Zero Tolerance Der Nahe Osten und seine politische Situation

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Ja, HTS geht im Moment eher gemäßigt vor und hat in der Vergangenheit gegen den IS gekämpft, teilt aber die selbe Ideologie des IS. Salafistische Islamisten. Sie ist Nachfolger der Al Nusra Front, somit ein Ableger von Al Quida und zählt in zahlreichen Ländern als Terrororganisation.

Gerade beim HTS wird sich erst jetzt nach Assad zeigen, wo die Reise hingeht. Gemäßigte Regierungsbeteiligung oder Islamistisches Kalifat
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, HTS geht im Moment eher gemäßigt vor und hat in der Vergangenheit gegen den IS gekämpft, Teil aber die selbe Ideologie des IS. Salafistische Islamisten. Sie ist Nachfolger der Al Nusra Front, somit ein Ableger von Al Quida und zählt in zahlreichen Ländern als Terrororganisation.
Ich Teile hier eher die Einschätzung verschiedener Nahost Experten welche inzwischen eine nationalistische Ideologie als Haupttreiber der HTS sehen.
Hier ein Meiner Meinung guter Artikel zum Bruch der HTS mit der AO Ideologie. Wie er zustande kam und wie er sich nach und nach abgezeichnet hatte z.b. durch den Austritt meherer stark Islamistischen Führungsmitglieder aus Al Nusra, welche eine, welche eine Radikalere Alternative gegründet hatten. Da ihnen Al Nusra im Jahr 2016 schon zu sehr von den Zielen der Ao abgewichen sind. Auch wenn Al Nusra auch 2016 eine klar Islamistische Organisation war.

Gerade beim HTS wird sich erst jetzt nach Assad zeigen, wo die Reise hingeht. Gemäßigte Regierungsbeteiligung oder Islamistisches Kalifat
Mein educated guess ist das HTS sich Pragmatisch den Kräften anbiedern wird welche das Machtvakuum füllen.
Heißt siegen die gemäßigten werden sie sich weiter mäßigen. Gewinnen Islamistische Kräfte werden sie wahrscheinlich wieder Gründung hevorheben. Solange sie halt eine Chance sehen zu Regieren bzw an der Regierung beteiligt zu sein. Sollten sie allein Regieren werden sie Wahrscheinlich versuchen nationalistische Ziele umzusetzen. Wie z.b. die eroberung des Libanon, für die errichtung eines Großsyrischen reiches.

Hier eine Karte mit den groben agestrebten Grenzen
Gro%C3%9Fsyrien_SSNP.png

Maximalausdehnung des „natürlichen Syrien“ in der Vorstellung eines extremen Flügels der SSNP: Syrien und Libanon (schwarz), die übrigen Staaten des „Fruchtbaren Halbmondes“ (rot) und Grenzregionen weiterer Staaten (weiß)

Hierbei muss man sagen das die SSNP eine eigene weitere Fraktion in diesen Krieg sind welche mit der Syrischen Regierung zusammen Kämpft.
Die gewünschten Grenzen Großsyriens können sich zwischen SSNP und HTS unterscheiden
 
Was bedeutet der Verlust des Marinestützpunkts Tartus und des Luftwaffenstützpunktes Khmeimim in Syrien laut H I Sutton für Russland? Zunächst einmal verliert Russland seinen einzigen Marinestützpunkt im Mittelmeer während die Schiffe nicht mehr in das Schwarze Meer ausweichen können. Das schränkt den Einsatzbereich der russischen Marine im Mittelmeer stark ein. Außerdem bringt der Verlust eine Schwächung der Position Russlands in Afrika. Bislang konnte sich Russland in Afrika durch militärische Unterstützung beliebt machen. Dies bezieht sich direkt auf die Lieferung von Militärgütern und Nachschub für diese per Transportflugzeug und Schiff. Ohne Syrien gibt es aber keinen geeigneten Luftwaffenstützpunkt für die Betankung der Flugzeuge um die russischen Söldner und "Kunden" in Afrika schnell zu beliefern. Zumindest solange keine alternativen Routen und Stützpunkte gefunden werden. Und selbst dann, kostet das Geld und Zeit. Aus Sicht der Ukraine bedeutet dies gleichzeitig eine Schwächung, eine konkurrierende Krise und steigende Operationskosten für Russland, während sich die Handelsmöglichkeiten der Ukraine im globalen Süden verbessern. Die Kampagne der Ukraine im Schwarzen Meer hat das Problem für Russland noch verschärft, da die nächstgelegene Alternative für "zivile" Schiffe der russischen Marine nicht mehr in Frage kommt. (11 Minuten, Englisch)
 

Israel nimmt Pufferzone auf Golanhöhen ein, führt mehrere Luftangriffe in Syrien durch​

