GamesCom 2016

Das soll jetzt nicht provokant oder so rüberkommen: Wo ist denn da der Unterschied? Da werden Spiele vorgestellt und sie labern darüber und zeigen neue Sachen. Wie bei jeder PK die ich bisher gesehen habe.

Kommt es nur auf die Zuschauer an die da live dabei sind?
 
Das soll jetzt nicht provokant oder so rüberkommen: Wo ist denn da der Unterschied? Da werden Spiele vorgestellt und sie labern darüber und zeigen neue Sachen. Wie bei jeder PK die ich bisher gesehen habe.

Kommt es nur auf die Zuschauer an die da live dabei sind?

Sie spielen ihre drei spiele Tf2,Bf1 und Fifa an und erzählen über jedes spiel eine halbe stunde etwas. So etwas kannst z.b fast den ganzen tag wärend der e3 per stream sehen und auch wärend der gamescom wird es wieder genügen streams dazu geben. Ist das für dich alles eine PK ?

Eine PK zeichnet sich doch damit aus das es neue Trailer,Ankündigungen ect gibt. So wie wir sie kennen
 
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Sie spielen ihre drei spiele Tf2,Bf1 und Fifa an und erzählen über jedes spiel eine halbe stunde etwas. So etwas kannst z.b fast den ganzen tag wärend der e3 per stream sehen und auch wärend der gamescom wird es wieder genügen streams dazu geben. Ist das für dich alles eine PK ?

Eine PK zeichnet sich doch damit aus das es neue Trailer,Ankündigungen ect gibt. So wie wir sie kennen

Ja, okay. Hast recht.
 
So, bin heute das erste Mal in meinem Leben auf der Gamescom gewesen. Leider wird dieser Thread hier kaum genutzt, daher werde ich einfach mal loslegen und über das berichten, was ich so erlebt habe.

Die Ausgangslage: Sonntag, letzter Tag der Gamescom 2016. Togeflow, Takeru Rhino und ich haben schon hunderte Stunden Halo 5 zusammen hinter uns, treffen uns nun aber das erste Mal im "Real Life". Wir waren um kurz nach halb neun vor den Sicherheitskontrollen, um 9:00 Uhr war Einlass.

Zuerst gingen wir direkt zu Gears of War 4. Das Demolevel (Singeplayer) war nett anzusehen (besonders die PC-Version auf Windows 10), spielte sich wie sich Gears eben spielt und macht einen guten Eindruck. GoW4 ist ohne Umschweife ein Fixkauf und überzeugt optisch wie spielerisch.

Danach gingen wir in den ID@Xbox-Bereich und schauten uns die Spiele an. Rhino und ich spielten Cuphead im Coop. Zuerst versuchten wir einen Boss und bekamen fürchterlich aufs Maul, danach spielten wir eines der "normalen" Levels. Bockschwer, aber extrem unterhaltsam. Die Optik ist einfach toll. Flow und ich spielten dann noch kurz eine Runde Killer Instinct Season 3, die ich (natürlich) gewonnen habe. :-P

Danach ging es in den weiteren Indiebereich. Wir wollten uns zuvor PlaystationVR anschauen, aber die Wartezeit lag bei ca. 4 Stunden. :ugly: Bei den Indies gab es viele Kleinigkeiten, stehen geblieben sind wir aber bei Typoman. Das Spiel gibt es bereits auf Wii U und PC, erscheint aber noch für PS4 und Xbox One. Flow und ich spielten ein paar Minuten und unterhielten uns mit den beiden deutschen Entwicklern. Tolle Typen, tolles Spiel. Unbedingt ausprobieren!
[video=youtube;wjc-Sumxo_E]https://www.youtube.com/watch?v=wjc-Sumxo_E[/video]

Irgendwann schauten wir uns in einem Kino noch Videos zu Dishonored 2 und Prey an. Ersteres überzeugt mich spielerisch, sieht aber hässlich aus. An dem Video zu Prey kann ich hingegen nichts aussetzen. Sieht gut aus, sieht spaßig aus.

Als nächstes ging es zurück zum Xbox-Bereich, wo wir zwei Stunden für Recore anstehen durften. Recore ist actionlastiger als ich dachte, spielt sich trotz der vierfarbigen Waffenoptionen sehr intuitiv und sieht in Bewegung gut aus. Die Animationen der Spielfigur sind - allem voran im Sprung - suboptimal, aber das solls an Kritik gewesen sein. Man hört nichts Negatives über Recore. Scheint eine große Überraschung der Gamescom zu sein.

Nach den knapp 15 Minuten Recore standen wir erneut an, diesmal eine gute Stunde für Forza Horizon 3. Und damit sind wir auch schon bei meinem Highlight dieser GC: Forza Horizon 3 macht alles das, was der zweite Teil bereits sehr gut machte, besser. Das Fahrverhalten ist arcadig-perfekt, die Grafik toll. In der Demo durfte man aus vier Wagen auswählen, fuhr anschließend drei Abschnitte, davon nur den ersten mit dem gewählten Wagen. Der Soundtrack, die Motorengeräusche - hier stimmt einfach alles.

