Heidentum

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ich wollt mal kurz was dazu sagen wegen "mit bäumen und gegenständen reden".

es hört sich vieleicht schräk an, aber man kann mit bäumen reden, diese amntworten auch, man muss "nur" die fähigkeit besitzen die baumgeister zu hören.
es wurde sogar mal ein test durchgeführt bei dem bewiesen wurde das pflanzen auf ihre umgebung reagieren.
da war eine zimmerpflanze aufgestellt und mit irgendwelchen geräten wurden flüsse in der pflanze gemessen.
ein stuhl war 2 meter vor der pflanze aufgestellt und abwechselnd setzten sich verschiedene menschen drauf.
bei auffallend guten menschen waren die flüsse hoch und bei griesgrämigen ein bischen bösen menschen gingen diese zurück, obwohl eben diese leute kein bischen auf die pflanze eingegangen sind.

mit bildern kann man eigentlich auch reden, nur dass sie kein bewusstsein haben und deswegen nur informationen suageben können, aber man kann bestimmen welche man haben will.
ist eben eine art der psychometrie.
ich hatte das auch schonmal bei einem gegenstand, aber nur sehr sehr schwach, so dass ich mir garnicht sicher bin ob das auch überhaupt psychometrie war, aber es existiert.
deswegen find ich das garnicht so belustigend.

aber frames:
bitte nimm mir das nicht bös, aber du schreibst oft dass ajk aufgeschlossener sein soll, ich weiss nicht ob er das auch ist, aber ich merke dass du dich schnell über etwas lustig machst wenn es deiner auffassung nach quatsch ist.
nimm das geschriebene anderer personen als möglichkeit einer wahrheit die du nicht kennst, dann wirst du dich auch weiterentwickeln...
 
@klaptrap
Häng dich nicht an Wörtern auf, nur weil ich "selbst" verwendet haben.

Ob es unfassbar ist oder nicht, die Natur passt sich an, sie verändert sich, wächst und gedeiht so weit bis ein optimum erreicht ist. Wenn ein Teil des ganzen "zu optimal" wird, wuchert dieses Teil und zerstört möglicherweise alle anderen Teile um am Ende selber zugrunde zu gehen.
Es sind "unfassbar" viele Jahre die da vergangen sind. Jahrmillionen! Das sind Zeiten die ein Mensch schwer erfassen kann, weil unser Denken nicht so denken kann.
Es gibt eine Art von lernen; lernen heißt es nur weil wir das so benennen. Ameisen versuchen Möglichkeiten, wenn diese Wege sich als falsch erweisen, sterben die Ameisen, und die Ameisen die einen anderen Weg beschreiten überleben. Versuch und Irrtum. Das ist weder "bewusst" noch "gewollt", es IST einfach so.
Nur weil wir mit unseren Beschränkten Vorstellungen nicht vorstellen können, daß sich so tolle Dinge wie eine Hand entwickeln konnte, heißt es nicht gleich, das Gott die Hand erschaffen hat. Das ist sogar wirrsinn, da man Skelette gefunden hat von Menschenähnlichen Wesen deren Hände noch anders geformt waren; zwischen einer Affenhand und einer Menschenhand. Wenn man diese Skelette sieht, und den Knochenbau und was weis ich, dann kann man ziemlich sicher sein, daß die Theorie der Entwicklung des Menschen stimmt.
Die Natur ist halt unfassbar vielfältig, darum ist sie für mich auch so wichtig. Mit der Natur mein ich nicht nur Wälder und Seen, auch die Menschen gehören dazu, die Sonne, die Planeten und so weiter. Ich glaub hier fehlt schlicht das Vorstellungsvermögen oder die Aufnahmefähigkeit, daß diese Natur gigantisch und sehr mächtig, umfangreich, "potent" und sonstwas ist.

Die Theorien gehen sogar etwas weiter, nach dem daß das Universum (jetzt als Bezeichnung für die Natur/alles zusammen) versucht sich selbst zu begreifen, und durch unsere Augen und unser Bewusstsein über "sich selbst" reflektiert. Ich kann mir gut vorstellen, daß dies so ist, es passt gut zu der Aussage von der "Traumzeit" oder daß die Ureinwohner von einem Traum reden. ABER dieses Universum hat kein Bewusstsein UND man braucht es weder anzubeten noch sonstwas. Wir sind ein Teil dieses Universums, genauso könnten wir uns selber anbeten.

Zum Beispiel ein Blütenkelch, meist sind sie perfekt geometrisch geformt, so daß irgendwelche Christen davon reden; ein Gott hätte sie so schön gemacht, doch das ist ein Trugschluß. Erstens ist es eher so, daß wir Menschen die Geometrie von der Natur "abgeschaut" haben, also nicht die Blume ist geometrisch aufgebaut, nein wir Menschen benennen diese Form als Geometrisch. Allen Anschein ist eine geometrische Struktur ein Optimum um Energie aufzunehmen und Energie abgeben (Farbe/Duft). Das ist auch logisch, denn das Gleichgewicht von verschiedenen "Kräften" ist meist das beste. Nicht die völlige Chaotisierung in eine unförmige Masse und auch nicht die völlige erstarrung in feste Formen sind gut für Lebewesen die so existieren wie sie existieren.

Ahrgl. Jetzt schreib ich schon wieder zu viel. Entschuldigt bitte, aber das ist das Problem beim Heidentum, all dies ist viel leichter in Bildern zu beschreiben. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, und Worte die ein Bild formen...


/ajk
 
frames60 schrieb:
Ähm /aik, jetzt behauptest du wieder, du kannst Gottes Existenz ausschließen. DANN fordere ich dich nochmal heraus, es mir zu beweisen. Und wenn du das nicht kannst (und davon gehe ich aus), kannst du auch nichts ausschließen..., du baust es dir zusammen, wie es gerade schön passt...
Bewiese mir, daß es den Kloschüsselreparierer nicht gibt. Und die Aussage, daß ich ihn erfunden habe gilt nicht.

Ich hab es Dir schon oft geschrieben. Geh mal ein bischen in den Geschichtsunterricht, lerne was über alte Kulturen, über Psychologie, über Magie, ja geh mal Theologie studieren; da wirst Du lernen woher die ganzen Mythen kommen die in der Bibel stehen.
Vieles kommt aus Babylon, und Mythen die aus anderen Kulturen übernommen wurden und dann als eigene ausgegeben werden, sind gestolen und gutes Zeichen für Erfindungen. Außerdem gibt es nirgens sonst auf der Welt einen Gott, nur da in Israel, bei den Christen und Moslems. Wie kommen die Christen auf die Idee das sie Recht haben? Die Mehrheit der Menschen denken anders! Und die CHristen haben sich nur ausgebreitet weil sie die anderen Erobert haben und ihnen den Glauben aufgezwungen haben! Das ist eine Geschichtliche Tatsache; du würdest hier nicht Christ sein, wenn die Germanen und Kelten damals nicht zum Glauben gezwungen wurden. Braucht ein allmächtiger Gott anscheinend unterstützung darin daß man von ihm hört. Ach stimmt.. das ist ne Prüfung..

frames60 schrieb:
Und jetzt sprechen auch noch Kunstwerke..., aha. Wunderbar..., dann geh doch einfach mal nach Jerusalem und frag da ein paar uralte Steine, ob sie Jesus haben vorbeikommen sehen, dann könnten wir ja schon mal was klären. Ich glaube da eher, manche Leute haben echt zuviel intus...
Das Kunstwerk gefällt mir oder nicht, aber es hält die Klappe.

