Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Naja. Man sollte schon so ehrlich sein und sagen das wenn die Hamas an der Macht bleibt dann geht es früher oder später wieder los, egal wer in Israel regiert.
Stimme ich dir absolut zu, genauso wenn die aktuelle Regierung Israels weiter an der Macht bleibt. Für eine echte Chance auf Frieden müssen imho beide weg, es müsste im zitierten Beitrag also "oder" und nicht "und" heissen.
 
Frage!

Warum sollte Deutschland überhaupt eine große Rolle in diesem Konflikt haben wollen oder gar anstreben?

Das kommt ganz drauf an.

Wenn sie sich im Nahostkonflikt in der Rolle des passiven Begleiters wohl fühlen, der mit einem Sack voll Geld auftaucht oder auch mit humanitären Verpflichtungen, dann kann man das so belassen. Eine reine Geldgeberrolle ist auch nicht schlecht.

Das passt nur nicht so ganz zum Selbstbild Deutschlands, wo man sich gerne als internationaler Vermittler präsentiert. Dann geht es um Fragen diplomatischer Hebel, Einflussmöglichkeiten vor allem in arabischen Staaten und außenpolitische Glaubwürdigkeit. Das sind offenkundig Aspekte, die der deutschen Regierung wichtig sind.

Und natürlich ist diese Glaubwürdigkeit stark untergraben, wenn man sich in einem Konflikt stark parteiisch positioniert. Dass die Vermittlerrolle an ihre Grenzen stößt, wenn man bedingungslos an Israels Seite steht, sollte selbsterklärend sein. Das hat auch Wadephul bereits erkannt.

Nur steht dies im Konflikt mit dem Selbstbild und da muss sich Deutschland wohl einfach neu finden. Denn ein Kanzler in Ägypten hat dort gerade nichts zu suchen außer für schöne Bilder posieren, da es andere Staaten wie Frankreich, UK, Saudi-Arabien und Katar waren, die den USA Druck gemacht haben. Deutschland muss in dem Zusammenhang natürlich keine große Rolle anstreben, das ist richtig.
 
Aber im Endeffekt wird sich für Gaza nichts ändern.
Gaza ist zerstört, da hat sich jetzt schon viel geändert und ohne konkrete Pläne des Wiederaufbaus wird sich an der Eskalationswelle nichts ändern. Und selbst mit Wiederaufbaupläne wäre dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da müsste sich noch viel mehr ändern auf beiden Seiten.
 
Gaza ist zerstört, da hat sich jetzt schon viel geändert und ohne konkrete Pläne des Wiederaufbaus wird sich an der Eskalationswelle nichts ändern. Und selbst mit Wiederaufbaupläne wäre dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da müsste sich noch viel mehr ändern auf beiden Seiten.
Es wird sich nichts ändern weil der Wille fehlt. Jetzt müsste man gegen die Hamas demonstrieren, um Gaza eine echte Chance zu geben. Aber das macht man aus bekannten Gründen nicht. Also drehen wir uns einfach wieder im Kreis. Unabhängig davon was Israel macht. Es ist sehr einfach Israel jetzt an zukünftigen oder vergangenen Ereignissen die Schuld zu geben. Aber solange die Hamas nicht die gleiche Abneigung und Ablehnung wie Israel zu spüren bekommt wird sich einfach nichts ändern....


Edit: die beste Lösung wäre, kein Geld, und nur das nötigste solange die Hamas da ist. Aber das wird nicht passieren, da die Lobby fehlt
 
Es muss jegliche finanzielle Hilfe von außen eingestellt und die Palästinenser müssen ihr Land aus eigener Kraft aufbauen. Wer das Feld bestellt hat keine Zeit für Terroranschläge. :nix:
 
Welches Land hat sich ausschließlich aus eigener Kraft aufgebaut? Praktisch war man immer von ausländischer Hilfe abhängig, mal mehr und mal weniger.
 
