Fußball Weltmeisterschaft 2014

Es geht auch nicht um das Feiern, sondern die Pubertäre Reaktion auf jede Sachliche Kritik überzureagieren, so dass die FAZ als Links beschimpft wird.

Es ist aber KEINE Sachliche Kritik. Ich kann nichts dafür, dass die Zeitungen sich anscheinend nicht mit dem Fußball auseinandersetzen.

Es ist KEINE sachliche Kritik, wenn explizit und ausdrücklich Deutschland als unfaire Gewinner bezeichnet werden, nur weil sie einen der Sportart angemessen feiertanz aufführen.

Da erwarte ich, dass auch aufgezeigt wird, dass andere Nationen genauso feiern, und solche Einlagen Gang und Gebe im Fußball sind.

Wenn hier aber nur Deutschland genommen wird oder sogar unterschlägt, dass der Tanz Tradition hat und sogar bei schweren Niederlagen aufgeführt wurde, hat das nichts mit Objektivität zutun oder ist zumindest sehr, sehr schlechter Journalismus.

Es hat auch nichts mit Meinung verbieten zutun, aber auf schlichtweg uninformierte Meinungen muss ich auch nicht todernst reagieren.

Das ist so als würde ich den Klitschkos vorwerfen, dass sie sich direkt nach einem KO auf die Ringseile stellen und sich von der Halle feien lassen. Wo ist da der Respekt gegenüber dem Besiegten?

Haben sich denn die Argentinischen Spieler beschwert? Sehe bis jetzt da wenig bis gar keine Reaktion. Warum? Weil die einfach wissen, dass es nicht beleidigend gemeint ist.

Man braucht keine objektive Diskussion führen, wenn die Ausgangsfrage komplett fern der Realität IST. Hier haben viele versucht dir nüchtern zu erklären, warum es keine Demütigung der Gegner ist. Das hast du alles komplett ignoriert und bist nur auf die emotionalen posts angesprungen.

Das ist ziemlich traurig und zeigt, dass du nur mit einer vorgefertigten Meinung an das Thema gegangen bist und dich eh nichts umstimmen kann. Wundere dich dann aber nicht, warum der Ton dann rauer wird und dich keiner wirklich ernst nimmt.
 
Es ist aber KEINE Sachliche Kritik. Ich kann nichts dafür, dass die Zeitungen sich anscheinend nicht mit dem Fußball auseinandersetzen.

Es ist KEINE sachliche Kritik, wenn explizit und ausdrücklich Deutschland als unfaire Gewinner bezeichnet werden, nur weil sie einen der Sportart angemessen feiertanz aufführen.

Es ist Journalistisch gesehen eine Sachliche Kritik, nur weil du keine sehen willst, heißt es nicht, dass es keine ist.

Da erwarte ich, dass auch aufgezeigt wird, dass andere Nationen genauso feiern, und solche Einlagen Gang und Gebe im Fußball sind.

Das spielt keine Rolle, da Medien nicht dadurch aufhören zu berichten weil es Andere auch tun. Medien berichten was geschieht, es ist geschehen.

Wenn hier aber nur Deutschland genommen wird oder sogar unterschlägt, dass der Tanz Tradition hat und sogar bei schweren Niederlagen aufgeführt wurde, hat das nichts mit Objektivität zutun oder ist zumindest sehr, sehr schlechter Journalismus.

Was garnicht die Sachfrage gewesen war. Es geht nicht um den Tanz sondern das was der Tanz ausdrücken sollte. Spott. Der Begriff Hohn ist eher falsch gegriffen, Häme würde eher passen, Spott mit Schadenfreude. Allein dadurch, dass man Betont, dass man es nicht ernst nehmen sollte, muss es Spott sein. Ernst und Spott sind Gegensätze.

Es hat auch nichts mit Meinung verbieten zutun, aber auf schlichtweg uninformierte Meinungen muss ich auch nicht todernst reagieren.

Das ist so als würde ich den Klitschkos vorwerfen, dass sie sich direkt nach einem KO auf die Ringseile stellen und sich von der Halle feien lassen. Wo ist da der Respekt gegenüber dem Besiegten?

