Stammtisch Final Fantasy-Stammtisch

welcher Teil ist der beste?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Nur lebt ein RPG halt davon, dass man ne lebendige, ausgearbeitete Spielwelt geboten bekommt. Und sowas lässt sich halt (Beispiel Mass Effect oder fast jedes andere RPG mit einer komplexen fiktiven Welt) am besten oder zumindest sehr gut durch NPCs, die den Spieler mit Zusatzwissen zulabern umsetzen. Und daran mangelt es FF XIII nunmal etwas :hmm:
Eben. Dieses Korridorlaufen hat ja auch noch mal dazu beigetragen, dass die Welt mehr wie eine Aneinanderreihung von einzelnen Sektionen erscheint und weniger wie ein kohärenter Ort, besonders dadurch, dass die Übergänge strikt durch Cutscenes erfolgen. Nun gut, das gab es bei dem vergleichbar korridorfixierten FF X auch, aber dort hat man während der Seereisen auch immer eine Karte im Blick gehabt, so dass man sehen konnte, wo sich z.B. Besaid relativ zu Lucca befindet, in Mass Effect hat man dafür die Galaxienkarte. In Spielen mit einem "realistischen" Setting kann man dagegen auf dieses Aufbauen eher verzichten, weil die Welt um einen herum bekannt ist.

@OWA: Hab FF X erst vor zweieinhalb Jahren noch mal komplett durchgespielt. :nix:
 
Die Roboter, die in MGS 4 wie Kühe muhen, ergeben auch wenig Sinn, sind aber trotzdem extrem geil und fügen sich ins Gesamtbild ein.

Die "Logik" in den Kämpfen der FF-Reihe zu suchen ist relativ sinnlos. Schließlich wurde Aerith auch nicht mit Engel wiederbelebt, obwohl das im Kampf bei jedem anderen Mitglied möglich ist.
 
Die "Logik" in den Kämpfen der FF-Reihe zu suchen ist relativ sinnlos. Schließlich wurde Aerith auch nicht mit Engel wiederbelebt, obwohl das im Kampf bei jedem anderen Mitglied möglich ist.

Mit Sicherheit. Inzwischen heißt die Zustandsänderung deshalb auch "kampfunfähig" (zumindest war's bei FF XII so) und nicht mehr "tot", obwohl es den Zauber "Tod" noch gibt. An solchen Punkten merkt man aber auch die Dissonanz zwischen Narration und Gameplay. In den früheren Teilen hat man sich vielleicht auch noch nicht so sehr daran aufgehangen, aber inzwischen ist es doch fast schon nervig, wie wenig "Narration" (und damit meine ich nicht nur die Story an sich, sondern auch world building etc.) und "Gameplay" Hand in Hand gehen.
 
bei tales of wird doch jeder begriff innerhalb der story erklärt.

joa nachdem ich knapp 15 stunden mich mit tausend wirren begriffen auseinandersetzen musste, versucht man diese irgendwann auch zu erklären.
abyss nimmt es noch mit ein wenig ironie in form von luke, aber xillia ist einfach extrem.
 
joa nachdem ich knapp 15 stunden mich mit tausend wirren begriffen auseinandersetzen musste, versucht man diese irgendwann auch zu erklären.
abyss nimmt es noch mit ein wenig ironie in form von luke, aber xillia ist einfach extrem.

kA, hatte irgendwie kein problem damit im ersten durchgang den ich mit Milla hatte. War alles selbsterklärend.
 
Also, ich hab Xillia eigentlich ziemlich gut verstanden, ohne irgendwas nachschlagen zu müssen. Hab mir aber auch alle Skits angehört und mit so vielen NPCs, wie möglich geredet. Weiß nicht, ob das daran hätte liegen können...
 
@OWA: Hab FF X erst vor zweieinhalb Jahren noch mal komplett durchgespielt. :nix:

Interessant, dass du dann trotzdem nicht weißt, was das Sphärobrett macht. ^^

Die Dissonanz von "Narration" und Kämpfe fängt doch schon mit dem rundenbasierenden Kampfsystem an.
Das ganze Genre definiert sich doch dadurch, dass die Realität abgeleitet und nicht exakt wiederspiegelt wird.
 
