Kriegsspiele -> geschmacklos?

nasagoal

L20: Enlightened
Thread-Ersteller
Seit
28 Jun 2003
Beiträge
26.616
so... nach den letzten Tagen dachte ich mir es ist mal Zeit, dass hierfür ein Extra-Thread eröffnet wird, um eure Meinungen zu dem Thema zu hören... habe mal einige betreffende Posts reinkopiert, um eine Diskussionsgrundlage zu errichten:

http://ps3media.ign.com/ps3/image/a...s-in-arms-hells-highway-20060428004534976.jpg

http://ps3media.ign.com/ps3/image/a...s-in-arms-hells-highway-20060428113248568.jpg

Frenck schrieb:
Silent Hill ist mit Monstern, aber das da...

Die haben alles bis auf den letzten Ziegelstein nachgebaut wie es damals war, ich spiele Videospiele nicht damit ich blutende, vor Schmerz schreiende Kameraden im Spiel in meinen Armen sterben lasse, das ist krank.

Das ist nicht mehr Unterhaltung das ist Masturbation, Gewaltgeilheit.


Frenck schrieb:
Der erste Teil war auch schon schlimm genug, ich habe fast gekotzt als der eine Kollege von einer Stuka zerfetzt wurde und da in Einzelteilen rumlag, das haben die aus Fotos rekonstruiert um es so realistisch wie möglich darzustellen.

Muss nicht sein.


Bloodsight schrieb:
die sollen sich einfach ma ein fiktiven 3. weltkrieg aussuchen, so ist man etwas weiter weg von der realität da es ja bis jetzt noch keinn 3. WK gab. der 2wk bietet immer die selben orte mit immer den selben waffen <.<

kann doch net so schwer sein...


Frenck schrieb:
Mein Problem mit dem ganzen ist nichtmal das WW2 Szenario, mein Problem ist das die alles bis ins letzte Detail nachbauen das sie die Tode von echten Menschen ins Spiel einbauen und dann stolz im Splitscreen die echte Leiche und dann die Spielversion zeigen um sich dann zu freuen wie toll sie es nachgebaut haben.

Sie freuen sich das ihr Maschinengewehrnest genau an der selben Stelle steht wie damals im Krieg, dafür haben sie mit Zeitzeugen geredet und sind selbst vor Ort gewesen. Damit wir zuhause das Schicksal der Soldaten von damals nachspielen können und zusehen können wie sie alle elendig verreckt sind.

Medal of Honor auf der Playstation war noch Unterhaltung, auch wenn es teilweise mal derbe war, es war mehr so wie Indiana Jones von der Gewalt her, man wirft einem Schäferhund eine Granate zu und der rennt mit der Granate zu seinem Herrchen und explodiert, böse Szene, ziemlich gewaltätig aber irgendwie auch makaber und total unrealistisch.

Ist es denn so erstrebenswert echte Ereignisse 1 zu 1 nachzustellen, echte Menschen die wirklich gestorben sind mit ins Spiel einzubauen, sie für einen Schockfaktor total zerfetzt rumliegen zu lassen?


Moses schrieb:
Ich weiß nicht warum du dich so aufregst...brutale NES Spiele waren damals auch brutal.als dann eine neue Gen kam wurde es noch realistischer...

Die Spitze des Eisberges ist noch garnicht erreicht, und wenn du jetzt anfängst herumzupiensen, glaube ich das du bald dem falschen Hobby nachgehst.

Gewaltdarstellungen wie in PS2 oder Xbox Games gehören der Vergangenheit an, so schlimm es nun auch ist


shadowman schrieb:
ich mag blut, gewalt und gerne auch realismus in videospielen, dennoch finde ich die entwicklung einfach... unnötig.
andererseits ist der zweite weltkrieg selbst für junge zockernaturen mittlerweile eine komplette farce. wieviele games gibt es? 30, 40 oder sogar 60 spiele? könnte hinkommen. dennoch verliert das szenario für die wenigsten an reiz, eben weil es irgendwie immernoch da ist und spürbar, dennoch so weit zurückliegt das selbst unsere eltern größtenteils nicht dabei waren. es klingt vermessen, aber es hat etwas "magisches". auch ich fühle mich von dem trailer angesprochen. obwohl ich das spiel ignorieren werde. was mir hingegen auch sauer aufstößt sind genau die kritikpunkte, die frenck anspricht...!


