Zero Tolerance Der Russisch-Ukrainische-Krieg

Sollte der Westen die Ukraine aktiv mit eigenen Truppen unterstützen?

  • Ja, mit dem gesamten Arsenal

    Stimmen: 20 31,7%
  • Ja, aber nur in weniger riskanten Einsätzen

    Stimmen: 3 4,8%
  • Nein, da dies zu eskalierend ist

    Stimmen: 20 31,7%
  • Nein, da uns dieser Krieg nichts angeht

    Stimmen: 17 27,0%
  • Unentschlossen

    Stimmen: 3 4,8%

  • Stimmen insgesamt
    63
  • Poll closed .
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2. Mit Beleidigungen solltet ihr euch zurück halten und nur Begriffe benutzen, welche objektiv zutreffen können. So darf Putin z.B. als größenwahnsinnig bezeichnet werden, aber nicht einfach so beleidigt werden.

3. Benutzt bitte Spoiler-Kästen und benennt diese entsprechend, wenn ihr besonders grausame Darstellungen, Fotos sowie Videos postet.

Ganz falsch .... und würde dem nächsten Autokraten/Diktator wie Erdogan oder Xi die Tür für die nächsten Eroberung öffnen.

Denn so ein Entgegenkommen wie dein Vorschlag würde diesen Unpersonen nur die Schwäche der restlichen Welt aufzeigen und sie wissen lassen, die könnten alles machen was sie wollten.
Naja der Unterschied ist Russland ist eben nicht irgendein Land sondern Atommacht Nr. 2. Die können sich in gewisser Weise alles erlauben. Hitlers Regime hätte als Atommacht wohl auch nie mit einem klassischen Krieg entfernt werden können.
 
Naja der Unterschied ist Russland ist eben nicht irgendein Land sondern Atommacht Nr. 2. Die können sich in gewisser Weise alles erlauben. Hitlers Regime hätte als Atommacht wohl auch nie gestürzt werden können.

Verstehe deinen Punkt, aber SO etwas geht nicht und darf man nicht "einfach abwinken".

Habe selbst eine Tochter und demnächst einen Sohn und will nicht, dass solche Verbrecher wie Putin, Xi, Erdogan und co. weiterhin ihr Unwesen treiben dürfen.

Ja, die USA ist in vielen Sachen auch nicht unschuldig, aber in dem Fall müssen wir geschlossen agieren und sogar reagieren.
 
Russland weiß ganz genau dass wir nicht in einen Krieg hineingezogen werden wollen. Deswegen spielt er mit unserer Angst und erklärt ja auch diesen kaltblütigen Angriffskrieg der aus der Zeit gefallen scheint.
 
Russland weiß ganz genau dass wir nicht in einen Krieg hineingezogen werden wollen. Deswegen spielt er mit unserer Angst

Eben .... und daher nicht klein beigeben und weiter mit den Wirtschaftssanktionen machen und sie stetig erweitern/verstärken.

Auch nach der Eroberung der Ukraine MUSS Russland unter Putin aus allem möglichst ausgeschlossen werden, selbst wenn das russische Volk drunter leiden wird.

Wenn das nicht hilft, müssen wir dann schauen .... denn eins steht fest:

Wenn wir jetzt bei Putin keine Grenze ziehen, scharren Erdogan, Xi usw. schon mit ihren Hufen .... dann ist alles vorbei.
 
Ja deswegen kann man nur hoffen dass die Sanktionen wirken. Bis jetzt scheint er allerdings nicht sehr beeindruckt.
 
Ja deswegen kann man nur hoffen dass die Sanktionen wirken. Bis jetzt scheint er allerdings nicht sehr beeindruckt.

Normal, alles andere wäre ja zum jetzigen frühen Zeitpunkt auch merkwürdig bzw. strategisch schlecht.

