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- 26 Jul 2007
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Bezugnehmend auf diesen Artikel http://www.spiegel.de/netzwelt/games/toeten-in-videospielen-ein-fest-fuer-sadisten-a-1125478.html habe ich mir auch mal so meine Gedanken gemacht (nicht zum ersten mal).Ein bischen passt es ja grad sogar zum BF1 thread,wo das gezeigte Geschehen einigen schon zu weit geht.
Persönlich finde ich den Artikel zwar etwas überzogen,da es nach wie vor Pixel sind,die malträtiert werden aber mit steigendem Realismus bei Grafik,Animation etc.ist diese (meine)Frage ja nicht ganz unberechtigt.
Auch gab es in der Vergangenheit immer wieder Zensurbeispiele in D,die mich nicht weiter gestört haben,ja in einem konkreten Fall ein Verbot sogar begrüsst habe.
Zensurbeispiel:Bioshock 1.Habe damals zuerst die Pegi besessen und mir dann die Deutsche Fassung geholt,da ich unbedingt die CE davon haben wollte.Und ich fand das Blut Gespritze an manchen Stellen schon etwas übertrieben (auch so ganz nüchtern betrachtet:es hat das zielen etwas schwieriger gemacht)während in der Deutschen Version ja immer noch Blut floss,jedoch in geringerem Ausmaß.Ich finde die Deutsche Fassung besser.In so einem Fall greift bei mir auch das Argument nicht"man will das Spiel so erleben,wie der Entwickler das vorgesehen hat".Das ist dann fadenscheinig,der Mehrwert von ein paar Blutspritzern mehr ist in diesem Fall absolut:Zero.Hätten sie jedoch einige der Szenerien entschärft (Räume,die bis zur Decke mit Blut bespritzt waren.Was mich dann doch überrascht hat),wäre es definitiv ein Eingriff in die Athmosphäre des Games gewesen und hätte ich nicht gut gefunden.
Das Game,bei dem ich es nicht schade fand,das es aus dem Handel genommen wurde war Manhunt.Ja,kann man
ja gern als Parodie oder Kritik an Reality Shows sehen aber das hätte man sicher auch mit weniger expliziten Exekutionen etc.hinbekommen.Ich finde nicht,das Gewaltdarstellung zum Selbstzweck verkommen sollte und man durch Sensationsgeilheit nen schnellen $$$ machen sollte.Man erweist dem Medium Videospiel (was immer noch darum kämpft für voll genommen zu werden)damit auch allgemein eher einen Bärendienst.
Nebenbei war ich früher schon ein Fan von Natural Born Killers,habe also kein Problem mit blutig überzogener Gesellschaftskritik aber im Kontext eines Films bewerte ich das anders als wenn man selbst durch die Gegend rennt und Leute vermöbelt.Jetzt beziehe ich mich eher auf Open World games wie GTA.Passanten platt machen hat ja nun einfach garnichts mehr mit dem eigentlichen Inhalt des Spiels zu tun.Und in dem Punkt bin ich dann auch gegen eine Mod,wie das"Kinder töten"Ding in Skyrim.Und kann über ein"das man es nicht konnte kratzt an der Immersion"nur müde lächeln.Mir war bis heute nichtmal klar,das es nicht geht.Warum hätte ich das auch je ausprobieren sollen?
Grundsätzlich bin ich selbstredend GEGEN jede Art von Zensur,wie ich aber beschrieb,frage ich mich hin und wieder aber schon ob derartig explizit dargestellte Gewalt in einigen Fällen wirklich nötig ist wenn sie doch das Spielerlebnis absolut nicht bereichert.Ausser für die Freizeitsadisten evtl...
Aber ebenso selbstredend halte ich gewalthaltige Spiele nicht für die Ursache allen Übels.Darüber muss man hier jetzt nicht diskutieren,da werden wir wohl alle einer Meinung sein.
Persönlich finde ich den Artikel zwar etwas überzogen,da es nach wie vor Pixel sind,die malträtiert werden aber mit steigendem Realismus bei Grafik,Animation etc.ist diese (meine)Frage ja nicht ganz unberechtigt.
Auch gab es in der Vergangenheit immer wieder Zensurbeispiele in D,die mich nicht weiter gestört haben,ja in einem konkreten Fall ein Verbot sogar begrüsst habe.
Zensurbeispiel:Bioshock 1.Habe damals zuerst die Pegi besessen und mir dann die Deutsche Fassung geholt,da ich unbedingt die CE davon haben wollte.Und ich fand das Blut Gespritze an manchen Stellen schon etwas übertrieben (auch so ganz nüchtern betrachtet:es hat das zielen etwas schwieriger gemacht)während in der Deutschen Version ja immer noch Blut floss,jedoch in geringerem Ausmaß.Ich finde die Deutsche Fassung besser.In so einem Fall greift bei mir auch das Argument nicht"man will das Spiel so erleben,wie der Entwickler das vorgesehen hat".Das ist dann fadenscheinig,der Mehrwert von ein paar Blutspritzern mehr ist in diesem Fall absolut:Zero.Hätten sie jedoch einige der Szenerien entschärft (Räume,die bis zur Decke mit Blut bespritzt waren.Was mich dann doch überrascht hat),wäre es definitiv ein Eingriff in die Athmosphäre des Games gewesen und hätte ich nicht gut gefunden.
Das Game,bei dem ich es nicht schade fand,das es aus dem Handel genommen wurde war Manhunt.Ja,kann man
ja gern als Parodie oder Kritik an Reality Shows sehen aber das hätte man sicher auch mit weniger expliziten Exekutionen etc.hinbekommen.Ich finde nicht,das Gewaltdarstellung zum Selbstzweck verkommen sollte und man durch Sensationsgeilheit nen schnellen $$$ machen sollte.Man erweist dem Medium Videospiel (was immer noch darum kämpft für voll genommen zu werden)damit auch allgemein eher einen Bärendienst.
Nebenbei war ich früher schon ein Fan von Natural Born Killers,habe also kein Problem mit blutig überzogener Gesellschaftskritik aber im Kontext eines Films bewerte ich das anders als wenn man selbst durch die Gegend rennt und Leute vermöbelt.Jetzt beziehe ich mich eher auf Open World games wie GTA.Passanten platt machen hat ja nun einfach garnichts mehr mit dem eigentlichen Inhalt des Spiels zu tun.Und in dem Punkt bin ich dann auch gegen eine Mod,wie das"Kinder töten"Ding in Skyrim.Und kann über ein"das man es nicht konnte kratzt an der Immersion"nur müde lächeln.Mir war bis heute nichtmal klar,das es nicht geht.Warum hätte ich das auch je ausprobieren sollen?
Grundsätzlich bin ich selbstredend GEGEN jede Art von Zensur,wie ich aber beschrieb,frage ich mich hin und wieder aber schon ob derartig explizit dargestellte Gewalt in einigen Fällen wirklich nötig ist wenn sie doch das Spielerlebnis absolut nicht bereichert.Ausser für die Freizeitsadisten evtl...
Aber ebenso selbstredend halte ich gewalthaltige Spiele nicht für die Ursache allen Übels.Darüber muss man hier jetzt nicht diskutieren,da werden wir wohl alle einer Meinung sein.