Der allgemeine Religions- und Glaubens-Thread

Und die Religionen vor dem Christentum waren alle falsch? Mehrgötter überall, wahrscheinlich länger als das Christentum. Schließe da natürlich Islam und Judentum mit ein.
 
Oh, komisch... ich hab immer zu hören bekommen wie tolerant und aufgeklärt alle in unserer heutigen Gesellschaft sind!? Scheint ja genau nicht der Fall zu sein, wenn man sagt, dass man an die Bibel glaubt! Na ja, nicht verwunderlich!

Und immer der Satz: "Ist viel zu einfach an einen Schöpfer zu glauben!" Ja und? Muss alles immer kompliziert sein? Ist einfach = schlecht? Sehe ich nicht so!

Angenommen man läuft durch den Wald und sieht eine hübsche Holzhütte. Ihr wollt mir gewissermaßen sagen: "Wow, die Bäume sind genau so umgefallen, dass die Hütte hier entstanden ist!?" Warum soll ich glauben, dass alles im Universum einfach nur durch Zufall entstanden ist?

Oder man stelle sich vor, wenn bei einer Explosion in einer Druckerei die ganze Farbe an die Wände und an die Decke gespritzt ist und dabei ein vollständiges Wörterbuch entstehen würde.

Ist es nicht noch viel unwahrscheinlicher, dass die ganze Ordnung im riesigen Universum einfach nur das Ergebnis eines unkontrollierten etwas ist?

Nur wenn man glaubt dass diese "Ordnung" innerhalb von sieben Tagen geschehen sein soll und überall vorherrscht.

Realität ist, dass es ein Prozess über mehrere Milliarden Jahre ist - in denen die Menschheitsgeschichte nicht einmal eine Rolle spielte- diese Ordnung nicht immer bestand und auch nicht überall besteht und auch in unseren Sonnensystem nicht für immer bestehen wird.
 
Was heißt Bauernfängerei? Ich sag ja nur was ich glaube und warum! Ich akzeptiere eure Meinung, bin aber natürlich neugierig wie ihr zu euren Schlussfolgerungen gekommen seid! Es muss ja irgendetwas gegeben haben was euch von euren Standpunkten überzeugt hat!

das problem ist, dass man mit diesen übertrieben einfachen beispielen (explordierende druckerei) keine ernsthafte diskussion führen kann, da die beispiele bewusst gewählt wurden um die gegenseite ins lächerliche zu ziehen.
 
Nö, du hast deinen Standpunkt ja als Fakt dargestellt und meinen Glauben als Lüge!

Das nenne ich eine Lüge, da dein Standpunkt kein Fakt ist!

Ich sehe es als Fakt an, da die überwältigende Mehrheit alle Wissenschaftler es für die einzig wahrscheinliche Lösung hält.

Zu viele Aussagen aus der Bibel wurden bisher als Humbug entlarvt und zu wenige wissenschaftliche Theorien wurden bisher von Religionen widerlegt.
 
Und die Religionen vor dem Christentum waren alle falsch? Mehrgötter überall, wahrscheinlich länger als das Christentum. Schließe da natürlich Islam und Judentum mit ein.

Die Bibel spricht davon, dass es eine Zeit gibt in der sich Menschen „(religiöse) Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gern hören wollen“ (2. Timotheus 4:3, Neue evangelistische Übersetzung). Im Gegensatz dazu fordert die Bibel auf, der Religion zu folgen, „die vom Standpunkt Gottes aus rein und unbefleckt ist“ — selbst wenn diese Religion unpopulär ist (Jakobus 1:27, Johannes 15:18, 19).

das problem ist, dass man mit diesen übertrieben einfachen beispielen (explordierende druckerei) keine ernsthafte diskussion führen kann, da die beispiele bewusst gewählt wurden um die gegenseite ins lächerliche zu ziehen.
Nein, finde ich gar nicht lächerlich! Ich möchte nur verstehen, was ihr mir sagen wollt! Falls was an meinem Beispiel falsch ist, sag es ruhig!
 