Es wird sich nichts ändern weil der Wille fehlt. Jetzt müsste man gegen die Hamas demonstrieren, um Gaza eine echte Chance zu geben. Aber das macht man aus bekannten Gründen nicht.

Im Moment werden Demonstranten und "Gegner der Hamas" von der Hamas niedergeschossen, einer Organisation die "Friedenstifter" Trump grade als "Polizei" in Gaza etablieren will und die er wieder bewaffnen lässt.
Selbige Hamas die schon angekündigt hat weiter gegen Israel kämpfen zu wollen.

Wird ein toller Frieden und eine super Zeit für die Palästinenser.....
 
Fast alle erfolgreichen Länder haben das aus eigener Kraft geschafft. Einzige Ausnahme sind die die durch Rohstoffe reich wurden wie Saudi Arabien. :nix:

Ich kenne kaum ein modernes Land, welches sich nach einem Krieg bzw. bei Staatsgründung komplett eigenständig aufgebaut hat. Und damit meine ich, so wie du, den völligen Verzicht auf externe Hilfen (finanziell, personell, Know-how, etc.). Kannst du Beispiele nennen?
 
Das kommt ganz drauf an.

Wenn sie sich im Nahostkonflikt in der Rolle des passiven Begleiters wohl fühlen, der mit einem Sack voll Geld auftaucht oder auch mit humanitären Verpflichtungen, dann kann man das so belassen. Eine reine Geldgeberrolle ist auch nicht schlecht.

Das passt nur nicht so ganz zum Selbstbild Deutschlands, wo man sich gerne als internationaler Vermittler präsentiert. Dann geht es um Fragen diplomatischer Hebel, Einflussmöglichkeiten vor allem in arabischen Staaten und außenpolitische Glaubwürdigkeit. Das sind offenkundig Aspekte, die der deutschen Regierung wichtig sind.

Und natürlich ist diese Glaubwürdigkeit stark untergraben, wenn man sich in einem Konflikt stark parteiisch positioniert. Dass die Vermittlerrolle an ihre Grenzen stößt, wenn man bedingungslos an Israels Seite steht, sollte selbsterklärend sein. Das hat auch Wadephul bereits erkannt.

Nur steht dies im Konflikt mit dem Selbstbild und da muss sich Deutschland wohl einfach neu finden. Denn ein Kanzler in Ägypten hat dort gerade nichts zu suchen außer für schöne Bilder posieren, da es andere Staaten wie Frankreich, UK, Saudi-Arabien und Katar waren, die den USA Druck gemacht haben. Deutschland muss in dem Zusammenhang natürlich keine große Rolle anstreben, das ist richtig.

Wo und wann soll sich Deutschland in den letzten 75 Jahren erfolgreich als internationaler Entwickler präsentiert oder hervorgetan haben? Woher soll also dieses Selbstbild herrühren?
Wir nemen natürlich eine Rolle als Geldgeber in humanitären Angelegenheiten ein und das ist richtig und wichtig. Aber das ist weder eine große noch tragende Rolle. Deutschland hat realistisch betrachtet einfach keine wirkungsvollen Einflußmöglichkeiten.

AUserdem hat Deutschland keinen Nachteil wen sie sich in dem Konflikt NICHT als starker Vermitler einbringen bzw eher aufdringen und den Konfliktparteien auch kein Nachteil, wen Deutschland da nicht am Tisch sitzt. Im Gegenteil, dieser Platz wäre lächerlich und unglaubwürdig in ANbetracht das Deutschland zum einen über keinerlei relevanten Einfluss verfügt und andererseit wie gesagt befangen ist #Staatsräson

Deutschalnd muss sic nicht neu erfinden und sollte sich gerade aus diesem Konflikt weitmöglichst raus halten. Wei0 auch nicht was diese aufesetzte Kritik die du und der TWeet äußerrt soll.

