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Kenichiro Yoshida - Präsident von Sony Group Corporation und der Mann hinter allen Übel
Ist es Zeit Sony abzustrafen?
Seit Jahren schon zieht die japanische Aktiengesellschaft Sony Group Corporation Konsumenten das Geld aus der Tasche. Insbesondere die Tochter Sony Interactive Entertainment (kurz SIE) gerät immer wieder in Verruf, obwohl sie wohl das Herzstück der gesamten Firma darstellt.
Der Einfachheit zuliebe werden wir hier allerdings nur von Sony und der Playstation sprechen und das ganze nicht unterteilen.
Ein holpriger Start der Playstation 5 und kaum Spiele die den Kauf rechtfertigen
Anfangs oft ausverkauft und von Scalpern als Cash-Maschine benutzt, veröffentlichte Sony die Playstation 5 zusammen mit Astro's Playroom (83%), welches die tollen neuen Features des marginal weiter entwickelten Playstation-Controllers zeigen sollte.
Herauskam ein Tutorial-Spiel für Casual Gamer.
Auch Bugsnax (75%) war ein Titel, welcher zum Launch erschien. Versteckt hinter der Paywall namens Playstation Plus.
Zusammen mit Demon's Souls war wohl Spider-Man Miles Morales, ein interaktiver Film von Insomniac Games der wichtigste Titel zum Launch der Playstation 5.
Zwar erschienen noch ein paar weitere, übliche verdächtige wie Assassins Creed Valhalla oder Call of Duty Black Ops Cold War. Doch sind diese wohl kaum der Rede wert, da man diese Spiele auch auf anderen Plattformen spielen kann.
Doch apropo andere Plattformen. Auch für Spider-Man brauchte man nicht zwingend die neue Playstation 5. Besitzer einer Playstation 4 konnten diesen Titel ebenso spielen.
Ob sich die 399€ für die digitale Version der PS5 oder die 449€ für die Disc-Variante da gelohnt haben ist fragwürdig. Vor allem angesichts der verbauten Technik.
Eine Konsole mit alter Technik
Ein saftiger Preis für eine Konsole, welche sich nur mit, zum Launch-Zeitraum, fünf Jahre alten Mittelklasse-PCs messen kann.
Doch schauen wir uns erst einmal an, welche Hardware in der PS5 denn werkelt.
Auf Seiten der CPU werkelt in der PS5 ein AMD Ryzen Zen mit 8 Kernen, 16 Threads und 3,5 GHz. Das Equivalent ist hier scheinbar der leicht stärkere AMD Ryzen 7 3700x-Prozessor, welcher 2019 erschienen ist. Hier hat Sony also doch ganz gut für die Fans investiert.
Das Problem liefert an anderer Stelle jedoch die GPU. AMD Radeon RDN heißt die in der PS5 verbaute GPU, welche mit 2,23 GHz taktet.
Das Äquivalent hierzu lässt sich nicht eindeutig definieren. Die Erfahrungen haben jedoch gezeigt, dass bereits Grafikkarten aus dem Jahr 2016, wie eine GeForce GTX 1060 die Spiele schneller darstellen kann.
Und das sieht man auch in den Spielen. Die meisten Spiele sehen nach Spielen der letzten Generation aus oder ergaunern sich ihre Grafik durch niedrige Bildraten und Auflösungen. Im Trend liegen neuerdings auch die sogenannten Performance-Modi, welche es Spielern erlaubt die grafischen Details weiter runterzuschrauben um eine gewisse Stabilität in den Bildraten zu erreichen. Wer hingegen die Spiele in schön erleben will, muss sich häufig mit 30 FPS zufrieden geben. Und das schon seit dem Launch!
Nachfolgend ein paar Beispiele:
Die geballte Power der Playstation 5. In Fifa 22 zeigt sie sich von ihrer Schokoladenseite.
Final Fantasy VII Rebirth - Das Spiel lässt sich sogar bei der Grafik vom Original inspirieren.
Die Preispolitik
Preiserhöhungen spielen bei Sony eine große Rolle.
So erhöhte Sony als erster Konsolenhersteller seit Jahrzehnten den Preis der eigenen Konsole. Seit 2022 kostet Sony's Flagschiff nämlich saftige 50€ mehr und das in beiden Varianten. Ja ihr habt richtig gehört. 449€ legt ein Käufer seitdem für die digitale Variante hin. 549€ hingegen für die Variante mit Laufwerk.
Auch beim Online-Service zog Sony schnell nach. Satte 30% Aufschlag dürfen PS5-Besitzer seit 2023 zahlen.
Doch Sony ist auch ein Meister hinter versteckten Preiserhöhungen. Es ist noch gar nicht lange her, genau genommen Ende letzten Jahres, als Sony ihre neue Slim-Variante der Konsole vorgestellt hat. Eine schmalere Konsole soll all die Aspekte der originalen PS5 in sich vereinen. Wie das geht? Ihr habt nun nicht mehr die Wahl zwischen einer digitalen Variante oder einer mit Laufwerk. Nein. Nun kauft ihr eine Konsole ohne Laufwerk. Ihr wollt ein Laufwerk? Dies dürft ihr extra kaufen. Für nur satte 119€.
Übrigens wusstet ihr, dass die Spiele auch mal weniger gekostet haben? 69,99€ war lange Zeit der Standardpreis für Spiele und bei vielen Herstellern ist er dies auch noch. Nicht so für Sony. Seit Veröffentlichung der PS5 zahlt der Kunde 80€ pro Spiel. Eine Preiserhöhung die sich rächt, da die Software-Verkäufe der PS5 nicht zufriedenstellend sind.
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