Finanzen Finanzthread

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Nicht offen für weitere Antworten.
Also jemand, der nichts mit Konsolen zutun hat, würde ich mir nach dieser Erfahrung keine Nintendo Konsole mehr kaufen. Wenn Nintendo es nicht schafft das Vertrauen wieder herzustellen, sehe ich schwarz

wobei sich da jetzt wieder die frage stellt, ob jemand, der nichts mit konsolen zu tun hat, eigentlich mitbekommt, dass "kein spiel" erscheint und wie viel so jemand eigentlich zockt.

weiß noch, dass ein casualfreund von mir auch beim cube immer genug zu zocken hatte und sich beklagt hat, dass schon wieder eine neue konsole erscheint. :nyah:
 
wobei sich da jetzt wieder die frage stellt, ob jemand, der nichts mit konsolen zu tun hat, eigentlich mitbekommt, dass "kein spiel" erscheint und wie viel so jemand eigentlich zockt.

weiß noch, dass ein casualfreund von mir auch beim cube immer genug zu zocken hatte und sich beklagt hat, dass schon wieder eine neue konsole erscheint. :nyah:
Auf dem Cube hat Nintendo es aber auch geschafft ziemlich zeitig einige eigene Projekte und dauerbrenner auf die eigene Konsole zu bringen. Das fehlt hier soweit ich das sehe. Ein Mario Bros. und Mario Cat-World, mehr ist da nicht passiert und das reicht einfach nicht um die eigene Konsole zu etablieren (den Zelda Port zähle ich mal nicht, da dieser Eindeutig eine Notlösung war um überhaupt was bringen zu können). Wenn die Konsole dann auch noch so unique ist, dass die Third-Parties nichts porten können, hast du den Salat.

Das war wie gesagt alles anders auf dem Cube. Sie war Leistungsfähiger als die PS2. Luigi war Launch-Titel. Smash Bros kam im Launch-Window und Zelda Wind Waker kam ein halbes Jahr Später.
 
MS Consumer-Aktionen sind tatsächlich nicht immer sonderlich glücklich gewesen, Surface hat letztes Jahr auch fette Abschreibungsverluste beschert. MS verdient eben immer noch den größten Teil im Enterprise-Umfeld und da sind nun mal die Serverprodukte inkl. SQL Server, Exchange, Sharepoint, Office 365, Azure sowie Dynamics auch in den letzten Jahren stabile Wachstumsfelder bei Umsatz, Gewinn und Installationen gewesen. Was die Investoren halt nervt ist die niedrigere Marge im Consumer-Bereich, das wird sich aber auch nicht ändern lassen. Das funktioniert da halt anders, Ausnahmen wie Apple und Nintendo während der blue ocean Phase bestätigen die Regel. Die Investoren schielen da auf Beispiele wie IBM, die auch den Consumer-Bereich abgestossen haben um ihre Marge aus dem Business-Bereich zu halten. Ich glaube allerdings nicht, dass so eine Aktion bei MS eine gute Idee wäre. Dazu sind die Querverbindungen zwischen den Bereichen zu groß.

Abgesehen davon würden sie dann auch automatisch zu sowas wie IBM werden. "Coole" Produkte haben die ja nicht wirklich... mit Xbox, Kinect und neuerdings Windows Phone hat man bei MS im Consumerbereich ja immerhin ein paar Erfolge erzielt -- die man allerdings nur ausbauen kann, wenn man auch was investiert. Aus der One hätte man eine ganze Menge mehr machen können, wenn man sich statt mit 6 Mrd. Quartalsgewinn mit nur 5 Mrd. begnügt hätte. Verstehe die Investoren nicht wirklich...
 

Wie Ratingagenturen ganze Firmen, und noch schlimmer!, Länder in den Ruin treiben. :x Wie hieß es einmal in einem Dialog zwischen Robert Redford und Ben Kingsley in dem Film Sneakers- Die Lautlosen?
"Behauptung: eine Bank ist Pleite. Folge: Die Leute ziehen ihr Geld zurück. Das Gleiche könnte man mit Konzernen oder kleineren Ländern machen."


Dieser simple Film- Quote ist heutzutage leider Realität geworden. Wird mal Zeit das Moodys einmal offen und ehrlich das hochverschuldete Credit- Land Amerika als Ramsch herabstuft, so wie es sich gehört. Ich hasse die Ratingagenturen.
Es hätte/ würde mich btw genauso aufregen, wenn Samsung, Nintendo oder Microsoft (usw.) herabgestuft worden wären. Aber was ja nicht ist, kann noch werden...
 
