ich kann das persönlich nicht wirklich einordnen, ob 800000 artilleriegranaten jetzt - vor allem im vergleich zum angreifer - wenig, okay oder viel sind, aber bin froh über jeden support
In der aktuellen Situation ist JEDE Granate die man der Ukraine liefern kann wichtig.
Zur Einordnung:
Die EU hat für 2023 1 Million Granaten zugesichert und nicht mal 500000 geliefert.
Da wären die 800K also ein Segen.
Bei den Offensiven wurden von den Russen in den Spitzen 40 bis 50k Granaten verschoßen. PRO TAG!
Bei den Ukrainern war der Spitzenwert bei 5k bis 10k pro Tag. Hier kommt aber auch die höhere Effinzienz der westlichen Arteleriesysteme zum tragen.
Man kann rückblickend sagenm, das wen es einen wahren Gamechanger in diesem Krieg bisher gab, dann waren es immer die Arteleriesysteme.
Angefangen mit der russichen Feuerwalze, nach der Niederlage bei kiew und umgruppierung in den Osten.
Die wurde dann gekontert durch die Lieferung von HIMARS und PzHbz2000, die die Logistik der russichen Artelerie zerstört hat.
Diese ukrainische Artelerie war auch mutmaßlich bei den ukrainischen Gegenoffensiven bei CHerson und Charkiew beteiligt.
Und sie sichert bis heute die Dnieper Brückenköpfe und Stellung bei Krinky.
Russiche Artelerie war dagegen maßgeblich am Mießerfolg der ukrainischen Gegenoffensive beteiligt.
Und der ukrainische Munitionsmangel war maßgeblich für die Niederlage bei Adijivka verantwortlich.
Was die aktuelle Situation um den ukrainischen Munitionsmangel und das Europäische Versagen bei der Beschaffung von 1 Mio Granaten besonders prekär macht, ist der Umstand von politischen Geschahere und Profitdenken. So hat Frankreich wohl darauf bestanden, das diese 1 Mio Granaten rein aus EU Beständen kommt, vermerklich aus französicher Produktion. Wohl wißend das diese es in dem Volumen gar nicht bewerkstelligen kann. Der Kauf der Granaten auf dem internationalen Markt soll wohl von Frankreich aktiv blokiert worden sein