Film Interstellar - Christopher Nolan (2014)

Mal eine Frage zum Ende des Filmes. Es ergibt einfach keinen Sinn für mich:

Das eigentliche Problem bestand doch darin, dass die Erde aufgrund der Beschädigung der Biosphäre (Pflanzenkrankheiten etc.) nicht mehr in der Lage war sich langfristig zu ernähren und daher nach alternativen Planeten gesucht hat.

Cooper schaffte es am Ende Murphy die fehlenden Infos zu geben damit diese das Gravitationsproblem lösen und die Menschen von der Erde in Raumstationen bringen konnte. Allerdings hat die Menschheit den Planeten auf dem sich Amelia befindet nie (bzw. bisher nicht) erreicht/besiedelt.

Inwiefern hat das also bitte das Problem der Menschheit gelöst? Warum sind sie in der Lage sich im Weltall nun leichter mit Nahrung zu versorgen und das Pflanzenproblem etc. zu lösen? Ist die Nahrungszucht auf Weltraumstationen leichter als auf der Erde in Gewächshäusern? Das ergibt keinen Sinn. Warum sind die Pflanzen plötzlich nicht mehr befallen? Entweder mir ist eine elementare Poente vollkommen entgangen, oder die Endlösung die dem Zuschauer präsentiert wurde hat mit dem eigentlichen Ausgangsproblem der Menschheit doch gar nix zu tun :/ ???

Bitte um Erklärungen
War es nicht so, dass Cooper die fehlende Daten über die Schwerkraft aus dem Tesserakt an Murph sendet, womit die funktionierenden Weltraumstationen überhaupt erst gebaut werden konnten um die Reise anzutreten. So habe ich es zumindest verstanden.
 
das meint er nicht.
wieso sind die am ende auf der raumstation?
wollte die nicht auf einen der planeten?
wieso ist noch keiner zu dem planeten aufgebrochen,zu dem anne hathaway am ende geflogen ist?

und wieso können sie auf der station ohne probleme lebensmittel anbauen?

vllt ist das ganze nur ne übergangslösung?
kp.
aber gute frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
abgesehen davon, dass nolan das alles offensichtlich nicht übererklären wollte....

1) gibt es wohl mehrere solche raumstationen für quasi alle menschen.

2) hat es geheißen, es wird am ende keine nahrung mehr geben von der erde...wann und wo dieses ende ist, wurde zeitlich angenehm nicht festgelegt, hat ja geheißen, es geht noch 1-2 generationen weiter.

3) sind die alle - wie in einem der letzten sätze des films gesagt wurde - ja auf dem weg zu frau hathaways planeten.
 
abgesehen davon, dass nolan das alles offensichtlich nicht übererklären wollte....

1) gibt es wohl mehrere solche raumstationen für quasi alle menschen.

2) hat es geheißen, es wird am ende keine nahrung mehr geben von der erde...wann und wo dieses ende ist, wurde zeitlich angenehm nicht festgelegt, hat ja geheißen, es geht noch 1-2 generationen weiter.

3) sind die alle - wie in einem der letzten sätze des films gesagt wurde - ja auf dem weg zu frau hathaways planeten.


Im Film wurde deutlich gesagt, dass Murphies Generation die letzte sei die auf der Erde leben könnte. Zwischen der Lösung des Gravitationsproblems und ihrem wiedersehen mit Cooper sind etwa 60 Jahre vergangen.

Die Menschen befinden sich nicht nur auf der Reise, sonder leben ein fröhliches Leben inkl. Baseball Sportfesten im All.

Die ganze Gravitationsgschichte, sollte doch nur dazu dienen genug Menschen zum neuen Planeten zu transportieren um dort wieder Nahrung etc. anbauen zu können. Dies ist ohne sinnvolle Erklärung nun aber sogar in Raumstationen möglich. Abgesehen davon, dass der Nahrungsanbau auf Raumstation viel schwieriger ist als auf der Erde (z.B. in Gewächshäusern) stellt sich mir nun die Frage wozu die Erde überhaupt verlassen, wenn das Nahrungsproblem gelöst wurde ???

Ich hab ja kein Problem damit wenn es kleinere Logiklücken gibt (Cooper als erfahrenem Astronauten muss ein Wurmloch erklärt werden), aber das Ende geht absolut an der eigentlichen Thematik bzw. dem Ausgangsproblem des Filmes vorbei. Die elementare Frage, wie sich die Menschheit in Zukunft versorgt wurde nicht nur "nicht übererklärt" sonder überhaupt nicht geklärt. Stattdessen wird mit Emotionalen Momenten davon abgelenkt.

Anfangs dachte ich, mir wäre etwas elementares entgangen. Je länger ich jedoch drüber nachdenke, desto undurchdachter kommt mir das Filmende vor
 
mal kurz was anderes: meint ihr Alexander Gerst z.b. ist ein wurmloch spezialist?

ständig regen sich die leute darüber auf, dass cooper so viel erklärt bekommen musste.
er war in erster linie doch pilot oder nicht?
 
Im Film wurde deutlich gesagt, dass Murphies Generation die letzte sei die auf der Erde leben könnte. Zwischen der Lösung des Gravitationsproblems und ihrem wiedersehen mit Cooper sind etwa 60 Jahre vergangen.

