Stammtisch Final Fantasy-Stammtisch

welcher Teil ist der beste?


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Nicht offen für weitere Antworten.
Das kann auf vieles zutreffen. Spielanalytik kann auch viel Spaß machen. Aber bei einigen Spielen ist das einfach belanglos und sinnlos. Sonst müsste man auch Spiele wie Tetris oder Super Mario haten, da sie sehr simpel gestrickt sind und nicht zu sehr "fordern".
 
Super Mario und Tetris hegen jetzt auch nicht unbedingt den Anspruch, eine differenzierte und vielschichtige Geschichte zu erzählen, die based on a reality ist. huehue.
 

Das zieht nicht. Wir reden hier von etwas, was sich ins Negative entwickelt hat, weil diverse Leute bei SE eben nicht mehr an der Position sind und nicht wissen, wie ihre Cashcows vermarktet werden sollen. Und guess what, alles begann mit dem Weggang von Sakaguchi. Das Problem ist, dass neue Leute an verantwortungsvollen Marken dran sind, die sie aber nicht gut umsetzen können. Was haben wir seit dem Ende von X? Ein extremer Anstieg an j-Parts, welche mit VIII und Bouncer noch eingeschränkt vermarktet wurden, so dass sie akzeptabel sind. Doch jetzt haben wir bereits eine Spitze erreicht, welche mehr ins Schmerzvolle übergeht, als uns noch irgendwie sinnvoll erscheint und die Toleranzlatte weit überbogen hat.
 
Sonst müsste man auch Spiele wie Tetris oder Super Mario haten, da sie sehr simpel gestrickt sind und nicht zu sehr "fordern".

Gilt aber auch nur für neuere Marios, die nur noch flaches Gameplay besitzen und bei weitem nicht an die Klassiker rankommen. Lustigerweise werden diese von den FFXIII-Hatern gefanboyed. Doppelmoral ftw :awesome:
 
Super Mario und Tetris hegen jetzt auch nicht unbedingt den Anspruch, eine differenzierte und vielschichtige Geschichte zu erzählen, die based on a reality ist. huehue.

Schon klar, sind aber auch alles "nur" Spiele, die Spaß machen sollen. Ich würd kein einziges Videospiel zocken wenn ich nicht Spaß dran hätte.
 
Das kann auf vieles zutreffen. Spielanalytik kann auch viel Spaß machen. Aber bei einigen Spielen ist das einfach belanglos und sinnlos. Sonst müsste man auch Spiele wie Tetris oder Super Mario haten, da sie sehr simpel gestrickt sind und nicht zu sehr "fordern".

Das ist aber eine Frage des Gamedesign. FFXIII wurde so konzipiert, dass man das Grafisch beste rausholt. Das war der Selling Point, weswegen man den Fokus auch auf mehr Story setzte. Und man sieht ja, wie gut es angekommen ist, selbst in Japan. Natürlich hat FFXIII seine Fans gefunden, aber das liegt auch an mehreren Faktoren: FF Main Teile bringen automatisch Aufmerksamkeit mit sich und das Budget. Wäre dieses Spiel in ähnlicher Form von Koei oder sonstiger Firma erschienen, würde keine Person einen Furz darüber reden und es einfach als schlechtes Spiel bestempeln. Gerade weil es als SE-Main Game und Priority #1 vermarktet wird/wurde, ist es einfach umso mehr enttäuschender wenn die Production Values nur darauf zielten ein grafisch aufwändiges Spiel zu erzeugen, was den Namen FF aber nicht gut stellvertretend machte. Und das ist das Kernproblem des Spieles. Es soll ein FF sein, erfüllt aber nicht die Qualitäten, die die Reihe bis jetzt immer ausgezeichnet hat. Wäre es nicht so "schön", dann hätte es auch nicht all die Aufmerksamkeit gehabt, die sich bis heute quer durch die Jahre gezogen hat. Und das Internet hat dementsprechend reagiert.

Gilt aber auch nur für neuere Marios, die nur noch flaches Gameplay besitzen und bei weitem nicht an die Klassiker rankommen. Lustigerweise werden diese von den FFXIII-Hatern gefanboyed. Doppelmoral ftw :awesome:

Die Qualität ist konstant geblieben, wir sind einfach nur älter geworden und kennen halt alle "Tricks", wie man in Mario etwas entdeckt/findet. Man kann das schlecht Nintend vorwerfen, sie bauen eh immer etwas Neues ein.
 
