann wenig später vor der Diskothek von der Polizei gestellt worden. Beim anschließenden Schusswechsel wurde er schwer verletzt und starb wenig später im Krankenhaus. Auch einer der Polizisten wurde angeschossen, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr.
Motiv bisher unklar

Die Motive für die Tat waren zunächst unklar. Möglich sei eine Beziehungstat, hieß es bei der Polizei. Die Beamten gehen außerdem von dem Angriff eines Einzeltäters aus. Das sagte ein Sprecher der Polizei. Man habe einen Hubschrauber im Einsatz gehabt. Außerdem hatte ein Spezialeinsatzkommando die Gegend abgesucht.

Ein Augenzeuge hatte der Deutschen Presse-Agentur erzählt, dass in Täter mit einer Maschinenpistole wahllos auf die Gäste der Diskothek geschossen habe. "Die Diskothek war rammelvoll. Ich schätze, dass mehrere hundert Menschen da waren", sagte er. Er selbst habe nur einen Täter gesehen und sei sofort mit Freunden geflüchtet. Andere Besucher hätten berichtet, es sei noch ein weiterer Angreifer an der Tat beteiligt gewesen, die mehrere Minuten dauerte. Sowohl der Zeuge als auch die Polizei hatten mitgeteilt, dass zahlreiche Gäste nach den Schüssen das Gebäude in Panik verlassen und sich verschanzt hätten.

Die Polizei war eigenen Angaben zufolge mit starken Kräften vor Ort, auch Spezialkräfte seien im Einsatz gewesen. Wie der Polizeisprecher weiterhin sagte, gingen gegen 4.30 Uhr mehrere Notrufe bei der Polizei ein. Daraufhin sei der Einsatz angelaufen. Experten der Spurensicherung waren auch Stunden später noch am Tatort und untersuchten den Club.
 
Obdachlosem ins Gesicht getreten
Berliner Polizei sucht U-Bahn-Schläger

http://www.n-tv.de/19967409
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Ein neuer Fall hemmungsloser Gewalt beschäftigt die Berliner Polizei: Im Mai greifen drei junge Männer auf einem U-Bahnhof in Kreuzberg einen Obdachlosen an - und lassen erst von ihm ab, als eine Frau zu Hilfe kommt. Nun fahndet die Polizei öffentlich nach den Schlägern.
 
Dieses Material bringt deutsche Hilfsorganisation in Bedrängnis
https://www.welt.de/politik/ausland...eutsche-Hilfsorganisation-in-Bedraengnis.html

Eine deutsche Hilfsorganisation rettet Flüchtlinge aus dem Mittelmeer. Doch nun wirft die italienische Justiz ihr vor, dass sie Schleuser schützt und setzt ihr Boot fest. Das Auswärtige Amt hat sich eingeschaltet.

Die deutsche Hilfsorganisation Jugend Rettet soll illegale Einwanderung gefördert haben – das zumindest wirft ihr die italienische Justiz vor und präsentiert Beweise. So erklärte die Staatsanwaltschaft im sizilianischen Trapani, die Besatzung des beschlagnahmten Rettungsschiffs „Iuventa“ habe sich mit Schleusern abgesprochen, um Migranten im Mittelmeer aufzunehmen.

Die Beweise sind schwerwiegend“, sagte Staatsanwalt Ambrogio Cartosio. „Wir haben Beweise für Begegnungen zwischen Schleusern, die illegale Einwanderer zur ‚Iuventa‘ begleitet haben, und Mitgliedern der Besatzung.“

In einigen Fällen habe die „Iuventa“ Menschen in Seenot gerettet. In den meisten Fällen habe sie jedoch agiert, ohne dass die Migranten in Gefahr gewesen seien. „Sie werden von den Schleusern eskortiert und unweit der libyschen Küste der Besatzung der ‚Iuventa‘ übergeben“, erklärte der Staatsanwalt. Damit handle es sich nicht um die Rettung von Menschenleben, sondern um die Übergabe von Migranten.