Danach wollten wir noch Sea of Thieves mitnehmen, aber die Zeit reichte leider nicht mehr aus. Auch Halo War 2 war bereits geschlossen. Die Wartezeiten bei For Honor waren zu lang. Leider gab es kein Scalebound, kein Crackdown 3 zu sehen. Kein Persona 5 weit und breit. We Happy Few gab es nur an einer (!) Spielstation zu spielen. Die Abtrennung an den Xbox-Ständen war ungünstig, da unübersichtlich. Der geilste Stand mit der besten Stimmung war World of Tanks. Und die Blizzard-Stände waren enorm beeindruckend.

Ich fands toll. Nächstes Jahr werde ich direkt zwei Tage hinfahren und in Köln nächtigen. Ich denke mal, ich werde nicht der einzige User aus diesem Forum sein. ;)
 
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Blablabla... Was mich viel eher interessiert: Wie vielen Leuten hast Du dort den Bannhammer auf den Kopf gehauen? :-D

Ich werde wahrscheinlich niemals dort hingehen. Einfach zu voll. Wie lang hast Du denn im Schnitt angestanden um was spielen zu können?
 
Das stand alles in dem "bla bla bla", Herr von Lasse. :sorry:
 
Oh, stimmt. :D Ich hatte es nur schnell überflogen.

Vielleicht sollte ich mir auch besser mal meinen Helm aufsetzen. Ich sehe da jemanden ausholen. :angst2:
 
Die GamesCom wahr ja mal echt "gar nichts"! Außer der schon bekanten Kamelen, und den teils tollen Anspielberichten.
 
Kann eigentlich nur unterschreiben was Save erwähnt hat.

Ich hab gestern noch nen HTC Vive mit Touch Controller ausprobieren können, im Indie Arena Booth. Erst Mal faszinierend, das ich der Frau die Touch Controller mit aufgesetzter VR Brile abnehmen konnte, weil mir deren Position so präzise im virtuellen Raum angezeigt wurde das ich in echt nicht daneben gelang habe. Das Bild ist unscharf, der Blickwinkel Recht eng. Beides konnte man aber schnell ausblenden. Das einem die Grenzen im echten Raum im virtuellen als Gitter angezeigt wurde hat sehe geholfen, nirgendwo dagegen zu dengeln. Teleportieren funktioniert als Bewegungsmethode erstaunlich gut. Das Hirn aktzeptiert es schnell, sofort fängt man an durch die Gegend zu springen indem man in die Richtung zeigt während man wo anders hin schaut um einen Gegenstand aufzuheben. Die VR Demo war nichts besonders, die wollten eine Geschichte erzählen aber die meisten sind nur Rum gerannt um Gegenstände rum zu werfen, Schubladen zu öffnen oder wie ich mit nem Didgeridoo und einem Plömpel bewaffnet auf Gegenständen Regal Rum zu hauen. Fällt halt auf das die Interaktionsmöglichkeiten begrenzt sind (Kleidung ließ sich zum Beispiel nicht aus dem Schrank nehmen, keine Schlaggeräusche wenn man mit den Sachen Rum haut usw.). War aber eine interessante Erfahrung die mir gesagt hat das mir das für den Hausgebrauch aber noch nicht weit genug ist.

Lawbreakers war auch sehr interessant. Spielt sich wir Unreal Tournament (und hat auch den Stil) mit Klassen wie Overwatch. Sehr schnell, sehr direkt, muss man sich aber erst rein spielen.

Zu Recore wäre noch die chromatische Verschiebung zu erwähnen die mir nicht gefallen hat. Hoffe die lässt sich abschalten.

Bei "Comic Sidescroller der Aussehen soll wie alte Mickey Mouse Filme aus den 30ern" Edit: Cuphead war dieser und andere Effekte übertrieben stark. Chromatische Verschoebung, Filmkorn, Kratzer über dem Bild, Sepianund entsättigt. War alles so viel, das es wie eine Schicht zwischen dem Spiel und dir wirkte. Subtiler wäre hier besser.

Edit: Beispiel chromatische Verschiebung, gemeint sind die Farbsäume

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Ich hab diesmal gar nicht besonders viel angespielt, da ich Donnerstag nur sehr kurz da war, um mal über die Messe zu laufen und dann gestern nochmal, allerdings hatte ich da zwei Termine (PS VR und Zelda) und musste auch früher gehen, weil die Messe ja um 18 Uhr ihre Pforten schließt.