Äpfel und Birnen?
Es geht nicht darum, dass die Jungs sich haben feiern lassen, sondern sich nach Meinung einiger als Schlechte Gewinner präsentierten. Man kann sie für falsch halten, sie sind aber nicht unsachlich

Haben sich denn die Argentinischen Spieler beschwert? Sehe bis jetzt da wenig bis gar keine Reaktion. Warum? Weil die einfach wissen, dass es nicht beleidigend gemeint ist.

Müssen also Medien damit sie berichten dürfen den Argentiniern um erlaubnis fragen? Vielleicht lassen wir die Argentinier gleich bestimmen was unsere Medien zu senden haben. Sich darüber beschweren, dass die Medien keine Ahnung von Fußballfragen haben und dann selbst Unwissenheit zum Thema Journalismus präsentieren, ist arg lächerlich

Man braucht keine objektive Diskussion führen, wenn die Ausgangsfrage komplett fern der Realität IST. Hier haben viele versucht dir nüchtern zu erklären, warum es keine Demütigung der Gegner ist. Das hast du alles komplett ignoriert und bist nur auf die emotionalen posts angesprungen.

Sorry, dass ich auf deinen Emotionalen Post anspringe, kanns auch sein lassen

Das ist ziemlich traurig und zeigt, dass du nur mit einer vorgefertigten Meinung an das Thema gegangen bist und dich eh nichts umstimmen kann. Wundere dich dann aber nicht, warum der Ton dann rauer wird und dich keiner wirklich ernst nimmt.

Ich vertrete hier weniger meine Meinung, sondern verteidige, dass die Medien ihre Kritik ausüben dürfen ohne das gleich vom Dolchstoß auf den Deutschen Sieg geschwafelt wird.
 
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Mal kurz vorweg muss ich sagen das ich es extrem Schade finde das hier und in den Medien die zwei vollkommen unterschiedlichen Debatten, nämlich zum einen das Sportliche Verhalten als Fairer Gewinner um die es unter anderem mir ging und die Nationalstolz usw. Debatte die immer wieder raus gekramt wird wenn drei Deutsche mit einer Flagge zusammen rum stehen, miteinander vermischt werden.

Was die Nationalstolz ich nenne sie mal "Hilfe sind wir in Wirklichkeit alle Nazis" Debatte angeht finde ich das komplett lächerlich und deplatziert, bin selber Politisch ganz klar eher Rechts mit leicht liberalen Ansätzen und finde Politisch sehr weit links angesiedelte Menschen Grundsätzlich recht merkwürdig da sie meiner Meinung nach in einer recht Realitätsfernen Traum Welt leben und begrüße es total wenn jetzt z.B. durch den Fussball etwas mehr Nationalstolz und wir Gefühl in unserem Land aufkommt und wenn Deutschland wie z.B. von Gauck gefordert wieder mehr als ein Big Player auf der Welt Bühne auftritt! Kurz gesagt ich finde die beiden Dinge haben absolut garnichts miteinander zu tun und vertrete auch zwei vollkommen anderer Meinungen als diejenigen die diese Punkte nun miteinander vermischen.

Und ich bin auch sicher kein Unemotionaler Mensch der sich eh nur alle vier Jahre mal für Fussball Interessiert. Ich bin seit sehr vielen Jahren sehr großer Fan und kenne die Emotionen die dazu gehören und habe mit dem Schlusspfiff tränen in den Augen gehabt da es einfach nur pure Freude war. Es ist also auch sicher nicht so das ich mich warum auch immer nicht wirklich über die WM freue und nur einen Grund zum schlecht machen gesucht habe!

Sehe ich ähnlich wie Naru. Dieses Verhalten ist einfach unschön. Sind wir Affen oder Menschen? Genau diese Arroganz wird bei den Bayern immer schlechtgeredet, aber wenn es dann die Nationalmannschaft ist, ist es normal und absolut nicht schlimm.

Ich bin Bayern Fan und einer der Kritiker der Aktion hier und finde den Vergleich extrem unpassend. Bayern wird das auch ohne Frage sehr Offensiv zur schau getragene Selbstbewusstsein als Arroganz ausgelegt. Nur ist es ein Riesen Unterschied ob ich vor dem Spiel sage "wir sind die besten und wir müssen und werden dieses Spiel gewinnen" oder sich nach dem Spiel über den unterlegenen Lustig macht. Klar gibt es bei Bayern bzw. gerade bei Bayern genug Idioten Erfolgsfans die Häme für den Verlierer als einen wichtigen und Persönlich sehr befriedigenden Teil des Fußballs sehen und das natürlich dort wo oft genug gewonnen wird besonders gut ausleben können. Das gilt aber nicht für das Management und die Mannschaft so wie viele der richtigen Fans und ist genau so blöd wie die Meinung anderer hier das Häme eine Emotion ist dir zum Sport/Fussball dazu gehört! Kurz gesagt nein das kann ich so nicht stehen lassen da der Vergleich extrem hinkt!