Frenck schrieb:
Stimmt, Shadowman, genau das ist es. Ich gebe mal ein konkretes Beispiel:

Im ersten BiA ist so ein Typ in einem Panzer voll mies draufgegangen, der wurde total zusammengeschossen und hing dann da in seiner Luke.

Nachdem das Level vorbei ist schaue ich mir das Bonusmaterial an und da ist ein Schwarz-Weiß Bild von GENAU dem Panzer mit GENAU dem Typen der oben tot raushängt und alles ist im Spiel 1 zu 1 nachgebildet, sogar die Straßenecke wo das passiert ist.

Irgendeine arme Socke hat es da erwischt, und jetzt mehr als ein halbes Jahrhundert später gibt es das für uns zum nachspielen. Was denkt sich Gearbox denn dabei, finden die das erstrebenswert?

Ist das ein Job auf den man Stolz sein kann, die Tode von echten Menschen haargenau in ein Videospiel einzubauen?


Setzer schrieb:
@frenck:

Fettestes DITO!

In meinen Augen reif für den Index! Dieser Realitätsbezug und dieser Zwang der mitlerweile herrscht ist echt zum kotzen! Bei so einem Schund kann man die nichtspielende Gemeinde auch verstehen, wenn man sich aufregt und nur mit dem Kopf schüttelt. Man sollte die gegebenen Ressourcen lieber in sinnvollere Sachen stecken. WWII-Spiele fand ich schon immer fragwürdig, doch dieser abartige Realitätsbezug schießt weit über das Ziel hinaus. Das hat nichts mit Geschichtsvermittlung zu tun. Die pubertierenden Kinder finden das nur "voll cool" und lernen nix aber auch gar nix. Das Geschichtsbild wird einfach nur verzerrt. Vielleicht sollten sich einige hier mal Augenzeugenberichte aus erster Hand anhören-mir haben damals die Tränen in den Augen gestanden. Meine Oma ist damals mit ihrer gesamten Familie aus Schlesien geflohen! Ich hatte schon lange Gespräche bzw. Diskussionen mit ihr darüber. Sorry, ich kann das einfach nicht nachvollziehen,dass der 2.Weltkrieg in dieser Form ausgeschlachtet und ordentlich Geld damit gescheffelt wird. Ich werde nach dem Gehörten und Gesehenen nie an solche "Spiele?" rankommen. Und am schlimmsten ist, dass viele (auch hier) nach solch einem Mist schreien! :shakehead:


nasagoal schrieb:
die BiA3-Screens sind wirklich überausbeeindruckend :o ...und erschreckend zugleich... nie wirkte Krieg in einem "Spiel" (man beachte den Zusammenhang zwischen den Worten "Krieg" und "Spiel"... :oops: ) echter :neutral:






sorry Frenck, dass ich dich besonders oft gequotet habe, aber deine Beiträge waren super zum Thema
 
Stimmt schon, das Thema "2.Weltkrieg" wurde schon zu viel duchgekaut :neutral:

Brutale Sequenzen, da hab ich nichts dagegen. Es sollte einfach zu m Ambiente passen und die Situation untermalen. Sehr brutales Beispiel: In MGS2 im Tanker gibts eine Zwischensequenz, bevor man den Metal Gear fotografieren muss. Da kommt Ocelot und gibt einem Terroristen einen Headshot. Es fliesst Blut, aber es passt zur Situation und ist authentisch zur Person!
Unnötige Brutalität kommt bei der GTA-Serie vor. Da kann man einfach ohne irgendeinen Grund Zivilisten abmurksen. Das ist einfach unnötig!
 
