Zero Tolerance Deutsche Wirtschaft 2025

ZT Pin

Ihr befindet euch in einem ZT-Thread, entsprechend gelten hier folgende extra Regeln(Sonderregeln ggf. im Startpost sind mitzubeachten):

1) ZTF für Zero Tolerance Forums Provokationen/Beleidigungen/Bashes/Trollen/OffTopic/Spam/etc führen zur sofortigen Bestrafung in Form von Bans. Entscheidungen sind endgültig und nicht diskutierbar.

2) Gepflegte Diskussionskultur ist das Gebot! ZTFs koexistieren neben den normalen Foren. Wenn ihr mit den harten Regeln hier nicht klarkommt, nutzt die normal moderierten Foren.

3) Politik darf nur thematisiert werden, wenn sie einen direkten Einfluss auf die deutsche Wirtschaft hat. Dieser Einfluss sollte auch im Beitrag ersichtlich werden.

4) Wenn Politik thematisiert wird, gelten die üblichen Verhaltensregeln, wie keine Politikerbeleidigungen und dass Kritik angemessen sein sollte.

Zunächst wurden schnell in sämtlichen Ministerien vor der Bundestagswahl viele Beamte befördert, am meisten im Auswärtigem Amt und wir wissen alle wer das Amt leitet! :mad:
Das ist (leider) normal und wird stets von denen gemacht die regieren und denen kritisiert die nicht regieren. Und man muss auch darauf achten das viele auch so gerade dran sind. Man kann ja schlecht Beförderungsprogramme aussetzen nur weil Wahlen anstehen.
Geschmack hat es halt wenn man den Anspruch hat es besser zu machen und dann die gleichen Dinge macht.
 
Mehr und vor allem gutes Personal. Das geht aber nur wenn man im öffentlichen Dienst die Löhne anhebt.

Also abbauen, dann bleibt mehr für weniger.

Mal als Interesse, ggf. zu persönlich, aber arbeitest du im öffentlichen Dienst oder bist Beamter?
Mir ist nur aufgefallen, dass hier gerade Personen, mit sehr kruden* Gedankengängen, offensichtlich noch nie relevent sozialversicherungspflichtig angestellt waren. Bestätigt immer so eine gewisse Theorie der Kaste.

*vornehmlich wirtschaftlich und finanziell eher ungebildet, mit vielen anti-kapitalismus Phrasen. Pseudo-möchtehgern sozial, eher nur als Darstellung nach außen, durch mangelnde Sozial-/Gesellschaftsbildung, eher sogar asozial, auch eher homogen bzgl. Bekanntschaften und sozialem Umfeld. Muss jetzt insgesamt nicht auf dich zutreffen. Meine Frage bezog sich eher nur darauf, ob du für dich selbst mehr Geld forderst :coolface:
 
Es gibt wohl keine "Kaste" welche der Meinung ist das in ihrem Bereich die Bezahlung keine weiteren Erhöhungen vertragen könnte.

Btw, weil hier Afrika als Vorbild für Deutschland hergenommen wurde.....in Nigeria sind mal wieder (passiert dort regelmässig) sehr viele Menschen gestorben weil ein Tanklaster mal wieder einen Unfall hatte, mal wieder viele aus der Not heraus (Spritpreise sind um das fünfache gestiegen) den Sprit aufsammeln wollten um dann im Feuerball drauf zu gehen.
 
Mit Rumpümmeln, Forderung nach noch weniger arbeiten bei mehr Gehalt, weiteren Auflangen und Bildungssenkung, baut man jedenfalls keine Wirtschaft, von der die Gesellschaft profitiert.
Allgemein bin ich durchaus bei dir. Man muss kritisch hinterfragen, wieso es Leute gibt, die bei weniger Stunden in etwa dasselbe Pensum wie in Vollzeit abspielen können. Wenn ich 100% bei 38std. gebe und 100% bei 30std. gebe, dann sollte eigentlich ein erwähnenswerter Unterschied auffallen. Dennoch bleibt es ein Unding dem Volk vorzuwerfen nicht tatkräftig zu arbeiten. Als würd jeder einfach rumpimmeln. Leistungsorientiert wird vor allem gearbeitet, wenn leistungsorientiert bezahlt wird. Kann das jeder von jedem seiner bisherigen und aktuellen Arbeitgeber behaupten? Bezweifle ich.
 