Was bist du denn für ein Bobb? :lol:

Ist doch ganz einfach, man braucht sich nur die Interviews nach dem Brasilien Spiel anschauen und dann weiß man doch direkt bescheid, wieso man den Sieg über Brasilien nicht so hart abgefeiert hat. Kommentare von Müller/Löw (sinngemäß):
"Wir können uns zwar freuen, aber gewonnen haben wir mit dem Halbfinalsieg noch nichts. Wir haben nach wie vor ein Spiel vor uns, auf das wir uns konzentrieren müssen, weshalb wir bodenständig bleiben."

Fakt ist doch, dass die Nationalmannschaft jetzt ordentlich auf den Putz haut, nachdem sie das Finale gewonnen haben, was sie nach keinem Sieg zuvor gemacht haben. Das haben sie sich auch verdient und ich finde aus politischer Sicht den Gaucho Song nicht verkehrt. Das macht jede Mannschaft und das gehört zum Sport einfach dazu, fertig. Für mich ist das auch kein Fauxpass, sondern pure Freude über den Sieg und Sticheleien gegen den Gegner. Dadurch wird die nächste Begegnung mit Argentinien wesentlich emotionaler, was dem Spiel mehr Tiefe verleiht.

Deine Sicht interessiert mich diesbezüglich sogar relativ wenig. Du siehst was in der Nationalmannschaft, was nicht vorhanden ist. Die Deutsche Mannschaft mag die fairste in der ganzen WM gewesen sein, aber sie haben dennoch einen gewissen Nationalstolz und freuen sich, als Deutsche das Spiel gewonnen zu haben und die anderen Länder rausgekickt zu haben. Und genauso feiern sie den Sieg jetzt auch. Keine Ahnung wieso du die Mannschaft moralisch irgendwo einordnen willst, wo sieh garnicht ist.

Machen wir es kurz, Häme ist nicht gleich absolut verdiente Freude die man logischerweise auch erst in der vollkommenen und puren Form raus lassen kann wenn man auch wirklich etwas erreicht, also den WM Titel gewonnen hat. Und beides bzw. vor allem Häme hat absolut garnichts mit National Stolz zu tun und wie am Anfang meines Textes auch schon angesprochen finde ich die Debatte bzw. das aus dem in meinen Augen leicht unsportlichen Verhalten jetzt eine National Stolz/verkappte Nazis usw. usw. Debatte gemacht wird einfach wiederlich und vollkommen falsch.

Und ja ich bleibe dabei das du da eine Denke und Vorstellung an den Tag legst die mit Sport usw. nicht viel zu tun hat und trotz der Gaucho Geschichte auch sicher nicht dem denken unserer National Spieler entspricht.


Wenn ich bei League of Legends nen Spiel gewinn, schreib ich auch manchmal "gg easy", insbesondere dann, wenn der Gegner im Laufe des Spiels meinte, seine Klappe groß aufreißen zu müssen. Ich weiß, dass es den Gegner dann aufregt und ich weiß, dass mich das freut.

Schadensfreude gehört zu einem Sport wie Fußball nunmal dazu. Wir reden hier nicht von einer elitären gesitteten Sportart wie Tennis oder Curling, wo man am Ende des Spiels die Hände schüttelt und dann gelassen vom Feld geht. Beim Fußball gehts um Emotionen, Feiern, Nationalstolz. Dafür gibt es die WM. Wenn es nicht darum ginge, das eigene Land abzufeiern und den Gegner im Nachhinein zu verhöhnen, dann würde Fußball nen großen Teil an Emotionen verlieren.

Gerade diese Sticheleien/das Verhöhnen macht die zukünftigen Begegnungen doch viel interessanter und emotionaler!!

