Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Es gibt kein Palästinensisches Volk und besser macht es auch nicht eine Antisemitin hier zu zitieren die mehrfach aufgefallen ist. Eher spricht das Bände für dich :nix:
Ich finde es oft einfacher, die Existenz eines palästinensischen Volkes herzuleiten als eines israelischen. Ein Grund dafür ist, dass die heutige palästinensische Bevölkerung genetisch relativ eng mit den historischen Bewohnern der Levante verwandt zu sein scheint. Der arabische Einfluss hält sich in Grenzen, weil die Araber damals einfach ihre eigenen Städte gegründet haben. Im Gegensatz dazu haben Israelis durch verschiedene Migrationswellen aus der Diaspora eine größere genetische Vielfalt.

Einige Genanalysen (z. B. Hammer et al., 2000 oder Nebel et al., 2001) deuten darauf hin, dass die Palästinenser genetisch näher an der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas sind als der Durchschnittsisraeli. Das spricht dafür, dass sich die Migration bei der palästinensischen Bevölkerung in Grenzen hielt. Wer die Existenz der Palästinenser leugnet, muss folgerichtig dann auch die Existenz eines israelischen Volkes leugnen.
 
Interessant, dass Trump von 1,5 Millionen spricht. Wo sind denn die anderen 700.000 Palästinenser hin?
 
Update über die Gewalt im Südlibanon. Laut FAZ-Korrespondent waren die Zivilisten alle unbewaffnet und hatten eigentlich das Recht, heute in ihre Häuser zurückzukehren. Das israelische Militär hätte sich längst zurückziehen sollen. Diplomaten befürchten, dass es sich um einen Täuschungsversuch handelt und Israel gar nicht abziehen will:

Zumindest die schlimmste Befürchtung ist nicht eingetreten. Die fragile Waffenruhe in Libanon, die den Krieg zwischen Israel und der Hizbullah-Milliz vorerst beendet hatte, ist nicht aufgekündigt worden. Die libanesische Regierung bestätigte am Montagmorgen, bis zum 18. Februar werde sie daran arbeiten, die Ende November getroffene Vereinbarung umzusetzen. Diese war am Sonntag ausgelaufen. Man müsse erst einmal das Wochenende heil überstehen, hatte es von westlichen Diplomaten geheißen. Und die Ereignisse im Grenzgebiet bereiten der internationalen Gemeinschaft Sorgen. „Die Spannungen sind enorm“, hieß es aus der dort stationierten UN-Friedenstruppe UNIFIL.

Die israelische Regierung hatte am Freitag angekündigt, das Militär werde entgegen der Waffenstillstandsvereinbarung am Sonntag noch nicht abgezogen sein. Ein Argument war, mehr Zeit zu benötigen, um militärische Infrastruktur der Hizbullah zu zerstören. Als dann am Sonntag libanesische Zivilisten versuchten, in ihre zerstörten Dörfer an der Demarkationslinie zu Israel zurückzukehren, und das israelische Militär das Feuer eröffnete, gab es mindestens 22 Tote. Es war der blutigste Tag seit dem offiziellen Ende der Kampfhandlungen, nach dem es nur sporadische israelische Angriffe gegeben hatte. Die Hizbullah feierte das wie einen Sieg und pries die Entschlossenheit ihrer Klientel, sich dem israelischen Militär entgegenzustellen. In einer Erklärung, die an das „ehrenwerte Volk“ gerichtet war, hieß es: „Heute überrascht ihr die Welt einmal mehr und beweist, dass ihr ein stolzes, loyales und mutiges Volk seid.“ Auch am Montag gab es wieder Schüsse auf Zivilisten im Grenzgebiet.

Hizbullah feiert Propagandaerfolg​

Beobachter vermuten, dass die Rückkehraktion von der Hizbullah gesteuert wurde. Bilder aus dem Grenzgebiet, die zeigten, wie unbewaffnete Menschen israelischen Panzern trotzten und Leute mit Hizbullah-Fahnen zurückkehrten, waren der erste Propagandaerfolg für die Schiitenorganisation seit langer Zeit. Sie ist so geschwächt, dass es aus Sicherheits- und Diplomatenkreisen in Beirut heißt, eine Wiederaufnahme der militärischen Konfrontation mit Israel käme einem Selbstmord gleich. In der Organisation herrschen wie unter ihren Anhängern großer Frust und Ernüchterung über die militärische Niederlage, in der sie ihre Führungsriege, Tausende Kämpfer und einen erheblichen Teil ihres Raketenarsenals verloren hat.