Mal schauen, wie er und seine Verbrecher-Gang in 1,2 Jahren reden/denken werden .... da müssen wir halt durch, wenn wir uns nicht militärisch mit denen auseinander setzen wollen (zumindest noch nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Normal, alles andere wäre ja zum jetzigen frühen Zeitpunkt auch merkwürdig bzw. strategisch schlecht.

Mal schauen, wie er und seine Verbrecher-Gang in 1,2 Jahren reden/denken werden .... da müssen wir halt durch, wenn wir und nicht militärisch mit denen auseinander setzen wollen (zumindest noch nicht).
Bis dahin hat er die Ukraine möglichweise schon in Großrussland integriert. Sowas rückgängig zu machen wird schwierig. Siehe Krim.
 
Bis dahin hat er die Ukraine möglichweise schon in Großrussland integriert. Sowas rückgängig zu machen wird schwierig. Siehe Krim.

Deswegen schrieb ich ja:

"Auch nach der Eroberung der Ukraine MUSS Russland unter Putin aus allem möglichst ausgeschlossen werden, selbst wenn das russische Volk drunter leiden wird."

Es darf nicht aufhören .... das müssen wir alle nun bis zum (wohl bitteren) Ende durchziehen.

Es von uns einfach hinzunehmen (wie zuvor schon bei zu vielen Angriffen/Eroberungen, nicht nur von Russland) , wäre nunmal ein fatales Signal.....
 
Naja der Unterschied ist Russland ist eben nicht irgendein Land sondern Atommacht Nr. 2. Die können sich in gewisser Weise alles erlauben. Hitlers Regime hätte als Atommacht wohl auch nie mit einem klassischen Krieg entfernt werden können.

Das ist so nicht ganz richtig.

Wie du aktuell siehst, kann sich Russland nicht alles erlauben. Die Wirtschaftssanktionen haben bereits mehr angerichtet, als das es ein konventioneller Militäreinsatz in der selben Zeit vermicht hatte.

Dazu ist es kein Zeichen von Stärke, mit Atomwaffen zu drohen sondern eins der Schwäche. Man gesteht quasi ein, daß man sonst keine andere Möglichkeiten mehr zur Verfügung hat.

Die USA oder China drohen nicht mit ihrem Atomarsenal weil sie über tatsächliche Stärke verfügen, die sie anderswo projizieren können wen sie wollen oder müssen. Das ist Stärke.

Und genau da liegt auch das Problem Putins. Er kann einer anderen Atommacht, die on allen Belangen überlegen ist nicht derart drohen. Das haben 40 Jahre Kalter Krieg gezeigt. Die Nato wird sich dadurch weder beeindrucken noch einschüchtern lassen.

Und natürlich hilft das der Ukraine selbst direkt nicht. Aber es gibt ihr zumindest Hoffnung dieses zu überstehen, wen sie nur lange genug durchhält.
 
Man kann nur hoffen daß es nicht zu einem Vorgang wie der Brutkastenluege kommt. Und die Nato sich wirklich genötigt sieht einzugreifen. Und die Gefahr wird größer je länger der Krieg dauert.
 
Das ist so nicht ganz richtig.

Wie du aktuell siehst, kann sich Russland nicht alles erlauben. Die Wirtschaftssanktionen haben bereits mehr angerichtet, als das es ein konventioneller Militäreinsatz in der selben Zeit vermicht hatte.

Dazu ist es kein Zeichen von Stärke, mit Atomwaffen zu drohen sondern eins der Schwäche. Man gesteht quasi ein, daß man sonst keine andere Möglichkeiten mehr zur Verfügung hat.

Die USA oder China drohen nicht mit ihrem Atomarsenal weil sie über tatsächliche Stärke verfügen, die sie anderswo projizieren können wen sie wollen oder müssen. Das ist Stärke.

Und genau da liegt auch das Problem Putins. Er kann einer anderen Atommacht, die on allen Belangen überlegen ist nicht derart drohen. Das haben 40 Jahre Kalter Krieg gezeigt. Die Nato wird sich dadurch weder beeindrucken noch einschüchtern lassen.