Emotionen gehören zum Wettkampf, egal ob bei einem Video Spiel (ich Spiele wie gesagt selber fast nur MP und das im Renn Sim Bereich auch auf einem hohen Wettkampf Niveau und weiß auch wie sehr sie dazu gehören), oder in jeder anderen Sportart und da sicher zum Teil noch was mehr beim Fussball. Ich habe wie oben schon geschrieben beim Abpfiff Tränen in den Augen gehabt und laut geschrien und wir haben uns alle gegenseitig umarmt usw. weil es einfach nur total super und halt Emotional war. Mich aber egal ob nach einem Sieg im Spiel, im Sport oder als Fan im Sport über meinen Gegner Lustig zu machen ist keine Emotion sondern eine Charakterschwäche bzw. unter Umständen schlechte Erziehung.

Und gerade wenn der Gegner mich vorher bzw. während des Spiels Provoziert und mit Häme überschüttet hat brauche ich dieses Mittel wenn ich gewonnen habe erst recht nicht da ich ganz genau weiß das ihm die Niderlage in dem Fall eh schon besonders weh tut.


Naja, wer sich darüber aufregt, hat wohl noch nie ein Stadion von innen gesehen.

Aber was fällt Deutschland auch ein...

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Ich war schon oft im Stadion und weiß das es für viele ganz Offensichtlich immer noch wichtiger ist sich über die Niderlage des Gegners zu freuen bzw. diese dem Gegner unter die Nase zu reiben wie sich einfach nur über den eigenen Sieg zu freuen! Das ist sehr schade und zeigt das immer noch recht viele einfach gestrickte Menschen in die Stadien gehen und was eine Gruppen Dynamik so mit sich bringt, den nicht jeder der da mit macht hat außerhalb der Gruppe die Neigung dem unterlegenen Gegner mit Häme usw. zu begegnen!

Das macht es aber trotzdem nicht besser und hat auch wie schon gesagt nur sehr begrenzt etwas mit Emotionen oder der Quintessenz des Sportlichen Wettkamps bzw. Fan seins zu tun!
 
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Was garnicht die Sachfrage gewesen war. Es geht nicht um den Tanz sondern das was der Tanz ausdrücken sollte. Spott. Der Begriff Hohn ist eher falsch gegriffen, Häme würde eher passen, Spott mit Schadenfreude. Allein dadurch, dass man Betont, dass man es nicht ernst nehmen sollte, muss es Spott sein. Ernst und Spott sind Gegensätze.

Ich kenne den Tanz auch und habe den auch mal mit Kumpels mitgemacht ... als meine favorisierte Mannschaft verloren hat. Ich sah darin weder Spott, noch Hohn, noch Häme, noch sonst irgendwas. "So gehn' die Bayern, die Bayern gehen so" - für mich ist das schlicht und ergreifend ein Ausdruck zur Freude oder in diesem genannten Falle zur Selbstironie.

Es ist wirklich eine Sache, über etwas berichten zu wollen ... es ist aber eine ganz andere Sache, in sowas irgendwas reinzuinterpretieren und das als journalistisch integer ausgeben zu wollen. Interpretation ist keine Berichterstattung und ich halte es für falsch, irgendwem wegen so etwas Unsportlichkeit attestieren zu müssen.

Nach 24 Jahren den Titel wieder zu holen, nach 2 verpatzten Chancen für einen Großteil der Spieler, lässt einem auch Raum zur Freude. Und zwar auch einer Freude, die die Maße sprengt. Hätten sie gesungen "Scheiß Gauchos, wir haben euch vernichtet!", gibt es keinen Raum zur Interpretation. Aber so ist es eine merkwürdige Agenda, die schon durchscheinen lässt, dass man in Deutschland erst einen Antrag zur Freude stellen sollte - am besten bei einer soziologischen Instanz, die das dann durchwinkt.
 
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Naru schrieb:
[...]Die Dolchstoßlegende wo die Sozialdemokratie schuld am Ersten Weltkrieg [...] sei
Ich glaube du hast da was falsch in Erinnerung. Die Dolchstoßlegende besagt nicht dass die Sozialdemokratie schuld am WWI war, sondern an dessen Niederlage. :brit:

Sorry für Off Topic, aber wenn ich mir die letzten Beiträge so durchlese waren die ja auch schon weit weg vom Thema, also was soll's. :nix:
 
Ich kenne den Tanz auch und habe den auch mal mit Kumpels mitgemacht ... als meine favorisierte Mannschaft verloren hat. Ich sah darin weder Spott, noch Hohn, noch Häme, noch sonst irgendwas. "So gehn' die Bayern, die Bayern gehen so" - für mich ist das schlicht und ergreifend ein Ausdruck zur Freude oder in diesem genannten Falle zur Selbstironie.

