Auch Genremuffel müssen nicht unbedingt was gegen schwere Spiele haben. Ein gut aufgebautes, schweres Spiel ist herausfordernd, ohne frustrierend zu sein. Das muss eben an sich selbst gemessen werden. Wenn ich immer die Genremuffel mit einbeziehe, wird zb MGS massiv abgewertet. Bullet Hell Shooter sowieso, kann doch kein Mensch spielen sowas. Und meine Oma kommt ja gar nicht mit Ego-Shootern zurecht, am besten alles abwerten.
So funktioniert das doch nicht. Das einzige Kriterium in der Richtung sollte sein, ob ein Spiel eben fair ist. Unfaire Sachen gehören bei manchen Spielen eben dazu. Kann man imo trotzdem abwerten, weil es eben schnell frustrierend wird. Ein schweres Spiel muss aber wie gesagt nicht unfair sein. Bei DKCR gibt es ja ganz zur Not auch einen Super-Guide.
Und was Genremuffel und die Härte im Allgemeinen angeht: Mein erstes Hack&Slay war Ninja Gaiden für die X-Box. Ja, dieses als so total schwer verschrieenes Spiel. So hart, das schaffen ja nichtmal Genreprofis. Und dann gibts noch höhere Schwierigkeitsgrade...
Hab ich damals relativ locker durchgezogen. Es war wohlgemerkt mein erstes in dieser Richtung. Ja, war zu Anfang schwer. Aber eben nicht unfair. Mit Black haben sie dann ein noch besseres Spiel drauß gemacht. Und Black war dann sogar noch schwerer. Aber egal, war fair und ich hab da auch alles geschafft, was es zu schaffen gab. Als Genremuffel.