Heavy Rain

Hmmm... trotz Patch hat sich das Spiel bei mir eben einfach in einem Dialog aufgehängt. Kein Piepen, einfach nur Standbild und dann ging nichts mehr, auch kein XMB-Menü. Musste die Playsie ganz ausmachen und wieder anschalten.
 
So habe das game jetzt auch durch und es war sehr spannend. Ich habe immer gerätselt wer es ist. Das ende machte wirklich sinn, aber ich war erstaunt wer es wirklich war.
wie ist das eigentlich mit den verschiedenen Ende. Sind die wirklich so unterschied, zb. kann der Killer auch nicht entdeckt werden und entkommen bzw. erfolgreich sein?
 
Will ja nicht meckern das Game wird auch auf englisch genial sein imo nur komisch das UK nicht Multilingual ist. Naja jetzt wo ich GoW 3 durchhab leg ich mit HR los :)

liegt wohl am pfund kurs... sony will so viele menschen vom importieren abhalten (was ja auch gelingt)
darum sind alle UK sony games der letzten zeit nur in englisch (bis auf WKC)
 
So habe das game jetzt auch durch und es war sehr spannend. Ich habe immer gerätselt wer es ist. Das ende machte wirklich sinn, aber ich war erstaunt wer es wirklich war.
wie ist das eigentlich mit den verschiedenen Ende. Sind die wirklich so unterschied, zb. kann der Killer auch nicht entdeckt werden und entkommen bzw. erfolgreich sein?
Ja das kann man so sagen :)
 
Heute konnte ich endlich mit Heavy Rain anfangen. Klasse bisher. Sehr toll inszeniert. Wahnsinnig gefühlvoll und doch wirkt es sehr bedrohlich. Es ist das geworden was ich mir von Quantic Dream erhofft habe. Werde den Sonntag ganz Heavy Rain widmen.
 
Trotz Patch hatte ich heute mal wieder Soundaussetzer.

Eine Frage hätte ich mal:
Ich hab heute dieses Kapitel mit Ethan Mars in dem einem Kraftwerk gespielt.
Bei dieser einen Stelle, wo man sich den Weg durch die stromdurchflossenen Drähte bahnen musste, habe ich nicht gecheckt was ich machen musste. Am Ende des Ganges kam er stets nie durch die letzte Barriere durch.
Ich hab dann schließlich so oft Stromschläge bekommen, dass Ethan durch die "Feigling"-Tür gegangen ist. xD
Was hätte ich da denn machen müssen, und was wäre eigentlich passiert wenn ich es geschafft hätte?

Und noch etwas:

Ich finde es schade, dass man als Madison nicht das Krankenhaus anrufen konnte, als Ethan schwerverletzt aufgetaucht ist.
Hätte ich nämlich gemacht an ihrer Stelle. ;)
 
Heavy Rain ist eine echte Augenweile. Spannend und herzzerreißend zugleich. Man leidet echt mit. Für mich eines der Top-Spiele (bzw. neben MGS4, der geilste interaktive Film).
 
Hab's durch, sehr spannendes Spiel!
Viele Szenen haben mich absolut überrascht und nicht selten kam auch bei mir regelrecht Panik auf. xD

Für mich persönlich krasseste Szenen:

Die Szene, in der man entscheiden muss, ob man den Drogendealer erschießt oder nicht und das Kapitel mit dem Todes-Doktor. Als Madison da auf einmal aufwacht und der Typ mit dem Bohrer auf sie losgeht - boah, damit hätte ich nicht gerechnet. Klar, der Typ sah mega-gruselig aus, aber das man schon eine Minute später im Folterkeller aufwacht, fand ich krass. :ugly:
 
Hab Heavy Rain jetzt durch. Wie's mir gefallen hat kann ich jetzt noch nicht sagen. Die "Genialtät" kommt warscheinlich erst dann zum Tragen wenn man es mehrere Male auf verschiedene Wege durchspielt. Hier mal meine größten Entscheidungen:

- Ich hab drei von fünf Hinweisen gefunden. Ich bin nicht durch die Stromleitungen gekommen und hab auch nicht den Mann erschossen.
- Die Prostetuierte ist ertrunken.
- Der FBI-Agent hat seinen Dienst quittiert.
- Page ist beim Sprung aus der Wohnung gestorben.
- Sean hat überlebt.
- Der Vater wurde erschossen.