Wenn alles so glasklar wäre, warum sind sich die ganzen Wissenschaftler untereinander immer noch nicht einig?

Weil kein fertiges Buch rumliegt, nach dem sich alle ungefragt richten und nichts in Frage stellen. Wissenschaft lebt davon, dass man durch Fortschritt auf immer neue Erkenntnisse stößt.

Und natürlich drückst du es falsch aus, wenn du sagst die ganzen Wissenschaftler sind sich uneinig. Ohne Hintergründe und spezifische Beispiele ist das nur Polemik. Das funktioniert gar noch viel besser bei den Religionen.
 
Die Bibel spricht davon, dass es eine Zeit gibt in der sich Menschen „(religiöse) Lehrer nach ihrem Geschmack aussuchen, die ihnen nur das sagen, was sie gern hören wollen“ (2. Timotheus 4:3, Neue evangelistische Übersetzung). Im Gegensatz dazu fordert die Bibel auf, der Religion zu folgen, „die vom Standpunkt Gottes aus rein und unbefleckt ist“ — selbst wenn diese Religion unpopulär ist (Jakobus 1:27, Johannes 15:18, 19).

Du willst die Glaubwürdigkeit eines Märchenbuchs mit Zitaten aus eben jenem Märchenbuch belegen?

Sehr geistreich.

Nein, finde ich gar nicht lächerlich! Ich möchte nur verstehen, was ihr mir sagen wollt! Falls was an meinem Beispiel falsch ist, sag es ruhig!

Nein möchstest du nicht, sonst würdest du nicht andauernd wie ein Verschwörungstheoretiker allen konkreten Fragen ausweichen und Fakten ignorieren.
 
Zu viele Aussagen aus der Bibel wurden bisher als Humbug entlarvt
Nur wenn man glaubt dass diese "Ordnung" innerhalb von sieben Tagen geschehen sein soll und überall vorherrscht.

Realität ist, dass es ein Prozess über mehrere Milliarden Jahre ist - in denen die Menschheitsgeschichte nicht einmal eine Rolle spielte- diese Ordnung nicht immer bestand und auch nicht überall besteht und auch in unseren Sonnensystem nicht für immer bestehen wird.
In der Bibel heißt es, dass Gott „die Himmel und die Erde“ erschuf. Aus dieser allgemeinen Aussage ist nicht ersichtlich, wie lange er dafür brauchte und wie er dabei vorging. Die Auffassung Gott habe das Universum in sechs buchstäblichen Tagen von je 24 Stunden erschaffen, die natürlich in Wissenschaftskreisen auf breite Ablehnung stößt, beruht auf einem grundfalschen Verständnis des Bibelberichts:

- Die Bibel stützt nicht die Behauptung von Fundamentalisten und Kreationisten, die Schöpfungstage seien buchstäbliche 24-Stunden-Tage gewesen

- Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht. In manchen Fällen, wie zum Beispiel im Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose, sind diese Zeitabschnitte von unbestimmter Dauer

- Die sechs Schöpfungstage, von denen in der Bibel die Rede ist, könnten jeweils Tausende von Jahren gedauert haben

- Vor Beginn des ersten Schöpfungstages hatte Gott schon das Universum einschließlich des unbelebten Planeten Erde erschaffen

- Die sechs Schöpfungstage waren offensichtlich lange Zeiträume, in denen Gott die Erde für den Menschen bewohnbar machte

- Der biblische Schöpfungsbericht widerspricht nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Alter des Universums

Du willst die Glaubwürdigkeit eines Märchenbuchs mit Zitaten aus eben jenem Märchenbuch belegen?

Sehr geistreich.



Nein möchstest du nicht, sonst würdest du nicht andauernd wie ein Verschwörungstheoretiker allen konkreten Fragen ausweichen und Fakten ignorieren.
Und schon wieder sagst du Fakten, obwohl die Evolutionstheorie genau das ist: Eine Theorie! Kein Fakt!