Ich bin nicht ausgebildet genug um ganz klar mit Steinen zu kommunizieren, dazu bin ich viel zu schwach. Aber irgendwann werd ich es wohl können. Erstmal würden die Steine sagen; Jesus wer? Ich glaub der hieß Joshua. :)
Von Kunst hast Du anscheinend keine Ahnung? Künstler wollen mit ihren Kunstwerken etwas sagen, etwas zum Ausdruck bringen. Ach ne, alles tolle kommt von Gott oder wa?

frames60 schrieb:
Und ja, die Grundlagen für das Gottesdenken sind zusammengestöpselt. Jaja, schon klar..., da red ich doch lieber mit Bäumen... :lol:
Klaro zusammengestöpselt. Ein bischen was von Mesoptanien, ein bischen was von den alten Griechen, dann noch Ägyptische Mysterien, dann noch ganz viele Teile von der Keltisch/Germanischen Sichtweise, und ruck zuck gibt es das Christentum.

frames60 schrieb:
Und du hast eine Verantwortung vor dir selber? Wow..., die selbe, die dich die ganze Zeit andere Sachen erklären läßt? Mal so, mal so? Mensch, deine Verantwortung ist klasse..., zum verpieseln...
Was bitte? Anscheinend kannst Du dir nix darunter vorstellen sich selbst gegenüber Verantwortlich zu sein. Du bist ja nur deinem Papa Verantwortlich oder was? Was er sagt stimmt. Was du selber denkst ist unwichtig, nur wenn der Papa sagt, daß Du recht hast in diesem Gedanken. Oioioi.

frames60 schrieb:
Und ja, jetzt bin ich ein kleiner Junge, weil du nichts mehr gescheites dazu sagen kannst..., prima...
Wenn Du es sogar zugibst. :) Ne, das war unhöflich von mir.

frames60 schrieb:
Man verhält sich richtig, weil man es will. Super. Und wenn man es nicht will? Wie verhält man sich dann? Auch richtig?
Man verhält sich so wie man es für richtig hält. Ganz einfach. Asoziale Menschen die sich um nix scheren gab es immer und wird es immer geben. Damit muß man umgehen lernen. Wieso sollte ein normaler Mensch jemanden ermorden wollen? Oder Vergewaltigen? Oder was weis ich? Was denkst Du von Menschen? Ist das das Menschenverachtende Menschenbild der Christen von dem ich gehört habe? "Menschen sind bösartige Wesen die ohne züchtigung nix richtig machen" Pah! Die meisten wollen nur in ruhe Leben.

frames60 schrieb:
Was glaubst du denn, ich gehe vor jeder Entscheidung eine Liste ab, wo drauf steht, ob ich dafür "bestraft" werde oder nicht? Totaler Schwachsinn.
Na sicher, von Gott am Tage deines Todes oder so. :) WENN DU GERICHTET WIRST!!!!!111!!!11!1!!!

frames60 schrieb:
Glaubst du echt, ich rede mit anderen Leuten deshalb nur nett, weil Gott es will...? Träum weiter...
Na welche Begründung haben denn Christen oftmals wenn sie helfen wollen.. "Die Gebote in der Bibel". Ich helfe nicht weil es irgendwo gefordert wird, ich helfe weil ich es für richtig halte.


frames60 schrieb:
Und sicher redest du dich prima raus. Hey, wenn ich was böses mache, dann kann es vielleicht meine Nachfahren treffen. Pech. Ist halt die Konsequenz. Aber ich bin fein aus dem Schneider..., und MIR kann ja auch nichts mehr passieren. Von daher: Ich mache, was ich will...
Meeensch, pass auf daß der Teufel dich nicht frisst. Pass auf, sonst verschlingt dich das Tier und Du wirst zu dem was die Menschheit wirklich ist, eine Bösartige Kratur, daß dauernd Menschen ermordet und ihre Genitalien frisst. Sehr wenige Menschen kommen auf die Idee einfach andere zu ermorden. Natürlich mach ich was ich will. Deine Denkweise ist ja grotesk lächerlich. Du stellst Dir vor, daß alle Menschen plötzlich durchdrehen werden wenn es keinen großen Vater gibt der über allem wacht und die Gesetze vorgibt. Da ist eine Angstillusion mit dem die Christen arbeiten. Als ob es nix besseres zu tun gäbe als rumzumorden. ^^ Jeah, anstatt vögeln gscheid fressen und viel spaß im Leben haben.

DU kapierst auch das Konzept der inneren Ethik nicht, ein Mörder (ein böswilliger; für mich ist ein Mensch der Stalin ermordet kein böser Mörder) verachtet sich selber, er zerstört seine eigene Ehre, und die seiner Familie. Aber dieses Konzept kapiert keiner der nur Regeln befolgt anstatt eigene aufzusttellen. Es ist nämlich einfacher nur Befehle zu befolgen.


frames60 schrieb:
Und ja, der Vergewaltiger ist schon ein furchtbar armer Mensch. Es trifft ihn so arg. Und darum macht er ja auch weiter, weil er sich weiter Schaden zufügen will. Er ist ein Verbrecher, mehr nicht. Und wenn ich töte, müßte ich ja auch tot sein, nach deiner tollen 100% Regel. Schwachsinn...
Schön wie Du das verdrehst, anscheinend kapierst Du nicht was ich schrieb. Dann lassen wir das.


frames60 schrieb:
Und jetzt sag mir auch mal bitte, was gegen die Existenz Gottes spricht (abgesehen von deiner simplen Meinung, es gibt ihn einfach nicht, weil du nicht willst).
Er ist erfunden um Menschen zu kontrollieren, es ist ein simples Weltbild von Materialistischen Menschen erfunden. Außerdem widerspricht sich der liebenswürdige Mörder in der Bibel ständig. Einerseits "Ihr sollt nicht Morden" und andererseits "Tötet sie alle auch Frauen und Kinder". Außerdem trieft die ganze Geschichte vor Magisch/Psychologischen unterwerfungsspielchen.

frames60 schrieb:
Die Erde ist eine Scheibe? Tja..., großer Irrtum, dabei steht das Gegenteil schon lange in der Bibel. Hat die Kirche damals halt nicht kapiert, sie ist nun mal menschlich...
Interessant. ^^ Jetzt ist es plötzlich Menschlich. Seltsamerweise ist genau diese Menschliche Kirche maßgeblich dafür verantwortlich daß die Menschen von ihr wissen. Ohne diese Kirche wäre die Gemeinde der Christen weitaus kleiner. Aber das war ja Gottes Gebot und nicht Menschlich nicht wahr?

frames60 schrieb:
Nein, die Inkas waren keine Steinzeitmenschen. Aber immerhin, sie haben ihren Göttern Menschenopfer gebracht...
Und? Ist das schlimm? Wenn sie das für richtig hielten? Oder wenn die Opfer es so wollten weil sie es für richtig hielten? Ob Menschenopfer oder Folteropfer...

frames60 schrieb:
Und wenn ich was falsch mache, hat es Konsequenzen? Sicher. Aber was bitte, wenn die Konsequenzen ausbleiben? Was ist dann mit deiner tollen Theorie? Schon mal was vom perfekten Mord gehört?
Gesellschaftlich gesehen gibt es Konsequenzen, Mörder sind nicht beliebt, denn es widerspricht dem wozu eine Gesellschaft gut ist, "in ruhe leben". Seelisch gesehen hat ein Mörder etwas getan was nicht ganz in Ordnung ist, er hat einem anderem Menschen die Möglichkeit zur entfaltung genommen. Nun, vielleicht ist der ermordete Mensch noch nicht von der Erde verschwunden und kommt seinen Mörder besuchen und quält ihn mit der Angst die der ermordete Mensch gefühlt hatte. Oder aber der Mörder wird davon Psychisch gestört weil er weiß das er was falsches getan hat und sich "abstöpselt".
Oder ein gieriger Mensch der von seiner Gier verschlungen wird. (Giergeister regieren ihn) Vor lauter Gier lebt der Mensch nicht mehr, und wer für die Gier tötet, hat seine Menschlichkeit verloren.
Natürlicherweise muß ein Mensch von der Gesellschaft bestraft werden. Denn die Gesellschaft hat sich regeln aufgebaut die sie für richtig halten. (Dieser Mensch wird dann den Regeln "geopfert", denn wenn dies nicht getan wird, also keiner bestraft wird für die Taten die die Gesellschaft nicht duldet, schwächt es die Regeln so wie es jetzt in der heutigen Zeit ist, es zerbricht und neues bildet sich)


frames60 schrieb:
Wieder Schwachsinn..., huiii, alles hat Konsequenzen und damit bin ich mit dem Thema durch, huiii..., und wieder pieseln wir uns gepflegt davon...
Tja die Christen haben halt viel von der Moral zerstört, einige Regeln kann man nur verstehen wenn man sein Bewusstsein auf mehr ausweist als nur "Gott da oben, wir da unten, wir befolgen Gottes Wort".


frames60 schrieb:
Das du dein Weltbild selbst beurteilst merkt man. Nur: Du beurteilst nicht objektiv. Und subjektive Beurteilungen haben selten gestimmt...
Ich bin ein subjekt, und eine objektive beurteilung ist nicht möglich. Welches Objekt nehmen wir denn als Grundkonstante? Einen Gott der zig Glaubensrichtungen hat die sich auf ihn berufen? Jeder Mensch ist ein subjekt er ist sein eigener Gott der die Welt so sieht wie der Mensch es vermag. Ich berufe mich auf mich, und so wie die Gesellschaft mich bis jetzt beurteilt liege ich nicht falsch.