Die Menschen befinden sich nicht nur auf der Reise, sonder leben ein fröhliches Leben inkl. Baseball Sportfesten im All.

Die ganze Gravitationsgschichte, sollte doch nur dazu dienen genug Menschen zum neuen Planeten zu transportieren um dort wieder Nahrung etc. anbauen zu können. Dies ist ohne sinnvolle Erklärung nun aber sogar in Raumstationen möglich. Abgesehen davon, dass der Nahrungsanbau auf Raumstation viel schwieriger ist als auf der Erde (z.B. in Gewächshäusern) stellt sich mir nun die Frage wozu die Erde überhaupt verlassen, wenn das Nahrungsproblem gelöst wurde ???

Ich hab ja kein Problem damit wenn es kleinere Logiklücken gibt (Cooper als erfahrenem Astronauten muss ein Wurmloch erklärt werden), aber das Ende geht absolut an der eigentlichen Thematik bzw. dem Ausgangsproblem des Filmes vorbei. Die elementare Frage, wie sich die Menschheit in Zukunft versorgt wurde nicht nur "nicht übererklärt" sonder überhaupt nicht geklärt. Stattdessen wird mit Emotionalen Momenten davon abgelenkt.

Anfangs dachte ich, mir wäre etwas elementares entgangen. Je länger ich jedoch drüber nachdenke, desto undurchdachter kommt mir das Filmende vor

Zeitlich gesehen macht das schon Sinn. Wie du schreibst, schickt Cooper seine Lösung für das Gravitationsproblem 60 Jahre in die Vergangenheit. Aus Sicht der Menschen auf der Erde gibt es nur diese eine Lösung, da die Besiedelung des neuen Planeten erst 60 Jahre später erfolgen wird. Darüber hinaus wissen die Menschen auf der Erde nichts von dem neuen Planeten, da nicht einmal Cooper wissen konnte, ob der Planet überhaupt bewohnbar ist. Ergo: Das Leben auf der Raumstationen ist die einzige Lösung für die Menschheit.

Ob man nicht hätte auf der Erde bleiben können... ich weiß es nicht. Die Sandstürme haben schließlich auch gesundheitliche Probleme verursacht (siehe Coopers Enkel).

Ich frage mich hingegen, woher Murph wusste, dass der neue Planet bereits besiedelt wurde, und dass die Besiedelung scheinbar auch ein Erfolg war. Ich hätte es für logischer gehalten, wenn Cooper den Menschen auf der Weltraumstation diesen bis dahin unbekannten Ausweg als Chance aufgezeigt hätte.
 
ich finde in der heutigen zeit sehr schade dass man nur noch auf der suche nach logiklöcher ist. wir haben einfach vergessen von etwas spass zu haben oder es zu genießen, einfach mal ein film als film betrachten und nicht als eine simulation.
das ist keine wissenschaftspräsentation von dr. prof. nolan.
 
Habe ich ja auch hier schonmal geschrieben: Viele gehen mit mentalem Notizblock und mit der Einstellung, dass sie den Film reviewen müssten, bevor der Abspann anläuft, ins Kino. Es kann einem der Plot, die Dialoge oder sonstwas nicht gefallen, aber wenn man sich an banalen, vermeintlichen Logiklöchern aufhängen will, sollte man erst gar nicht Geld fürs Kino ausgeben.
 
Dem stimme ich absolut zu. Ich seh etwas um unterhalten zu werden. Mal gelingt das besser mal weniger. Aber ich fang sicher nicht an jetzt das Wie, Warum, Wieso zu hinterfragen.
Weswegen mir auch alle Bewertungen recht egal sind.

Wieso gibt es in Star Wars Laserschwerter? Licht kann doch nicht auf eine bestimmte Länge komprimiert werden. Interessiert mich das im Film? Nein.

Ich frage mich ja immer ob Filmkritiker überhaupt noch Filme genießen oder immer und überall nur noch bewerten, analysieren, Schauspieler bewerten, usw.

Das selbe gillt natürlich für Spiele und deren Bewertung. Entweder mir sagt es zu oder nicht.

Bücher das selbe. Usw
 
Seit dem sich Blogger, und Youtuber die große Hoffnung gemacht haben, die besten Kritiker zu sein, gibt es halt zu jedem KRam 4 Millionen Reviews, und da muss man eben bei soviel leuten auch versuchen was zu finden, ich finds schwach und zieh mir solche Dinger auch gar nicht rein, oft reicht mir IMDB Wertung, um die Tendenz zu sehen.
 
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Der Film ist gut, der Soundtrack ist der ober Kracher! Hans Zimmer liefert mal wieder ein Meisterwerk ab. Das es hiefür keinen Oscar gab ist lächerlich...
 
Visuell und akustisch genial, Plot eher schwach. Das Ende war etwas kitschig.
 
Ich hab den Film auch nochmal in Wohnzimmer-Location gesehen. Ich muss sagen im Kino war das ein ganz anderes Erlebnis. Aber immernoch ein geiler Film. War bei eins/zwei Szenen wieder den Tränen nahe und hatte mehr als einmal Gänsehaut. Das Ende hatte sicherlich noch Potential. Und die Dialoge waren auch nicht immer die geistreichsten. Aber ich werde den Film wegen anderen Szenen in Erinnerung behalten :thumbsup:
 
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