gegen Gewalt (wie in Manhunt oder bei Metal Gear Solid) in fiktiven Szenarien habe ich persönlich gar nichts... mir geht es darum, dass reale Kriege und reales Leid als Aufmacher für Videospiele herhalten müssen

da müssen Soldaten, die real im wirklichen Leben gestorben sind, als Aufmacher für etwas herhalten, womit wir uns aus Spass die Zeit vertreiben

ich habe jedenfalls gerade für mich beschlossen, dass ich kein Kriegsspiel mehr kaufen werde, das auf wahren Begebenheiten beruht und diese zur Schau stellt (WW2 etc.)
 
fand soldat james rayn auch gut, auch wenn es jetzt nen film ist, ich denk ma die spiele werden immer mehr zu einen Film inziniert, erst recht WK II shooter... also ein spiel im WK II ist net schlimmer für mich als ein Film wie Soldat James Rayn
 
Bloodsight schrieb:
fand soldat james rayn auch gut, auch wenn es jetzt nen film ist, ich denk ma die spiele werden immer mehr zu einen Film inziniert, erst recht WK II shooter... also ein spiel im WK II ist net schlimmer für mich als ein Film wie Soldat James Rayn

naja ich seh da ein unterschied zwsichen film und spiel! der film wurde so konzipiert dass die nachwelt immer noch daran denkt wie die menschen damals gekämpft und vor allem gelitten haben!

ich find es zum teil auch abstoßend sowas immer und immer wieder zu spielen! gerade jetzt zur neuen generation ist es noch erschreckender! leute die sowas so oft zocken die verlieren vielleicht die damalige brutale bedeutung des 2. WK :oops: es kann doch nicht sein dass unsere jugend... (ja auch jugend die vor allen solche spiele ab 18 spielen) durch sowas abgehärtet wird und dann später sagen kann "ach 2.WK da war doch was?"
sowas muss für immer in den augen bleiben, und zwar als eine grausame zeit und nicht als ein "tolles" videospiel mit "geiler realistischer grafik" :shakehead: denn die videospiele können zwar diese zeit (gerade jetzt zur neuen gen) gut darstellen... aber wenn man sowas spielt, läßt es die vorfahren blass aussehen... weil man gerade solche vorfahren virtuel abschlachtet! das muss teilweise echt nicht sein :neutral:
 
Ehrlich gesagt, ist mir das egal. Warum? Weil im Laufe der Zeit sowieso alle Schlachten und Kriege ihren "Horror" verlieren und stattdessen in rein geschichtliche Szenarien umgewandelt werden (oder juckt jemand bei AoE3, wenn er Indianer bekämpfen muß? Wenn man bei Rome mit gewaltigen Heeren durch Europa zieht?). Die Zeit wird auch den Zweiten Weltkrieg irgendwann ins reine, geschichtliche Licht rücken, fern von dem wirklichen Schrecken. Es wird im Unterricht behandelt werden, man wird erfahren, welche Schlachten wo waren, man wird etwas über die politischen Hintergründe erfahren usw. und das war´s dann. Der Schrecken weicht der Nüchternen Betrachtung. Was anderes bleibt ja auch gar nicht übrig, es gab schon immer Krieg und es wird ihn wohl auch immer geben.

Ich spiele, was mir Spaß macht und meine "moralische Ethik" hält sich hier in Grenzen. Mein Opa ist in Russland auch schwer verwundet worden. Hat er nun was davon, ob ich CoD2 spiele oder nicht? Viel wichtiger ist, wie man im echten Leben handelt und tut und nicht, was und wie man spielt.

Oder soll der getötete Helghast-Soldat in Killzone in "besseres" Opfer darstellen, weil es ein fiktiver Konflikt ist....?
 
Jep,da muss ich Frames mal vollkommen recht geben - im Endeffekt bleibts nur ein Spiel -wenn ich die Konsole ausschalte,gehts für mich normal weiter.

