PS5 Final Fantasy VII Rebirth - Spoilerfrei

Habe fast alles gemacht, die letzte Nebenmission in Gold Saucer habe ich aber nicht geschafft, da ich
diesen 3D Brawler
einfach hasse. :coolface: Fehlt mir als letzte Challenge bei dem Typen, bin aber auch froh, wenn ich jetzt bald durch bin.
Immer wenn er zu einer Attacke ansetzt pausieren, dann haste genug Zeit zum überlegen. Hätte den Mist sonst auch niemals geschafft.
 
So, nach gut 90 Stunden ist die Reise (storytechnisch) für mich auch vorbei.

Was soll ich sagen? Definitiv einer meiner All-Time Lieblingsspiele - warscheinlich sogar DAS Spiel.

Unglaublich, was SE hier geliefert hat. Für mich als grossen FFVII Fan hat Rebirth so viele Emotionen ausgelöst wie wohl nie ein Spiel zuvor. Ich hätte mir nie vorgestellt, dass SE das FFVII-Remake so hinbekommt.

Ich fand scho Remake top, aber hier haben sie die Messlatte defintiv nochmals höher gelegt. Neben der Story/Zwischensequenzen finde ich auch das Gameplay aller erste Sahne. Ich kann so viele verschiedene Sachen in der Welt von FFVII machen - wenn ich Bock habe. Wenn ich nur der Story folgen möchte, kann ich das ohne Probleme machen. Will ich aber nicht :D

Die Kämpfe sind imo auch top - eine Mischung aus dem legendären ATB und einem moderenen Kampfsystem. Was will man mehr?

Danke SE für dieses Meisterwerk
:banderas:

In der Paralellwelt hat Aerith überlebt und Zack ist auch noch irgendwo. Daher sieht Cloud Aerith nach dem Kampf (und auch den anderen Himmel). Was war dann aber die Szene mit Aerith und Sephiroth in der Kirche? War das noch eine dritte Timeline, in welcher Aerith (und auch Zack) draufgehen?
 
Der letzte Kampf ist echt geil, aber dauert imo auch einfach viel zu lange. Hänge leider gerade mit Aerith und Cloud bei Seph und habe ihn jetzt 4-5 mal nicht geschafft. Überlebe 2-3 die Engel Attacke und habe ihn fast immer am Ende, dann kommt erneut der Engel Move kurz bevor ich ihn habe, 1 HP und direkt der Rush und beide Chars down. Dazu muss man sich jedes mal die beschissenen Sequenzen neu anschauen. Schade, dass man die nicht mehr skippen kann. Nervt dezent und hab erstmal ausgemacht und spiele auf Switch das Original weiter. :coolface:
 
Ja, dass man die Sequenzen nicht skippen kann nach dem ersten Versuch ist imo ein no go....dass der gesamte Kampf so aufgebaut ist finde ich allerdings :goodwork:
 
Der Kampf hat mich wahnsinnig gemacht, einfach weil er mMn auch sehr davon abhängig ist, ob, wann und wie man gerade seine ATB-Balken und Limits genutzt hat. Und jedes Mal die Eingangssequenz, aaaaaaaaah!!!
 
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag habe ich nach rund 95 Stunden ,Final Fantasy VII Rebirth' das Ende erreicht, und um es gleich vorweg zu nehmen, es ist bisher mein Spiel des Jahres und darüber hinaus, wie schon der Vorgänger, etwas ganz Besonderes. Ein kleine Betrachtung meinerseits, selbstverständlich ohne Spoiler.

Fangen wir aber erst einmal mit den Schwächen des Spiels an, bei denen die Entwickler im dritten Teil der Neuauflage etwaige Verbesserungen vornehmen sollten.

Was mich ab einem gewissen Punkt mal mehr, mal weniger in den Wahnsinn getrieben hat, war die Koordination in den einzelnen Abschnitten der Oberwelt. Es fiel mir zumindest stellenweise schwer, gewisse Punkte aufgrund des Aufbaus der Gebiete zu erreichen oder mich zurechtfinden zu können, was dazu führte, dass ich unnötig Zeit in das Lesen der Karte investieren musste. Ein besserer Aufbau im Level-Design wäre hier definitiv wünschenswert gewesen und ich hoffe, dass man dafür im Nachfolger eine zufriedenstellende Lösung finden wird.