Privatisierung ist aber auch nicht unbedingt die Lösung. Ein privatisiertes Standesamt hat keinen Konkurrenzdruck, aber dafür Interesse an hohen Gebühren.
Deshalb muss mit einer Privatisierung auch das aufbrechen der Monopole einhergehen.

Stell dir unabhängige Anbieter für Standesamtsanlegenheiten vor die in Konkurrenz zueinander stehen.
 
Der öffentliche Dienst ist nicht da, um "performen" zu müssen. Der muss funktionieren nach Vorschrift. Noch dazu für eine der größten Volkswirtschaften einen der kleinsten in Relation der Angestellten, der in den nächsten 10 Jahren massiv an Babyboomern Mitarbeiter verliert. Dass viele schlechte Erfahrungen damit haben, liegt nicht an den MA an sich, sondern an der Bürokratie und den fehlenden besetzten Stellen.
Dafür können die, die dort arbeiten, nunmal auch nichts dafür. Ist halt ein leichtes, auf die Leute einzudreschen, weil einfaches Ziel. Die produzieren ja nichts, sind nicht wertschöpfend etc. Ist alles Aufgabe der Politik, daran was zu ändern. Warum sollen die sich den Arsch aufreißen, wenn es zum 10 mal hintereinander in Tarifverhandlungen heisst "Die Kassen sind klamm, im Sinne der Wirtschaft müssen sie ein bisschen zurückstecken beim Gehalt" Du sollst aber den "gleichen Druck" wie im Privatsektor haben? Dann bitte gleiche Bezahlung und Benefits auf euren Steuernacken, versteht sich doch von selbst, oder?
Schon lustig, wie irgendwelche ITler, die in ner Woche ein paar Router installieren und warten von "performen und Druck" sprechen :D Bis dahin gönne ich jedem, der sich immer so schön aufregt, einen gepflegten Streik der Ihn betrifft.
Das stimmt wohl es ist ein Systemproblem. Der Mitarbeiter findet sich oft dann mit den Strukturen ab. Der Punkt mit der Bezahlung ist auch ein wichtiger. Wie du angemerkt hast, ist es nachvollziehbar, dass die schlechtere Bezahlung irgendwie kompensiert werden muss.
 
Also abbauen, dann bleibt mehr für weniger.

Mal als Interesse, ggf. zu persönlich, aber arbeitest du im öffentlichen Dienst oder bist Beamter?
Mir ist nur aufgefallen, dass hier gerade Personen, mit sehr kruden* Gedankengängen, offensichtlich noch nie relevent sozialversicherungspflichtig angestellt waren. Bestätigt immer so eine gewisse Theorie der Kaste.

*vornehmlich wirtschaftlich und finanziell eher ungebildet, mit vielen anti-kapitalismus Phrasen. Pseudo-möchtehgern sozial, eher nur als Darstellung nach außen, durch mangelnde Sozial-/Gesellschaftsbildung, eher sogar asozial, auch eher homogen bzgl. Bekanntschaften und sozialem Umfeld. Muss jetzt insgesamt nicht auf dich zutreffen. Meine Frage bezog sich eher nur darauf, ob du für dich selbst mehr Geld forderst :coolface:
Nein ganz und gar nicht. Ich war im öffentlichen Dienst nur ne kleine Weile tätig , bin aber sonst für die freie Wirtschaft tätig. Meine Gedanken kommen daher, dass ich selber zu oft gesehen habe wie ungerecht es hierzulande zugeht und ich bei manchen Fällen gesehen habe, wie viel Potenzial deswegen auf der Strecke blieb.