Solche krasse Sachen werden eingebaut um den Gamer heut überhaupt noch zu erreichen,da wollen sich die Entwickler nämlich toppen,deswegen soviele Realität und wahre Ereignisse wie mögich. Was man mit den Informationen letzendlich macht , muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Jep,da muss ich Frames mal vollkommen recht geben - im Endeffekt bleibts nur ein Spiel -wenn ich die Konsole ausschalte,gehts für mich normal weiter

Dann schaut euch mal die neuen Forschungen in sachen Videospiele an. Gelwalt-Verherrlichende Spiele lösem im Gehirn fast die gleichen Ströme aus als als wenn man auf Drogen wär. Ich begeehre das was ich sehe und Gewalt an schulen ist Heute mehr Alltag als es noch vor einigen jahren war. Traurig die Einstellung die hier einige haben. Ich verklopp einen und wenn ich nach hause komme gehts normal weiter. Gehts noch? Jeder Anti-Kriegsfilm der Hollywood-Propagandamaschine ist für mich auch ein Kriegsfilm. Wenn man mal genau drüber nachdenkt spielen Anti-Kriegsfilme im krieg, es geht um Kameradschaft und ein Gegner (das Bööse, oder einfach Axis of Evil) ist auch immer dabei. Wenn Amies zuviel Anti-Kriegsfilme schauen dann landen sie irgendwann in der Armee und dann im Irak, Iran etc. Die Eltern bekommen dann irgendwann nur noch einen Brief und einen Karton mit seinen sachen aber zurück kommt er nie. Krieg ist schlecht, egal in welcher form und das sollte einfach mal nicht vergessen werden.
 
Rare Hunter schrieb:
Dann schaut euch mal die neuen Forschungen in sachen Videospiele an. Gelwalt-Verherrlichende Spiele lösem im Gehirn fast die gleichen Ströme aus als als wenn man auf Drogen wär. Ich begeehre das was ich sehe und Gewalt an schulen ist Heute mehr Alltag als es noch vor einigen jahren war. Traurig die Einstellung die hier einige haben. Ich verklopp einen und wenn ich nach hause komme gehts normal weiter. Gehts noch?

Wenn für dich zocken =realität ist - dann ist das nicht mein Problem. Für wen solche Spiele nichts sind der soll sie halt net zocken. Schau dir mal wiviele Mio GTA zocken deswegen laufen die doch net alle mit Knarre rum.

Und die Gewalt an SChulen an den Videospielen festzumachen finde ich lächerlich das hat sicher ganz andere Gründe.
 
ich denke nicht das kriegsspiele geschmackslos sind,dann müssten kriegsfilme ja auch geschmackslos sein :-?

ob ein kriegsszenario in einem videospiel nun im 23.jahrhundert oder im 2.weltkrieg spielt,macht für mich keinen großen unterschied,es ist halt nur ein spiel,nicht mehr,nicht weniger
 
Uchiha Sasuke schrieb:
Rare Hunter schrieb:
Dann schaut euch mal die neuen Forschungen in sachen Videospiele an. Gelwalt-Verherrlichende Spiele lösem im Gehirn fast die gleichen Ströme aus als als wenn man auf Drogen wär. Ich begeehre das was ich sehe und Gewalt an schulen ist Heute mehr Alltag als es noch vor einigen jahren war. Traurig die Einstellung die hier einige haben. Ich verklopp einen und wenn ich nach hause komme gehts normal weiter. Gehts noch?

Wenn für dich zocken =realität ist - dann ist das nicht mein Problem. Für wen solche Spiele nichts sind der soll sie halt net zocken. Schau dir mal wiviele Mio GTA zocken deswegen laufen die doch net alle mit Knarre rum.

Und die Gewalt an SChulen an den Videospielen festzumachen finde ich lächerlich das hat sicher ganz andere Gründe.

Du hast meinen post nicht verstanden, also troll dich!!!!!

Ich glaube nicht dass gewalttätige Jugendliche Animal Crossingspielen oder MarioKart. Sry ich werde bald Umfragen in dieser richtung starten, natürlich sind sozialpädagogische Missstände in Deutschland auch dafür verantwortlich das die Kiddies sich die köpfe einhauen.

