Entweder nutzt du den Klassenwechsel, um Charakteren Klassen zu geben, die du benötigst/magst. Wenn z.B. dein letzter Ritter/General gestorben ist und du in einem Kapitel feststeckst wo du dringend einen Charakter mit viel Verteidigung benötigst, kannst du einen deiner Charaktere nachträglich zum Ritter/General machen, um eben einen solchen Charakter zu erlangen.
Ansonsten lassen sich mit dem Klassenwechsel wunderbar einige Schwächen bei den Charakteren ausbessern. Zum Beispiel:
- Cord ist ein Charakter mit viel Stärke, ihm mangelt es allerdings an Geschwindigkeit. Er ist ein Axtkämpfer und bekommt durch diese Klasse einen Wachstumsbonus auf KP und Stärke.
- Du kannst seine Klasse nun zum Söldner wechseln lassen, denn dort bekommt er Bonus auf Geschwindigkeit...
- ...oder alternativ als Ritter, um ihm mehr Verteidigung zu geben.
Cord könnte 5 Level als Kämpfer, 5 als Ritter und 5 als Söldner gelevelt werden, danach dürfte er aufjedenfall ausgeglichener sein, als wenn du ihn von anfang an als Kämpfer gelassen hast.
Man kann das auch nutzen, um den Einheiten Resistenz zu geben, da zum Ende des Spiels einige gegnerische Magier auf dich warten und die Charaktere normalerweise garkeine Resistenz bekommen. Wechsel einen Charakter zum Heiler/Bischof, dann erhält er einen großen Bonus auf Resistenz. Andersrum kannst du Heiler zu Magiern machen, damit sie einen besseren Angriff bekommen.
Ansonsten kannst du das Klassenwechseln ausnutzen, um dir mehr Einheiten einer Klasse zu holen, von denen es zu wenig gibt - es gibt z.B. nur einen Dunkelmagier (Etzel). Cord wäre hierbei eine sehr gute Wahl, da er als ener der wenigen offensiven Einheiten ein Wachstum beim Magie- und Resistenzwert besitzt. Wenn du Cord von Anfang an zum Dunkelmagier machst, hast du schon zwei gute Dunkelmagier im Spiel.
Ob mans nun unbedingt braucht oder nicht ist wieder ne andere Sache... man kann das Spiel auch locker schaffen, ohne mit Klassen rumzuspielen. Aber in höheren Schwierigkeitsstufen ist es halt sehr nützlich.