Wie Ratingagenturen ganze Firmen, und noch schlimmer!, Länder in den Ruin treiben. :x Wie hieß es einmal in einem Dialog zwischen Robert Redford und Ben Kingsley in dem Film Sneakers- Die Lautlosen?
"Behauptung: eine Bank ist Pleite. Folge: Die Leute ziehen ihr Geld zurück. Das Gleiche könnte man mit Konzernen oder kleineren Ländern machen."


Dieser simple Film- Quote ist heutzutage leider Realität geworden. Wird mal Zeit das Moodys einmal offen und ehrlich das hochverschuldete Credit- Land Amerika als Ramsch herabstuft, so wie es sich gehört. Ich hasse die Ratingagenturen.
Es hätte/ würde mich btw genauso aufregen, wenn Samsung, Nintendo oder Microsoft (usw.) herabgestuft worden wären. Aber was ja nicht ist, kann noch werden...

Du machst dir das etwas zu einfach. Es ist ja nicht ohne Grund, dass diese Firmen bzw. Länder ein schlechtes Rating haben. Das Rating gibt nichts anderes an, wie wahrscheinlich es ist, dass du dein Geld wiederbekommst, wenn du es denn einer Firma leihen würdest.
Um das zu bewerten werden dann verschiedene Faktoren wie Eigenkapital, Schuldenstand oder auch Wachstumsaussichten berücksichtigt. Nur sieht es bei Sony als Konzern in manchen dieser Punkte sehr schlecht aus, wodurch das schlechte Rating logischerweise zu Stande kommt.

Dadurch lässt sich dann auch das für dich zu gute Rating der USA erklären, aber das würde jetzt zu weit führen, da man ab einem bestimmten Punkt zu sehr in die VWL eindringt.
 
Du machst dir das etwas zu einfach. Es ist ja nicht ohne Grund, dass diese Firmen bzw. Länder ein schlechtes Rating haben. Das Rating gibt nichts anderes an, wie wahrscheinlich es ist, dass du dein Geld wiederbekommst, wenn du es denn einer Firma leihen würdest.
Um das zu bewerten werden dann verschiedene Faktoren wie Eigenkapital, Schuldenstand oder auch Wachstumsaussichten berücksichtigt. Nur sieht es bei Sony als Konzern in manchen dieser Punkte sehr schlecht aus, wodurch das schlechte Rating logischerweise zu Stande kommt.

Dadurch lässt sich dann auch das für dich zu gute Rating der USA erklären, aber das würde jetzt zu weit führen, da man ab einem bestimmten Punkt zu sehr in die VWL eindringt.

Stimmt, dass würde ausufern und zu sehr OT werden. Dennoch denke ich, dass es um nichts anderes als um Spekulationen geht . . . wie bei allem an der Börse. Und diese sind seit jeher mit Vorsicht zu genießen. Man kann eine Pleite auch gezielt erzwingen, denke ich. Soll jetzt keine Verschwörungsintonierung gegen Sony im Subtext beinhalten. :dizzy3: Es soll nur aufzeigen, dass nicht alles so heiß ist, wie es gegessen wird. Kurzum: Sony kann sich noch fangen. Ähnlich sieht es auch mit Nintendos scheinbare Totgeburt Wii U aus, wenn Iwata endlich bereit ist, etwas zum Positiven zu ändern.
 
Eine Herabstufung hat meistens keine Konsequenzen weil sich die Marktpreise ohnehin bereits bewegt haben bevor eine Ratingagentur einen neuen Bericht veröffentlicht. Die Meinung von Moody's, S&P und Fitch bekommt medial mehr Anerkennung als von Investoren. Dummerweise ist es verpflichtend sich bewerten zu lassen wenn man auf die Aktienmärkte will. ;-)
 
eine Auswirkung könnte bei dem Rating sein, dass Fonds nicht mehr darein investieren dürfen
 
Eine Herabstufung hat meistens keine Konsequenzen weil sich die Marktpreise ohnehin bereits bewegt haben bevor eine Ratingagentur einen neuen Bericht veröffentlicht. Die Meinung von Moody's, S&P und Fitch bekommt medial mehr Anerkennung als von Investoren. Dummerweise ist es verpflichtend sich bewerten zu lassen wenn man auf die Aktienmärkte will. ;-)

Also wird praktisch nur das bereits in den Brunnen gefallene Kind verspottet? :v: Naja, glücklich wird man bei Sony über die Abstufung nicht wirklich sein, ist zumindest keine Werbung dafür in die Firma zu investieren.
 