Wenn ich 4 Stunden Gran Tourismo zocke, dann fahre ich aggressiver Auto. Gewalt hat eine Menge mit Videospielen zu tun so einfach ist das
 
Rare Hunter schrieb:
Du hast meinen post nicht verstanden, also troll dich!!!!!

Dann erklärs mir doch anstatt beleidigend zu werden? Was hat in so nem Thema sowas wie wegtrollen überhaupt verloren.

Echt peinlich.

Du schreibst "Krieg ist schlecht, egal in welcher form und das sollte einfach mal nicht vergessen werden" - das wissen wir doch, genauso sind Schlägereien,Schiessereien,Überfälle etc. die es in vielen anderen Games gibt auch schlecht.

Nur ist zwischen Spiel und Realität ein grosser Unterschied. Es spielen soviele Kids heutzutage Ego Shooter, deswegen sind die aber net geil auf krieg bzw. verheerlichen das ganze.
 
Ich finde Jubel-Kriebsspiele wie Brothers in Arms oder auch Call of Duty genauso geschmacklus wie Brutalo Spiele wie Manhunt. Hier gehts doch nur ums 1. Hirnlose Ballern bei dem der Krieg blos als Szenario herhält oder 2. um die pure lust am Töten. Ich weis nicht was daran spass machen soll, für mich ist das zu glattpoliert. Die Frage is ob man überhaupt fiktive nachgestellte "reale" Kriegsgeschehnisse nachspielen muss ... haben wir nichts besseres zum Zocken ?

EDIT:

Weil ich grad das Argument lese "schau dir mal die mio. GTA zocker an, da läuft auch keiner Amok". Darum gehts garnicht, die wenigsten werden zum Nazi weil sie Ein 2WK Spiel gespielt haben, aber wenn Spiele vollkommen aus dem Kontext gerissen werden, dann gehts mir auf den Keks. Stichwort Manhunt, ich glaube die 1. Aufgabe im Spiel ist einfach einen Typen mit nem Baseball-Schläger den Schädel einzutrümmern, möglichst mit Brutalem Finisher ?! - WTF ? Warum behandelt mich Rockstar in dem Fall wie einen Hirntoten ?
 
Peinlich= keine Beleidigung , troll dich weg,du hast sie nicht alle=beleidigung,imo

Wenn ich mir durchlese wie du darauf reagierst das jmd. nicht direkt versteht was du genau meinst oder worauf du hinaus willst - :rolleyes: Manche nehme das Consolewar echt zu Ernst und müssen echt in jedem Topic nach Streit suchen ...

Aber ok,ich kann übersowas hinweg sehen....

Erklär mir bitte was ich so falsch verstanden habe?
 
Rare Hunter schrieb:
Wenn ich 4 Stunden Gran Tourismo zocke, dann fahre ich aggressiver Auto. Gewalt hat eine Menge mit Videospielen zu tun so einfach ist das

sorry,aber das ist echt absoluter schwachsinn :rolleyes:

wieso sollte man wenn man 4 stunden gt4 spielt aggressiver fahren,passiert mir nie,und ich bin in videospielen schon einige ausdauerrennen gefahren, da lässt nach 5 oder 6 stunden mal die konzentration nach,aber mit gewalt hat das gar nichts zu tun
 
Ich bin sogar leidenschaftlicher Rennfahrer in Videospielen und würde auch gernen meinen Rennschein machen. Im realen Leben fahr ich einen 1,4 Liter Lupe mit 75 PS und bin mit sicherheit einer der Umsichtigsten und vorsichtigsten Autofahrer die mir bekannt sind. Pauschalisierung ftw.
 
Zunächst einmal sei gesagt, dass ich WWII Shooter nicht ausstehen kann.
Nicht wegen dem Setting, sondern wegen dem Genre.
Im Regelfall macht mir ein FPS einfach keinen Spaß, nur im Multiplayermodus finde ich Egoshooter einigermaßen unterhaltsam.