Kommen wir zu den Minigames, aber nicht, weil sie nicht gut umgesetzt sind, oder keinen Spaß, beziehungsweise keine willkommene Auflockerung bereiten können, sondern, dass sie an manchen Stellen mit der Story verwoben sind, was in der Konsequenz dem Pacing zu lasten fällt. Die Fülle und Vielfalt der kleineren Spiele ist hier definitiv nicht das Problem, nur dürfen diese meiner Meinung nach nicht in die Hauptgeschichte integriert sein, da man somit unnötig ausgebremst wird, wenn man lediglich die hauptsächliche Geschichte verfolgen möchte. Anschließend daran, muss ich auch die meisten Quick Time Events kritisieren, die den Spieler in Situationen herausreißen, wo man es überhaupt nicht gebrauchen kann. In wenigen Fällen sind sie jedoch eine kleine Auflockerung, gebraucht hätte man es aber in Gänze nicht. Ja, es gibt auch abseits davon Stellen, die unnötig in die Länge gezogen worden sind. Hier dürfen die Entwickler im dritten Teil gerne etwas Fingerspitzengefühl zeigen, denn es ist ein schmaler Grad, wann und in welchen Situationen man bei der Haupt-Story auf die Bremse treten kann und ob es dem Spieler negativ auffällt oder es sich natürlich anfühlt.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt, den ich schon ein ums andere Mal angesprochen habe, sind die Ausrüstungsgegenstände, die mehr einem Transportmittel gleichkommen und mir zu wenig Tiefe, wie beispielsweise passive Skills, in der Ausrüstung der Charaktere geboten haben. Der Fokus liegt natürlich bei den Weapon-Abilitys der Materia und den “Maghnata Books”, etwas mehr Finesse und der letzte Schliff fehlt hier jedoch.

Nun zum Positiven und dem, was das Spiel trägt und einen versinken lässt.

Ganz klar hervorheben möchte ich, so paradox es klingen mag, die Nebengeschichten und Nebenaufgaben im Spiel. Ein großes Plus stellt die Umsetzung dar, denn im Kern sind sie genau das, was sie sein sollen, Geschichten über die Welt, die Historie dieser und deren Bewohner. Hinzu kommt, dass bestimmte Nebengeschichten den Mitgliedern aus der eigenen Gruppe noch mehr Tiefe verleihen, Beweggründe detaillierter darstellen und man sie dadurch schlicht besser kennenlernt. Mitunter bauen diese nebensächlichen Erzählungen aufeinander auf, beziehen sogar Nebenaufgaben mit ein, bei denen etwaige Aufgaben wiederum ihre eigenen kleinen Geschichten bieten. Hier wurden nicht nur irgendwelche Side-Quest in die Welt geworfen, um diese aufzufüllen, sondern sinnvoll in das Spiel integriert und interessant ausgestaltet, so dass ich in jedem Gebiet alle Nebengeschichten und einen Großteil der Nebenaufgaben durchgeführt habe, da ich stets wusste, ich werde dafür belohnt.

Als ich für ,Final Fantasy VII Remake' drei Anläufe gebraucht habe, um mich mit dem Kampfsystem anzufreunden, hätte ich niemals gedacht, dass ich es mal lobend erwähnen würde, was ich hiermit nun tun möchte. Hat man das System verinnerlicht, dann spielt es sich nämlich hervorragend. Dynamisch, aber nicht hektisch, wuchtig und imposant in Szene gesetzt, jedoch mit taktischer Tiefe. Jeder Charakter hat seine Stärken, dementsprechend auch seine Schwächen, doch jeder für sich spielt sich vollkommen unterschiedlich, so dass es einen enormen Spaß macht, mit den einzelnen Mitstreitern und anhand der Gegebenheiten sinnvoll eingesetzt ins Feld zu ziehen. Hier wurde gegenüber dem Vorgänger an den richtigen Stellschrauben gedreht und ich hätte nicht erwartet, dass ich so viel Freude daran haben würde.

Was mich aber vollkommen mitgerissen hat, ist die Inszenierung der Geschichte in Gänze. Seien es die herausragend gespielten Protagonisten, wo abermals die englische Synchronisation einen enormen Anteil daran hat, dass sie zum Leben erweckt werden. Sie sind authentisch, wirken glaubhaft, besitzen eine Seele und man kann sich in sie hineinversetzen. Das ist jedoch nicht nur auf die Gruppe beschränkt, sondern ebenfalls die Nebencharaktere mit einbezieht, zudem gleicht keiner dem anderen und steht für sich selbst, was klar vermittelt werden konnte. Man merkt und sieht ihnen an, was sie fühlen, wie sie sich fühlen, ihre Trauer, Freude, ihre Konflikte und ihre Sorgen anhand der Umstände und ihrer Vergangenheit. Die Charaktere sind glaubhaft, mal freundlich, verärgert, verständnisvoll, schnippisch, mitfühlend, humorvoll, oder gar sarkastisch. Jeder hat seine eigenen Nuancen und seine eigene Ausstrahlung. Wir sprechen hier demnach nicht über irgendwelche Abziehbilder, sondern um gefühlt lebendige Individuen, die man, jeder für sich stehend, kennenlernen möchte und mehr über sie erfahren will. Doch sind es nicht nur die Charaktere, sondern es ist die gesamte Welt in ,Final Fantasy VII Rebirth', die uns eine Geschichte erzählt und uns eine Historie vermittelt, im Großen, wie auch im Kleinen. All dies ist aufeinander aufbauend in verschiedene Bereiche des Spiels integriert, alles hat seinen Platz, alles fügt sich nahtlos ineinander ein, nichts wirkt befremdlich, sondern hat seinen Sinn in dieser Welt und auch der Humor kommt hier definitiv nicht zu kurz und ist zudem an den richtigen Stellen platziert. Wie viel ihr davon erleben möchtet, ist euch (meist) selbst überlassen. Ich kann euch nur ausdrücklich empfehlen, nicht per se die Nebengeschichten links liegen lassen zu wollen und lediglich die Story zu verfolgen. Versucht es zumindest, die Einladung des Spiels anzunehmen, ihr werdet am Ende dafür belohnt, auf die eine oder andere Weise.