In ihren Hochburgen hat sie an Autorität eingebüßt. In der südlibanesischen Stadt Tyros zum Beispiel spotten die Leute inzwischen offen auf der Straße. Auf die Frage nach Geld für den Wiederaufbau weist etwa ein Ladenbesitzer in Richtung eines zerstörten Hauses und sagt verächtlich in einer Referenz an die Selbstetikettierung der Hizbullah: „Frag den glorreichen Widerstand.“ Von den Grenzdörfern sind oft nur noch Trümmer übrig. Die Zerstörung sei „herzzerreißend“, sagte ein Bürgermeister der libanesischen Presse. Auch wenn die Einwohner dort verkünden, die Leute aus dem Süden würden zur Not „Steine essen“, ist der Druck auf die Hizbullah enorm, den Wiederaufbau zu beginnen.
Mit dem blutigen Sonntag hat die Miliz zumindest demonstriert, dass es noch Menschen gibt, die für ihre Sache in den Tod gehen. Sie hat außerdem die libanesischen Streitkräfte bloßgestellt, die am Sonntag mindestens einen gefallenen Soldaten zu beklagen hatten. Die Armee soll im Grenzgebiet stationiert werden und die Entwaffnung der militärisch überlegenen Hizbullah dort durchsetzen. Dabei hatte es laut Angaben aus Sicherheitskreisen in Beirut Probleme gegeben, weil die Schiitenorganisation nicht kooperierte. Das Militär hatte der Bevölkerung aus Südlibanon mehrmals dringend abgeraten, in Dörfer mit israelischer Militärpräsenz zurückzukehren. Nun beschweren sich Hizbullah-Anhänger, die trotzdem gingen, im Fernsehen darüber, die Streitkräfte seien nicht in der Lage, die Menschen vor Israel zu beschützen.

Wird Israel überhaupt abziehen?​

Auch von israelischer Seite wird das libanesische Militär unter Druck gesetzt. Dessen Stationierung entlang der Grenze gehe zu langsam voran, heißt es etwa. Ein UN-Beobachter nimmt die Libanesen in Schutz: „Wie sollen sie das auch bewerkstelligen, wenn das israelische Militär erstens nicht abzieht und es zweitens immer wieder einzelne Luftangriffe gibt?“ Er äußert eine Sorge, von der man auch aus anderen diplomatischen Quellen hört: dass die israelische Armee überhaupt nicht die Absicht hat, ihre Präsenz vollständig aufzugeben. Sie baue im östlichen Sektor des Grenzlandes an Stellungen auf libanesischem Boden, die eher nach „permanenten Stellungen“ aussähen. So befürchten Diplomaten, ein verschleppter israelischer Abzug könnte zu andauernden Spannungen oder einem neuen Waffengang führen.
 
"Ethnische Säuberung": UN gegen Trump-Pläne für Gaza



»Die Unfähigkeit, die Realität als das zu sehen, was sie ist, kann Israel selbst sehr schaden«​



Bartovs Argumentation zum israelischen Völkermord ist imo schwer anfechtbar.
 

Nicht nur das wieder Geiseln vorgeführt werden, sondern die Hamas hat mal wieder den Deal gebrochen. Eigentlich sollten zuerst Zivilisten freigelassen werden und nicht Soldaten. Aber was soll man schon von Terroristen erwarten.
Alleine das diese 4 Frauen wieder lebend zurück sind hat den Austauschdeal schon gerechtfertigt.
Die damaligen Bilder der Verschleppung dieser, wo anhand der Blut Flecken genau erkennbar war was diese Barbaren mit den Frauen gemacht haben, waren kaum erträglich.
Ich gehe jedoch davon aus das wenn dieser Deal abgeschlossen ist, die Sache nicht zu Ende ist. Israel wird da nochmal zurueckschlagen.
 
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