Was hat die Forschung denn tatsächlich ans Tageslicht gebracht? Der Biologe Malcolm S. Gordon schrieb 1999: „Das Leben muss wohl viele Ursprünge haben. Am Fuß des universellen Lebensstammbaums scheint es mehr als nur eine Wurzel zu geben. Die traditionelle Vorstellung von einer gemeinsamen Abstammung scheint nicht auf die heute klassifizierten Reiche zuzutreffen. Wahrscheinlich auch nicht auf die meisten Stämme, wenn überhaupt auf irgendeinen. Möglicherweise nicht einmal auf viele Klassen innerhalb der Stämme.“

2009 kam in einem New-Scientist-Artikel der Evolutionswissenschaftler Eric Bapteste zu Wort: „Wir haben keinen einzigen Beweis dafür, dass es den evolutionären Stammbaum wirklich gibt.“ In demselben Artikel wird der Evolutionsbiologe Michael Rose zitiert: „Der Baum des Lebens wird gerade stillschweigend begraben, das wissen wir alle. Was noch nicht überall durchgedrungen ist: Wir müssen unser Verständnis der Biologie ganz neu definieren

Hier auch von 2013. So viel zur Einigkeit: https://evolutionnews.org/2013/09/demolishing_dar/
 
In der Bibel heißt es, dass Gott „die Himmel und die Erde“ erschuf. Aus dieser allgemeinen Aussage ist nicht ersichtlich, wie lange er dafür brauchte und wie er dabei vorging. Die Auffassung Gott habe das Universum in sechs buchstäblichen Tagen von je 24 Stunden erschaffen, die natürlich in Wissenschaftskreisen auf breite Ablehnung stößt, beruht auf einem grundfalschen Verständnis des Bibelberichts:

- Die Bibel stützt nicht die Behauptung von Fundamentalisten und Kreationisten, die Schöpfungstage seien buchstäbliche 24-Stunden-Tage gewesen

- Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht. In manchen Fällen, wie zum Beispiel im Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose, sind diese Zeitabschnitte von unbestimmter Dauer

- Die sechs Schöpfungstage, von denen in der Bibel die Rede ist, könnten jeweils Tausende von Jahren gedauert haben

- Vor Beginn des ersten Schöpfungstages hatte Gott schon das Universum einschließlich des unbelebten Planeten Erde erschaffen

- Die sechs Schöpfungstage waren offensichtlich lange Zeiträume, in denen Gott die Erde für den Menschen bewohnbar machte

- Der biblische Schöpfungsbericht widerspricht nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Alter des Universums

Das klingt so ziemlich nach "was nicht passt, wird passend gemacht."

Was sollen eigentlich Zeiteinheiten von Tausend Jahren? Selbst diese Beugung, die man da in der Bibelinterpretation veranstaltet, ist komologisch ein Witz. Der nächste Widerspruch findet sich bei dem Gedanken, dass Universum sei vor der Erde schon fertig gewesen. Das Universum ist nicht statisch, sondern bis heut dynamisch. Sterne werden geboren und sterben, Planeten entstehen, schwarze Löcher sind aktiv, ganze Galaxien fusionieren und das Universum expandiert. Und dem allen widerspricht kein seriöser Wissenschaftler.

Ist schon vermessen dabei zu sagen, das Universum wäre vor der Erde, also vor 4,5 Milliarden Jahren, fertig gewesen.
 
In der Bibel heißt es, dass Gott „die Himmel und die Erde“ erschuf. Aus dieser allgemeinen Aussage ist nicht ersichtlich, wie lange er dafür brauchte und wie er dabei vorging. Die Auffassung Gott habe das Universum in sechs buchstäblichen Tagen von je 24 Stunden erschaffen, die natürlich in Wissenschaftskreisen auf breite Ablehnung stößt, beruht auf einem grundfalschen Verständnis des Bibelberichts:

- Die Bibel stützt nicht die Behauptung von Fundamentalisten und Kreationisten, die Schöpfungstage seien buchstäbliche 24-Stunden-Tage gewesen

