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China weiter gegen Russland-Sanktionen
China lehnt weiterhin den Einsatz von Sanktionen gegen Russland ab. In einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme teilte Außenminister Wang Yi mit, man sei "gegen einseitige Sanktionen, die keine Grundlage in internationalem Recht haben". Beim Telefonat mit der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock am Samstag teilte Wang zudem mit, Sanktionen würden keine Probleme lösen, sondern nur neue Probleme kreieren. Baerbock hatte in dem Gespräch auf die besondere Verantwortung Chinas als ständiges Mitglied des UN- Sicherheitsrates hingewiesen.
Zwei Städte von russischer Armee eingeschlossen
Die russischen Streitkräfte melden einem Medienbericht zufolge die "vollständige Blockade" der südukrainischen Städte Cherson und Berdjansk. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Zudem hätten russische Truppen demnach die Stadt Henitschesk und einen Flughafen in der Nähe von Cherson eingenommen.
Nordkorea macht USA für Ukraine-Krise verantwortlich
Nordkorea hat erstmals offiziell zur Eskalation der Ukraine-Krise Stellung genommen - und die USA für den Konflikt verantwortlich gemacht. "Die Grundursache der Ukraine-Krise liegt in der Selbstherrlichkeit und Willkür der USA", heißt es in einem Beitrag auf der Website des Außenministeriums in Pjöngjang. Washington habe "militärische Vorherrschaft unter Missachtung legitimer Forderungen Russlands nach seiner Sicherheit" angestrebt.
Ukraine: Russische Truppen erreichen Charkiw
Russische Truppen sind nach ukrainischen Angaben in die umkämpfte Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine vorgedrungen. Sie seien mit leichten Militärfahrzeugen in die zweitgrößte Stadt des Landes gelangt, auch in das Stadtzentrum, sagt der Gouverneur der Region, Oleh Sinegubow. Ukrainische Streitkräfte versuchten, die russischen Soldaten zurückzudrängen. Zivilisten wurden aufgefordert, nicht nach draußen zu gehen.
Medien: Lager mit radioaktiven Abfällen in Kiew getroffen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Medienberichten im Verlauf neuer Kämpfe ein Lager mit radioaktiven Abfällen getroffen worden. Die Deponie, eine Zweigstelle des Unternehmens Radon Union, sei von mehreren russischen Granaten getroffen worden, berichtete unter anderem der Sender "Kanal 24". Nach ersten Messungen bestehe "keine Bedrohung für die Bevölkerung außerhalb der Schutzzone", hieß es. Die Angaben ließen sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.
Zehn Griechen bei Mariupol getötet
Nach Angaben des griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis wurden durch russische Angriffe zehn Menschen griechischer Herkunft bei Mariupol getötet. Sechs Griechen seien verletzt worden.
Ukraines Verteidigungsminister macht Soldaten Mut
Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat seinen Soldaten nach den tagelangen schweren Kämpfen gegen die angreifende russische Armee Mut gemacht. In einem Beitrag auf Facebook sprach er von "drei Tagen, die unser Land und die Welt für immer verändert haben". Dabei sei es den Russen nicht gelungen, wie geplant Kiew zu erobern. "Stattdessen sehe ich eine heldenhafte Armee, eine siegreiche Wache, furchtlose Grenzwächter, engagierte Retter, zuverlässige Polizisten, unermüdliche medizinische Engel."
Selenskyj: Ukraine will Truppe mit Freiwilligen aus dem Ausland aufstellen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt an, dass sein Land eine "internationale" Truppe mit Freiwilligen aus dem Ausland aufstellen will. "Dies wird ein entscheidender Beleg für Ihre Unterstützung für unser Land sein", teilt Selenskyj in einer Erklärung mit.
Quelle: Tagesschau.de