Neuerlicher Versuch;
da ich nicht gut erklären konnte was ich meinte, ein neuerlicher Versuch.
Das Denken im Heidentum ist anders. Die welt ist weder Gut noch Böse, sondern sie ist. Und das Leben ist ein ständiger Balanceakt zwischen den verschiedenen anderen Lebewesen.
In Meinen Augen hat eine Wiese den gleichen Respekt verdient wie ein Mensch, ein Baum darf nicht einfach gefällt werden, schon gar nicht aus "Platzgründen" oder ähniche blöde Gründe.
Es sind Wertvolle Dinge der Welt.
Der Mensch ist selbstbestimmt, wir sind keine bösen Sünder die ewig um Vergebung bitten müssen, sondern freie Menschen die Ihr leben verantwortungsbewusst leben sollen. Aber halt mit Freude daran daß wir leben. Vor allem weil die Welt nicht subba ist. Genau deswegen um so mehr Freuen. Es kräftigt.
Ich versuch nochmals einen Text hier einzutragen;
http://www.eibensang.de/texte/sau.html
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Das Böse will ich nicht beklagen, sondern bekämpfen. Dazu muß ich Gutes tun, muß sozusagen im Guten wurzeln ? und der unpopuläre Aspekt meiner These ist, daß dieses Gute mit germanischer Kultur zu tun hat. Die kann und will ich keineswegs idealisieren ? vielleicht, weil germanische Kultur selbst kaum Ideale in unserem Sinne kannte, sondern nur Rezepte, die sich als praktisch, als alltagstauglich erwiesen. Das bedingte deren ständige Veränderungsbereitschaft, sprich: Flexibilität. Die germanische Mythologie kennt kein Paradies, sondern nur ein geschicktes Balancieren zwischen kosmischen Spannungsverhältnissen. Dementsprechend rauh, kantig und unrund klingen ihre Überlieferungen.
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Mir gefällt diese Praktische seite, ich mag kein gekünsteltes Getue, und in den Japanischen Mangas zeigt sich oftmals so ein denken, so wie in alten Deutschen Filmen.
/ajk