PS4/PC Horizon Zero Dawn

Ich hab es mir jetzt endlich auch einmal für den PC geholt und bin jetzt bei knapp 15h. Bin gerade bei der Stelle, wo man Oleg zu seiner Ausgrabungsstelle folgt, um ihn zur Rede zu stellen. Die Stelle ist nur mit ihren zwei Verderben noch viel zu schwer für mich (ich zocke auf sehr schwer) und das, wo ich schon Stufe 20 bin und die Stelle als Stufe 12 ausgegeben ist. Auf sehr schwer reichen leider schon zwei Treffer, damit eigentlich im Grunde alle Maschinen einen töten.

Bislang gefällt es mir sehr gut und ich denke, ich werde es auch zu Ende spielen. Die Grafik ist wirklich atemberaubend. Ich wusste ja, dass alle die extrem gut fanden aber das hätte ich nie im Leben erwartet. Das toppt meiner Meinung nach sogar Red Dead Redemption II (wobei ich das vllt nochmal mit der neuen Grafikkarte ausprobieren müsste). Hier ist mir wirklich die Kinnlade runtergeklappt.

Die Thematik finde ich angenehm erfrischend und nicht immer dasselbe Menschen-Elfen-Zwerge-Schema mit viel Magie und bösen Orks. Noch weiß ich nicht, warum in dieser Welt mechanische Dinos rumlaufen aber es wird interessant genug präsentiert, dass ich es wissen möchte und daher weiterspiele, auch wenn ich leider schon einen kleinen Verdacht hab, wohin sich die Hintergrundgeschichte entwickelt.

Abseits von Grafik und Thematik bin ich aber dezent ernüchtert. Ich war schon etwas enttäuscht, dass man die ewig abgenudelte UbiSoft-Formel quasi 1:1 übernommen hat. Vor zehn Jahren wäre so ein Spiel noch ein wahr gewordener Traum gewesen aber mittlerweile bin ich dieses Schemas ziemlich überdrüssig geworden. Fast schon lachen musste ich, als ich meinen ersten Langhals erklommen und realisiert hatte, was es bedeutet. Was ist das nur, dass alle dieses Konzept mit diesen Türmen, die die Umgebung aufdecken, übernehmen? Bei Assassin's Creed anno 2007 war das ja noch innovativ aber selbst bei BotW haben sie das ja übernommen (nur mit dem Zusatz, dass sich da nicht auch sämtliche Frage- und Ausrufezeichen aufgedeckt haben).

Handlung und die Erzählweise der Handlung finde ich besser als bei bspw. Assassin's Creed Origins (der Vergleich mit BotW verbietet sich aus offensichtlichen Gründen) aber schlechter als bei The Witcher 3.

Die Steuerung finde ich ok. Die Reittiere steuern sich tatsächlich noch schlechter als Plötze :enton: Ich geh lieber zu Fuß. Der Nahkampf mit seinen beiden Angriffen ist ok, auch wenn sich Aloy hin und wieder schon sehr zu den Gegner hin "teleportiert", wenn sie eigentlich zu weit weg war. Zielen per Controller ist wie immer eine Qual, ich frag mich, wie ihr das aushaltet. Ich treffe einfach nichts und Zielhilfe kann ich dank meinem Schwierigkeitsgrad keine einstellen...

Ich spiele es jeden Abend sehr gerne und nehme auch alles mit was es gibt und hin und wieder mag ich diese offenen Welten, in denen ich ein Ausrufezeichen nach dem anderen abgrase auch wirklich gerne.
 
Ich hab es mir jetzt endlich auch einmal für den PC geholt und bin jetzt bei knapp 15h. Bin gerade bei der Stelle, wo man Oleg zu seiner Ausgrabungsstelle folgt, um ihn zur Rede zu stellen. Die Stelle ist nur mit ihren zwei Verderben noch viel zu schwer für mich (ich zocke auf sehr schwer) und das, wo ich schon Stufe 20 bin und die Stelle als Stufe 12 ausgegeben ist. Auf sehr schwer reichen leider schon zwei Treffer, damit eigentlich im Grunde alle Maschinen einen töten.

