Sony über Abwärtskompatibilität
Mit der An
kündigung der neuen Version der PlayStation 3 ließ Sony auch verlauten, dass dieser ein einst gepriesenes Feature fehlen wird: Abwärtskompatiblität zu PS2-Spielen. Der Hersteller erklärte nun auch, warum jene Option im neuen Standardmodell fehlen wird, so
Next Gen. Wie bereits vermutet: Die 40GB-Variante beherbergt keinerlei PS2-Chips mehr.
Die ursprüngliche, in Europa nie erhältliche Fassung der PS3 beinhaltete noch den Hauptprozessor (Emotion Engine) sowie den Grafikchip (Graphics Synthesizer) der Vorgängerin nebst entsprechender Bus-Architektur. Die bald auslaufende PAL-Fassung der 60GB-Ausgabe sowie das nun in Nordamerika und Südkorea erhältliche 80GB-Modell kommen ohne Emotion Engine daher, sind allerdings noch mit dem Graphics Synthesizer ausgestattet - die (etwas eingeschränkte) Abwärtskompatibilität wird hier also durch ein Zusammenspiel aus Software und Hardware erreicht. Welche so laut Sony im jüngsten Modell nicht mehr möglich ist.
Gegenüber
Joystiq ließ ein Sprecher des Unternehmens auch verlauten, dass es derzeit keine Pläne gebe, das System per später folgendem Softwareupdate um jenes Feature zu erweitern, da die reine Emulation via Software reichlich kompliziert sei. Die Abwärtskompatibilität zur originalen PlayStation sei hingegen unbeeinträchtigt von allen Hardwarerevisionen, da der Oldie schon von Anfang an per Software simuliert worden sei.
Sony verspricht aber, die PS2-Abwärtskompatibilität der 60GB- (PAL) und 80GB-Versionen weiter mit kommenden Firmwareupdates auszubauen - das hatte der Hersteller schließlich zum Euro-Launch des Systems zugesagt.
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