PS VR war aber echt cool. Ich hab EVE Valkyrie gespielt und während die Demo gameplaytechnisch erstmal etwas belanglos wirkte, war ich umso beeindruckter vom VR-Feeling. Das war meine erste Erfahrung mit "echtem" VR (also nicht mit irgendwelchen billigen Smartphone-Brillen) und ich kann viele der mir vorher bekannten Meinungen dazu unterschreiben.
Ich hab am Anfang sofort vergessen, dass ich überhaupt eine Brille aufhatte, mir ist das erst hinterher irgendwann bewusst geworden, als ich mich gefragt hab, wie das hier alles grad eigentlich funktioniert :D
Am beeindruckendsten fand ich aber echt, wie der Körper auf diese audio-visuellen Reize reagiert. Als das Raumschiff aus dem Hangar geschleudert wurde, hat es sich angefühlt, als würde mein ganzer Körper nach vorne gezogen und was noch beeindruckender war: Wenn ich durch das Feuer der Explosionen gegnerischer Raumschiffe geflogen bin, wurde mir für einen kurzen Moment ganz warm. Das war so ein Gefühl, wie wenn man bei einem Konzert in den ersten Reihe steht und dann Pyrotechnik gezündet wird. Das war schon echt beeindruckend und gruselig zugleich xD

Zelda Breath of the Wild war in etwa so, wie ich es erwartet hatte, da ich mir schon ein knappes Dutzend Stunden Gameplay im Stream angeschaut hab. Zu erwähnen wäre eigentlich nur, dass die Ausdauer imo echt mehr stört, als ich bisher erwartet hatte. Die Welt ist zu groß für eine Ausdauerleiste, die bereits nach 5 Sekunden Sprinten leer ist. Und da man nicht möchte, dass die Ausdauer komplett leer geht (da Link dann erstmal für einige Sekunden verschnaufen muss), schaut man automatisch dauerhaft auf das Ausdauerrad in der Mitte des Bildschirms, anstatt die Umgebung zu beachten.
Was die Technik angeht, hoffe ich, dass die Framerate sich noch etwas verbessert, wobei das für ein Wii U-Spiel schon ziemlich gut lief. Aliasing und die Texturen sind mir auch etwas negativ aufgefallen, allerdings lag das sicher vor allem daran, dass ich einen Meter von einem riesigen Fernseher entfernt stand, da Nintendo zu faul war, Sitzgelegenheiten für die vier Leute zu organisieren, die da pro Stunde Zelda spielen durften. War nach knapp 40 Minuten Spielzeit schon etwas blöd, allein weil das Gamepad dann doch recht schwer wird, mit den ganzen Kabeln, die auf Messen da dranhängen, wenn man es die ganze Zeit über vor sich halten muss.
Ein kleiner Kritikpunkt wäre noch, dass Sprinten auf B liegt, Springen aber auf X. So kann man nicht wirklich im Sprinten einen Sprung machen, sondern muss vorher immer erst die Sprint-Taste loslassen. Ansonsten fühlte sich die Steuerung aber sehr modern und direkt an.

Zwischendurch hab ich dann noch Gravity Rush 2 angespielt, da an dem Stand eh keine Schlange war. Ist praktisch wie der erste Teil nur in größer und hübscher und mit neuen Fähigkeiten. Bei diesem Spiel find ich das aber keinesfalls schlimm. Ich find, allein die Steuerung und das Fliegen in diesem Spiel machen genug Spaß um einen einfachen "Größer, besser, weiter"-Teil zu rechtfertigen.

Zuletzt hab ich mich dann noch bei Metroid Prime: Federation Force angestellt und was soll ich sagen? Es ist noch belangloser und langweiliger, als erwartet xD
Die Steuerung wurde praktisch fast 1:1 aus Metroid Prime 1&2 für den Gamecube übernommen. Und das war eigentlich das, was am meisten Metroid Prime-Feeling hat aufkommen lassen. Ich weiß ganz ehrlich nicht, wo die Daseinsberechtigung dieses Spiels liegt, wenn es auch UM WELTEN bessere Koop-Shooter a la Destiny gibt. Zwar nicht auf einem Handheld, aber trotzdem spiele ich dann lieber keinen Koop-Shooter unterwegs, als solch eine abgespeckte Version eines Koop-Shooters.
 
Was ich auch äußerst interessant fand war folgende Verschiebung:

Während sonst die Jahre immer am COD Stand vor Andrang die Welt unterging, war es dieses Jahr echt im Rahmen. Nachmittags war es noch nicht mal "1 Std" Schlange.
Battlefield allerdings hatte non-Stop über 4 Stunden Schlangen. (Wobei sich mir hier der Sinn nicht erschliesst da man in gut einer Woche die selbe Karte bei der Beta spielen kann. :ugly:). Diese Beobachtung passt ja schon recht gut zu der momentanen Meinung der Shooter Gemeinde.
Will damit jetzt bitte keinen Hate in irgendeine Richtung starten, ich spiel so oder so beide. Ist mir nur direkt ins Auge gefallen.
 
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