Dort wo ich meinen Beruf ausübe, möchte ich auch etwas bewegen und das war mir im öffentlichen Dienst nicht möglich.

Den Job nahm ich damals nur an, weil vieles vom Rest stimmig war.

Und mehr Geld ist natürlich immer schön aber ich komme klar. Bei mir ist der Gerechtigkeitssinn aber sehr ausgeprägt,durch persönliche Erfahrungen in meinem Umfeld.

Finanziell ungebildet würde ich mich auch nicht bezeichnen mit einem Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftsprüfung.

Ich kritisiere vieles gerade wegen des Wissens aus dem Studium. Mir erzählt man auch nichts neues dass z. B Kapitalerträge bereits versteuert wurden vor Ausschüttung.
Mir ist auch bewusst wie diese zuvor versteuert wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell dir unabhängige Anbieter für Standesamtsanlegenheiten vor die in Konkurrenz zueinander stehen.

Wie sollen die sich denn finanzieren?
Standesämter beurkunden noch weit mehr als Eheschließungen (die defizitär sind), da sind Geburten (die keine Einnahmen generieren) und Sterbefälle (die keine Einnahmen generieren) und das weitere Personenstandswesen (welches keine Einnahmen generiert).

Zumal du dann wieder eine neue Behörde benötigst (oder die bisherige Standesamtsaufsicht ausbaust) die das beaufsichtigt und die "Ergebnisse" zusammenfasst, schließlich müssen Eheschließungen und alles andere weiterhin zentral erfasst und organisiert werden. Oder sind Eheschließungen irgendwann nicht mehr nachvollziehbar und Geburtsurkunden nicht mehr herstellbar, wenn das Unternehmen pleite geht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Allgemein bin ich durchaus bei dir. Man muss kritisch hinterfragen, wieso es Leute gibt, die bei weniger Stunden in etwa dasselbe Pensum wie in Vollzeit abspielen können. Wenn ich 100% bei 38std. gebe und 100% bei 30std. gebe, dann sollte eigentlich ein erwähnenswerter Unterschied auffallen. Dennoch bleibt es ein Unding dem Volk vorzuwerfen nicht tatkräftig zu arbeiten. Als würd jeder einfach rumpimmeln. Leistungsorientiert wird vor allem gearbeitet, wenn leistungsorientiert bezahlt wird. Kann das jeder von jedem seiner bisherigen und aktuellen Arbeitgeber behaupten? Bezweifle ich.
Grundsätzlich richtig (und ich habe das Glück das mein AG das berücksichtigt). Was dem aber auch entgegen wirkt sind Lohngleichheitsforderungen ohne Leistungsbetrachtung (gerade im ÖD ein Problem, aber nicht nur), der Anspruch erst mehr Geld zu fordern bevor man Leistung zeigen will (war mal umgekehrt) und eine krasse Verschiebung zu Life statt Work ohne das Geld als Lockmittel zu mehr Work angenommen wird und ohne das die Folgen davon Interessieren.
In gewissem Umfang eigentlich gut, führt aber oft dazu das Work dort hängen bleibt die eh schon Work machen.
Wenn (Praxisbeispiel) 4 Tage Arbeit mit einem Monatslohn ausgeglichen werden und absolut keiner (außer den Leuten die eben eh schon Work machen und nicht mehr Wissen wo hinten und vorne ist) bereit ist das machen zu wollen...mit was soll man dann locken und welche Tatkraft soll das belegen? Warum um Gottes Willen sollte man den Leuten dann grundsätzlich das Vetrauen schenken das mehr Grundgehalt ihre Leistungsbereitschaft erhöht? Gerade auch wenn sie bei Dingen wie am Freitag mal länger machen ebenfalls immer wegducken?
Deshalb muss mit einer Privatisierung auch das aufbrechen der Monopole einhergehen.