- Das Wort „Tag“ wird in der Bibel oft für Zeitspannen unterschiedlicher Länge gebraucht. In manchen Fällen, wie zum Beispiel im Schöpfungsbericht im 1. Buch Mose, sind diese Zeitabschnitte von unbestimmter Dauer

- Die sechs Schöpfungstage, von denen in der Bibel die Rede ist, könnten jeweils Tausende von Jahren gedauert haben

- Vor Beginn des ersten Schöpfungstages hatte Gott schon das Universum einschließlich des unbelebten Planeten Erde erschaffen

- Die sechs Schöpfungstage waren offensichtlich lange Zeiträume, in denen Gott die Erde für den Menschen bewohnbar machte

- Der biblische Schöpfungsbericht widerspricht nicht den wissenschaftlichen Erkenntnissen über das Alter des Universums

Also wurden vollendet der Himmel und die Erde mit ihrem ganzen Heer. Und Gott vollendete am siebenten Tag sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebenten Tage von all seinem Werke, das er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn; denn an ihm hat Gott geruht von all seinem Werke, das er geschaffen und vollbracht hat. (1. Mose 2, 1-3)

Wenn es hier um Tausende von Jahren, oder gar vielleicht Jahrmillionen geht, müssten wir dann laut Bibel nicht alle die Arbeit niederlegen, und ruhen so wie Gott es wollte? Deine Argumentation macht somit den heiligen Kirchensonntag obsolet, und stellt somit einen der vielen kirchlichen Widersprüche dar. So wie wir jetzt leben, mit Arbeit, Karierre und Geld, lebt keiner im Sinne Gottes. Auch du nicht.

Und schon wieder sagst du Fakten, obwohl die Evolutionstheorie genau das ist: Eine Theorie! Kein Fakt!

Es geht in der Wissenschaft nicht, wie beim Glauben, um Determinismus, sondern um Paradigmenwechsel. Nichts besteht ewig, weder die Wissenschaft, die Menschheit, noch Gott. Letzterer existiert einzig und allein nur durch den Menschen, wurde er doch von ihnen - und nicht umgekehrt - erschaffen.
 
Und die Bibel ist ein Mächenbuch, geschrieben von Menschen (viele verschiedene Autoren, ewig langer Zeitraum, zigfach übersetzt). Was da reingehört und gültig ist, haben Menschen entschieden und später die Kirche und überhaupt.

2014 wurde in dem Wissenschaftsmagazin Biblical Archaeology Review mal die Frage gestellt ob die Archäologie die Bibel stützt: „Wie viele Personen aus der hebräischen Bibel wurden archäologisch bestätigt?“ Die Antwort? „Mindestens 50!“ Ein Mann, der damals gar nicht in die Liste aufgenommen wurde, war unter anderem Tattenai.

Hier mal ein kleines Trivia: Jerusalem gehörte früher zum riesigen Persischen Reich. Die Stadt lag in der Provinz „Jenseits des Stromes“, also westlich des Euphrat. Nachdem die Perser Babylon eingenommen hatten, ließen sie die jüdischen Gefangenen frei und erlaubten ihnen, den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen (Esra 1:1-4). Feinde der Juden wollten das aber verhindern und nahmen den Wiederaufbau des Tempels als Vorwand, die Juden der Rebellion gegen Persien zu bezichtigen (Esra 4:4-16). Während der Regierungszeit Darius’ I. (522–486 v. u. Z.) stellte ein persischer Beamter namens Tattenai dazu Nachforschungen an. Die Bibel nennt ihn den „Statthalter jenseits des STROMES“ (Esra 5:3-7).

Eine Reihe von Keilschrifttafeln mit dem Namen Tattenai ist bis heute erhalten geblieben, vermutlich aus einer Art Familienarchiv. Auf einer dieser Tafeln wird der Tattenai erwähnt, der im Bibelbuch Esra vorkommt. Es handelt sich bei dieser Tafel um einen Schuldbrief aus dem 20. Regierungsjahr Darius’ I. (502 v. u. Z.). Das Dokument erwähnt als Zeugen des Geschäfts einen Diener von „Tattannu, dem Gouverneur von ‚Jenseits des Flusses‘ “.