*schnipp*

frames60 schrieb:
Mal sehen, was du dran ändern kannst, wenn du irgendwo gefangen wärst. Mal kucken, was für Gesellschaft du dann finden würdest. Ich glaube, du hast noch nie nach Gott gesucht, sondern stets nur dein herrliches "ICH" hervorgekehrt...
Gesellschaft? Keine Ahnung, aber ich werd mich nicht ins heilige Himmelreich zurückziehen mit Gott an meiner Seite. Mit verzücktem Lächeln in den wahnsinn. ^^
Joah, mein ICH ist ja soo gigantomenisch. Ich bete mich an! Joah! Jungejunge, ich bin kein Christ ich bete nix an.


frames60 schrieb:
Du bist nicht mal Gott deiner Welt. Ein paar Spritzen und du Gott würdest klein zusammensinken..., toller Gott, Mensch...
Aber der große gigantische Gott hinter dir, der dich erschaffen hat, ja der existiert! Genau! Denn er ist unsterblich und er macht dich unsterblich wenn Du an ihn glaubst... Heilsglauben pur. Wenn ich sterbe sterbe ich. Sonst nix. Trotzdem beurteile ich die Welt so wie sie ist selber. Und wenn ich sterbe ist es vorbei. Ja mei? Ist das schlimm?

frames60 schrieb:
Und ob du es glaubst oder nicht, es gab auch bei mir eine Zeit, wo ich über die Gläubigen in der Kirche "gelacht" (nicht wirklich, so für mich hinein) habe und Gott für so gar nicht existent hielt. Aber ich habe mich dann auch lange Zeit mich mit dem Thema beschäftigt und bin inzwischen eben zu dem Schluß gekommen, dass es einen Gott gibt (ich könnte dir jetzt erzählen, dass ich es eines Tages ziemlich mächtig gespürt habe, aber das würdest du eh wieder mit "du hast dich selbst oder so gespürt" abtun).
Es gibt sehr viele Wesenheiten die man spüren kann. Sehr mächtige Wesenheiten, dieses Wissen wurde aber von der Kirche verboten, sonst würde jemand auf die Idee kommen, daß der Gott den man da fühlt vielleicht auch nur eine Wesenheit von vielen ist. Viele Menschen sind nicht gschult im umgang mit Geistern (Ich bin auch nicht geschult und bin da eher unwissend). Da braucht nur ein Dämon zu kommen und sich groß aufzubauschen und große Sprüche von sich geben und ruck zuck hat er gläubige?
Was glaubst Du wie ich mich gefühlt habe als ich die Bäume wahrnahm, den Wind, die Sterne, den Mond, das Gras, den Regen, die Wolken, die Eulen, die Berge, alles in einem großem Lied der Stille.
Nix Bibel, nix Bücher, nix Wörter, nix Gebäude, pure Lebenskraft, ohne Form die den Zweck hat eine Seele einzufangen.
Die Welt ist der Himmel, nur machen viele die Augen zu und hoffen auf einen Himmel irgendwo außerhalb.

Ich vergleiche die Kirche oftmals mit Venusfliegenfallen. Diese Venusfliegenfallen riechen angenehm für die Fliegen, sie leuchten süß, schauen aus wie etwas ganz leckeres. Und schnapp. Glaubst du ein Geist der andere Menschen kontrollieren will zeigt sein wahres Gesicht? Die Menschen tun immer das was sie für richtig halten (außer sie werden gezwungen oder so), man muß ihnen vorgaukeln daß sie das richtige machen, und schon tun sie alles.

/ajk
 
Irgendwie kommt mir das bekannt vor.Das hab ich ungefähr in der Art schon um die 10 mal gelesen.Natürlich macht das alles nicht falscher.Ich bin auch der meinung das die Natur ihre jetzige herrlichkeit nur nach unzähligen Jahren und Fehlversuchen erreicht hat.Und diese Welt ist immer noch nicht wirklich perfekt.Das merkt man doch an dem empfindlichen Gleichgewicht der Natur.Der Mensch, das mächtigste und dominierende Tier auf dieser Welt
,ist weit davon entfernt perfekt zu sein.Eher das Gegenteil aber dennoch hat er überlebt weil er anpassungsfähig ist.Das ist doch die Basis der Evolution.Alles was überleben kann hat auch eine chance weiter zu bestehen
und sich weiter zu entwickeln/anzupassen,alles andere stirbt und verschwindet.Die Entwicklung geht dabei immer schneller voran.Das ist wie auf dem PC Markt.Wie lange hat es gedauert von 10 MhzProzessoren die Leistung auf 100Mhz zu erhöhen.Und heute gibt es jedes Jahr einen Sprung von mindestens ein paar 100Mhz.Natürlich hat die Entwicklung ihre Grenzen die Evolution hat aber sicher noch nicht das Optimum erreicht.
 
woher weiß man, was richtig ist? wie man sich zu verhalten hat? das gewissen korrigiert die handlungen, lässt reue empfinden, hindert einen daran, das falsche zu tun.. nur woher weiß das gewissen das? von der gesellschaft? von der ist es geprägt – aber kann eine gesellschaft nicht irre gehen? hat man das nicht während der ns-zeit gesehen? und wieder: was ermächtigt einen in der beruteilung, dass die gesellschaft in der ns-zeit überhaupt irre gegangen ist? viellciht war es richtig? und muss nicht das gewissen jedes einzelnen als korrektiv einspringen, eingreifen, wenn man das gefühl hat, die gesellschaft geht fehl? und warum ist das in der ns-zeit nicht passiert, oder nur von so wenigen?
wenn also der einzelne mensch sich nicht selbst schützen kann, da er nicht weiß, was objektiv richtig ist – so ein wissen kann es gar nicht geben; und wenn die gesellschaft ebenso fehlgehen kann, brauchen wir gott..
und was ist mit diesem gott.. ist er erschaffen von uns? unterstützt er uns in unserer suche nach dem richtigen verhalten? korrigiert, stützt er unser gewissen? leitet er uns?
und wenn dieser gott nicht allmächtig ist? nicht vollkommen gut? wenn er uns in die irre leitet? müssen wir gott nicht überprüfen?
ist also nicht eine art mächtegleichgewicht notwendig zwischen dem menschen und seinem gewissen, der gesellschaft und gott? dass sich diese drei faktoren immer gegenseitig korrigieren?
 
@Dr_Jaaeggson
Das mit den Bäumen ist ja schön und gut, aber sorry, wenn mir jemand erzählt, ich muß mit Bäumen reden, um ihnen zu zeigen, dass ich sie nicht verachte, dann halte ich das für mehr als Schwachsinn..., ich weiß ja wohl, wie ich zu was stehe...
Das Pflanzen Lebewesen sind und damit einhergehend sicher auch zu gewissen Gefühlen fähig habe ich nie bestritten.

Und wenn mir jemand groß erzählt, Gott gibt es nicht und die ganze Entstehung der Welt ist alles nur ein großer ZUFALL, aber mit Bäumen kann man sprechen..., aha, alles klar..., das passt hinten und vorne nicht.

@/aik
Habe ich gesagt, es gibt den großen Klosschüsselreparierer nicht? Nee..., warum sollte ich da was beweisen? DU erzählst die ganze Zeit, du kannst Gottes Existenz ausschließen, DU bist im Verzug..., schon mal bei einem Gerichtstermin gewesen, dann wüßtest du, wie das läuft? Also: Entweder kannst du es ausschließen (und dann mußt du es beweisen) oder du kannst es nicht und dann GLAUBST du nur, dass es keinen Gott gibt. So simple..., aber ausschließen kannst du es dann nicht.
Was ich nicht behaupte, brauche ich auch nicht zu beweisen. Netter Versuch, die Sache umzudrehen...

Und Künstler wollen mit ihren Kunstwerken was sagen, ach nee. Aber deshalb reden die Dinger nicht mit mir. Natürlich, falls du jetzt eine Redewendung à la "es spricht mich an" so interpretierst, dann tun sie das natürlich. Und mal ganz ehrlich: Wäre das alles so einfach, mit Steinen reden usw., dann könnten wir uns nen Haufen Forschungsarbeit sparen, wir brächten nicht groß im Sand buddeln, wie könnten ja einfach fragen. Vielleicht bildest du dir das alles nur ein, weil du gerne hättest, dass die Sachen mit dir sprechen? Vielleicht ist es dann nur wieder deine viel beschworene innere Stimme, die da zu dir spricht...?

