Der 50jährige Binotto macht den Fans kaum Hoffnungen, wie er in einer Runde mit italienischen Kollegen sagt. «Wir haben gewisse Grenzen, die sich nicht negieren lassen», sagt der Techniker. «Aber wir können am Motor arbeiten für 2021, das ist mal ein Anfang.»
«Das Reglement schreibt vor, dass die Anzahl von Stunden auf den Motorprüfständen beschränkt wird. Wir können etwas machen, aber wir können nicht so viel tun, wie das früher möglich gewesen wäre.»
«Was das Chassis angeht, so ist die Entwicklung weitgehend eingefroren. Wir können lediglich zwei Bauteile ändern, und wir wissen schon, welche das sein werden. Die Aerodynamik ist an sich frei, aber auch hier wurden die Stunden verringert, was die Nutzung des Windkanals betrifft.»
Corona und die Sparmassnahmen der Formel 1 und des Autosport-Weltverbands FIA kommen für Ferrari zum blödesten Moment. Einfach gesagt: Wer 2020 ein gutes Auto hat, wird auch 2021 konkurrenzfähig sein, weil die gleichen Chassis verwendet werden und die Entwicklung eingeschränkt ist.
Mattia Binotto bestätigt: «Ja, es gibt Einschränkungen bei der Entwicklung eines Autos, mit dem wir im Hintertreffen sind. Wir glauben, dass wir uns verbessern können. Aber sich vorzunehmen, Mercedes zu schlagen, das wäre falsch. Weil der Abstand zu Mercedes enorm ist. Wir glauben jedoch: Es muss für Ferrari möglich sein, 2021 den zweiten Platz zu erobern.»
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