Der Begriff Spott scheint in dem Thread negativ geprägt zu sein. Selbstironie ist auch eine Form des Spottes, nämlich der Eigenverspottung

Spott tritt in unterschiedlichen Graden und Formen auf. Neben grobem Spott hat sich eine lange Tradition kultivierten, stilisierten Spottes entwickelt (vgl Ironie). Als Stilmittel des Spottes gelten unter anderem die Karikatur, die Parodie und das Spottlied. Als Form der Selbstverspottung kann der Galgenhumor angesehen werden (siehe auch schwarzer Humor).

Ironie und Sarkasmus sind Formen des Spotten

Es ist wirklich eine Sache, über etwas berichten zu wollen ... es ist aber eine ganz andere Sache, in sowas irgendwas reinzuinterpretieren und das als journalistisch integer ausgeben zu wollen. Interpretation ist keine Berichterstattung und ich halte es für falsch, irgendwem wegen so etwas Unsportlichkeit attestieren zu müssen.

Da wird nix hineinintepretiert sondern Diskutiert wie das Aufgenommen wird. Man diskutiert eher was da hineinintepretiert werden könnte.


Nach 24 Jahren den Titel wieder zu holen, nach 2 verpatzten Chancen für einen Großteil der Spieler, lässt einem auch Raum zur Freude. Und zwar auch einer Freude, die die Maße sprengt. Hätten sie gesungen "Scheiß Gauchos, wir haben euch vernichtet!", gibt es keinen Raum zur Interpretation. Aber so ist es eine merkwürdige Agenda, die schon durchscheinen lässt, dass man in Deutschland erst einen Antrag zur Freude stellen sollte - am besten bei einer soziologischen Instanz, die das dann durchwinkt.

Aus dem Grunde wird auch ne Debatte geführt und kein Vernichtungsfeldzug. Wenn es zum Skandal gekommen wäre, hätten die Reaktionen ganz anders ausgesehen.
 
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Was mich an der Kritik stört ist dass manche von einem "Eigentor" sprechen, dass das faire Verhalten der deutschen Mannschaft in den letzten Wochen relativieren oder sogar negieren soll.
Das find ich einfach schräg. Da bekommt man bei manchen Kommentaren fast den Eindruck als hätte ein Kroos oder Götze auf dem Weg zum Flughafen noch schnell einen auf Suarez gemacht und hätte eben schnell noch mal einen argentinischen Spieler gebissen.

Kritik an der Aktion ist sicher in Ordnung. Aber diese Überspitzung muss nicht sein. Und so ein Schwachsinns-Vergleich mit dem Hitler-Gruß gehört sich auch nicht.
 
Hitlergruß kann auch witzig sein. Wenn die Jungs einen auf Hitler gemacht hätten, wärs doch komisch

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:v:


Bin halt nicht jemand der den Verlierer verspottet, mehr ists bei mir garnicht. Auf jemanden treten der am Boden liegt ist nicht cool :sorry:
 
Reaktion auf deutsche WM-Feier „Gaucho-Tanz“ in Argentinien auf der Titel-Seite
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gaucho-tanz-in-argentinien-auf-der-titel-seite-13048874.html
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Der umstrittene Auftritt einiger deutsche Nationalspieler während der WM-Feier in Berlin löst in Argentinien ein breites Echo aus. Von „gesunder Ironie“ ist die Rede. Aber auch von „ekelhaften Nazis“.


Gauchogate und Nationalstolz Die schönste Nebensache der Welt?
http://www.tagesschau.de/kommentar/gauchogate-kommentar-100.html
Nun ist sie vorbei, die WM. Und auch die anschließenden Feierlichkeiten sind durch. Deutschland ist tatsächlich Weltmeister. In den vier Wochen zuvor war die Abendplanung ein Kinderspiel, einzig kühle Getränke, ausreichend Nahrung und nette Menschen musste man sich noch besorgen. Dazu gab es Fußball satt. Die schönste Nebensache der Welt wurde zur Hauptbeschäftigung.