Sag mir, in welcher Religion ein Gott für die Menschen gestorben ist. Wo es mehr als genug Vorhersagen gab, die alle (soweit bisher eingetroffen) wahr wurden. Erkläre mit die Stigmata des Pater Pio. Die weinende Mutter Gottes. Erkläre mir Engelserscheinungen. Und dann bastle bitte auch sowas, ich will sehen wie das geht...

Und dein Bild vom Christentum entstammt echt aus dem Mittelalter. Du solltest da dringend mal ein wenig Auffrischung betreiben, ich beantworte nicht immer wieder die selben hirnrissigen Fragen oder das "menschenverachtende Menschenbild der Christen". Jaja, bilde dir das nur noch ne Weile ein, vielleicht glaubst es dann endgültig...

Du hilfst weil du es für richtig hälst. Wunderbar. Schön. Stell dir vor, ich mache das genauso. Nur, wo ist jetzt da eigentlich dein Problem, wenn du so lange auf dieser Sache rumhackst? Oder hängst du da wieder irgend so einer Sache an, wie "Christen helfen nur, weil Gott es will", damit du prima sagen kannst, du machst es von DIR aus? Wie gesagt, träume das auch mal schön weiter, nicht mehr lange und du wirst das auch noch glauben..., armer Junge..., du verstehst das Christentum nicht mal im Ansatz. Bitte, bitte, setze dich doch damit mal auseinander, als mir hier so einen Schwachsinn zu erzählen, ich stelle mir vor, das alle Menschen plötzlich durchdrehen wenn es keinen Gott gibt. Du verstehst es nicht. Du drehst es wieder so hin, wie es dir passt, nicht wie es ist.

Und sicher, es gibt nix besseres als rumzumorden. Darum haben die lieben Nazis, Kommunisten und Diktatoren ja soviel gevögelt und gegessen und kaum gemordet. Und darum sterben auch heute soviele Menschen durch Mord, weil sie ja nix besseres zu tun haben...

Die innere Ethik ist da und ich respektiere sie auch. Aber wenn sich jemand einen Scheiß um seine Ehre kümmert ist dein ganzes Konzept für die Katz. Du stellst Regeln auf? Was für welche denn? Ganz neue? Es ist einfacher Befehle zu befolgen? Genau..., und darum wollen ja alle auch Befehle erteilen, weil das schwerer ist... :lol:

Und wo widerspricht sich Jesus? Und wo Gott? Wie du schon so schön gesagt hast: Jemand, der Stalin tötet ist nicht unbedingt ein böser Mensch und hat was falsches getan, trotzdem sollst du nicht töten.

Und bitte, jetzt tue nicht wieder so, als ob wir hier nicht schon mehr als genug das Thema Kirche und menschliche Fehler behandelt haben. Es passt dir vielleicht nicht, aber es SIND nun mal nur Menschen. Und du kannst aber irgendwann auch gerne in Rom ein paar Steine fragen, warum der römische Kaiser eines Tages das Christentum (nach langer Verfolgung) anerkannte und zur Staatsreligion machte und nicht dein Heidentum...
Jesus hat nie gesagt, die Kirche muß so und so groß sein oder werden. Er hat den Anfang gemacht, den Rest taten Menschen. Und wenn du weiter die Theorie vertritts, eine Gruppe Menschen hält an ihrem (von ihr selbst erfundenen natürlich) Glauben trotz Verfolgung und Tod fest, dann bitte. Man kann sich so halt vieles schönreden.

Nein, Menschenopfer sind nicht schlimm. Solange man es nicht selber ist und dadurch sein Leben verliert ist das völlig in Ordnung, die Gesellschaft erkennt es ja als richtig an..., haha...

Und das mit dem perfekten Mord hast du nicht ganz kapiert. Sicher sind Mörder nicht beliebt. Aber wenn es keiner weiß? Und seine Tat den Mörder nicht sonderlich stört...? Alles ist wunderbar friedlich, herrliche Erde und Gerechtigkeit der Menschen..., wo bleibt da dein Prinzip?

Und sicher, Christen haben viel von der Moral zerstört. Wo man Schwache und Kranke ausssetzt. Menschen opfert. Die Moral OHNE Gott kannst du dir im Fernsehen ansehen...

Und ich habe auch nie gesagt, du würdest was anbeten. Du warst aber wohl auch noch nie in einer Situation, wo dich dein tolles "ICH" mal ganz gepflegt im Stich läßt...
Und meine Nahtod-Erfahrungen (jaja, wieder muß man suchen, um da auch ausschließen zu können) entsprechen dem Tod. Du bist quasi tot (und wenn du nicht im Krankenhaus lägest, wärst du es auch endgültig). Dein Gehirn ist tot (da gibt´s also nix mehr, wo denken kann). Dein Körper ist am Ende. Du kannst weder hören noch sehen noch riechen noch fühlen noch schmecken. Und doch erlebst du was. Siehst die Ärzte. Hörst sie. Aber bevor du die "Tür" erreicht hast, wirst du wieder zurückgeholt. Also, irgendwie entsprechen sämtliche Nahtod-Berichte aller Nationen allem, aber nicht deiner Vorstellung (und auch seltsam, alle berichten mehr oder weniger das selbe, egal welcher Religion sie angehören oder was sie glaubten)...

Ich jedenfalls halte deine Einstellung eher so, wie ich es schon gesagt habe: Prima, um sich vor allem zu drücken. Du machst deine eigenen Regeln. Und wenn was nicht passt, werden die Regeln geändert. Deine eigene Verantwortung vor dir (oder der kaum voll zurechnungsfähigen Gesellschaft) kannst du beliebig ändern, je nachdem was du gerade meinst. Und die Theorie der Weltenstehung durch Zufall ist auch mehr als verdammt einfach gemacht...
 
Kotanji schrieb:
woher weiß man, was richtig ist? wie man sich zu verhalten hat? das gewissen korrigiert die handlungen, lässt reue empfinden, hindert einen daran, das falsche zu tun.. nur woher weiß das gewissen das? von der gesellschaft? von der ist es geprägt ? aber kann eine gesellschaft nicht irre gehen? hat man das nicht während der ns-zeit gesehen?
Tja das ist halt das "rätsel der Welt". Ich glaube es hat auch damit zu tun, daß man selber fühlt was man anderen antut, vielleicht, es ist halt ein großes komplexes wechselspiel. Das ist nicht so einfach wie "gott sagt es einem" aber näher an der Welt in der wir leben hier.

*schnipp*


Kotanji schrieb:
wenn also der einzelne mensch sich nicht selbst schützen kann, da er nicht weiß, was objektiv richtig ist ? so ein wissen kann es gar nicht geben; und wenn die gesellschaft ebenso fehlgehen kann, brauchen wir gott..
??? Ähm nö, weil es Menschen sind die einen Gott erschaffen und ihm Eigenschaften zuordnen. In der NS Zeit gab es viele Christen, und in den VSA gibt es genug Christen die kein Problem mit "Frieden bringen" haben.


Kotanji schrieb:
und was ist mit diesem gott.. ist er erschaffen von uns? unterstützt er uns in unserer suche nach dem richtigen verhalten? korrigiert, stützt er unser gewissen? leitet er uns?
Der Herr ist unser Schäfer und wir sind seine Schäfchen... Das sagt wohl alles.

Kotanji schrieb:
und wenn dieser gott nicht allmächtig ist? nicht vollkommen gut? wenn er uns in die irre leitet? müssen wir gott nicht überprüfen?
Buharhar, lies die Bibel! *ggggg*

Kotanji schrieb:
ist also nicht eine art mächtegleichgewicht notwendig zwischen dem menschen und seinem gewissen, der gesellschaft und gott? dass sich diese drei faktoren immer gegenseitig korrigieren?
Zwischen Menschen und Gesellschaft und dem sich verselbstständigten Gedanken und Vorstellungen der Gesellschaft, die um so gefährlicher sind je weniger Menschen kapieren was sie mit ihren Gedanken alles anstellen.

