Schon früh wurde das Märchen autobiografisch mit der vermuteten unglücklichen
Homosexualität Andersens in Verbindung gebracht. Auch mehrere Literaturwissenschaftler haben sich dieser Sichtweise angenommen. Als heimlicher Geliebter Andersens wird Edvard Collins angenommen, vor dessen Hochzeit er geflohen war, als er das Märchen verfasst hatte. Setzt man dies voraus, so kann man folgende Interpretation wagen: Sowohl im Märchen als auch in der Realität war es unmöglich, dem Traumprinzen die Liebe zu gestehen. Im Märchen, weil die Stimme genommen wurde, in der Realität wegen der Tabuisierung der Homosexualität. Sowohl im Märchen als auch in der Realität vermähle sich der Angebetete mit jemand Anderem. Laut
Hans Mayer handele das Märchen damit von einer Liebe, die nicht erwidert werden kann, weil sie sich nicht zu erkennen geben kann.