Das hat einige bemerkenswerte Nebenwirkungen mit sich gebracht. Die WM dominierte die meisten Gespräche, aber auch medial gab es praktisch nur noch ein Thema. Während 1994 das deutsche WM-Aus gegen Bulgarien (Kopfball Letchkov) noch am Ende der 20-Uhr-Ausgabe der tagesschau gesendet wurde, ist der Fußball mittlerweile so bedeutsam, dass sämtliche Nachrichtenredaktionen ihre Sendungen damit aufmachen.

Politik, Gesellschaft und Fußball hängen selbstverständlich miteinander zusammen. Aber Fußball, bzw. das, was dafür gehalten wird, sollte nicht zur Hauptsache dabei werden. Sonst werden Nebensächlichkeiten in ihrer Bedeutung vollkommen überhöht, wie beispielsweise nun der "Gauchogate". Da haben siegestrunkene und auch sonst offenkundig angeheiterte junge Männer einen Tanz aufgeführt, den man lustig oder auch despektierlich und peinlich finden kann. Darüber lässt sich sicherlich streiten. Es ist aber kein Vorgang von welthistorischer Bedeutung, sondern eher Ballermann-Kultur pur.
 
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Kaum auszudenken, wenn die Argentinier nach der Niederlage den deutschen Mannschaftsbus zerstört und dies als "Sieg der Gerechtigkeit" betitelt hätten :v:

Anstelle der Argentinier würde man eher die Deutschen Miezen allein durchs vorbeigehen so sehr in den Wahnsinn treiben, dass sie ihren Bus von selber zerstörten. Dann noch nen Spray rausholen, Gerechtigkeit draufkritzeln und fertig :smoke:
 
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ich finde, dass wir auch mal mit stolz und selbstbewusstsein mit unserer überlegenheit gegenüber anderen nationen umgehen können.

es gab vor kurzem ein artikel in der englischen presse, in der erörtert wurde, weshalb die deutschen so erfolgreich (nicht nur in sport) sind. zeigt für mich nur, dass die anderen nationen endlich unsere stärken anerkennen. und darauf bin ich stolz. wir sind wieder wer. ich würde sogar behaupten, dass wir das amerika des 21. jahrhunderts sind, wonach alle staaaten hinaufschauen und unseren way off live kopieren wollen. früher in meiner zeit (80er) war es total cool sich der amerikanischen kultur anzubiedern. alles deutsche war total langweilig, spiessig. zeiten ändern sich. ich würde mich auch nicht wundern, wenn die zweite weltsprache in 50 jahren das deutsche ist.
 
Man ist halt anders geschnitzt als die Anderen welche sich Weheleidg im Ewigen Kreise des Bannes befinden. Gerechtigkeit sinnt halt nicht nach Rache :p

Die es brauchen kommen schon allein wieder xD
 
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Wow, es geht tatsächlich noch weiter und für Calvin ist es mit einem Hitlergruß vergleichbar :rofl3:

Ich glaube in deinem Kopf geht folgendes vor:

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Einfach nur eklig was hier für eine Show abgezogen wird von immer den selben linken oder linksradikalen ob User oder Medien, als gäbe es nichts wichtigeres wie ein lustiger Tanz :fp:

Am besten sind noch einige Argentinische Medien die uns jetzt als Nazis bezeichnen, wo waren die Medien beim folgenden Bild?

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Alles nur heuchler, nicht mehr und nicht weniger.
 
Es geht nicht um das wort "Gaucho", sondern um diesen widerlichen "Tanz", der da aufgeführt wurde. In der realen Wlet gilt das selbe wie hier. Nur weil sich andere bescheuert aufführen, muss man das selbst nicht tun. Und wie oft regen wir uns hier über die britische Regenbogenpresse auf? Ziemlich oft. Ich finde es gut, dass man in Deutschland auf diesen nationalistischen Mist deutlich sensibler reagiert und solche Aktionen kritisch beäugt. Man kann sich doch auch über einen Sieg freuen, ohne den Besiegten zu verhöhnen. So wie es Teile der deutschen Mannschaft nach dem Brasilien-Spiel wunderbar demonstriert haben.

Na ja ist das ganz einfache Mario Kart prinzip. Als Sieger freut man sich nun mal.
 
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