Also finden die Kämpfe in irgendeiner bizarren Parallelrealität statt? :v:

Sorry, deine "Gegenargumente" sollten schon ein bisschen stärker sein als "ist halt so, weil es schon immer so war". Fast jede andere jRPG–Reihe schafft's ja auch trotz turn–based combat, einigermaßen stringent in ihrer Präsentation zu sein (siehe Atelier, wo wirklich alles sagt, dass das ein Zeitalter der Alchemie ist). Oder sie geht den anderen Weg und akzeptiert die Durchgeknalltheit ihrer Prämisse. FF verlangt aber, dass man das alles mehr oder minder als "normal" ansieht und sich der suspension of disbelief hingibt.

Vielleicht ist es einfach Zeit für den Namen, zu gehen. Soll nicht heißen, dass es nie wieder Spiele wie FF geben wird, aber vielleicht bringt die Loslösung von einer fünfundzwanzig Jahre alten Namenstradition neue Freiheit für die Macher.
 
Also finden die Kämpfe in irgendeiner bizarren Parallelrealität statt? :v:

Ja.

Sorry, deine "Gegenargumente" sollten schon ein bisschen stärker sein als "ist halt so, weil es schon immer so war".
War das mein Gegenargument? Mein Gegenargument war, dass das Genre sogar dadurch definiert wird, dass die Realität abgeleitet wird.
Wenn das nicht mehr der Fall ist, sind es keine Ost-RPGs mehr.

Fast jede andere jRPG–Reihe schafft's ja auch trotz turn–based combat, einigermaßen stringent in ihrer Präsentation zu sein (siehe Atelier, wo wirklich alles sagt, dass das ein Zeitalter der Alchemie ist).
Bei japanische RPG's sind per Definition Kämpfe von Spielwelt getrennt. In FFVII ist man aber durchaus mehr eingebunden z.B. mit der Materia, aber natürlich ist das keine Stärke der Spiele, wenn sie nie Einheit zwischen Kämpfen und Spielwelt haben wollten.

Oder sie geht den anderen Weg und akzeptiert die Durchgeknalltheit ihrer Prämisse. FF verlangt aber, dass man das alles mehr oder minder als "normal" ansieht und sich der suspension of disbelief hingibt.
Das haben ost-RPGs nunmal an sich.

Vielleicht ist es einfach Zeit für den Namen, zu gehen. Soll nicht heißen, dass es nie wieder Spiele wie FF geben wird, aber vielleicht bringt die Loslösung von einer fünfundzwanzig Jahre alten Namenstradition neue Freiheit für die Macher.
Also gerade FF entwickelt sich doch mit nahezu jeden Teil neu. Oder meinst du damit, dass das Spiel kein ost-RPG mehr sein soll?
 
War das mein Gegenargument? Mein Gegenargument war, dass das Genre sogar dadurch definiert wird, dass die Realität abgeleitet wird.
Wenn das nicht mehr der Fall ist, sind es keine Ost-RPGs mehr.
Nope. Man kann immer noch ein jRPG machen, wenn man nicht "die Realität ableitet". Ein jRPG definiert sich nicht durch turn–based combat, das war seinerzeit die technische Methode, die man wählte, um den "Spielpart" zu realisieren. Ich würde sogar so weit gehen, dass das Ablegen dieser Systeme dem jRPG wieder international Relevanz geben könnte, denn das war nie die Stärke, nie der go-to-point dieser Spiele, sondern es war immer eine gut verständliche, strukturell gut aufgebaute und packende Geschichte mit liebenswerten Charakteren.*

Also gerade FF entwickelt sich doch mit nahezu jeden Teil neu. Oder meinst du damit, dass das Spiel kein ost-RPG mehr sein soll?
Ich meine das, was ich exakt gesagt habe. Für dich paraphrasiert: "Final Fantasy" muss als Marke verschwinden.

*an der Stelle empfehle ich dir dringlich, dir mal auf Youtube die drei Extra–Credits–Folgen zum Thema wRPG vs. jRPG zu sehen, dort wird dieser Aspekt ziemlich genau beleuchtet und auch darauf eingegangen, warum in den letzten Jahren das wRPG das jRPG fast schon kannibalisiert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nope. Man kann immer noch ein jRPG machen, wenn man nicht "die Realität ableitet".
Dann bring mal ein j-rpg ohne EXP, HP, Mana, Skills, Skillpunkten, Abilitys, 3er/4erPartys, Waffenschaden, Rüstungswerte, Ausrüstungwerte allgemein etc mit Echtzeitkämpfen in einer open-word Umgebung raus

Ein jRPG definiert sich nicht durch turn–based combat,
Habe das auch nie behauptet.