Ist interessant darüber nachzudenken, wie XIII sich unter anderem Namen geschlagen hätte. Ich glaube, dass man das Spiel dann eventuell sogar eher angenommen hätte, eben weil man mit ganz anderen Erwartungen an das Spiel heran getreten wäre. Man hätte sich kein klassisches Final Fantasy erhofft und es nur als das gesehen, was es ist. Ein Rollenspiel. Ob das einem dann immer noch nicht gefällt oder gefällt, ist eher nebensächlich. Entscheidend ist aber, dass man keine falschen Erwartungen hätte und in dem Sinne nicht enttäuscht hätte sein können.
 
Ist interessant darüber nachzudenken, wie XIII sich unter anderem Namen geschlagen hätte. Ich glaube, dass man das Spiel dann eventuell sogar eher angenommen hätte, eben weil man mit ganz anderen Erwartungen an das Spiel heran getreten wäre. Man hätte sich kein klassisches Final Fantasy erhofft und es nur als das gesehen, was es ist. Ein Rollenspiel. Ob das einem dann immer noch nicht gefällt oder gefällt, ist eher nebensächlich. Entscheidend ist aber, dass man keine falschen Erwartungen hätte und in dem Sinne nicht enttäuscht hätte sein können.

Die Sache ist, dass man es unter einem anderen Namen einfach für ein schlechtes und lächerliches Spiel empfunden hätte, welches nur über gute Grafik/Soundwerte verfügt, aber dank der konfusen und schlecht erzählten Story, dem linearen Leveldesign und miesen Charakteren als Blender bezeichnet hätte. Aber es ist ein FF, weswegen es eben die Aufmerksamkeit bekommt und immer Fanboys haben wird, die es gut finden. Aber es ist anders gekommen und der Backslash war immens. Das kann jeder nachlesen im Internet. Nur die Japaner scheinen nicht daraus gelernt zu haben. Storytechnisch wird XV genauso stupide, wie XIII. Die gleiche fragwürdige jDrama Exekution, die gleichen Klischée-Tropes, nur etwas anders. Und ich weiß schon jetzt, wie heftig das Gebitche der alten Fans mit den XIII aka XV-Liebhaben werden wird. Man kann nur hoffen, dass es in Sachen Gameplay diesmal alles retten wird.

Nee, die Spiele sind eindeutig langsamer und einfacher geworden.

Einfacher ja, aber nicht langsamer. Das gilt nur für die 3D-Reihe und die 3D-Spinoffs. Und die New Bros Teile orientieren sich alle (!) level-technisch an die NES und SNES-Teile. zB spürst du bei New Bros Wii instinktiv, dass man Designs und Plattformen aus Super Mario World genommen und verändert hat. Nur uns reißt das einfach nicht mehr vom Hocker, weil wir aus dem Alter raus sind. Und ich bin mir sicher, dass du Super Mario World auch awesome findest, wie viele Leute.
 
Das zieht nicht. Wir reden hier von etwas, was sich ins Negative entwickelt hat, weil diverse Leute bei SE eben nicht mehr an der Position sind und nicht wissen, wie ihre Cashcows vermarktet werden sollen. Und guess what, alles begann mit dem Weggang von Sakaguchi. Das Problem ist, dass neue Leute an verantwortungsvollen Marken dran sind, die sie aber nicht gut umsetzen können. Was haben wir seit dem Ende von X? Ein extremer Anstieg an j-Parts, welche mit VIII und Bouncer noch eingeschränkt vermarktet wurden, so dass sie akzeptabel sind. Doch jetzt haben wir bereits eine Spitze erreicht, welche mehr ins Schmerzvolle übergeht, als uns noch irgendwie sinnvoll erscheint und die Toleranzlatte weit überbogen hat.

ich kann mich bei xii an kaum etwas j-mäßiges erinnern um ehrlich zu sein. außer natürlich vaan und penelo, die wie fremdkörper wirken und nur wegen SE überhaupt in dem spiel sind. eigentlich ist es sogar der einzige teil der reihe, der fast komplett ohne solche elemente klar kommt und mit matsuno (vagrant story und fftactics) hatte es sogar jemanden als writer der für ernste thriller/drama storys bekannt war. aber wie man hier andauernd merkt ist es für die meisten wieder viel zu trocken für ein final fantasy.
von xi und xiv wollen wir gar nicht erst sprechen. die sind vom typ ähnlich wie xii. im grunde gab es daher auch nur den "ausrutscher" xiii, der nach x mit dem jpop weitermachte.
 
