habs nun nach ca 1,5 monaten gelegenheitsspiel durch. gegen ende hat es schon direkt spaß gemacht und man hatte tolle möglichkeiten, ansonsten hatte ich den großteil des games ein sehr gespaltenes bild. in einer reihe von pkt kann ich mich mcbain anschliessen, in anderen kann ich ehrlich widersprechen. alleine deshalb, weil man items ablegen KANN
grafik und sound fand ich von anfang an nice, das gameplay ist am anfang dafür richtig belämmert. klar, dass ist ja der sinn, weil es "auflevelbar" und individuell gestaltbar ist, aber das macht es auch nicht spannender und overpowerte gegner in anfangsbereichen sind eher n witz ^^ die chars waren den großteil des settings ebenfalls austauschbar, gewinnen gegen ende aber so etwas wie konturen und inhalt, auch wenn es, was miles ungefähr 4 mal am tag erwähnt, natürlich darauf abzielt, dass der spieler eines einzelnen teils ahnungslos ist. gut, hab ich kein problem mit, dass macht leere hüllen aber auch nicht besser
das luftkampf ab einer gewissen stufe nicht mehr steigerbar ist versteh ich zwar (einfach zu overpowered, denn man "hängt" sich an den gegner dran UND weicht 70% aller attacken aus.), aber ich hätte dann doch gerne auch am ende die auswahl gehabt, ob ich ninjastyle kille oder den berserker raushole. magie sowieso kaum genutzt, wenns net gerade ein robo-gegner war, die ist nur bei deinen teammates wirklich sinnvoll und zielsuchend
die missionen waren herrlich zum jeden tag 2-3 durchspielen, ein herrliches game für leute mit "casualiger" zeit, die nebenbei ne abwechslung suchen. die story die merh gerechtfertigt hätte, wurde ja vorher nur aufgebaut und erst am ende wirklich entfaltet. bzgl der monotonie geb ich den meisten kritikern recht, die missionen sind nunmal fast alle linear und ähnlich aufgebaut und die luftkämpfe in nimmerland waren dermaßen lästig <.<° wenn wenigstens das schloss mehr geboten hätte, aber man startet ja immer nur von 1 raum aus - ok die cartridge war wohl voll und das spiel hat auch wunderhübsche sequenzen (60% in den letzten 1,5 stunden x), aber da wäre doch wohl mehr gegangen.
praktisch gesehen ist es die mischung eines höchst sensiblen rpgs und eines ziemlich billigen (dafür vielfältigen) hack and slays, das durchaus laune macht, aber zumeist simpel bleibt. der einzigen wirklich coolen, vielfältigen gegnertyp (neben dem endboss und dem halloween-boss) ist der schwarze, fliegende ritter, der sich auch in ein schwer verwandeln kann. schnell, hart, viele moves und ziemlich kewl....gefällt
als fazit...zumeist hat mich das game "nur" unterhalten, bisweilen durch sammelwahn "gefrustet", aber die letzten 3 std habens echt in sich, und sowohl der letzte boss als auch axels rolle empfand ich als absolut brilliant und ausnahmsweise (völlig unverhofft) ein befriedigendes ende.
wer fan ist soll das game kaufen, wer nicht, lieber mit nem anderen teil beginnen und zahlenspielereien mag ich sowieso nicht, aber nennen wir es einfach mal ein gutes spiel. das ist schon viel.