Wer war Tattenai? 535 v. u. Z. unterteilte Cyrus der Große das Perserreich in Provinzen, von denen eine „Babylon und Jenseits des Stromes“ hieß. Diese Provinz wurde später geteilt; ein Teil hieß dann einfach „Jenseits des Stromes“. Zu ihm gehörten Koilesyrien, Phönizien, Samaria und Juda; Regierungssitz war vermutlich Damaskus. Tattenai herrschte von 520 bis 502 v. u. Z. über diese Provinz.

Als die Juden der Rebellion bezichtigt wurden, reiste Tattenai nach Jerusalem, um die Sache zu untersuchen. In seinem Bericht an Darius schrieb er, die Juden würden behaupten, sie hätten von Cyrus die Genehmigung für den Wiederaufbau des Tempels Jehovas erhalten. Nachforschungen in den königlichen Archiven bestätigten das (Esra 5:6, 7, 11-13; 6:1-3). Tattenai wurde daraufhin angewiesen, den Bau nicht zu behindern, und er befolgte diese Anweisung (Esra 6:6, 7, 13).

Tattenai, der Statthalter des Gebiets „Jenseits des Stromes“, spielt nur eine Nebenrolle im Weltgeschehen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass die Bibel ihn erwähnt — mit dem korrekten Amtstitel.

Nur Märchenbuch ist nicht!
 
Es geht in der Wissenschaft nicht, wie beim Glauben, um Determinismus, sondern um Paradigmenwechsel. Nichts besteht ewig, weder die Wissenschaft, die Menschheit, noch Gott. Letzterer existiert einzig und allein nur durch den Menschen, wurde er doch von ihnen - und nicht umgekehrt - erschaffen.

Eigentlich wirklich lustige Vorstellung: Dieses allmächtige Wesen Gott wird nur so lange existieren wie der Mensch und keiner sonst im Universum wird je davon erfahren :ugly:
 
Dennoch ist es bemerkenswert, dass die Bibel ihn erwähnt — mit dem korrekten Amtstitel.

Keilschrift, Babylon, vor unserer Zeit (ergo vor Christus und dem Christentum als solches)... fällt dir was auf?

Die Bibel ist ein Konglomerat an Schriftrollen, und vieles davon kann man auch im viel älteren sumerischen Gilgamesch - Epos nachlesen, und zwar Wort für Wort. Ist die Bibel, laut deiner Argumentation, nun wahr, so ist es der Gilgamesch - Epos auch, auf welche Teile der Bibel nachweislich basieren. Demzufolge stimmt es also das in den Weltmeeren eine gigantische Schlange haust, welche die Erde umschließt? Stimmt dies? Kannst du das belegen?
 
Und schon wieder sagst du Fakten, obwohl die Evolutionstheorie genau das ist: Eine Theorie! Kein Fakt!

Was hat die Forschung denn tatsächlich ans Tageslicht gebracht? Der Biologe Malcolm S. Gordon schrieb 1999: „Das Leben muss wohl viele Ursprünge haben. Am Fuß des universellen Lebensstammbaums scheint es mehr als nur eine Wurzel zu geben. Die traditionelle Vorstellung von einer gemeinsamen Abstammung scheint nicht auf die heute klassifizierten Reiche zuzutreffen. Wahrscheinlich auch nicht auf die meisten Stämme, wenn überhaupt auf irgendeinen. Möglicherweise nicht einmal auf viele Klassen innerhalb der Stämme.“

2009 kam in einem New-Scientist-Artikel der Evolutionswissenschaftler Eric Bapteste zu Wort: „Wir haben keinen einzigen Beweis dafür, dass es den evolutionären Stammbaum wirklich gibt.“ In demselben Artikel wird der Evolutionsbiologe Michael Rose zitiert: „Der Baum des Lebens wird gerade stillschweigend begraben, das wissen wir alle. Was noch nicht überall durchgedrungen ist: Wir müssen unser Verständnis der Biologie ganz neu definieren