/ajk
 
Hm, /ajk, wenn du außer polemischen Anti-Christ-Sprüchen nichts zu sagen hast, dann lass es doch bitte.. was soll mir die Bibel da helfen.. es geht ja gar nicht ums Christentum, wenn du das nicht verstanden hast..
aber ok, ich will dich ja nicht beleidigen - ich sag es so: deine Antworten haben mich jetzt nicht wirklich weitergebracht.. die standen so oder so ähnlich schon am Ausgangspunkt der Fragen hier.. aber danke trotzdem, für die Beantwortung
 
is eigentlich verboten was ich hier schreib, deswegen drück ich mich vorsichtig aus:

es gibt im internet eine ansammlung von büchern die man sich runterladen kann, diese heisst:
unglaubliche info 2003,
und diese sammlung enthält 500wertvolle bücher, ich bin erst beim 3ten buch ;) ,aber da ist unmengen interessantes das aufdeckt wie das alles wirklich ist.
 
frames60 schrieb:
Und wenn mir jemand groß erzählt, Gott gibt es nicht und die ganze Entstehung der Welt ist alles nur ein großer ZUFALL, aber mit Bäumen kann man sprechen..., aha, alles klar..., das passt hinten und vorne nicht.
Was verstehst Du unter Zufall? Setz Dich mal mit dem Wort auseinander. Und überhaupt was wäre denn daran so schlimm?


frames60 schrieb:
@/aik
Habe ich gesagt, es gibt den großen Klosschüsselreparierer nicht? Nee..., warum sollte ich da was beweisen? DU erzählst die ganze Zeit, du kannst Gottes Existenz ausschließen, DU bist im Verzug..., schon mal bei einem Gerichtstermin gewesen, dann wüßtest du, wie das läuft?
Gähn, ich hab das schon tausendmal geschrieben. Weil man recht gut nachvollziehen kann wie im laufe der Zeit sich dieser Glauben zusammenschusterte.
Die ganze Welt ist kreislaufmäßig aufgebaut, alles ist ein Gebilde mit unendlicher Energie die sich ständig verändert, aber NEIN, die Menschen sind was außergewöhnliches, die sterben und werden in den Himmel kommen und dort unendlich leben...
Es ist so offensichlicher Unsinn, voller Angst vorm Leben und vorm Tode, daß es kracht. Da wünschen sich welche einen Vater der auf sie aufpasst. Ganz einfach.


frames60 schrieb:
Also: Entweder kannst du es ausschließen (und dann mußt du es beweisen) oder du kannst es nicht und dann GLAUBST du nur, dass es keinen Gott gibt. So simple..., aber ausschließen kannst du es dann nicht.
Was ich nicht behaupte, brauche ich auch nicht zu beweisen. Netter Versuch, die Sache umzudrehen...
DU behauptest das es Gott gibt. Beweise es mir. Solange Du es mir nicht beweisen kannst gibt es ihn nicht. Ich schließe das auch deswegen aus, weil ich 0,00000001% Ahnung vom Geisterwesen habe und weiß, das man alles mögliche Fühlen kann nur wenn man daran glaubt.


frames60 schrieb:
Und Künstler wollen mit ihren Kunstwerken was sagen, ach nee. Aber deshalb reden die Dinger nicht mit mir. Natürlich, falls du jetzt eine Redewendung à la "es spricht mich an" so interpretierst, dann tun sie das natürlich.
Oioioi, aber es ist so. Sie sprechen und man kann von ihnen einiges erfahren. Sie sind aber sehr leise. Nicht "es spricht mich an" sondern "es spricht und ich höre zu".

frames60 schrieb:
Und mal ganz ehrlich: Wäre das alles so einfach, mit Steinen reden usw., dann könnten wir uns nen Haufen Forschungsarbeit sparen, wir brächten nicht groß im Sand buddeln, wie könnten ja einfach fragen. Vielleicht bildest du dir das alles nur ein, weil du gerne hättest, dass die Sachen mit dir sprechen? Vielleicht ist es dann nur wieder deine viel beschworene innere Stimme, die da zu dir spricht...?
Dazu braucht es eine andere Weltsicht, und die buddler würden nie darauf kommen weil ihre Weltsicht ganz anders ist. Sie kapieren es nicht, ähnlich wie Du nicht weißt wovon ich rede. Man muß immer aufpassen was man selber sich einreden kann. Darum ist bei der Kirche und beim Christentum vorsicht geboten, weil die Christen _wollen_ und es _fördern_ daß die Menschen "etwas fühlen". Und man kann alles fühlen wenn man will. Man muß es sich nur einreden, drum bin ich auch so vorsichtig in diesen Dingen.


frames60 schrieb:
Sag mir, in welcher Religion ein Gott für die Menschen gestorben ist. Wo es mehr als genug Vorhersagen gab, die alle (soweit bisher eingetroffen) wahr wurden. Erkläre mit die Stigmata des Pater Pio. Die weinende Mutter Gottes. Erkläre mir Engelserscheinungen. Und dann bastle bitte auch sowas, ich will sehen wie das geht...
Oh kommst Du schon wieder mit diesem Thema, 1. woher weißt du das es wirklich passiert ist? 2. Und wenn schon? In meinem Weltbild ist es gar nicht notwendig das irgendjemand für irgendwem stirbt.
Stigmata? Naja menschen bekommen auch Krankheiten wenn man es ihnen lang genug einredet, gläubige Menschen könnten alles mögliche bekommen. Die Macht des eigenen Geistes. Engelerscheinungen? Die Menschen nehmen etwas wahr, und das Bewusstsein "übersetzt" es ihnen in das was sie begreifen. Ein Christ sieht einen Engel, ein Hindu irgendeinen Geist, und ein Heide wohl auch. Selber machen kann ich das nicht, ich bin zu schwach dafür.

frames60 schrieb:
Und dein Bild vom Christentum entstammt echt aus dem Mittelalter. Du solltest da dringend mal ein wenig Auffrischung betreiben, ich beantworte nicht immer wieder die selben hirnrissigen Fragen oder das "menschenverachtende Menschenbild der Christen". Jaja, bilde dir das nur noch ne Weile ein, vielleicht glaubst es dann endgültig...
Uii das mittelalter. Genau. Wie erwähnte es der Bush, wer nicht für uns der ist gegen uns. Und was labert der tolle Paps? Verhütung ist böse. Und was reden die leutz über die Abteibung? Mittelalter...

frames60 schrieb:
Du hilfst weil du es für richtig hälst. Wunderbar. Schön. Stell dir vor, ich mache das genauso.
Na dann ist es ja gut.

frames60 schrieb:
Nur, wo ist jetzt da eigentlich dein Problem, wenn du so lange auf dieser Sache rumhackst? Oder hängst du da wieder irgend so einer Sache an, wie "Christen helfen nur, weil Gott es will", damit du prima sagen kannst, du machst es von DIR aus?
Nö, aber ich kenne Christen die davon reden zu helfen weil es in der Bibel steht. ^^ Zum Brüllen.

frames60 schrieb:
Wie gesagt, träume das auch mal schön weiter, nicht mehr lange und du wirst das auch noch glauben..., armer Junge..., du verstehst das Christentum nicht mal im Ansatz.
Vielleicht siehst Du das Christentum in der Rosa Brille..

frames60 schrieb:
Bitte, bitte, setze dich doch damit mal auseinander, als mir hier so einen Schwachsinn zu erzählen, ich stelle mir vor, das alle Menschen plötzlich durchdrehen wenn es keinen Gott gibt. Du verstehst es nicht. Du drehst es wieder so hin, wie es dir passt, nicht wie es ist.
Doch doch, du schreibst daß ohne Gott die Menschen tun würden was sie wollten, ohne Verantwortung, ohne Konsequenz. Und du schreibst so, als wäre es etwas schlimmes, als würde man aus dem Grund Gott brauchen, also intepretiere ich mal, daß die Menschen ohne das bewusstsein der Verantworung die man vor Gott haben soll, plötzlich zu Massenmördern werden. Oder so ähnlich.

frames60 schrieb:
Und sicher, es gibt nix besseres als rumzumorden. Darum haben die lieben Nazis, Kommunisten und Diktatoren ja soviel gevögelt und gegessen und kaum gemordet. Und darum sterben auch heute soviele Menschen durch Mord, weil sie ja nix besseres zu tun haben...
Uiiii! Genau! Das waren Milliarden von Menschen, nicht etwa Herrschergruppen von wenigen hunderten Menschen die Macht hatten. Nein nein, das waren 50 Millionen Deutsche mit hitler, die sind durch die Welt gelaufen und haben die ganze Zeit vergewaltigt und ermordet!
Die meisten Menschen sterben an HUNGER! Nicht an Mord! Und warum? Weil die Christliche Westliche Welt ihre Macht behalten will.

frames60 schrieb:
Die innere Ethik ist da und ich respektiere sie auch. Aber wenn sich jemand einen Scheiß um seine Ehre kümmert ist dein ganzes Konzept für die Katz.
Hab ich doch auch geschrieben, aber da ist dein komisches Buch auch nutzlos. Trotzdem halte ich es besser daß die Menschen sich auf sich berufen anstatt auf ein imaginäres Bild.