Ich fands nicht extrem schlecht. Am Anfang fand ichs grausig, gegen Ende fand' ich's dann etwas besser, aber nicht wirklich gut. Hier mal ne Rezession von amazon die mir so ziemlich aus der Seele spricht:

...machen wir es kurz. Heavy Rain ist kein Computerspiel. Das ist eine objektive Kritik an der keiner vorbeikommt - mag er auch noch so begeistert von dem Grafikgewitter sein, dass sich da aufbaut. Natürlich sieht das gut aus was da passiert, natürlich ist das stimmungsvoll gemacht, natürlich ist das state of the art 2010 - vom Design bis zum Soundtrack. Nur nochmal - es ist kein Spiel. Wer sich noch an die alten Amiga Zeiten erinnert kann vielleicht ein Lied über Dragon's Lair singen - auf ca. 5 Disketten kam die Comic Orgie. Bis dahin nie dagewesene Animationen versetzten den User in Ekstase. Kurzzeitig, denn auch da war das Problem - mehr Schau als Wow. Hier Joystick rechts, da Joystick links, zack 2 x Feuer drücken um über die Zugbrücke zu kommen - 2 x nach rechts um den Drachen zu besiegen. Magazine und User waren sich schnell einig. Eine tolle Demo die man damals nicht-Computerbesitzern (oder Atari ST Freaks) zeigen konnte - aber spielen - was denn - wie denn? Bar jeder Diskussion. Ich glaube auch hier hat schon jemand den Begriff TECH DEMO verwendet. Dem kann ich zustimmen.

Heavy Rain ist nicht mehr als ein zart angehauchter interaktiver Film. Die Handlung ist viel linearer als einem vorgegaukelt wird, die Freiheiten des Users sind radikal begrenzt - das Teil war produktionstechnisch schon so dermaßen teuer und aufwändig dass man keine x100 Enden und Möglichkeiten implementieren konnte. Letztlich ist man - wie anno dazumal am Amiga ein Joystickknecht der ab und an den Anweisungen auf dem Bildschirm folgt. Falsch - ab und an wäre vielleicht sogar besser gewesen. Viel zu häufig muss man immer wieder denselben Mist gemäß Anweisung machen. Die trivialsten Dinge werden hier zur sinnfreien Interaktion genutzt. Mal ehrlich - wie lange ist es lustig, sich durch auf und ab senken des Controllers zu rasieren, die Zähne zu putzen, sich durch eine Kreisbewegung hinzusetzen und und und. Als der Hauptakteur dann auch noch aufs Klo ging fürchtete ich schon ich muss auch da noch "Hand anlegen". Immerhin das wurde einem erspart. Zugucken durfte - nein musste man aber.

Jede Banalität wurde mit echten Darstellern im Studio gedreht und mit Motion Capturing in das Produkt eingebracht. Verschenken wollte man da nichts - alles wurde verwurstet. Klar, dass das echter wirkt als wenn die Animateure Drahtgittermodelle zum Leben erwecken müssen. Es mag gänzlich unkreativ sein, aber es wirkt realer. Ist es ja auch. Real. Eigentlich haben die Producer nur einen Film gedreht, diesen auf PS3 Niveau herunter reduziert - denn echte Menschen sehen immer noch besser aus und verschiedene Variationen festgelegt so dass auf x y aber auch z folgen kann. Mehr Technik als Kunst, mehr Handwerk als Kreativität, zumal sich die Story selbst ja mehr als deutlich bei Meilensteinen des Genres bedient.

Und der User - der lernt hier nicht nur Däumchen drehen sondern auch Controller rühren. Seinen Grips muss man nicht anstrengen, die Eigenleistung ist - mal abgesehen davon das lahme Nachhampeln stundenlang durchzuziehen so bescheiden wie die weihnachtliche Bescherung im Waisenhaus. Man ist nur Statist in einem Film der sich zart interaktiv schleppend fortbewegt. PUNKT.