Bislang gefällt es mir sehr gut und ich denke, ich werde es auch zu Ende spielen. Die Grafik ist wirklich atemberaubend. Ich wusste ja, dass alle die extrem gut fanden aber das hätte ich nie im Leben erwartet. Das toppt meiner Meinung nach sogar Red Dead Redemption II (wobei ich das vllt nochmal mit der neuen Grafikkarte ausprobieren müsste). Hier ist mir wirklich die Kinnlade runtergeklappt.

Die Thematik finde ich angenehm erfrischend und nicht immer dasselbe Menschen-Elfen-Zwerge-Schema mit viel Magie und bösen Orks. Noch weiß ich nicht, warum in dieser Welt mechanische Dinos rumlaufen aber es wird interessant genug präsentiert, dass ich es wissen möchte und daher weiterspiele, auch wenn ich leider schon einen kleinen Verdacht hab, wohin sich die Hintergrundgeschichte entwickelt.

Abseits von Grafik und Thematik bin ich aber dezent ernüchtert. Ich war schon etwas enttäuscht, dass man die ewig abgenudelte UbiSoft-Formel quasi 1:1 übernommen hat. Vor zehn Jahren wäre so ein Spiel noch ein wahr gewordener Traum gewesen aber mittlerweile bin ich dieses Schemas ziemlich überdrüssig geworden. Fast schon lachen musste ich, als ich meinen ersten Langhals erklommen und realisiert hatte, was es bedeutet. Was ist das nur, dass alle dieses Konzept mit diesen Türmen, die die Umgebung aufdecken, übernehmen? Bei Assassin's Creed anno 2007 war das ja noch innovativ aber selbst bei BotW haben sie das ja übernommen (nur mit dem Zusatz, dass sich da nicht auch sämtliche Frage- und Ausrufezeichen aufgedeckt haben).

Handlung und die Erzählweise der Handlung finde ich besser als bei bspw. Assassin's Creed Origins (der Vergleich mit BotW verbietet sich aus offensichtlichen Gründen) aber schlechter als bei The Witcher 3.

Die Steuerung finde ich ok. Die Reittiere steuern sich tatsächlich noch schlechter als Plötze :enton: Ich geh lieber zu Fuß. Der Nahkampf mit seinen beiden Angriffen ist ok, auch wenn sich Aloy hin und wieder schon sehr zu den Gegner hin "teleportiert", wenn sie eigentlich zu weit weg war. Zielen per Controller ist wie immer eine Qual, ich frag mich, wie ihr das aushaltet. Ich treffe einfach nichts und Zielhilfe kann ich dank meinem Schwierigkeitsgrad keine einstellen...

Ich spiele es jeden Abend sehr gerne und nehme auch alles mit was es gibt und hin und wieder mag ich diese offenen Welten, in denen ich ein Ausrufezeichen nach dem anderen abgrase auch wirklich gerne.

Ich glaube du hast nicht gründlich erkundet, bzw. warst nicht einkaufen. Grade das man kurz nach verlassen des Tals schon im GoD-Mode rumrennt ist einer meiner größten Kritikpunkte(hatte auf dem damals höchsten Schwierigkeitsgrad gestartet). Aber wünsche dir noch viel Spass, hatte zwar persönlich manches auszusetzen - aber trotz extremen Motivationsverlust im Mittelteil noch platiniert, hoffe das die meisten meiner persönlichen Kritikpunkte im Nachfolger ausgemerzt/verbessert werden.
 
Ich glaube du hast nicht gründlich erkundet, bzw. warst nicht einkaufen. Grade das man kurz nach verlassen des Tals schon im GoD-Mode rumrennt ist einer meiner größten Kritikpunkte(hatte auf dem damals höchsten Schwierigkeitsgrad gestartet). Aber wünsche dir noch viel Spass, hatte zwar persönlich manches auszusetzen - aber trotz extremen Motivationsverlust im Mittelteil noch platiniert, hoffe das die meisten meiner persönlichen Kritikpunkte im Nachfolger ausgemerzt/verbessert werden.
Es gibt ein paar Elemente, mit denen ich mich noch nicht ausreichend auseinandergesetzt hatte wie bspw. die Schleuder mit ihren Bomben. Ich renn auch immer noch mit dem allerersten Speer rum :enton: Ich weiß gar nicht, ob es auch noch andere gibt. Das einzige Mal, als ich bewusst nach einem besseren gesucht hatte, hatte der Händler nur "meinen" Speer nochmal. Was waren denn deine Kritikpunkte: Bei mir bislang nach 20h?