frames60 schrieb:
Du stellst Regeln auf? Was für welche denn? Ganz neue?
Die uralten Regeln, laß die Finger von meiner Frau und so. Oder: Wenn Du einfach in mein Haus gehst und mir was wegnimmst dann haue ich dir eine rein!
Einfach aber normal.

frames60 schrieb:
Es ist einfacher Befehle zu befolgen? Genau..., und darum wollen ja alle auch Befehle erteilen, weil das schwerer ist... :lol:
Es ist einfacher Befehle zu befolgen als selbst nachzudenken. DAS meinte ich, nicht Befehle erteilen.

frames60 schrieb:
Und wo widerspricht sich Jesus? Und wo Gott? Wie du schon so schön gesagt hast: Jemand, der Stalin tötet ist nicht unbedingt ein böser Mensch und hat was falsches getan, trotzdem sollst du nicht töten.
Hab ich doch geschrieben. "Du sollst nicht Morden" und dann hetzt er sein Volk auf andere Völker auf. Warum soll ich nicht töten? Ich finde es nicht schlimm Stalin zu ermorden. Kein Problem, so etwas nenn ich Notwehr. :)

frames60 schrieb:
Und bitte, jetzt tue nicht wieder so, als ob wir hier nicht schon mehr als genug das Thema Kirche und menschliche Fehler behandelt haben. Es passt dir vielleicht nicht, aber es SIND nun mal nur Menschen.
Und genau diese Menschen haben das Christentum verbreitet. Ohne diese Menschen gäbe es das Christentum nicht.

frames60 schrieb:
Und du kannst aber irgendwann auch gerne in Rom ein paar Steine fragen, warum der römische Kaiser eines Tages das Christentum (nach langer Verfolgung) anerkannte und zur Staatsreligion machte und nicht dein Heidentum...
Warum? Weil das Christentum die Menschen gefügiger macht. Vor lauter hoffen auf den Heiland denken sie nicht mehr. Und es brachte mehr Geld.


frames60 schrieb:
Jesus hat nie gesagt, die Kirche muß so und so groß sein oder werden. Er hat den Anfang gemacht, den Rest taten Menschen. Und wenn du weiter die Theorie vertritts, eine Gruppe Menschen hält an ihrem (von ihr selbst erfundenen natürlich) Glauben trotz Verfolgung und Tod fest, dann bitte. Man kann sich so halt vieles schönreden.
Es gibt viele Wahnideen an die viele Menschen bis zum Tode festhalten. Die Nazis sind doch ein gutes Beispiel.

frames60 schrieb:
Nein, Menschenopfer sind nicht schlimm. Solange man es nicht selber ist und dadurch sein Leben verliert ist das völlig in Ordnung, die Gesellschaft erkennt es ja als richtig an..., haha...
Jetzt und in der heutigen Gesellschaft sind Menschenopfer schlimm. Damals vielleicht nicht? Was maßen wir uns an die Kultur zu verurteilen? Vielleicht haben sich die Familien gefreut, daß ihr Kind geopfert wurde??? Keine Ahnung! Vielleicht dachten sie, daß der Tod nicht irgendetwas böses ist, sondern einfach ein übergang in eine andere Art zu existieren.

frames60 schrieb:
Und das mit dem perfekten Mord hast du nicht ganz kapiert. Sicher sind Mörder nicht beliebt. Aber wenn es keiner weiß? Und seine Tat den Mörder nicht sonderlich stört...? Alles ist wunderbar friedlich, herrliche Erde und Gerechtigkeit der Menschen..., wo bleibt da dein Prinzip?
Der ermordete weiß es. Friedlich? Herrliche Erde? Ich bin kein Christ der sich das "Paradies" herbeisehnt. Das Perfekte. Tod, Wut, Haß, Neid, Erregung wird es immer geben, das ist ein Teil des Wesens der Welt.

frames60 schrieb:
Und sicher, Christen haben viel von der Moral zerstört. Wo man Schwache und Kranke ausssetzt. Menschen opfert. Die Moral OHNE Gott kannst du dir im Fernsehen ansehen...
Was hat Kranke aussetzen und Menschenopfer mit der grundsätzlichen Moral zu tun? Das ist ein Teil eines Weltbildes. Ich halte nix davon Kranke und Schwache auszusetzen, vielleicht war es notwendig damals.
Im Fernsehen? Brauch ich nicht. Ich schau mir einfach die Gesellschaft hier an. Microsoft zum Beispiel.

frames60 schrieb:
Und ich habe auch nie gesagt, du würdest was anbeten. Du warst aber wohl auch noch nie in einer Situation, wo dich dein tolles "ICH" mal ganz gepflegt im Stich läßt...
Keine ahnung wovon Du redest. ICH kapier das Konzept ICH eh nicht.
Ich beurteile zwar die Welt und denke selber und so weiter, aber so richtig "ICH" bin ich trotzdem nicht. Ich sehe mich eher wie eine Pflanze die zwar zu einem großem Teil selbst ist, aber trotzdem verwurzelt ist.

frames60 schrieb:
Und meine Nahtod-Erfahrungen *schnipp*
Tatsächlich? Irgendwie sind die leutz nicht gestorben, also waren sie noch nicht tot. Sie waren nicht tot, sondern nahe am tode.


frames60 schrieb:
Du kannst weder hören noch sehen noch riechen noch fühlen noch schmecken. Und doch erlebst du was. Siehst die Ärzte. Hörst sie. Aber bevor du die "Tür" erreicht hast, wirst du wieder zurückgeholt. Also, irgendwie entsprechen sämtliche Nahtod-Berichte aller Nationen allem, aber nicht deiner Vorstellung (und auch seltsam, alle berichten mehr oder weniger das selbe, egal welcher Religion sie angehören oder was sie glaubten)...
Und was hat das mit Gott und dem Christentum zu tun? Es spricht eher dagegen, wenn die anderen Nationen die nicht Christlich sind ähnliches erfahren, weil sie NICHT an den Christlichen Gott glauben sondern ein anderes System haben aber trotzdem so etwas erleben.

frames60 schrieb:
Ich jedenfalls halte deine Einstellung eher so, wie ich es schon gesagt habe: Prima, um sich vor allem zu drücken.
DU hast mir immer noch nicht erklärt wovor ich mich drücke. Du kannst es einfach nicht ertragen daß ich mir meine eigenen Regeln aufstelle und ohne jeglichen Druck von irgendwelchen Märchen und Drohungen (GERICHT, URTEIL, KONSEQUENZEN) weiterlebe. Joah ich unmoralischer gottloser Mensch drücke mich vor .. was? Gott? Das ist doch DEINE vorstellung, ich habe damit nix am hut. Also wovor Drücke ich mich?

frames60 schrieb:
Du machst deine eigenen Regeln. Und wenn was nicht passt, werden die Regeln geändert. Deine eigene Verantwortung vor dir (oder der kaum voll zurechnungsfähigen Gesellschaft) kannst du beliebig ändern, je nachdem was du gerade meinst. Und die Theorie der Weltenstehung durch Zufall ist auch mehr als verdammt einfach gemacht...
Ja meine eigenen Regeln, scheiße ge. Ich denke selber! Ich beurteile die Regeln die die Gesellschaft vorgibt und messe selber ab ob sie richtig oder nicht richtig sind. Meine Verantwortung kann ich selber ändern! Stimmt! Und mir ist noch nie der Gedanke gekommen andere Menschen zu ermorden! Oder auszurauben! Kaum zu glauben! Ich muß ein höheres Wesen sein.
Geh mal in die Natur und setzt dich ein paar Wochen hin und lerne vom "Zufall" der ja so einfach ist.

/ajk
 
Kotanji schrieb:
Hm, /ajk, wenn du außer polemischen Anti-Christ-Sprüchen nichts zu sagen hast, dann lass es doch bitte.. was soll mir die Bibel da helfen.. es geht ja gar nicht ums Christentum, wenn du das nicht verstanden hast..
Tschuldige, ich war grad so in der Stimmung. Ich werd mich bessern!

Kotanji schrieb:
aber ok, ich will dich ja nicht beleidigen - ich sag es so: deine Antworten haben mich jetzt nicht wirklich weitergebracht.. die standen so oder so ähnlich schon am Ausgangspunkt der Fragen hier.. aber danke trotzdem, für die Beantwortung
Kannst mich ruhig beleidigen. Ich seh ein daß meine "Antworten" eher bescheuert waren.