Deutschalnd ist weder eine militärische SUpermacht noch diplmatisch angesehener Global Player.
Wir sind Wirtschaftsmacht und Exportnation.
Wie kommt man auf die krude Idee das man als solche irgendwelche führenden ROllen im internationalen Konfliktmanagement haben sollte?

P.S
@Savethestyle Entwicklungshelfer war. Die USA haben die ENtwicklungshilfe unter Trump eingestellt.
 
Ich stelle es mir übrigens lustig vor, zwei Jahre über "free palestine" geschriehen zu haben und nun Trump dafür danken zu müssen. ;)

Zumal die USA auch einer der wirklich großen Entwicklungshilfezahler ist.

Man sollte nicht vergessen, dass mit Hilfe von Trump Anfang des Jahres bereits ein Waffenstillstand vereinbart wurde. Was daraus später wurde, wissen wir ja - was man Trump allerdings natürlich nicht ankreiden kann. Ihn als Befreier Palästinas zu bezeichnen, ist aber doch ziemlich verfrüht. Dafür müsste er seinen Buddy Netanyahu verraten, der vor einem Monat noch einen palästinensischen Staat ausgeschlossen hat. Wenn er das macht, dann Chapeau. :)
 
Ich kenne kaum ein modernes Land, welches sich nach einem Krieg bzw. bei Staatsgründung komplett eigenständig aufgebaut hat. Und damit meine ich, so wie du, den völligen Verzicht auf externe Hilfen (finanziell, personell, Know-how, etc.). Kannst du Beispiele nennen?
Deutschland, Japan, Südkorea nur um mal 3 zu nennen. Und jetzt komm mir nicht mit Marshall Plan, da wurden an Deutschland keine nennenswerten Summen ausgezahlt.

Diese Länder und noch viele andere haben sich allein durch Fleiß und Disziplin in kürzester Zeit an die Weltspitze katapultiert.

Ähnliches gilt für ein Land wie Vietnam das u.a. wegen eines absolut verheerenden Krieges der noch gar nicht so lange her ist zu einer der ärmsten Regionen der Erde zählte und nun einen wahnsinnigen Aufstieg erlebt.

Wohlstand entsteht allein durch die Arbeit der eigenen Hände und nicht durch Almosen.
 
Ich stelle es mir übrigens lustig vor, zwei Jahre über "free palestine" geschriehen zu haben und nun Trump dafür danken zu müssen. ;)
Zwei Jahre ist aber halt verdammt lange, ich denke er braucht nur einen Tag um Frieden zu bringen.
Abgesehen davon habe ich noch sein Gaza AI Video vor Augen, in welchem er eigene goldene Statuen von sich zeigte.
 
Deutschland, Japan, Südkorea nur um mal 3 zu nennen. Und jetzt komm mir nicht mit Marshall Plan, da wurden an Deutschland keine nennenswerten Summen ausgezahlt.
lol
Ja, komm mir nicht mit Faktenchecks

:uglygw:

Gaza ist zerstört, da hat sich jetzt schon viel geändert und ohne konkrete Pläne des Wiederaufbaus wird sich an der Eskalationswelle nichts ändern. Und selbst mit Wiederaufbaupläne wäre dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein, da müsste sich noch viel mehr ändern auf beiden Seiten.

Geht auch nicht nur um den Aufbau der Infrastruktur, die die Grundlage wäre.

Wen man Gaza wie nach dem letzten Abzug Israels wieder als isolierte Region betrachtet, wo die Grenzen von den Ausländischen Nachbarn geschlossen und kontrolliert werden und man so jede Art von Wachstum und Entwicklung im Keim erstickt und die Menschen dort zu 100% von Entwicklunshilfe abhängig bleiben, wird es auch das größte Freiluftgefängnis der Welt bleiben.
Wo der Insasse Hamas auch gleichzeitig der Wärter ist.
 