Natürlich kann man Spiele wie Super Mario analysieren. Zwar unter anderen Gesichtspunkten als ein FF – was, wie wir bereits geklärt haben, narrative–focused ist – aber nichtsdestotrotz kann man sich umfangreich mit bestimmten Komponenten der Spiele beschäftigen.

Und natürlich darf man auch sagen, wenn FF nicht mehr die Qualitätsansprüche erfüllt, die man mal an die Reihe stellen durfte. Einerseits. Andererseits versucht natürlich das jRPG, nicht in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen, die es seit dem Beginn dieser Generation bedroht. Aber die Antwort, die Firmen wie Square Enix darauf gefunden zu haben scheinen, ist, die Konkurrenz oberflächlich zu kopieren. FF XIII's Datenlog scheint mir wie eine Antwort auf In–Game–Wikis wie den ME–Kodex zu sein. Andere Studios bedienen sich "typischer West–Ästhetik", mal mit sehr guten (Dark/Demon's Souls) und mal mit weniger guten Ergebnissen (Dragon's Dogma). Wieder andere wissen aber scheinbar noch, was ihre Spiele einst konnten und noch können. Level–5, Atlus, NIS, Falcom... diese Firmen wissen, wie man es macht. Kulturspezifisch, aber nicht lächerlich.

Und es gibt ja noch top jRPGs aus dem Westen... von Child of Light verspreche ich mir sehr viel, Cosmic Star Heroine wird m.E. spitze (Zeboyd können's halt) und mit Stick of Truth erwartet mich wieder ein gutes Paper Mario. :goodwork:
 
Aber vielleicht hätte man darin auch einen Ansatz erkennen können? Nur leider unter den Umständen möchte man viel lieber ein klassisches Final Fantasy als dass Square Enix auf die Leute hört und aus ihren Fehlern lernt bezüglich des XIII-Universums. Dann kriegt man "nur" sowas wie XIII-2. Ich muss wirklich sagen, dass sie es hinsichtlich XIII wirklich verbessert haben. Aber es ist halt immer noch schwer, es gut zu finden, weil einem die Charaktere und die Story nicht zusagen und es wie du beschrieben hast extrem konfus ist.
Das Geschreie ist eben deshalb groß, weil alle wollen, dass SquEnix zu seinen Wurzeln zurück kehren soll. Bei der Annahme XIII wäre ein Nischentitel ohne Final Fantasy-Namen würde das komplett wegfallen und sich erübrigen.
 
Was heißt... zu den Wurzeln? Gute Stories mit ansprechenden Charakteren. Mehr will ich ja gar nicht fordern. Alles andere ist nur Drumherum.
 
ich kann mich bei xii an kaum etwas j-mäßiges erinnern um ehrlich zu sein. außer natürlich vaan und penelo, die wie fremdkörper wirken und nur wegen SE überhaupt in dem spiel sind. eigentlich ist es sogar der einzige teil der reihe, der fast komplett ohne solche elemente klar kommt und mit matsuno (vagrant story und fftactics) hatte es sogar jemanden als writer der für ernste thriller/drama storys bekannt war. aber wie man hier andauernd merkt ist es für die meisten wieder viel zu trocken für ein final fantasy.
von xi und xiv wollen wir gar nicht erst sprechen. die sind vom typ ähnlich wie xii. im grunde gab es daher auch nur den "ausrutscher" xiii, der nach x mit dem jpop weitermachte.