Weder Fisch noch Fleisch also - denn als Spiel nicht tauglich, als Film zu zäh - dann doch lieber gleich was straffes ohne Zähne putzen, Ladezeiten, immer wieder dieselben nervigen Aktionen. Verständlich dass der Hersteller stolz auf sein Baby ist - wenn aber das versehentlich falsche Drücken z.B. immer wieder dazu führt dass ich mir angucken muss wie mein Avatar sich laaangsam die Brille aufsetzt und einen Handschuh überstreift, dann wegen falschem Druck das Zeug wieder laaaangsam abstreift ohne dass ich das stoppen kann werd ich wahnsinnig. Ein Stresstest vielleicht - ein Spiel - nicht.

Geschickt gemacht ist die Verflechtung von reinen Animations/Renderparts und leicht interaktiven Shots durchaus - wenngleich man an der Grafik schon noch erkennt was wann ist - also reines Renderkino oder leicht eingreifbedingte Handlungsstränge in reduzierter Darstellung. Es wäre durchaus interessant wie viel Prozent der Zeit die man vor dem (hoffentlich monströs großen) LCD TV nur zuschauend verbringt weil gerade wieder ein Renderschnipsel läuft.

Das kann es nicht sein und so sieht auch sicher die Zukunft des Videospiels nicht aus. Vielleicht kann die Por**industie dem noch etwas abgewinnen und durch Zuschaltung eines Schlüsselreizes hier für etwas mehr Faszination sorgen. Ich behaupte aber dass die User schon ab dem Dritten oder Vierten Produkt dieser Art die Nase gestrichen voll haben. Schon früher kam die berechtigte Kritik dass Spiele nur so gut sind wie die Idee die dahinter steckt. Ein Game trotz miserabler Grafik super sein wenn die Idee brillant ist. Anders herum aber funktioniert das nicht. Das hat Heavy Rain mal wieder eindrucksvoll gezeigt.

Fazit: Eine nette Idee für einen PS3 Showrooom - idealerweise gibt es einen Patch der das Spiel ohne einzugreifen automatisch abspielt. Dann könnte man noch direkter beurteilen ob der Stoff als Film etwas taugt und echtem Kino das Wasser reichen kann. Als heißesten Neuzugang auf dem Spiele Markt und Revolution des Genres taugt Heavy Rain aber nicht. Und das ist auch gut so - denn wenn das was hier abläuft USUS von morgen würde hätten wir eine Welt in der der Mensch wirklich zur Nebenrolle verdammt ist. Und das, kann es doch nicht sein, oder?

Heavy Rain ist nur ein kurzer Schauer der vorüberzieht und allenfalls den Weg zeigt wohin es technisch geht. Nun müssen sich die Hersteller wieder dem inhaltlichen widmen. Ideen, Spielspaß und Genialität sind jedoch Früchte die nicht auf einer Renderfarm wachsen sondern nur auf menschlichem Boden wachsen und gedeihen. Wenn sich die Hersteller dessen nach kurzem Tech-Enthusiasmus wieder bewusst werden sehe ich durchaus Licht am Ende des Game-Tunnels.
5 Sterne für den kurzzeitigen WOW Effekt, 1 Stern für das Gameplay, 4 für den Soundtrack. Macht 3,3, natürlich völlig subjektive Bewertungssterne.
PS: Das "machen wir es kurz", am Anfang dieser Rezension war gelogen

Würde dem Spiel als Tester 69% geben. Es ist absolut nicht die Richtung in die sich Videospiele entwickeln sollen. Aber Point&Click Adventures gab es schon immer, dies ist einfach nur ein aktuelles, welches die anderen Videospiele sicherlich/hoffentlich nicht komplett ablösen.

Vllt. aber nur vllt. hol ichs mir mal für nen Zwanziger. Erstens für's Regal und zweiten's um mal die anderen Enden zu erleben, auch wenn ich glaub, dass es zum mehrmaligen Durchspielen wohl zu zäh ist.
 
immer dieses "wenn das die Zukunft der Videospiele sein soll" geplappere.

hier wurde ein neues, kleines aber feines Genre ausgehoben, mehr nicht und nichts weiter sollte damit bezweckt werden.

wer bei HR nur auf dem "Gameplay" rumhackt (und nichts anderes tut diese Kritik) ist falsch ans Spiel rangegangen, denn darum gehts in dem Game nicht.
 
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