Wo und wann soll sich Deutschland in den letzten 75 Jahren erfolgreich als internationaler Entwickler präsentiert oder hervorgetan haben? Woher soll also dieses Selbstbild herrühren?
Wir nemen natürlich eine Rolle als Geldgeber in humanitären Angelegenheiten ein und das ist richtig und wichtig. Aber das ist weder eine große noch tragende Rolle. Deutschland hat realistisch betrachtet einfach keine wirkungsvollen Einflußmöglichkeiten.

AUserdem hat Deutschland keinen Nachteil wen sie sich in dem Konflikt NICHT als starker Vermitler einbringen bzw eher aufdringen und den Konfliktparteien auch kein Nachteil, wen Deutschland da nicht am Tisch sitzt. Im Gegenteil, dieser Platz wäre lächerlich und unglaubwürdig in ANbetracht das Deutschland zum einen über keinerlei relevanten Einfluss verfügt und andererseit wie gesagt befangen ist #Staatsräson

Deutschalnd muss sic nicht neu erfinden und sollte sich gerade aus diesem Konflikt weitmöglichst raus halten. Wei0 auch nicht was diese aufesetzte Kritik die du und der TWeet äußerrt soll.

Deutschalnd ist weder eine militärische SUpermacht noch diplmatisch angesehener Global Player.
Wir sind Wirtschaftsmacht und Exportnation.
Wie kommt man auf die krude Idee das man als solche irgendwelche führenden ROllen im internationalen Konfliktmanagement haben sollte?

Den Anspruch haben wir in den letzten Jahren eigentlich dauerhaft von Kanzlern und Außenministerm gehört, dass Deutschland eine aktivere (Vermittler)rolle international einnehmen soll zur Gestaltung der regelbasierten Ordnung.

Dass Deutschland realistisch betrachtet nicht die Hebel hat, ist sicher bewusst. Daher die „aufgesetzte“ Kritik sich dadurch materialisiert, dass man sich auf solchen Ereignissen als Mitgestalter inszeniert und diese Diskrepanz zurecht für Spott sorgt. Reine Symbolpolitik ohne Substanz, die den Ansprüchen des eigenen politischen Klimas nicht gerecht werden.

Deutschland, Japan, Südkorea nur um mal 3 zu nennen. Und jetzt komm mir nicht mit Marshall Plan, da wurden an Deutschland keine nennenswerten Summen ausgezahlt.

Diese Länder und noch viele andere haben sich allein durch Fleiß und Disziplin in kürzester Zeit an die Weltspitze katapultiert.

Ähnliches gilt für ein Land wie Vietnam das u.a. wegen eines absolut verheerenden Krieges der noch gar nicht so lange her ist zu einer der ärmsten Regionen der Erde zählte und nun einen wahnsinnigen Aufstieg erlebt.

Wohlstand entsteht allein durch die Arbeit der eigenen Hände und nicht durch Almosen.

Damit bestätigst du aber meinen Punkt.
Kein Land kam ganz ohne Hilfen zurecht und wurde sich selbst überlassen.

Deutschland war es der Marshallplan und der Zugang zu anderen Märkten sowie massig Know-how und Unterstützung in diversen Angelegenheiten.
Japan und Südkorea wurden sowohl in Know how als auch finanziell massiv von den USA unterstützt.

Und jetzt soll Gaza bzw. Palästina das gleiche bewirken, nur ohne die großzügigen Hilfen von außen.

Das hat nicht mal Israel geschafft. Hilfe zur Selbsthilfe ist absolut wichtig.

Fleiß und Disziplin werden dir auch nicht helfen, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen. Eigenleistung trägt halt nur mit externem Kapital, Know-how und politischer Einbindung Früchte.
 
Ist die Umsiedelung der Palästinenser in den Südsudan noch ein Thema oder war der Friedensdeal der US Regierung mit einem Bleiberecht der Einwohner verknüpft?
 
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