Richtig. Vaan und Penelo. Und so ein mieses Gefühl hab ich schon bei Nocturne gehabt. Das wird wieder so ein seichtes Herumgespiele mit einem miesen Hauptcharakter, der Klischéesätze in seiner Überraschung sagen wird, der klischéeartig irgendwas verweigern und dann eben auch klischéeartig plötzlich einen auf Hauptcharakter macht. Und so etwas brauchen wir nicht, da genügen mir schlechte Animes dazu. Aber es kommt immer auf die Exekution an - und der Trailer war ein totaler Reinfall an Oberflächigkeit und jDrama und Designs. Ist halt alles nur mehr Fashion > Game.
 
Was heißt... zu den Wurzel?. Gute Stories mit ansprechenden Charakteren. Mehr will ich ja gar nicht fordern. Alles andere ist nur Drumherum.

Damit meine ich in erster Linie das Kampfsystem. Charakter und Story vermutlich eben 1. wegen dem Generationswechsel und 2. weil andere Leute am Werk sind (korrigiert mich, falls ich falsch liege). So gesehen könnte es dann nicht mehr in Richtung eines alten FFs gehen.
 
Aber vielleicht hätte man darin auch einen Ansatz erkennen können? Nur leider unter den Umständen möchte man viel lieber ein klassisches Final Fantasy als dass Square Enix auf die Leute hört und aus ihren Fehlern lernt bezüglich des XIII-Universums. Dann kriegt man "nur" sowas wie XIII-2. Ich muss wirklich sagen, dass sie es hinsichtlich XIII wirklich verbessert haben. Aber es ist halt immer noch schwer, es gut zu finden, weil einem die Charaktere und die Story nicht zusagen und es wie du beschrieben hast extrem konfus ist.
Das Geschreie ist eben deshalb groß, weil alle wollen, dass SquEnix zu seinen Wurzeln zurück kehren soll. Bei der Annahme XIII wäre ein Nischentitel ohne Final Fantasy-Namen würde das komplett wegfallen und sich erübrigen.

Das hat nichts mit Klassisch zu tun, die Spiele haben einfach nur oberflächige, aufgebauschte Geschichten. Ein Saga Frontier II, Xenoblade oder gar Front Mission 3 setzt viel mehr Fokus auf richtiges Drama, Leben und Tod und tragische Momente. Selbst Alundra macht das besser, als es XIII jemals zu Stande bringt. Es ist alles zu verpussy'ed inzwischen. Ein Charakter wie Vivi hätte man in XIII so dermaßen scheiße geschrieben, dass ich gar nicht weiter fortsetzen möchte, was aus dem geworden wäre in einem aktuellen SquareEnix RPG.
 
Vivi ist überbewertet :v:

Ich habe RPG-Größen wie Xenogears, Xenoblade, Planescape Torment oder Morrowind, die alle großartige Stories boten, genossen und wurde von FFXIII trotzdem gut unterhalten :kruemel: Man muss es echt nicht übertreiben.
 
Also das mit dem KS... da bin ich immer ein bisschen vorsichtig. Klar, ich mag menu combat, aber dann sollte man sich halt Evolutionen oder Kniffe einfallen lassen, wie man das interessant gestalten kann. Atlus hat z.B. Autocombat eingebaut, was Fodder–Kämpfe leichter macht. Oder wie bei BDFF, wo man zusätzliche taktische Komponenten (und speed-up) hat. Oder wie bei Paper Mario, wo man QTE light machen kann/muss, um Schaden zu erhöhen/reduzieren. Oder ganz krass wie bei Puzzle Quest den ganzen Kampf als Match–3–Puzzle inszenieren. Menu–Combat sollte mehr sein als nur "press X to win", vor allem in der heutigen Zeit. Entweder man erschafft Möglichkeiten, redundante Kämpfe zu minimieren, oder man erhöht das player involvement. Aber so archetypische Systeme haben heute irgendwie keinen Platz mehr und waren eigentlich schon zur Zeit ihrer Einführung eher outdated.
 
Das Kampfsystem von BD finde ich auch extrem gelungen. Das "press x to win" wäre auch gar nicht mal so extrem schlimm, wenn man seine Charaktere im Kampfsystem selber designen könnte und somit einfach seine Charaktere stark entwickelt hat (Beispiel: FF VIII, X, BD).

Wenn man strategisch denken muss, ist das ne feine Sache.

Miles was genau meinst du denn jetzt? Dass eine Story in einem RPG für dich eine Moral haben soll? Oder wie genau?
 
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