- recht einfallslose 0815-UbiSoft-Formel
- viel, viel, viel zu hohe Dichte an Maschinen. Rennt man vor dem einen Nest mit fünf Krokodilen weg, rennt man nach wenigen Sekunden in fünf Riesen-Hühner rein.
- Man kann nicht wie in Assassin's Creed überall hochklettern, sondern nur an bestimmten, vom Entwickler explizit dafür vorgesehenen Stellen und die sind auch noch durch neongrüne Seile deutlich hervorgehoben. Dieses Grün (oder ist es Gelb?) sticht dermaßen hervor und will mal so überhaupt nicht in die Welt passen
- man verbringt sehr viel Zeit damit, um Maschinen zu plündern und Blumen zu sammeln
- die Reittiere steuern sich sehr unangenehm, abgehakt und viel zu hektisch
- für Sony ungewohnte Schwächen in der Erzählweise der Geschichte. Abgehakte Dialoge, unglaubwürdige Mimiken und Gestiken
 
Für die Story ist es wichtig die Tonaufnahmen und generell die ganzen Aufzeichnungen zu lesen / hören. Sonst verpasst man einiges was in den Zwischensequenzen nicht unbedingt erklärt wird.

Generell empfand ich die Story am Ende aber ganz gut und vernünftig erklärt / aufgelöst. Ich hab bei Robodinos am Anfang schreckliches erwartet ;)
 
Für die Story ist es wichtig die Tonaufnahmen und generell die ganzen Aufzeichnungen zu lesen / hören. Sonst verpasst man einiges was in den Zwischensequenzen nicht unbedingt erklärt wird.

Generell empfand ich die Story am Ende aber ganz gut und vernünftig erklärt / aufgelöst. Ich hab bei Robodinos am Anfang schreckliches erwartet ;)
Die ganzen Hintergrundinfos nehme ich grundsätzlich mit, sobald ich auf sie stoße. Was mir diese Blumen mit ihrem Quellcode sagen wollen, habe ich noch nicht verstanden.

Bekommt man für diese ganzen Log-Einträge später auch noch Schatzkarten? Bislang war das ja reiner Zufall, ob ich so eine gefunden habe. Die werden auf der Karte nicht angezeigt und erscheinen auch nur dann auf dem Radar, wenn man quasi unmittelbar davor steht.
 
Für die Blumen gibt es eine coole Auflösung, dazu muss man aber glaube ich alle finden.
Fand die Story generell richtig stark.
Und was die Ubi Formel angeht, klar orientiert es sich daran, finde es bei Horizon aber viel angenehmer.
Die Langhälse waren für mich sogar jedesmal ein Highlight.
Sieht einfach toll aus diese Riesen durch die Landschaft stapfen zu sehen.
Die Kritik mit den Reittieren kann ich nicht nachvollziehen, generell war die Steuerung sehr gut und Präzise.
Vor allem die Kämpfe waren sehr spassig in dem Spiel.
 
Die Steuerung finde ich ok. Die Reittiere steuern sich tatsächlich noch schlechter als Plötze :enton: Ich geh lieber zu Fuß. Der Nahkampf mit seinen beiden Angriffen ist ok, auch wenn sich Aloy hin und wieder schon sehr zu den Gegner hin "teleportiert", wenn sie eigentlich zu weit weg war. Zielen per Controller ist wie immer eine Qual, ich frag mich, wie ihr das aushaltet. Ich treffe einfach nichts und Zielhilfe kann ich dank meinem Schwierigkeitsgrad keine einstellen...

Fand den Nahkampf eigentlich nur bei Stealth einlagen wirklich nützlich. Im offenen Kampf sollte man mit Pfeil und Bogen bzw. den anderen Waffen geübt sein. Am liebsten war mir immer der Ropecaster...
Habe das Spiel auf Sehr Schwer bzw. den DLC auf Ultra, ohne Fadenkreuz und ohne getroffen zu werden durchgespielt und hatte eigentlich keine Probleme.
Gibt auch Outfits die dich viel stärker werden lassen (Hab nur das erste Outfit verwendet weil sonst das Spiel viel zu leicht wird)

Ich denke dir fehlt einfach etwas die Übung mit dem Controller zu zielen/spielen. :) Den Speer hab ich nur ganz selten mal verwendet.
Fand das Gameplay eigentlich durchwegs sehr gelungen und hatte nie das Gefühl die Kontrolle zu verlieren.