Hier auch von 2013. So viel zur Einigkeit: https://evolutionnews.org/2013/09/demolishing_dar/

der von dir verlinkte artikel ist kein gegenargument zur evolutionstheorie. der besagt einfach nur dass der genetische prozess nicht durch einen baum dargestellt werden kann, da die datenstruktur eines baumes grundsätzlich gerichtet ist und somit keine kreuzverweise erlaubt. um den evolutionsprozess vollständig zu verstehen muss der deutlich flexiblere und allgemeinere netzwerk-graph verwendet werden.

das ist auch das schöne bei wissenschaftlichen theorien. sie entwickeln sich durch neue erkenntnisse immer weiter und sind nicht in stein gemeisselt.
 
@Schnurres

Es gibt in der Milchstraße soviele Planeten und Sterne, wie es Sandkörner auf der Erde gibt. Und im Universum ebenfalls sovie Galaxien.
Die Erde ist bestenfalls der Krümel des Krümel usw. hoch eine Zentillion.
Zu glauben, die Erde und Ihre Bewohner sei irgendeiner schöpferischen Kraft entsprungen und irgendwie wichtig, ist nicht nur ignorant, sondern schlichtweg dumm. Muss man leider so sagen. Realistisch gesehen, gibt es vermutlich schon nur in der Milchstraße im geringsten Falle 1 Milliarde erdähnliche Planeten mit intelligentem Leben.
 
Ich sehe es als Fakt an, da die überwältigende Mehrheit alle Wissenschaftler es für die einzig wahrscheinliche Lösung hält.

Zu viele Aussagen aus der Bibel wurden bisher als Humbug entlarvt und zu wenige wissenschaftliche Theorien wurden bisher von Religionen widerlegt.

Solange die Wissenschaft keine Erklärung liefern kann, wie sich aus einem unendlich kleinen Punkt unendliche Massen an Materie über Milliarden von Lichtjahre ausbreiten konnten oder für die Ursache der Evolution bleibt zumindest genügend Raum, um die theoretische Möglichkeit der Existenz Gottes nicht völlig kategorisch verneinen zu können.

Mich persönlich interessiert Religion auch nicht und ich brauch weder die moralische Scheinheiligkeit der katholischen Kirche noch den Koran mit seinen hunderten Gewaltsuren, aber die Behauptung, dass alle Geheimnisse des Universums jedenfalls wissenschaftlich erklärbar seien, ist eben längst nicht verifiziert.

Es ist eine blosse Annahme, dass Evolution keinen Grund brauche, sondern einfach "passiert" so wie die elektromagnetische Kraft oder die Gravitation als Naturgesetze zusammen mit der Materien in den Raum geschleudert wurden und einfach so existieren, aber gerade unter wissenschaftlichen Aspekten ist eine Erklärung, die auf "Ist halt so" hinausläuft, wenig haltbar, denn Wirkung kann es nicht ohne Ursache geben.
 
Oh Avi, da muss ich dann doch ein wenig mehr ausholen:

Jesus, der als Jude unter dem mosaischen Gesetz stand, beobachtete den Sabbat, wie Gottes Wort (nicht die Pharisäer) es gebot. Er wusste, dass es erlaubt war, am Sabbat etwas Vortreffliches zu tun (Mat 12:12). Doch in den inspirierten Christlichen Schriften heißt es, daß „Christus . . . das Ende des GESETZES“ ist (Rö 10:4), weshalb Christen „von dem GESETZ entbunden“ sind (Rö 7:6). Weder Jesus noch seine Jünger machten einen Unterschied zwischen sogenannten Moral- und Zeremonialgesetzen. Sie zitierten sowohl die Zehn Gebote als auch das übrige Gesetz und betrachteten beides für die, die unter dem mosaischen Gesetz standen, als gleich bindend (Mat 5:21-48; 22:37-40; Rö 13:8-10; Jak 2:10, 11). In der Bibel wird unmissverständlich gesagt, dass Christi Opfer „das aus Verordnungen bestehende GESETZ [aufhob]“ und dass Gott „die gegen uns lautende handschriftliche Urkunde, die aus Verordnungen bestand . . ., ausgelöscht [hat]; und ER hat sie aus dem Weg geräumt, indem sie an den Marterpfahl genagelt wurde.“ Das ganze mosaische Gesetz wurde ‘aufgehoben’, „ausgelöscht“, „aus dem Weg geräumt“ (Eph 2:13-15; Kol 2:13, 14). Demzufolge wurde das gesamte System von Sabbaten, ob Tage oder Jahre, durch das Opfer Christi Jesu mit dem übrigen Teil des mosaischen Gesetzes abgeschafft. Das erklärt, warum Christen ohne Angst, gerichtet zu werden, ‘einen Tag wie alle anderen’ betrachten können, sei es ein Sabbat oder ein anderer Tag (Rö 14:4-6; Kol 2:16). Paulus äußerte sich über diejenigen, die peinlich genau „Tage und Monate und Zeitabschnitte und Jahre“ beobachteten, wie folgt: „Ich fürchte für euch, dass ich mich euretwegen irgendwie zwecklos abgemüht habe“ (Gal 4:10, 11).

Nach Jesu Tod geboten seine Apostel zu keiner Zeit die Beobachtung des Sabbats. Weder in Apostelgeschichte 15:28, 29 noch später wird der Sabbat als christliches Erfordernis aufgeführt. Auch führten sie keinen neuen Sabbat oder „Tag des Herrn“ ein. Obgleich Jesus an dem Tag auferweckt wurde, der heute Sonntag genannt wird, gibt es in der Bibel keinen Hinweis darauf, daß man dieses Tages seiner Auferstehung als eines „neuen“ Sabbats oder in einer anderen Weise gedenken sollte. Einige berufen sich auf 1. Korinther 16:2 und Apostelgeschichte 20:7 als Grundlage für die Beobachtung des Sonntags als Sabbat. Aus dem ersten Text geht jedoch lediglich hervor, dass Paulus Christen anwies, an jedem ersten Tag der Woche bei sich zu Hause einen gewissen Betrag für ihre bedürftigen Brüder in Jerusalem beiseite zu legen. Das Geld sollte nicht an der Versammlungsstätte abgegeben, sondern bis zur Ankunft des Paulus aufbewahrt werden. Was den zweiten Text betrifft, versteht es sich von selbst, dass sich Paulus mit den Brüdern in Troas am ersten Tag der Woche traf, weil er gleich am nächsten Tag abreiste.

Aus dem Vorangegangenen ist klar zu ersehen, dass das buchstäbliche Beobachten der Sabbattage und -jahre nicht zum Christentum des 1. Jahrhunderts gehörte. Erst 321 u. Z. ordnete Konstantin der Große an, dass für alle, außer den Landwirten, der Sonntag (lat.: dies Solis, ein alter Titel, der mit der Astrologie und der Sonnenanbetung in Zusammenhang steht, nicht Sabbatum [Sabbat] oder dies Domini [Tag des Herrn]) ein Tag der Ruhe sein sollte.

Also ja, der Kirchensonntag ist obsolet!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Computer ist nichts anderes als eine elektronische Datenverarbeitungsanlage, die, wie sinnvoll, Daten verarbeitet! Was verarbeitet noch Daten? Richtig: Unser Gehirn!
Ein Transistor funktioniert ganz anders als ein Neuron. Die von-Neumann-Architektur unserer heutigen PCs hat rein gar nichts mit der Verarbeitung im Gehirn zu tun.

Wenn du schon was vergleichen willst, dann Neuronale Netze, wie sie bei maschinellem Lernen eingesetzt werden. Die haben ganz entfernt was mit Prozessen im Gehirn zu tun. Allerdings ist das Software, die wiederum auf unseren heutigen Computern, sprich Transistoren, ausgeführt wird. Voila!

Also nächster Versuch!
 
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