Also wird praktisch nur das bereits in den Brunnen gefallene Kind verspottet? :v: Naja, glücklich wird man bei Sony über die Abstufung nicht wirklich sein, ist zumindest keine Werbung dafür in die Firma zu investieren.
In Zeiten des Hochfrequenzhandels wartet niemand mehr auf das Urteil der Ratingagenturen, zumal die auch keine für andere Personen nicht zugänglichen Informationen haben. Es gibt Algorithmen, die Veränderungen des Ratings der großen Drei mit sehr hoher Genauigkeit vorhersagen können. Einer Ratingagentur die Schuld am Untergang eines Unternehmens zu geben ist ein ziemlich abenteuerlich konstruiertes Urteil.
 
@coda...rein hypothetische frage aber warum ist das bei staaten anders? da werden doch auch größtenteils vorhandene daten verwendet.
 
In Zeiten des Hochfrequenzhandels wartet niemand mehr auf das Urteil der Ratingagenturen, zumal die auch keine für andere Personen nicht zugänglichen Informationen haben. Es gibt Algorithmen, die Veränderungen des Ratings der großen Drei mit sehr hoher Genauigkeit vorhersagen können. Einer Ratingagentur die Schuld am Untergang eines Unternehmens zu geben ist ein ziemlich abenteuerlich konstruiertes Urteil.

Das wollte ich nun auch nicht wirklich behaupten ;) Schon klar, dass sowas nicht aus heiterem Himmel kommt und der Neuigkeitsgehalt wohl extrem niedrig ist. Aber es bekommt halt nochmal mehr Aufmerksamkeit, was zumindest theoretisch eine Negativspirale noch verstärken könnte.
 
@coda...rein hypothetische frage aber warum ist das bei staaten anders? da werden doch auch größtenteils vorhandene daten verwendet.
Was soll bei Staaten anders sein? Die Wertung der Agenturen hinken den CDS-Spreads immer hinterher.

@Harlock: War auch nicht an dich gerichtet. ;-)
 
Ah, sehe gerade auf wen sich das bezog^^

Imo wirkt sowas als Verstärker, denke schon, dass es gewisse Auswirkungen haben kann, zumindest psychologisch, überschätzen sollte man es aber vermutlich wirklich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll bei Staaten anders sein? Die Wertung der Agenturen hinken den CDS-Spreads immer hinterher.

dann fühle ich mich seit jahren falsch informiert, wo in gefühlt 100347394733 mitteilungen, artikeln, features und hintergrundberichten die tatsächliche anhebung von zinsen immer in finalen und realen zusammenhang mit den beurteilungen der ratingagenturen gestellt wurde. :ugly:
 
dann fühle ich mich seit jahren falsch informiert, wo in gefühlt 100347394733 mitteilungen, artikeln, features und hintergrundberichten die tatsächliche anhebung von zinsen immer in finalen und realen zusammenhang mit den beurteilungen der ratingagenturen gestellt wurde. :ugly:
Ratingagenturen begründen ihre Existenzberechtigung gerne damit, dass ihre Ratings den ganzen Geschäftszyklus beurteilen und damit besser geeignet wären als Marktpreise mit starker Volatilität. In der Praxis ist es allerdings natürlich so, dass die Reputation stärker in Gefahr ist wenn man von Markpreisen abweicht und schlussendlich falsch liegt als wenn alle inklusive der Agentur daneben liegen. Es existiert also ein gewisser Anreiz keine neuen Informationen in den Markt zu bringen und möglichst konservative Wertungen abzugeben.

Es gibt aber natürlich einen massiven Unterschied, eine Ratingagentur hat bei Finanzprodukten bei zu pessimistischen Wertungen eine hohe Gefahr den Kunden zu verlieren, schließlich will jeder die beste Wertung für sein Finanzprodukt. Der Interessenskonflikt ist offensichtlich. Staaten werden hingegen ohnehin von allen großen Agenturen bewertet. Zu pessimistisch zu sein wird weniger kritisch gesehen als wenn man behauptet in Argentinien wäre alles okay und wenige Monate später kommt der Schuldenschnitt. Die Ratings der Agenturen sind deshalb sicherlich bis zu einem gewissen Grad prozyklisch.

Wie schon gesagt wurde haben viele Investoren auch feste Vorschriften welche Ratings erlaubt sind und dann macht es eben schon einen Unterschied WANN ein Rating Up/Downgrade erfolgt. Sinnvoller wäre vor der Krise, nicht während der Krise wie es üblich ist.
 