Flüchtlingsrettungsboot zum ersten Mal festgesetzt

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Das Flüchtlingshilfsschiff Iuventa der Hilfsorganisation "Jugend Rettet" nimmt im Mittelmeer Flüchtlinge an Bord. Nach Angaben der italienischen Polizei sind auf den Bildern auch Schlepper zu sehen

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Männer fahren mit einem Motorboot neben einem Schlauchboot, in dem Flüchtlinge sitzen. Nach Angabe der italienischen Polizei handelt es sich bei den Männern um Schlepper


Die italienische Küstenwache hatte das Boot der deutschen Organisation Jugend Rettet am Mittwoch im Mittelmeer gestoppt und nach Lampedusa eskortiert. Es ist das erste Mal, dass Italien ein Flüchtlingsrettungsboot festsetzt.


Die Ermittler legten Medienberichten zufolge Fotos vor. Darauf sei zu sehen, wie die Besatzung der „Iuventa“ Schleuserboote nicht versenke, sondern in Richtung der libyschen Küste schleppe. Eine Aufnahme zeigt offenbar, wie ein Schleuser im Einvernehmen mit der Besatzung einen Motor aus einem Flüchtlingsboot ausbaut, um ihn erneut verwenden zu können und sich winkend verabschiedet. Eines der von der „Iuventa“ Richtung Libyen geschleppten Boote soll wenige Tage später erneut für den Transport von Migranten verwendet worden sein.

Ein weibliches Besatzungsmitglied der „Iuventa“ erklärte den Ermittlern zufolge in einem abgehörten Gespräch, Fotos von Schleusern würden nicht an die italienischen Behörden übergeben, damit es nicht zu Festnahmen komme.

Die Ermittlungen kamen laut italienischen Medien im vergangenen Oktober nach Hinweisen von Vertretern der Hilfsorganisation Save the Children in Gang. Diese erklärte sich außerstande, Informationen über den eigenen Beitrag zu den Ermittlungen zu geben.

Staatsanwalt Cartosio hatte bereits im Mai einige Hilfsorganisationen der Zusammenarbeit mit den Schleusern verdächtigt. Manche Rettungscrews schienen schon vorher zu wissen, wo die nicht seetüchtigen Flüchtlingsboote später auftauchten, sagte er.
 
Indonesien: Mob lyncht Dieb
http://www.t-online.de/nachrichten/...in-moschee-mob-lyncht-mann-in-indonesien.html

In Indonesien hat eine aufgebrachte Menschenmenge einen mutmaßlichen Dieb getötet. Der Mann hatte angeblich einen Verstärker aus einer Moschee gestohlen.

Der Tatverdächtige sei in der Hauptstadt Jakarta auf frischer Tat ertappt worden, sagte die Polizei. Dann sei der Mann durch die Straßen gejagt, verprügelt, mit Benzin übergossen und angezündet worden. Der 30-Jährige starb an seinen Verletzungen.

Zeitungen hatten berichtet, das Opfer sei kein Dieb gewesen, sondern ein Techniker, der den Verstärker zur Reparatur mitnehmen wollte. Ein Polizeisprecher widersprach dieser Version.

In Indonesien kommt es wiederholt zu Fällen von Selbstjustiz. Das liegt auch daran, dass die Bevölkerung kein großes Vertrauen hat in die Zuverlässigkeit der Polizei und Justiz. Der 260-Millionen-Einwohner-Staat Indonesien ist das bevölkerungsreichste muslimische Land der Welt.




IS in Australien
Terroristen planten Giftgas-Anschlag

http://www.t-online.de/nachrichten/...erroristen-planten-auch-giftgas-anschlag.html
In Australien hat die Polizei nach eigenen Angaben neben einem islamistischen Anschlag auf ein Passagierflugzeug auch einen Giftgas-Angriff vereitelt.





US-Amerikanerin verurteilt
Partner in den Suizid getrieben - 15 Monate Haft

http://www.t-online.de/nachrichten/...eil-sie-ihren-freund-in-den-suizid-trieb.html

In den USA ist eine junge Frau zu einer Haftstrafe verurteilt worden, weil es das Gericht als bewiesen ansah, dass sie ihren unter Depressionen leidenden Freund zum Suizid gedrängt hat.

Wegen ihrer Rolle beim Freitod des damals 18-jährigen Freunds muss die Angeklagte Michelle Carter für 15 Monate hinter Gitter, weitere 15 Monate Haft wurden zur Bewährung ausgesetzt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von mindestens sieben Jahren Haft gefordert. Sie hatte Carter vorgeworfen, ihren Freund in den Tod getrieben zu haben, um Mitleid und Aufmerksamkeit zu bekommen.