Also woher man das weiß? Es gibt einen Guten Spruch den auch Jesus gesagt haben soll. "Tue anderen nicht was Du nicht willst das man dir tut" Der ist ziemlich einfach und gut. Die Konsequenz daraus ist komplizert. :)


/ajk
 
Jo, /ajk, das ist die Goldene Regel - die taucht aber so oder so ähnlich in allen Kulturen auf, das ist ja das interessante, von Jesus persönlich stammt die sicher nicht.. und jo, klar ist die genial, aber ich weiß nicht, ob sie ausreicht.. manchmal gibt es eben Situationen, in denen man zischen dem kleineren Übel wählen muss - die Welt ist ja keine schwarz-weiße.. Naja, ok, aber die Antwort war schon ganz gut :) ist zumindest ein Anhaltspunkt, diese Regel.. ist mir ganz entfallen, momentan
..
Und doch, wieder.. wer sagt einem, dass die Regel richtig ist? Dass ich, wenn ich nicht mordend und plündernd durchs Land ziehe, viel besser leben kann? Vielleicht taugt die Regel gar nichts, oder nur für Schafe? Und wenn man ein Wolf ist? .. Ist schwierig, wenn man alles in Frage stellt.. naja, ich könnte mal Nietzche lesen, jojo, aber.. hm.. vielleicht auch dr.jaaegsons büchersammlun.. @ dr.j, wo gibts die nochmal? hast du nen link?:)
 
Kotanji schrieb:
Jo, /ajk, das ist die Goldene Regel - die taucht aber so oder so ähnlich in allen Kulturen auf, das ist ja das interessante, von Jesus persönlich stammt die sicher nicht..
Deswegen kritsiere ich das Weltbild, daß Jesus ein auserwählter Gottessohn war, und gott in seiner großartigkeit die Menschheit rettete. Weil diese Sprüche so ziemlich in allen Kulturen existieren. Es ist ein logischer Schluß auf den man durch nachdenken kommt. Auch andere "Regeln" wie andere nicht ermorden oder so sind "nix besonderes". Jedenfalls nicht besonders genug um einen Götterglauben aufzubauen.

Kotanji schrieb:
und jo, klar ist die genial, aber ich weiß nicht, ob sie ausreicht.. manchmal gibt es eben Situationen, in denen man zischen dem kleineren Übel wählen muss - die Welt ist ja keine schwarz-weiße..
Das leben ist kompliziert, un man muß von Fall zu Fall entscheiden. Es hilft wenn man mit anderen spricht und guckt ob ihre Meinung richtig ist, ob man das übernehmen kann einfach "auf sich selber hören" und auch die Natur beobachten, also die Lebewesen die ohne Denken handeln. Die einfach Handeln so wie es in der Natur passt, und die Natur ist gut ausgeglichen. Zum beispiel nicht mehr jagen als man zum Leben braucht und so weiter.

Kotanji schrieb:
Und doch, wieder.. wer sagt einem, dass die Regel richtig ist? Dass ich, wenn ich nicht mordend und plündernd durchs Land ziehe, viel besser leben kann? Vielleicht taugt die Regel gar nichts, oder nur für Schafe? Und wenn man ein Wolf ist? .. Ist schwierig, wenn man alles in Frage stellt.. naja, ich könnte mal Nietzche lesen, jojo, aber.. hm.. vielleicht auch dr.jaaegsons büchersammlun.. @ dr.j, wo gibts die nochmal? hast du nen link?:)
Tja, das ist die Frage. Man nimmt die Regeln an die einem passen. Wenn man die Freiheit dazu hat. Es gibt viele Regeln in unserer gesellschaft die ich als richtig ansehe. Die nehme ich an. Sie passen mir, weil sie meinem Charakter entsprechen. Und wenn jemand nicht einsieht, daß meine Bireftasche mir gehört, dann werde ich ihm tatkräftig zeigen warum er sich lieber an diese Regel halten sollte. :) (naja dafür sollte ich wohl mehr trainieren)
Auch ein Wolf tötet nicht aus Spaß, er tötet aus der Notwendigkeit. Man könnte sich zum beispiel darauf einigen, daß es sinn macht Menschenleichen zu essen wenn eine große Hungersnot da ist. Mal als krasses Beispiel.

/ajk
 
@kotanji: ich kann dir nichtgenau sagen wo du es herbekommst da ich vieleicht ärger von den admins bekomm,aber es hat was mit lasttieren zu tun.

wie gesagt: unglaubliche info 2003 500 bücher.
so heisstdie datei, such nach ihr.

besonders empfehlenswertsind die hellsing bücherund das buch "the biggest secret".
oder auch bücher von andreas von bülow.
naja, bei 500büchern die allesammt interessant sind ist genuglesematerial dabei.
 
Jepp, Helsing ist lesenswert, auch wenn viel abstruses was für mich echt unglaubwürdig klingt dabei ist.Andreas von Bülow ist auch interessant, aber dann auch 9.11 von Bröckers. Wobei das weniger mit Magie und so zu tun hat.

EDIT:

http://de.wikipedia.org/wiki/Reichskonkordat

Kirche und Macht...

/ajk
 
Ja. Kirche und Macht. Sie hat ihre Gläubigen und Mitglieder möglichst zu beschützen versucht und sich selbst dabei etwas Souveränität bewahrt. Wo ist da das Problem...?

Und nochwas: Ich GLAUBE an Gott. Und das sage ich auch. Das ist nicht die Behauptung, es gibt ihn (auch wenn ich das für mich annehme). Du dagegen sagst ganz klar, es GIBT ihn nicht. Du sagst nicht, du GLAUBST es gibt ihn nicht. Der kleine Unterschied und der auch klar macht, wer hier was "beweisen" müßte..., geh wirklich mal zu einem Gerichtsverfahren (nicht solche im Fernsehen), dann siehst du, was Beweise sind und wer sie wann braucht.

Nochmal: Deine Tausend andere Kulturen haben keine Bergpredigt, haben keine Religion, die von der Nächstenliebe predigte...
Sie haben tolle Geschichten, große Abenteuer. Sie sprechen von Ehre. Sie sprechen von Sachen, wo für die Menschen da wichtig waren. Wie kommt dann plötzlich jemand daher und baut die Juden nicht auf für den "heiligen Krieg" gegen die Römer? Erklärt ihnen, dass du deinen Feind lieben sollst? Nicht achten, LIEBEN. Läßt sich töten. Läßt nicht kämpfen. Glaubst du echt, die Römer hätten da nicht "etwas" dagegen gesagt, wenn das anders gelaufen wäre...? Die erste Bibel (so wie sie heute ist) stammt von 100 n. Chr. Das römische Reich wurde 400 n. Chr. erst "christlich", davor wurden die Christen verfolgt. Aber es zweifelt nicht ein einziges Mal die Geschichte Jesu an. Warum auch? Weil es weiß, dass es stimmt und es daher eine Gefahr für den "göttlichen" Kaiser darstellte. Eine kleine Lüge hätte niemals auch nur den Nahen Osten verlaßen...
Schöne Geschichte mit Odin am Runenbaum. Ich würde jetzt daher auch sämtliche Kreuzigungen der Römer in Frage stellen, haben sie sicher alles nur abgekuckt..., nie passiert, wie kann auch, die Germanen hatten die Idee zuerst...

Ich glaube auch nicht, dass der Zweite Weltkrieg wahr ist, schließlich gab es davor schon mehr als genug. Alles nur eine Zusammensetzung dieser Kriege und Ideen und schon hat man den schlimmsten aller Kriegen, den Zweiten Weltkrieg und alle Völker sind abgeschreckt...

Zur Verantwortung noch einmal: Wenn du Abertausende, Millionen Menschen in den Tod schickst (Beispiel), dann kannst du das gar nicht mehr tragen. Du kannst dafür gar keine "eigene" Verantwortung tragen geschweige denn irgendwie bestraft werden. Du sollst für dich Verantwortung tragen. Du sollst dir selbst Rechenschaft ablegen. Aber du kannst es eben nur zu einem gewissen Rahmen. Denn wird man vielleicht nie ausschöpfen, aber die Geschichte hat gezeigt, dass es geht. Gott will dich nicht unbedingt bestrafen. Aber er zeigt dir, was du falsch (und richtig) gemacht hast. Was du vielleicht gar nicht gemerkt hast. Vielleicht hast du in Gedankenlosigkeit jemandem mehr weh getan, als du es meinst oder du vergisst es aber schnell wieder. Dann ist deine Rechenschaft vor dir völlig in Ordnung, der andere leidet aber immer noch darunter.

Du zweifelst die Bibel an. Ich nicht. Aber da werden wir wohl keinen grünen Ast mehr erreichen. Ich schlage also vor, dass wir dieses Thema (wenn du denn willst) abhaken, sonst sind wir auf Seite 30 noch dabei (und wohl kein Stück weiter).