Stell dir unabhängige Anbieter für Standesamtsanlegenheiten vor die in Konkurrenz zueinander stehen.
Wird wie bei Wasserversorgung, Bahnstrecken usw nicht funktionieren weil der Bedarf nicht da ist um mehrere Anbieter zu tragen.
 
Die Bezahlung ist vor allem in den Eingangsämtern im mittleren Dienst zu gering, sowie in den vereinzelt noch genutzten Ämtern des einfachen Dienstes, was zb Einlass- und Sicherungspersonal ist, mit Schicht- und Wochenendarbeit und trotzdem schlechter Bezahlung. Genau in diese Richtung ging soweit ich weiß auch das Urteil aus Karlsruhe, dass diese Gehälter zu nah am Bürgergeld sind. Da ging es glaube ich nicht um die höheren Besoldungsstufen.

Als Beamter und teilweise auch Angestellter im gD und hD kann man sich grundsätzlich denke ich nicht großartig beschweren. Das "Problem" entsteht erst da, wo Leute eine Tätigkeit ausüben, mit der sie in der freien Wirtschaft unter teils besseren Arbeitsbedingungen deutlich mehr verdienen würden. Ob das gerecht ist, dass diese "Spezialisten" so viel mehr verdienen können sei mal dahingestellt, aber Angebot und Nachfrage funktioniert halt auch in diese Richtung. Wenn man diese Leute im öD halten will, sollte man hier vielleicht eher mit Zulagen für Fachkräfte arbeiten und in der Beziehung deutlich flexibler sein und sich nicht so sehr von den Tarifverträgen geißeln lassen. Der "normale" Angestellte/Beamte verdient dann weiterhin so viel wie bisher in seiner aktuellen Stufe, ohne diese Zulagen.

Ich bin Beamter und würde von diesem Modell nicht profitieren und fordere auch keine exorbitante Lohnsteigerung für meine Laufbahn. Nur bevor dieses ad-hominem auch mich trifft. Viel eher würde ich mir wünschen, dass die erhöhte Sollarbeitszeit von 41std die Woche wieder zurück angepasst wird, wie es ursprünglich mal angekündigt war, als es 2006 als zeitlich befristetes Instrument zum Sparen eingeführt wurde... 19 Jahre später und es wird bei jeder Tarifverhandlung vom Bund ignoriert.

Ich habe erlebt, dass solche Fachzulagen für zb IT-Fachkräfte schon teilweise eingeführt wurden, aber mal wieder unter einem behäbigen Verwaltungsakt und Ausschlussregelungen, dass man sich fragt, ob am Ende des Bewerbungsprozesses überhaupt noch ausreichend Leute Interesse haben. Oder wo das Bestandspersonal aus Gründen trotz entsprechender Befähigung nicht zugelassen wurden für diese Zulagen und Aufstiege.

Ich kann Hennesch da nur zustimmen, dass aus meiner Erfahrung heraus der durchschnittliche Angestellte und Beamte im öD auf der Arbeitsebene durchaus leistungswillig ist. Die meisten Steine die einem in den Weg gelegt werden kommen aus den Rechts- und Personalabteilungen, aus Gesetzen und Vorschriften, und vor allem auch den IT-Systemen. Und da rede ich nicht von der kommunalen Ebene eines Einwohnermeldeamts aufm Dorf, das betrifft genau so den Bund und Länder. Ich könnte Bücher füllen mit Absurditäten, lasse es aber lieber.
 
Die meisten Steine die einem in den Weg gelegt werden kommen aus den Rechts- und Personalabteilungen, aus Gesetzen und Vorschriften, und vor allem auch den IT-Systemen. Und da rede ich nicht von der kommunalen Ebene eines Einwohnermeldeamts aufm Dorf, das betrifft genau so den Bund und Länder. Ich könnte Bücher füllen mit Absurditäten, lasse es aber lieber.