Und natürlich hilft das der Ukraine selbst direkt nicht. Aber es gibt ihr zumindest Hoffnung dieses zu überstehen, wen sie nur lange genug durchhält.

Zukünftiges Problem der wirtschaftlichen Isolation von Russland ist es dann aber auch, dass dieser Hebel wegfällt.
 
Was die Energiekrise angeht könnten Spanien und Portugal die große Gewinner dieses Konfliktes werden über die Jahre die kommen. Portugal läuft jetzt schon über zu 76% auf erneuerbaren und wird spätestens 2030 diesen Strom als Überschuss exportieren. Darüber hinaus modernisieren sie gerade ihre Häfen um Ausländische Gasexporte aus Afrika besser ins Innere Europa zu importieren.
 
Stand jetzt ist es nicht mal sicher, ob Russland überhaupt die Ukraine erobern wird können. Das sollte ja zumindest der erste Schritt sein (von halten gegen eine rebellierende Bevölkerung wollen wir daher noch gar nicht reden...)
Erst ist man von 1-2 Tagen ausgegangen bis das ganze enden würde und jetzt sind wir schon bei über zehn Tagen. Während die Verluste auf russischer Seite schon fast historische Ausmaße annehmen (selbst wenn wir nicht komplett den Angaben der Ukraine glauben).
Egal wie die nächsten Tage weitergehen... die Probleme auf russischer Seite werden immer mehr. Und dank der Sanktionen wird Russland wohl langfristig eher der Atem ausgehen. China allein wird Russland sicher nicht helfen können...

edit:


Russland ist bislang der größte Waffenlieferant der Ukraine
 
Zuletzt bearbeitet:
Anbei zwei sehr interessante Beiträge mit zwei unterschiedlichen Perspektiven:
Aktuelles Interview mit Mearsheimer
https://www.newyorker.com/news/q-and-a/why-john-mearsheimer-blames-the-us-for-the-crisis-in-ukraine

Und anbei ein Beitrag von der New Republic, der Mearsheimers Standpunkt kritisiert
https://newrepublic.com/article/165603/carlson-russia-ukraine-imperialism-nato

Zur Autoritarismus-Debatte: Sicherlich, nach allen Demokratie-Indizes ist die Ukraine keine liberale Demokratie, sondern ein Hybrides-Regime. Sprich, die Ukraine steht an der Schwelle von Autokratie und Demokratie mit zunehmender Tendenz zur Autokratie in den letzten Jahren. Am ehesten sticht noch in den Demokratie-Scores die Zivilgesellschaft heraus. Den restlichen Institutionen werden keine guten Noten verliehen. Hier kann man aber spekulieren, ob der EU-Beitrittsprozess die Autokratisierungstendenzen in der Ukraine eventuell umkehren könnte, sprich zum Positiven wenden könnte. Denn nach derzeitigem Stand der Dinge erfüllt die Ukraine, die EU-Standards, die für einen Beitritt nötig wären nicht. Die ukrainischen Politiker könnten deshalb motiviert sein, demokratische Reformen anzustreben.
Aber von einer Autokratie ala Russland ist die Ukraine noch sowieso weit entfernt..
 
Man kann nur hoffen daß es nicht zu einem Vorgang wie der Brutkastenluege kommt. Und die Nato sich wirklich genötigt sieht einzugreifen. Und die Gefahr wird größer je länger der Krieg dauert.

Selbst ein eingreifen der Nato hat nicht automatisch einen Atomkrieg zur Folge.

Hier reicht die Spanne von Rückzug Russland (unwahrscheinlich) über konventioneller Krieg bis zum Nuklearkrieg.

Aber natürlich ist das Risiko in eine Eskaltionsspirale zu kommen groß und sollte daher vermieden werden.
 
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