- Man kann nicht wie in Assassin's Creed überall hochklettern, sondern nur an bestimmten, vom Entwickler explizit dafür vorgesehenen Stellen und die sind auch noch durch neongrüne Seile deutlich hervorgehoben. Dieses Grün (oder ist es Gelb?) sticht dermaßen hervor und will mal so überhaupt nicht in die Welt passen

Es ist Gelb. Fand nicht, dass es sonderlich heraus sticht. Ohne wäre es natürlich besser aber, dann würde man vermutlich viel zu oft nicht wissen wo man lang muss...
Vantage_01-2_ColoradoSprings_04.jpg


- für Sony ungewohnte Schwächen in der Erzählweise der Geschichte. Abgehakte Dialoge, unglaubwürdige Mimiken und Gestiken

Die deutsche Synchro wurde verhaut, im Grunde kann man das Spiel nur auf Englisch spielen sonst sieht es einfach sehr Merkwürdig aus.
 
Die deutsche Synchro wurde verhaut, im Grunde kann man das Spiel nur auf Englisch spielen sonst sieht es einfach sehr Merkwürdig aus.
Wenn man die Synchro mit früher vergleicht, ist sie ok. Aloy finde ich bislang sehr gut. Im Detail hat sie aber schon deutliche Schwächen und speziell von Sony bin ich da besseres gewöhnt. Lippensynchron ist sie auch nicht, was mir schon bei Control negativ aufgefallen war.

Wie bei sehr vielen Videospielen find ich aber auch das Drehbuch nicht wirklich gelungen. Viele Dialoge und normale Gespräche wirken noch sehr hölzern und abgehakt. Bei einer Mission ganz am Anfang soll man ja den verbannten Bruder einer Frau suchen, der nach dem Ablauf seiner Verbannung nicht wieder zurückgekommen ist. Beim finalen Gespräch läuft die Schwester von links ins Bild und steht dann sehr hölzern und unnatürlich da und greift wenig elegant ins Gespräch ein. Speziell die normalen Gespräche mit anderen Personen sind eigentlich bei fast allen Videospielen nicht wirklich gelungen. Wenn jmd. redet und dann von einem anderen unterbrochen wird, ist zwischen dem Aussetzen von Person A und dem Unterbrechen von Person B noch eine viel zu lange Pause, die das Ganze unnatürlich und abgehakt wirken lässt.
 
Mich hat am meisten die *tote* Welt gestört, nahezu jeder NPC immer an seinem Platz, als die erste Begeisterung über die Grafik langsam abflaute fiel es mir extrem ins Auge das ich im grunde nur eine tolle tote Kulisse da habe, aber spielwelttechnisch war beim ersten AC schon mehr los. Die Steuerung der Reittiere fand ich auch nicht so gelungen, abseits des Erfolgs habe ich es nachher nie genutzt.

Direkt in der Stadt nach verlassen des Tals kann man nahezu die besten Waffen, Rüstungen kaufen. Besssere Waffen gibt es dann nur fürs meistern der Jagdgebiete(heißen die so? Ist lange her). Eine bessere Rüstung gibt es wenn man die Energiezellen gefunden hat - rate aber schwer davon ab diese zunutzen, damit ist man quasi unsterblich.
Egal ob Speer oder Bogen, sobald man ein paar Punkte verteilt hat -sowie die Steuerung/ Mechaniken sitzen liegt alles in kurzer Zeit. Im Grunde habe ich nur Speer und Bogen genutzt. Die Fallen und die Schleuder waren kaum im Einsatz(abseits der Jagdherrausforderung und eine der Anlagen im späteren Verlauf, keine genutzt), den absoluten Tiefpunkt hatte ich so nach 30 Stunden, da fühlte es sich nurnoch nach AC Abgrassaufgaben an - gegen Ende wurde es wieder etwas besser.