Das erlebe ich auch (Jugendamt / Verwaltung) und die Bürokratie und unnötig aufgeblasene Gesetze und Getetze bzw. Politische Entscheidungen bei denen sich keinerlei Gedanken um die Umsetzung gemacht wird, dazu die Unflexibilität sind das größte Hindernis..... Neben der interkommunalen Zusammenarbeit ;)

Das Problem sehe ich, neben der veralteten Verwaltungsstruktur und Politik auch in dem gemachten Nest in das sich Arbeitgeber und Verdi (und andere Gewerkschaften) mit dem TVöD gesetzt haben. Da läuft doch jede Verhandlungsrunde nach Shema F ab ohne irgendwas grundlegendes anzupacken. Und die wenigen flexiblen Lösungsmöglichkeiten die der TVöD in der Theorie besitzt werden in der Praxis so gut wie nicht umgesetzt, die angesprochenen Zulagen z.B.

Für die Verhandlungsrunde 2025 (Kommunen) kann ich jetzt schon sagen, dass Verdi ein Angebot vorlegen wird, die Arbeitgebervertreter in der ersten Runde nichts vorlegen. In der zweiten Runde wird ein wenig diskutiert und öffentlich gestritten, wahrscheinlich wieder gestreikt, nach der dritten Runde einigt man sich und Arbeitgeber und Verdi sind zufrieden, aber man wird mal wieder nichts geändert haben.
 
Grundsätzlich richtig (und ich habe das Glück das mein AG das berücksichtigt). Was dem aber auch entgegen wirkt sind Lohngleichheitsforderungen ohne Leistungsbetrachtung (gerade im ÖD ein Problem, aber nicht nur), der Anspruch erst mehr Geld zu fordern bevor man Leistung zeigen will (war mal umgekehrt) und eine krasse Verschiebung zu Life statt Work ohne das Geld als Lockmittel zu mehr Work angenommen wird und ohne das die Folgen davon Interessieren.
In gewissem Umfang eigentlich gut, führt aber oft dazu das Work dort hängen bleibt die eh schon Work machen.
Wenn (Praxisbeispiel) 4 Tage Arbeit mit einem Monatslohn ausgeglichen werden und absolut keiner (außer den Leuten die eben eh schon Work machen und nicht mehr Wissen wo hinten und vorne ist) bereit ist das machen zu wollen...mit was soll man dann locken und welche Tatkraft soll das belegen? Warum um Gottes Willen sollte man den Leuten dann grundsätzlich das Vetrauen schenken das mehr Grundgehalt ihre Leistungsbereitschaft erhöht? Gerade auch wenn sie bei Dingen wie am Freitag mal länger machen ebenfalls immer wegducken?
Wird wie bei Wasserversorgung, Bahnstrecken usw nicht funktionieren weil der Bedarf nicht da ist um mehrere Anbieter zu tragen.
Hab kein Problem damit das an die Work-Life-Balance gedacht wird, aber auch da sollte es belohnend und nicht Grundvoraussetzung sein. Wenn ich in 30h dasselbe leisten kann wie meine Kollegen in 38h, dann finde ich es angebracht darüber nachzudenken die Arbeitszeit reduziert zu bekommen bei gleichem Gehalt. Jemand, der durchschnittlich performered sollte jedoch nicht belohnt werden durchschnittlich zu agieren.

Das ist wie dieser komische Vorschlag der SPD oder FDP (gerade nicht sicher) das Arbeitnehmer, die in einem Monat nicht einen Arbeitstag krank sind eine Sonderzahlung für den Monat kriegen sollten. Ich sehe es als selbstverständlich an auf mich und meinen Körper zu achten. bin ich nicht gesund oder wohlmöglich eine Gefahr Krankheitserreger zu übertragen und somit mein Team zu schwächen, dann habe ich nichts auf der Arbeit zu suchen.
 