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Die Zahlen Saison ist Eröffnet

EA

Originally Posted by EA

Electronic Arts Reports Q3 FY14 Financial Results
Q3 Non-GAAP Earnings Per Share Results Exceed Guidance
EA Was the #1 Publisher on Next Generation Consoles in December
Fiscal Year 2014 Non-GAAP EPS Guidance Raised to $1.30 Per Share

"For our full year outlook, we are lowering our non-GAAP net revenue guidance to $3.91 billion due to the weakness in current generation software, but we are increasing our non-GAAP EPS guidance to $1.30 due to the improvement in our operating profits."

REDWOOD CITY, Calif.--(BUSINESS WIRE)--Electronic Arts Inc. (NASDAQ: EA) today announced preliminary financial results for its third fiscal quarter ended December 31, 2013.

“EA’s third quarter marked an exciting start to a new generation of games, and we are proud to have been the #1 publisher on next-generation consoles in December, with millions of gamers across the globe playing EA titles on the PlayStation 4 and Xbox One,” said Chief Executive Officer Andrew Wilson. “In addition to consoles, our mobile games, digital downloads and live services are growing year-over-year as we continue to deliver exciting new experiences to gamers around the world.”

“In a transitional quarter, EA delivered EPS results above our guidance driven by strong sales of our next-generation console titles, continued growth in our digital games and services, and financial discipline across the business,” said Chief Financial Officer Blake Jorgensen. “For our full year outlook, we are lowering our non-GAAP net revenue guidance to $3.91 billion due to the weakness in current generation software, but we are increasing our non-GAAP EPS guidance to $1.30 due to the improvement in our operating profits.”

This release, along with ongoing updates regarding EA’s business, is available on EA’s blog at http://ea.com/news.

Selected Operating Highlights and Metrics:

*On a non-GAAP basis

EA was the #1 publisher on the PlayStation 4 computer entertainment systems and Xbox One, the all-in-one games and entertainment system from Microsoft, in the Western World in December, led by Battlefield 4™, Madden NFL 25, FIFA 14 and Need for Speed™ Rivals.
For the month of December, FIFA 14 and Battlefield 4 were two of the top three best-selling titles across all platforms in the Western World, and FIFA 14 was the #1 title in Europe.
EA titles represented 35% of the Western World PlayStation 4 and Xbox One software sales in the third quarter.
Third quarter digital net revenue increased by 27% year-over-year to $517 million*, and trailing twelve month digital net revenue was a record $1.86 billion*.
On a year-to-date basis, FIFA Ultimate Team, Madden NFL Ultimate Team, and NHL® Hockey Ultimate Team collectively grew 60% year-over-year and drove digital net revenue* growth.
EA’s mobile and handheld digital net revenue generated $125 million* in Q3 fiscal 14, a 26% year-over-year increase over Q3 fiscal 13.
The Simpsons™ Tapped Out generated over $130 million* in digital net revenue through Q3 fiscal 14.
Trailing twelve months operating cash flow was $664 million, the highest trailing twelve month operating cash flow for EA since 2005.

Q3 Financial Highlights:

For the quarter, non-GAAP net revenue of $1.57 billion was below our guidance of $1.65 billion. Non-GAAP diluted earnings per share of $1.26 was above our guidance of $1.22.

Source: http://news.ea.com/press-release/company-news/electronic-arts-reports-q3-fy14-financial-results

GAAP Loss: $308 million
Deferred Revenue Increase: $764 million
Non-GAAP Profit: $398 million

Note: When selling multiplayer enabled games, you have to defer revenue evenly over each quarter for about ~2-3 years because you haven't "delivered" the full multiplayer component yet, whereas all your costs happen immediately. This is why they lose hundreds of millions by GAAP standards in quarters where they release major games, and make hundreds of million in the ones they don't.

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Q3 FY 13 Non-GAAP Net Revenue %:

Xbox 360 - 30%
PLAYSTATION 3 - 32%
Wii - 2%
PlayStation 2 —
Total Consoles - 64%

Mobile - 8%
PlayStation Handhelds - 2%
Nintendo Handhelds - 2%
Total Mobile and Handhelds - 12%

PC - 21%
Other - 3%

Total Non-GAAP Net Revenue % - 100%



Q3 FY 14 Non-GAAP Net Revenue %:

Xbox One, PLAYSTATION 4 - 25%
Xbox 360, PLAYSTATION 3 - 45%
Wii - 1%
PlayStation 2 —
Total consoles - 71%

Mobile - 8%
PlayStation handhelds - 1%
Nintendo handhelds —
Total mobile and handhelds - 9%

PC - 19%
Other - 1%

Total Non-GAAP net revenue % - 100%
 
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