Ich bin ein Fan der Science Fiction Kurzgeschichten diverser Autoren der 50-80er Jahre(Mein Großvater stand darauf und hatte eine riesige Auswahl, habe die als Kind/Jugendlicher nahezu verschlungen), da war die Story allgemein gehalten wesentlich nichts neues (abseits der Dinos), bin bei dem Spiel halt blind dem Hype aufgesesssen. Habe im Grunde dafür die PS4 gekauft(gab zum Release einen Megadeal beim örtlichen MM), der Hype ließ bei mir halt extrem nach, beim spielen. Wenn man wie ich alle AC Teile gespielt hat, sowie den TR-Reboot dann war HZD einfach nur hübsch anzusehen, aber in keinem Bereich abseits der Grafik erwähnenswert.

Das klingt im Grunde alles härter als es gemeint ist, ich halte HZD für ein gutes Spiel, aber halt nicht für den Überhit wie er damals(und hier von manchen auch heute noch) dargestellt wurde. Einen Nachfolger werde ich kaufen, aber mit wesentlich anderen Erwartungen.
 
Mich hat am meisten die *tote* Welt gestört, nahezu jeder NPC immer an seinem Platz, als die erste Begeisterung über die Grafik langsam abflaute fiel es mir extrem ins Auge das ich im grunde nur eine tolle tote Kulisse da habe, aber spielwelttechnisch war beim ersten AC schon mehr los. Die Steuerung der Reittiere fand ich auch nicht so gelungen, abseits des Erfolgs habe ich es nachher nie genutzt.
Hm, das fand ich bislang noch gar nicht mal so extrem. Klar, verglichen mit RDR II oder gar BotW ist die Interaktion mit der Umwelt auf sehr niedrigem Niveau aber ansonsten fand ich es recht Standard und bin auch von anderen Spielen kaum besseres gewohnt.
Direkt in der Stadt nach verlassen des Tals kann man nahezu die besten Waffen, Rüstungen kaufen. Besssere Waffen gibt es dann nur fürs meistern der Jagdgebiete(heißen die so? Ist lange her). Eine bessere Rüstung gibt es wenn man die Energiezellen gefunden hat - rate aber schwer davon ab diese zunutzen, damit ist man quasi unsterblich.
Egal ob Speer oder Bogen, sobald man ein paar Punkte verteilt hat -sowie die Steuerung/ Mechaniken sitzen liegt alles in kurzer Zeit. Im Grunde habe ich nur Speer und Bogen genutzt. Die Fallen und die Schleuder waren kaum im Einsatz(abseits der Jagdherrausforderung und eine der Anlagen im späteren Verlauf, keine genutzt), den absoluten Tiefpunkt hatte ich so nach 30 Stunden, da fühlte es sich nurnoch nach AC Abgrassaufgaben an - gegen Ende wurde es wieder etwas besser.
Hm, entweder ich stelle mich momentan an wie der größte Noob oder ich hab wirklich wesentliche Mechaniken noch nicht verstanden. Weißt du noch wie die Stadt hieß, in der man die stärksten Waffen und Rüstungen kaufen konnte? Ich habe gestern versucht so ein verdorbenes Tal auszuhebeln. Da war einer dieser großen Spinosaurier, der Feuer spuckt und mehrere von diesen kleineren Stieren, auf denen man reiten kann und bei den Stieren hat ein einzelner Treffer bei voller Lebensenergie gereicht, mich sofort zu töten. Das hat extrem lange gedauert, die zu bekämpfen. Im Gras verstecken, anlocken, stiller Schlag, aus deren Bereich rennen, warten, bis sie sich beruhigt hatten, wieder anschleichen, wieder verstecken, wieder stiller Schlag und das Ganze so oft, bis sie endlich tot waren. Ein offensiver Nahkampf war mein sicheres Todesurteil. Und ich war glaub Level 20 und das Tal war mit Level 18 ausgegeben.
Ich bin ein Fan der Science Fiction Kurzgeschichten diverser Autoren der 50-80er Jahre(Mein Großvater stand darauf und hatte eine riesige Auswahl, habe die als Kind/Jugendlicher nahezu verschlungen), da war die Story allgemein gehalten wesentlich nichts neues (abseits der Dinos), bin bei dem Spiel halt blind dem Hype aufgesesssen. Habe im Grunde dafür die PS4 gekauft(gab zum Release einen Megadeal beim örtlichen MM), der Hype ließ bei mir halt extrem nach, beim spielen. Wenn man wie ich alle AC Teile gespielt hat, sowie den TR-Reboot dann war HZD einfach nur hübsch anzusehen, aber in keinem Bereich abseits der Grafik erwähnenswert.
Das ist bislang auch so ein bisschen mein Eindruck. Man hätte mir das Spiel wohl ohne Vorkenntnisse problemlos als Assassin's Creed verkaufen können. Die Wahrnehmungen (vor allem im War) gründen wohl hauptsächlich auf seiner Exklusivität für eine bestimmte Plattform. Im Detail ginge das aber zu sehr in den War über ;)
Das klingt im Grunde alles härter als es gemeint ist, ich halte HZD für ein gutes Spiel, aber halt nicht für den Überhit wie er damals(und hier von manchen auch heute noch) dargestellt wurde. Einen Nachfolger werde ich kaufen, aber mit wesentlich anderen Erwartungen.
Also mir macht es nach wie vor Spaß. Die Grafik beeindruckt mich immer noch und abseits der Grafik hatte ich bislang noch nichts, was ich wirklich schlecht fand. Es schafft es halt nur nicht, sich richtig aus dem Einheitsbrei abzuheben. Aber es war ja auch der erste Ausflug der Niederländer ins RPG-Genre, die ja, mit Verlaub, eher für mittelmäßige Shooter bekannt waren. Beim Gedanken an die Steuerung von Killzone 3 schüttelt es mich heute noch.
 