Nichts desto trotz sehe ich die Entwicklung ins Realistische eher positiv als negativ. Meiner Meinung nach sollte es die Aufgabe der WWII - Shooter - Entwickler (egal, was für ein Spiel sie auch entwickeln), primär darin bestehen, den Schrecken des 2. Weltkrieges zu zeigen, zu demonstrieren, was für Monströsitäten es zum Teil in dieser Zeit gab, und wie brutal das ganze war.

Zum Teil erreicht man dies eben mit solch drastischen Bildern:


http://ps3media.ign.com/ps3/image/a...s-in-arms-hells-highway-20060428004534976.jpg

Man sollte wirklich versuchen, sich dem "coolen Image" bei Teenagern entledigen und stattdessen ernsthafter an diese Zeit herangehen, wenn man denn unbedingt noch weiter darauf bauen muss.
Ich will keine Zitate mehr hören wie "Wow geil, ich hab heut wieder 20 Deutsche abgeknallt" sondern sowas wie "in der Schlacht gestern haben wir zwölf Kameraden verloren, und 20 Soldaten und 4 Zivilsten getötet. Ich hoffe, so etwas passiert mir nie wieder."

Trotz meinem Apell zum Realismus wäre es trotzdem imo wünschenswert, keine authentischen Figuren in ein WWII Spiel zu bringen.
Den Schrecken des Krieges kann man auch mit fiktiven "Helden" zeigen.
 
frames60 schrieb:
Ehrlich gesagt, ist mir das egal. Warum? Weil im Laufe der Zeit sowieso alle Schlachten und Kriege ihren "Horror" verlieren und stattdessen in rein geschichtliche Szenarien umgewandelt werden (oder juckt jemand bei AoE3, wenn er Indianer bekämpfen muß? Wenn man bei Rome mit gewaltigen Heeren durch Europa zieht?). Die Zeit wird auch den Zweiten Weltkrieg irgendwann ins reine, geschichtliche Licht rücken, fern von dem wirklichen Schrecken. Es wird im Unterricht behandelt werden, man wird erfahren, welche Schlachten wo waren, man wird etwas über die politischen Hintergründe erfahren usw. und das war´s dann. Der Schrecken weicht der Nüchternen Betrachtung. Was anderes bleibt ja auch gar nicht übrig, es gab schon immer Krieg und es wird ihn wohl auch immer geben.

Ich spiele, was mir Spaß macht und meine "moralische Ethik" hält sich hier in Grenzen. Mein Opa ist in Russland auch schwer verwundet worden. Hat er nun was davon, ob ich CoD2 spiele oder nicht? Viel wichtiger ist, wie man im echten Leben handelt und tut und nicht, was und wie man spielt.

Oder soll der getötete Helghast-Soldat in Killzone in "besseres" Opfer darstellen, weil es ein fiktiver Konflikt ist....?

versoftung von römischen kämpfen oder bei AoE3 wo man indianer bekämpft hat sind ja auch nicht so nah an uns dran!
ausserdem ist der 2.Wk der bis dato brutalste krieg den die menschheit bis jetzt erlebt hat! es juckt schon vielen leuten wie is vor allen in damalen ostfeldzug zu sache ging! wo GEWOLLT zivilisten erschossen wurden weil es befohlen wurde...
der krieg hat einen ganz anderen charakter vor allem im osten... da wurd wirklich jeder erschossen, da man von rassenideologien ausging! :oops:
faschisten vs komunisten...
sowas sollte meiner meinung nach nicht zu realistisch dargestellt werden... weil das wirklich kein zündstoff für ein spiel ist was spaß machen soll... auch wenn die entwickler sich immer wieder toppen wollen...! stellt euch mal vor ein kriegsveteran von damals sieht was wir da spielen (können) :-? ! der würde vielleicht anfangen zu heulen weil es zu viele erinnerungen weckt!
mein opa zB hat NUR erzählt dass er damals in russland gekämpft hat... mehr nicht weil es ihn zu sehr fertig gemacht hätte! :neutral:
 
Zurück
Top Bottom