Daher nochmal zum Ursprung zurück: Überlege mal, wie gigantisch komplex die Welt und ihre Lebewesen sind. Die Erde ist etwa 4,6 Milliarden Jahre alt. Die Erdoberfläche sogar erst 500 Millionen Jahre. Dazu liegt sie als einziger bekannter Planet so ideal, dass überhaupt Leben existieren könnte (wenn es denn mal da wäre). Und dann soll das alles nur ein Zufall gewesen sein...? Alles einfach nur ein großer Zufall? Das kann ich nicht glauben. Unmöglich. Es wäre 1 Million mal wahrscheinlicher, dass ein Tornado über einen Schrottplatz hinwegfegt und dabei ein flugfähige Boing 747 zusammensetzt. Ich halte den Glauben an sowas noch ein wenig abenteuerlicher als (auch aus diesen Gründen) den Glauben an Gott. Zumal in der Bibel ziemlich genau die Entstehung des Lebens auf der Erde steht, so wie wir es heute wissenschaftlich wissen. Lange, bevor es diese Erkenntnisse überhaupt auf wissenschaftlicher Basis gab. Was ist für dich angesichts dessen so schwer an der Vorstellung eines Gottes...? Kannst du dir diesen "Zufall" echt besser vorstellen...?
 
frames60 schrieb:
Ja. Kirche und Macht. Sie hat ihre Gläubigen und Mitglieder möglichst zu beschützen versucht und sich selbst dabei etwas Souveränität bewahrt. Wo ist da das Problem...?

Ahm.. Einspruch, glaube ich.. du willst jetzt dieses Konkordat nicht im Ernst verteidigen, odeR?

Und nochwas: Ich GLAUBE an Gott. Und das sage ich auch. Das ist nicht die Behauptung, es gibt ihn (auch wenn ich das für mich annehme). Du dagegen sagst ganz klar, es GIBT ihn nicht. Du sagst nicht, du GLAUBST es gibt ihn nicht. Der kleine Unterschied und der auch klar macht, wer hier was "beweisen" müßte..., geh wirklich mal zu einem Gerichtsverfahren (nicht solche im Fernsehen), dann siehst du, was Beweise sind und wer sie wann braucht.

Beweise.. hm.. man kann weder die Existenz noch die Nichtexistenz Gottes beweisen, ich denke, darin sind wir uns einig?
Protagoras hat übrigens was sehr schönes gesagt, wie ich finde:
"Über die Götter allerdings habe ich keine Möglichkeit zu wissen, weder dass sie sind, noch dass sie nicht sind, noch, wie sie etwa an Gestalt sind; denn vieles gibt es, was das Wissen hindert; die Nichtwahrnehmbarkeit und dass das Leben des Menschen kurz ist"



Du zweifelst die Bibel an. Ich nicht.

Du zweifelst also nicht.. aber wie kann man, wenn man nicht zweifelt, überhaupt denken?
 
/ajk schrieb:
Tja, das ist die Frage. Man nimmt die Regeln an die einem passen. Wenn man die Freiheit dazu hat. Es gibt viele Regeln in unserer gesellschaft die ich als richtig ansehe. Die nehme ich an. Sie passen mir, weil sie meinem Charakter entsprechen. Und wenn jemand nicht einsieht, daß meine Bireftasche mir gehört, dann werde ich ihm tatkräftig zeigen warum er sich lieber an diese Regel halten sollte. :) (naja dafür sollte ich wohl mehr trainieren)

Hm, ich weiß nicht, ob du mich richtig verstanden hast.. dass man sich die Regeln raussucht, die einem passen, bringt mich nicht weiter, das ist ja nicht neu - es geht mir darum, woher ich wissen kann, dass das, was ich mir raussuche, richtig ist? Und zwar objektiv richtig.

Auch ein Wolf tötet nicht aus Spaß, er tötet aus der Notwendigkeit. Man könnte sich zum beispiel darauf einigen, daß es sinn macht Menschenleichen zu essen wenn eine große Hungersnot da ist. Mal als krasses Beispiel.
/ajk

Bah, Notwendigkeit.. dass etwas notwendig ist, muss ja noch lange nicht heißen, dass es richtig ist!
 
@Kotanji
Ich will das Konkordat nicht verteidigen (warum auch), aber man sollte es auch verstehen. Oder hätte die Kirche bewußt sich dem Untergang (bzw. des Vatikans) und vor allem, den gesamten Katholiken stellen sollen? Außerdem war 1933 der Nationalsozialismus noch längst nicht in einer solch brutalen Form vorhanden wie später. Nicht verteidigen, sondern es auch im gesamten sehen, nicht bloß kontra geben. Das es auch seine Fehler hat ist unbestritten.

Mir geht es bei dem Beweisen nur um eine Sache: Wenn ich etwas nicht weiß (und damit beweisen kann), kann ich es nicht als Tatsache hinstellen, oder? Sprich: Entweder glaub ich was (ohne Beweise) oder ich weiß es (dann kann ich es auch beweisen). Darum geht´s. Nur: Dann müßte man ja zugeben, man GLAUBT nur, dass es Gott nicht gibt. Und sich eben davor drücken.

Und nein, ich zweifle die Bibel nicht an. Vielleicht hätte ich schreiben sollen: Nicht mehr. Das Denken kommt zuvor. Wie soll ich was glauben, was ich anzweifle?

Ein netter Text zu Deutschland:

So klagt auch der Prophet Jeremias: Warum wendet dieses Volk sich ab in beständiger Abkehr, klammert sich fest am Trug und verweigert die Umkehr? (8,5). Es möge dieses Wort des Propheten Jeremias sich enthüllen: „Kehrt zurück, abtrünnige Söhne. Dann verleihe ich euch Hirten, die nach meinem Herzen sind, diese weiden euch voll Einsicht und Klugheit“ (3,14.15). Und der Prophet Isaias: „Völker werden deine Gerechtigkeit schauen und alle Könige deine Herrlichkeit. Du wirst mit einem neuen Namen genannt, der geprägt wird vom Munde des Herrn. Du wirst eine prächtige Krone sein in des Herrn Hand, ein Königsdiadem in der Hand deines Gottes.“
 
frames60 schrieb:
@Kotanji

Mir geht es bei dem Beweisen nur um eine Sache: Wenn ich etwas nicht weiß (und damit beweisen kann), kann ich es nicht als Tatsache hinstellen, oder? Sprich: Entweder glaub ich was (ohne Beweise) oder ich weiß es (dann kann ich es auch beweisen). Darum geht´s. Nur: Dann müßte man ja zugeben, man GLAUBT nur, dass es Gott nicht gibt. Und sich eben davor drücken.

Okay - das es aber keine Beweise bezüglich Gott gibt, kann es (deinem Argument folgend) auch kein Wissen geben - wenn /ajk nun zu wissen glaubt, dass es keinen Gott gibt, und du widerrum weißt, dass das nicht Wissen, sondern Glauben heißt, könntest du ja eigentlich damit zufrieden sein, oder?

Und nein, ich zweifle die Bibel nicht an. Vielleicht hätte ich schreiben sollen: Nicht mehr. Das Denken kommt zuvor. Wie soll ich was glauben, was ich anzweifle?

Nun ja, bisher dachte ich, es sei selbst für recht gläubige Christen normal, dass sie mit Zweifeln bezüglich ihres Glaubens leben - mich erstaunt nur, dass du die Bibel anscheinend überhaupt nicht anzweifelst...wobei es sicher verschiedene Ebenen von "Zweifel" geben kann, der billigste ist immer noch, die Bibel als Geschichtsbuch hinzustellen und dann damit zu kommen, "lälä, wie soll Noah denn von jedem Tier ein Paar in die Arche getragen haben, die Bibel kann also nich stimmen"... das ist das, was stellenweise /ajk macht.. dann, auf einer anderen Ebene, kann man natürlich zweifeln, ob die Bibel an sich koherent ist.. man muss sich nur mal die beiden verschiedenen Schöpfungsgeschichten im Genesis anschaun - da wurden anscheinend einfach zwei Geschichten parallel hingeschrieben - aber eine andere Art von Zweifel, die ich meine, ist eher, warum Gott sagt, Rache ist ok, Jesus aber, dass man vergeben soll.. ok, kommt auch ein bisschen drauf an, wieviel man sich mit der Bibel auskennt, ich kenn nur einige wenige Passagen, aber selbst die reichen mir, um ziemlich daran zu zweifeln..
 
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