Ich denke mal bei solchen Ideen wie einem Gesundheitsbonus geht es weniger um jene die 1-2x/ Jahr krank werden, sondern um jene die 1/Monat bevorzugt am Wochenanfang und Brückentagen "erkranken".
 
Das Hauptproblem der deutschen Wirtschaft sind Bürokratie und unnötige Vorschriften. Der EU AI Act ist dafür mal ein aktuelles (aus der EU kommendes) Beispiel. Dazu kommt mangelhafte Risikobereitschaft in Tateinheit mit minderwertiger Fehlerkultur.

Abgerundet wird das dadurch, dass die entsprechenden Personen in Verantwortung die Probleme in ganz anderer Richtung sehen wollen. Da wird was von Karenztagen gefaselt und der deutsche Angestellte/Arbeiter mal grundsätzlich als faul oder verweichlicht abgestempelt damit man statt mit positiver Motivation mit Bestrafungsszenarien arbeiten kann.

Es wird so getan als könnte man mit ein bisschen US-Arbeiternichtschutz Deutschland zu einem Innovations- und Wirtschaftsriesen umgestalten, solange man mal völlig außer Acht lassen kann wie wenig Regulatoriksteine in den USA auf der Straße liegen.
 
Die Leute in Verantwortung die das Personal aber nicht Energie und Vorschriften/Bürokratie ankreiden dürften recht wenige sein. Gibt es Beispiele dafür?
 
Die Leute in Verantwortung die das Personal aber nicht Energie und Vorschriften/Bürokratie ankreiden dürften recht wenige sein. Gibt es Beispiele dafür?
Ich hab nicht gesagt, dass diese Personen Vorschriften/Bürokratie nicht ankreiden. Ich hab geschrieben, dass sie die Probleme in anderer Richtung sehen wollen. Und das sind für mich alle, die aktuell die "Personal" Debatte am Leben halten und ihr Heil im Abbau von Arbeiterschutz suchen wollen. Das sind ekelhafte Opportunisten die sich mit gleicher Verve niemals in eine Anti-Regulatorik Debatte stürzen würden aus Angst, als »Anti-EU« abgestempelt zu werden. Natürlich hört man von denen mal zarte Worte zum Thema Bürokratie, aber derart wie in die Anti-Angestellten-Haltung gehen sie nie. Und wenn man ihnen Vorschlägt mal in ein unternehmerisches Risiko zu gehen weil
der Gewinn möglicherweise größer ausfällt wird abgewiegelt. Der Zustand der E-Technologie deutscher Fahrzeughersteller ist da ein gutes Beispiel für.
 
Ich hab nicht gesagt, dass diese Personen Vorschriften/Bürokratie nicht ankreiden. Ich hab geschrieben, dass sie die Probleme in anderer Richtung sehen wollen. Und das sind für mich alle, die aktuell die "Personal" Debatte am Leben halten und ihr Heil im Abbau von Arbeiterschutz suchen wollen. Das sind ekelhafte Opportunisten die sich mit gleicher Verve niemals in eine Anti-Regulatorik Debatte stürzen würden aus Angst, als »Anti-EU« abgestempelt zu werden. Natürlich hört man von denen mal zarte Worte zum Thema Bürokratie, aber derart wie in die Anti-Angestellten-Haltung gehen sie nie. Und wenn man ihnen Vorschlägt mal in ein unternehmerisches Risiko zu gehen weil
der Gewinn möglicherweise größer ausfällt wird abgewiegelt. Der Zustand der E-Technologie deutscher Fahrzeughersteller ist da ein gutes Beispiel für.
Wenn sie alle Probleme sehen und ansprechen, wollen sie nicht nur die eine Richtung sehen. Mir fällt jetzt auch keiner ein der sagt die Bürokratie wäre nur etwas nervig die Arbeitnehmerrechte aber das eigentliche Problem.....wobei das eine ohnehin das andere mit ergibt. Viel Bürokratie braucht viel Personal und viel Personalrechte ergeben viel Bürokratie.
 
Zurück
Top Bottom