Ich würde sogar so weit gehen, dass das Ablegen dieser Systeme dem jRPG wieder international Relevanz geben könnte, denn das war nie die Stärke, nie der go-to-point dieser Spiele, sondern es war immer eine gut verständliche, strukturell gut aufgebaute und packende Geschichte mit liebenswerten Charakteren.*
Also ist Heavy Rain ein J-RPG?

Ich meine das, was ich exakt gesagt habe. Für dich paraphrasiert: "Final Fantasy" muss als Marke verschwinden.
Jetzt wirds aber lächerlich. Zwingt dich doch niemand die Spiele oder das Genre zu spielen...

*an der Stelle empfehle ich dir dringlich, dir mal auf Youtube die drei Extra–Credits–Folgen zum Thema wRPG vs. jRPG zu sehen, dort wird dieser Aspekt ziemlich genau beleuchtet und auch darauf eingegangen, warum in den letzten Jahren das wRPG das jRPG fast schon kannibalisiert hat.
Ich kann mir meine Meinung dazu auch selber bilden. Hier geht es schließlich um Videospiele. Das ist keine Wissenschaft.
West-RPGs spiele ich inzwischen auch viel lieber, aber das liegt nicht am Konzept, sondern daran, dass Bethesda diese Gen die Bude gerockt hat.
Aber mit Ni No Kuni, Xenoblade, Star Ocean 4 und eben FFXIII, waren durchaus paar solide Vertreter dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dude. No. Stop it. Es genügt schon XIII öfters in diesen Thread zu lesen.

Langsam geht es mir echt auf die Nerven immer nur dumme Einzeiler ohne Begründung von euch zu bekommen.
Wenn ihr nichts zu sagen habt, schreibt mich einfach nicht an.

Willkommen auf meiner Ignore-Liste btw. :)
 
Langsam geht es mir echt auf die Nerven immer nur dumme Einzeiler ohne Begründung von euch zu bekommen.
Wenn ihr nichts zu sagen habt, schreibt mich einfach nicht an.

Willkommen auf meiner Ignore-Liste btw. :)

Weil du's eh nicht mehr mitliest: Habs vor längerer Zeit im HR-Thread schon gepostet.
 
Also FFXIII ist doch garnicht nicht so schlimm wie alle meinen. Wegen Star Ocean 4 hab ich ja heute noch Albträume :angst2:
 
Also finden die Kämpfe in irgendeiner bizarren Parallelrealität statt? :v:

Sorry, deine "Gegenargumente" sollten schon ein bisschen stärker sein als "ist halt so, weil es schon immer so war". Fast jede andere jRPG–Reihe schafft's ja auch trotz turn–based combat, einigermaßen stringent in ihrer Präsentation zu sein (siehe Atelier, wo wirklich alles sagt, dass das ein Zeitalter der Alchemie ist). Oder sie geht den anderen Weg und akzeptiert die Durchgeknalltheit ihrer Prämisse. FF verlangt aber, dass man das alles mehr oder minder als "normal" ansieht und sich der suspension of disbelief hingibt.

Vielleicht ist es einfach Zeit für den Namen, zu gehen. Soll nicht heißen, dass es nie wieder Spiele wie FF geben wird, aber vielleicht bringt die Loslösung von einer fünfundzwanzig Jahre alten Namenstradition neue Freiheit für die Macher.

Mir wäre lieber, sie würden alle paar Jahre ein richtig gutes FF bringen (ohne Verwurstung durch Ableger) und zusätzlich andere RPGs. Aber da SE anscheinend nicht mehr im Stande dazu ist, ein wirklich gutes FF zu erschaffen, gebe ich dir Recht. Wobei das nicht passieren wird. SE wird die Marke solange melken, bis es sich nicht mehr rentiert. Und wenn sie die Spiele anders nennen würden, sie wären dadurch auch nicht besser. Imo ist das Problem der Reihe auch nicht, dass sie stehen geblieben ist. Sie ist einfach nur schlechter geworden und teils für mich nicht mehr als FF anerkennbar.
 
Kann dazu echt nix mehr sagen, weil ich schon produktivere Diskussionen mit Vogelscheuchen hatte. Wenn du dir nicht einmal die Videos ansehen willst, in denen sogar erklärt wird, warum überhaupt zwischen wRPG und jRPG unterschieden wird, dann... naja, lassen wir es, bevor es noch weiter in ad hominem abdriftet. :shakehead:
 
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