@Tskitishvili

Aber den Bogen hast du schon und benutzt den oder?
Seilwerfer + Bogen mit Spreng und oder Feuerpfeilen, alles ordentlich upgraden und dann geht es den Maschinen an den Kragen.
Bei bedarf noch ein paar Stolpferfallen aufstellen.
Irgendwie liest es sich so als würdest du dir gar nicht anschauen was für möglichkeiten du hast.
Den Eindruck hatte ich schon im Control Thread ...
 
@Tskitishvili

Aber den Bogen hast du schon und benutzt den oder?
Seilwerfer + Bogen mit Spreng und oder Feuerpfeilen, alles ordentlich upgraden und dann geht es den Maschinen an den Kragen.
Bei bedarf noch ein paar Stolpferfallen aufstellen.
Irgendwie liest es sich so als würdest du dir gar nicht anschauen was für möglichkeiten du hast.
Den Eindruck hatte ich schon im Control Thread ...
Doch, natürlich benutze ich auch den Bogen. Da ist halt nur das Problem, dass ich mit der Controller-Steuerung überhaupt nicht klarkomme und selbst mit Zeitlupe so gut wie nichts treffe. Selbst ein frontal vor mir wegrennendes Wildschwein ist eine echte Herausforderung.

Außerdem war bei den Pfeilen mein Eindruck, dass die so gut wie keinen Schaden machen. Die beiden Verderber bspw. sind mir a) viel zu schnell, sodass ich die eh sehr selten treffe (schon gar nicht die verwundbaren Stellen) und b) die Pfeile gefühlt nur extrem wenig Schaden machen (ich weiß, dass verschiedene Stellen gegen verschiedene Arten von Munition anfälliger sind).

Aber das sind alles keine großen Probleme. Grundsätzlich komme ich ja gut klar. Nur die eine Stelle in der Haupthandlung bereitet mir momentan tatsächlich etwas Probleme aber auch das werde ich lösen.

Ich spiele ja schon immer absichtlich auf höheren Schwierigkeitsgraden, damit ich dazu gezwungen werde, die verschiedenen Mechanismen auch wirklich zu benutzen. Auf leicht spielen und alle Gegner mit einem Schlag mit dem Speer zu zerfetzen finde ich langweilig. Ich spiele Spiele auch sehr, sehr selten wegen der Handlung sondern hauptsächlich wegen den verschiedenen Gameplay-Elementen. Deswegen steht und fällt die Qualität eines Spiels auch für mich maßgeblich mit der Qualität des Gameplays (mit ein Grund, warum ich von Doom Eternal so begeistert war :banderas:)
 