In dem Verfahren, das in den USA großes Aufsehen erregte, wurden hunderte SMS-Nachrichten zwischen dem einstigen Paar ausgewertet. Darin bedrängte Carter ihren unter Depressionen leidenden Freund, seine Suizid-Gedanken in die Tat umzusetzen. Der junge Mann starb dann im Juli 2014 in seinem Auto an einer absichtlich herbeigeführten Abgasvergiftung. Michelle Carter war damals 17 Jahre alt.





Urteil im "Pastafari"-Prozess
"Spaghettimonster" sind keine Religionsgemeinschaft

http://www.t-online.de/nachrichten/...e-spaghettimonster-scheitern-vor-gericht.html

Der satirische Verein "Kirche des fliegenden Spaghettimonsters" hat nicht die Rechte einer Religionsgemeinschaft oder Weltanschauungsgemeinschaft. Das Land Brandenburg darf verbieten, dass der Verein an Ortseingängen der Stadt Templin auf Hinweisschildern für wöchentliche "Nudelmessen" wirbt.

Der Parodieverein hatte in seiner Klage gegen das Verbot geltend gemacht, dass der Verein als Weltanschauungsgemeinschaft das gleiche Recht habe wie christliche Kirchen. Die dürfen an Ortseingängen mit Schildern auf die Zeiten der Gottesdienste hinweisen.

Richter des Oberlandesgerichts Brandenburg erklärten, den Vereinsmitgliedern fehle eine gemeinsame Weltanschauung. Der Verein imitiere Texte und Symbole der christlichen Religion als Mittel der Satire. Beispiel sei das "Monsterunser".
Verein will vor nächst höheres Gericht ziehen

Gemäß dem Inhalt der Satzung fehle der für Religionsgemeinschaften charakteristische Gottesbezug, begründete das Gericht. Die Mitglieder des Vereins nennen sich "Pastafaris".

Der Verein werde vor den Bundesgerichtshof ziehen, gegebenenfalls auch zum Bundesverfassungsgericht. Das kündigte der Vorsitzende Rüdiger Weida an und fügte zu: "Zu Not gehen wir bis zum Europäischen Gerichtshof."
 
VW-Manager geständig: Packt der zweite "Dieselgate"-Insider aus?
Monatelang plädierte er auf unschuldig, nun der Sinneswandel. In den USA will der zweite VW-Mitarbeiter ein Geständnis im Abgas-Skandal ablegen. Dadurch sinkt sein potenzielles Strafmaß deutlich. Spannend bleibt, ob er weitere Manager belastet.

Oliver Schmidts Alptraum begann am 7. Januar. Das FBI fing den Volkswagen-Manager vor der Rückreise nach Deutschland ab, der alljährliche Winterurlaub in Florida endete mit klickenden Handschellen am Flughafen von Miami. Seitdem ist der langjährige VW-Mitarbeiter in Haft und spürt die volle Härte der US-Justiz. Bei der strafrechtlichen Aufarbeitung des Abgas-Skandals ist Schmidt die zentrale Figur - zumindest in den USA, wo außer ihm bislang nur ein Ingenieur gefasst wurde, der rasch einen Kronzeugen-Deal schloss.

Verschwörung und Betrug
Nun will auch Schmidt ein Schuldgeständnis abgeben. Der Deutsche, der laut Anklage bis März 2015 in leitender VW-Funktion mit Umweltfragen in den USA betraut war, wird beschuldigt, Teil einer Verschwörung zum Betrug und Verstoß gegen US-Umweltgesetze gewesen zu sein. Durch das Geständnis sinkt Schmidts potenzielles Strafmaß erheblich.

Während sein Kollege, der vor rund einem Jahr als erster VW-Mitarbeiter in der Diesel-Affäre auspackte, von Anfang an auf Milde hoffen durfte, drohte Schmidt bisher die Höchststrafe. Das Justizministerium hatte den "Fall 20394, die Vereinigten Staaten von Amerika gegen Oliver Schmidt", ursprünglich mit elf Anklagepunkten eröffnet. Bei einem Schuldspruch hätte das im Extremfall 169 Jahre Haft bedeutet. Trotzdem plädierte Schmidt über Monate auf unschuldig.