Zu guter Letzt sei gesagt, dass ,Final Fantasy VII Rebirth' eines dieser Spiele ist, in die man sich fallen lässt und in einem Ausmaß versinken kann, dass man den Controller nicht mehr weglegen will. Das Spiel hat wie erwähnt seine Schwächen, die einem mehr auffallen und störend wirken können, doch überwiegt in aller Deutlichkeit das Positive, ohne wenn und aber, zudem ist es eine enorme Weiterentwicklung in spielerischer Hinsicht, im Vergleich zum Vorgänger. In der erzählerischen Qualität und im gesamten betrachtet, konnte man nochmal eine ordentliche Schippe drauflegen. Mich persönlich hat ,Final Fantasy VII Rebirth' zumindest vollkommen eingefangen und ich habe jede einzelne Sekunde der rund 95 Stunden von diesem Spiel genießen können, so dass ich es kaum erwarten kann, dass der Nachfolger diese wundervolle Geschichte in dieser Qualität und allen voran mit viel Gefühl weitererzählt.

Allerherzlichsten Dank dafür, ,Square Enix'.
 
Ja, dass man die Sequenzen nicht skippen kann nach dem ersten Versuch ist imo ein no go....dass der gesamte Kampf so aufgebaut ist finde ich allerdings :goodwork:
Musste Samstag Nacht dann den ganzen Kampf nochmal spielen, da das Spiel auch vor dem genannten Abschnitt keinen Speicherpunkt mehr hatte. :coolface: Und was soll ich sagen, dann ging der gesamte Bosskampf ohne Probs etc. mit einmal durch. :D

Nur so viel, ein wirklich wunderbares Finale und tolles Ende.
Bin sehr froh, dass in der Welt, in der wir den größten Teil unterwegs sind, Aerith doch stirbt und man das nicht abgeändert hat. Klar, in den anderen Welten lebt sie oder ihr Schicksal ist für uns, Stand jetzt, ungewiss, aber für mich zählt, zumindest im Remake und Rebirth, die Entscheidung bisher. :) Was am Ende von Teil 3 kommt, muss man dann sehen. Ich bin gespannt.
 
My two Cents
Für mich war FF7 auf der PS1 damals der first contact mit der Reihe. Aber es war noch ein bisschen mehr. Es war auch irgendwie mein safe space, weil zu der Zeit die Trennung meiner Eltern stattgefunden hat. Für mich ist bis heute der Original Cosmo Canyon der einzige Ort an dem ich mich irgendwie zurückziehen konnte zu der Zeit.

Und als ich dann in Rebirth genau den Cosmo Canyon betreten habe hat sich so einiges Bahn gebrochen. How can you not love this game.

Ich weiss, der ein oder andere wird jetzt die Augen verdrehen, seis drum. Mit was für einer accuracy SE hier Erlebnisse von damals ins heute transferiert sucht seinesgleichen.

Ich verstehe jeden, der das Original bis heute vergöttert und die Remake Trilogie ablehnt. Aber für mich ist das mehr als ein Spiel, nehmt das einfach mal hin. Besser wird es diese Gen nicht mehr.
 
My two Cents
Für mich war FF7 auf der PS1 damals der first contact mit der Reihe. Aber es war noch ein bisschen mehr. Es war auch irgendwie mein safe space, weil zu der Zeit die Trennung meiner Eltern stattgefunden hat. Für mich ist bis heute der Original Cosmo Canyon der einzige Ort an dem ich mich irgendwie zurückziehen konnte zu der Zeit.

Und als ich dann in Rebirth genau den Cosmo Canyon betreten habe hat sich so einiges Bahn gebrochen. How can you not love this game.

Ich weiss, der ein oder andere wird jetzt die Augen verdrehen, seis drum. Mit was für einer accuracy SE hier Erlebnisse von damals ins heute transferiert sucht seinesgleichen.

Ich verstehe jeden, der das Original bis heute vergöttert und die Remake Trilogie ablehnt. Aber für mich ist das mehr als ein Spiel, nehmt das einfach mal hin. Besser wird es diese Gen nicht mehr.

Ist halt eines der besten Spiele aller Zeiten geworden. Trotzdem hat es auch ein paar kleine Schwächen. Aber ja die Liebe die reingesteckt sucht seines gleichen. Ist halt ein Squaresoft Spiel geworden und kein Square Enix Spiel :D
 
Ja, insgesamt war es wirklich schön abwechslungsreich mit schönen Städten und Gebieten. Gerne einfach Part 3 exakt genauso. Hätte weiter so machen können. Einzig die Arenakämpfe müssen nicht sein, da einfach zu viele Lade-/Wartezeiten und alles so träge. Das wäre spaßiger, wenn alles schneller ginge.
 
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