Da du noch nie den Seilwerfer erwähnt hast (Katana und ich haben ihn dir bereits empfohlen) nochmal, der Seilwerfer ist das A&O für die Fights, damit kannst du die großen Viecher für kurze Zeit an den Boden fesseln.
Die normalen Pfeile sind höchstens was für die Scouts.
Du brauchst die Sprengpfeile um den großen Brocken die Panzerung absprengen zu können und dann noch den jeweiligen Nemesis (Eis, Feuer etc.) des jeweiligen Gegnertyps um richtig damage zu machen.
Und mit dem Präzisions Bogen machst du auch nochmal richtig schaden.
Sorry ich kann dir nicht mehr alles im detail beschreiben und richtig benennen, es ist Jahre her das ich es durchgezockt habe.
Und zu deinen mangelnden Controller Skills.... Üben! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand es so schade, dass sie in der Open World so viel Potential verschenkt haben. Sie läd nicht zum Erkunden ein, es passiert darin wenig spannendes und hat zwar einige interessante Ecken, die vom Spiel aber kaum genutzt werden (Ebene mit den Windrädern) zum Beispiel.
Aber das Kampfsystem fand ich wirklich toll. Würde auch in alle der Zeit nicht wirklich langweilig.
 
Ich hab jetzt eine Fertigkeit freigeschalten, wodurch jetzt auch größere Maschinen schneller umkippen und betäubt sind. Das hat den Schwierigkeitsgrad merkbar abgesenkt. Dass das Spiel auf sehr schwer aber viel zu leicht sei, kann ich auch nach 21h nicht bestätigen. Als ich in der Wüste eine dieser Blumen erreichen wollte, musste ich auf dem Hügel oben gegen drei dieser Vögel gleichzeitig kämpfen und das war selbst mit Eisschutz und Präzisionspfeilen (die auch wirklich ihr Ziel getroffen haben, ich bin nämlich ganz doll lernfähig :uglyclap: ) schon eine Hausnummer (ist auch daran gescheitert, dass mich ein Vogel vom Plateau gefegt hat).

Ich bin jetzt bei Schöpfers Ende. Im Gewölbe ist mir mein PC abgeschmiert :mad: und jetzt muss ich sowohl den Verderber, als auch den Todbringer nochmal machen. Der Todbringer war aber wirklich lächerlich einfach. Der kann sich nicht bewegen und mein erster Präzisionsschuss auf eines seiner Geschütze hat die Hälfte seiner Lebensenergie abgezogen. Da war Lukes Torpedo Kindergarten dagegen.

Es macht nach wie vor großen Spaß, auch wenn leider nach 20 Minuten erste Offene-Welt-Müdigkeiten einsetzen. Die Lust, jetzt doch jede Tasse, jedes Panorama und jede Blume zu holen, sinkt beträchtlich. Ich hab auch noch nicht alle grünen Ausrufezeichen abgegrast.

Die Wüste fand ich grafisch schon nicht mehr so beeindruckend (ist halt 'ne Wüste). Dieser Herbstwald hat mir bislang am besten gefallen. Im Jungle war ich auch schon aber da hat mich alles sofort gefressen und wieder ausgespuckt, bevor ich was gemerkt hab.
 
@Tskitishvili

Probier mal den Seilwerfer ;) Der wird dir das Leben noch massiv erleichtern...

Ich weiß nicht genau wie weit du im Spiel bist und möchte dich nicht Spoilern darum hier nur ein paar Playlists von mir

Main Quests (Very Hard No Damage):

Side Quests (Very Hard No Damage):

Errands (Very Hard No Damage):

Hunting Grounds (Very/Ultra Hard No Damage):

DLC Main Quests (Ultra Hard No Damage):

DLC Errands (Ultra Hard No Damage):
 
Wen es interessiert, im War gibt es ein paar Bilder von mir


Grafisch ist das Spiel wirklich der blanke Wahnsinn. Red Dead Redemption II kann da wirklich einpacken.
 
Irgendwie dann doch schön zu sehen das Sony manche Games auch auf den PC bringt und sie dort Spieler wie @Tskitishvili begeistern können die diese sonst nie erlebt hätten.
Wenn er doch nur die Qualität von TLOU, UC oder GOW noch erleben könnte.

Immerhin kommt Days Gone bald dazu ^-^
 
Irgendwie dann doch schön zu sehen das Sony manche Games auch auf den PC bringt und sie dort Spieler wie @Tskitishvili begeistern können die diese sonst nie erlebt hätten.
Wenn er doch nur die Qualität von TLOU, UC oder GOW noch erleben könnte.

Immerhin kommt Days Gone bald dazu ^-^
und laut Gerüchten danach: Bloodborne, GoW, GoT und Uncharted Collection
 
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