Freispruch nicht mehr möglich
Erst vor knapp zwei Wochen informierten seine Anwälte den zuständigen Richter Sean Cox, dass ihr Mandant geständig sei. Zuvor waren sie nicht nur mit Kautionsanträgen abgeblitzt, sondern hatten sogar Probleme, Schmidt in der U-Haft mit alltäglichen Dingen wie einer Brille oder Medikamenten zu versorgen. Trotz des Angebots, 1,6 Millionen Dollar als Sicherheit zu hinterlegen, und etlicher Empfehlungsbriefe von Familie und Freunden war Cox die Fluchtgefahr zu groß, um Schmidt bis zum Prozess auf freien Fuß zu setzen.

Zum Prozess wird es jetzt nicht mehr kommen – damit verliert Schmidt die Chance, sich vor Gericht zu verteidigen und im Erfolgsfall einen Freispruch zu erstreiten. Durch seinen Deal mit den US-Behörden sinkt allerdings auch das Risiko einer langen Haftstrafe deutlich.

Der Großteil der Anklagepunkte wurde bereits fallengelassen, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Jedoch bestehen die Vorwürfe der Mittäterschaft bei Betrug und mutwilliger Verletzung des Luftreinhaltegesetzes fort, es droht nach wie vor eine Haftstrafe von bis zu sieben Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Dollar. Das sagte Richter Cox bei einer Anklageverlesung am Donnerstag.

Fahndung nach Führungskräften läuft
Welches Strafmaß Schmidt letztlich erhält, dürfte auch maßgeblich davon abhängen, inwieweit er zur Kooperation mit den Ermittlern bereit ist. Denn auch wenn die "Dieselgate"-Affäre für VW nach mehreren Milliarden-Vergleichen mit Klägern auf Konzernebene in den USA weitgehend abgeschlossen ist, hat die dortige Justiz die Suche nach schuldigen Führungskräften noch längst nicht aufgegeben. Erst im vergangenen Monat wurde die mittlerweile achte Strafanzeige veröffentlicht – diesmal gegen einen Ex-Manager der VW-Tochter Audi.

Das Problem der US-Behörden ist jedoch, dass sich die meisten der Beschuldigten in Deutschland aufhalten dürften, von wo ihnen zumindest vorerst keine Auslieferung droht. Auf der Liste der US-Fahnder stehen inzwischen deutlich größere Namen als der von Schmidt – etwa der frühere Entwicklungsvorstand Heinz-Jakob Neußer.

Wen die US-Justiz sonst noch alles als mögliche Drahtzieher im Visier hat, ist schwer einzuschätzen. Zu den Ermittlungen werden meist keine öffentlichen Angaben gemacht, bis es zur Anklage kommt. Fest steht: Strafrechtlich gesehen ist der Diesel-Krimi längst nicht vorbei.


Quelle: heise.de

Hmmm :-?
Vor dem Geständnis potentiell 169 Jahre Knast? Warum liefern wir nicht einfach mal ein paar VW-Manager an die USA aus, damit die US-Behörden sich nicht die Mühe machen müssen, einen passenden Moment der Unachtsamkeit auszunutzen, um die Handschellen klicken zu lassen :p


Hacker beutet MMO-Spiele aus und macht sich ein schönes Leben
Einige MMOs kosten nicht nur jeden Monat Geld, sondern können auch dauerhaft als verlässliche Einnahmequelle dienen.

Manfred (Name von der Redaktion geändert) hackt seit 20 Jahren erfolgreich MMOs, erschleicht sich so unter anderem Premium-Items und verkauft diese gegen Bares. Er hat quasi vor der Industrie die In-App-Käufe erfunden. Das ist sein Full-Time-Job – so finanziert er sich sein komplettes Leben, verrät er dem Lifestyle-Portal Motherboard in einem Gespräch.

Sein Erfolgsrezept: Sich stets unauffällig in Spielen verhalten, sodass niemand merkt, dass etwas nicht korrekt läuft und die Sicherheitslücken für sich behalten. Eigenen Angaben zufolge hat er mittlerweile über 100 Schwachstellen in mehr als 20 Online-Spielen im Portfolio, die er zum Geld verdienen ausnutzt.

1997 startete Manfred als Immobilienhai in Ultima Online. Mit seinem Häuser-Hack verkaufte er auf eBay rund 100 Wohnungen für rund 2000 US-Dollar das Stück. Damit hat er sein Studium finanziert, führt er aus.


Quelle: heise security
 
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