Richtig so. Für den Frieden ein wichtiges und richtiges Ziel. Hoffen wir Mal das Syrien nun richtig gut wird und mit Israel ne neue macht im nahen Osten bilden kann. Da muss doch endlich sowas wie Stabilität rein. Und wer nicht wenn die beiden
 
Richtig so. Für den Frieden ein wichtiges und richtiges Ziel. Hoffen wir Mal das Syrien nun richtig gut wird und mit Israel ne neue macht im nahen Osten bilden kann. Da muss doch endlich sowas wie Stabilität rein. Und wer nicht wenn die beiden
In Syrien wird jetzt erst recht kein Frieden mehr herrschen, bei diesen Steinzeit Islamisten. Da wird eher ein Staat wie Afghanistan entstehen. Und Israel sehe ich auch nicht als Garant für einen Frieden, eher umgekehrt.
 

Diese Bilder aus europäischen Haupt/Grossstädten sind natürlich Wasser auf die Mühlen rechter Parteien.

Ich bezweifle auch stark, dass viele Syrer jetzt wieder in ihr Land zurückkehren.
 

Diese Bilder aus europäischen Haupt/Grossstädten sind natürlich Wasser auf die Mühlen rechter Parteien.

Ich bezweifle auch stark, dass viele Syrer jetzt wieder in ihr Land zurückkehren.

Man muss halt jetzt abwarten was passiert, das alles kann jetzt in alle Richtungen gehen. Man sollte auch nicht den Willen unterschätzen das viele sehr gerne wieder zurück wollen, sofern es sicher für sie wäre.

Das Bild des Flüchtlings der nur hier ist weil es Geld gibt trifft nicht auf alle zu und es gibt ne Menge die liebend gerne wieder in ihre Heimat wollen (nur eben sofern es sicher ist).

Europa würde jetzt gut daran tun hier die Chance zu ergreifen und zu helfen, denn so schnell wird selbige nicht wieder kommen.

Die verschiedenen Gruppierungen stellen natürlich jetzt ein Problem dar, auch wenn diese hier zusammen das ganze erwirkt haben steht der Interessenkonflikt jetzt als nächstes an.

Nur jetzt schon über die Rückführung zu sprechen sendet einfach nur falsche Signale . Es muss halt jetzt einiges passieren aber die Möglichkeit besteht zumindest jetzt ohne Assad. Ich glaube auch nicht das wir hier ein zweites Afghanistan bekommen.

Ein Bürgerkrieg ist aber sehr wahrscheinlich und sollte dies eintreten hat sich das mit Rückführungen eh erledigt. Denn in offizielle Kriegsgebiete führt kaum wer Flüchtlinge zurück und schon gar nicht ein Europäisches Land egal wie Rechts es abgedriftet ist.
 
Also die angeblich "sicheren" Rückzugsgebiete im Syrien sind jetzt sowieso hinfällig. Schließlich handelte es sich dabei um das von Assad kontrollierte Gebiet.
Und im Worst Case gibt es eine neue Flüchtlingswelle, die die letzte in den Schatten stellt.
 
Das ist ja keine Frage, ob sie zurück wollen oder nicht. Wenn es keinen Asylgrund mehr gibt, muss eine Zurückführung erfolgen.
In Syrien findet gerade ein gewaltsamer Machtwechsel statt, niemand weiß, wie sich das alles weiter entwickelt, ob überhaupt eine stabile Regierung zustande kommt und ob diese dann auch demokratisch ist. Klar, lass uns jetzt drüber diskutieren, Menschen dahin abzuschieben. :ugly:
 
Und was ist mit Russland und der Türkei? Waren Sie die Lösung des "Problems"?
Die Türkei definitiv nicht, die haben ja auch genug gezündelt. Der Russe (wenn auch am Ende nichts gebracht hat) wurde als einzige Nation offiziell um Hilfe gebeten, aber nach dem unser Westen und die Türkei unbedingt den erfolgreichen arabischen Frühling ins Land holen wollten. Das hat vorzüglich in Libyen und auch in Ägypten funktioniert. Dabei darf man Afghanistan und auch den Irak nicht vergessen, die jetzt eine Oase des Friedens sind. :)
 
In Syrien findet gerade ein gewaltsamer Machtwechsel statt, niemand weiß, wie sich das alles weiter entwickelt, ob überhaupt eine stabile Regierung zustande kommt und ob diese dann auch demokratisch ist. Klar, lass uns jetzt drüber diskutieren, Menschen dahin abzuschieben. :ugly:

Dass man in der aktuellen Lage nicht abschieben kann, ist ja klar.

Trotzdem ist JETZT der genau richtige Zeitpunkt, um darüber zu diskutieren, wie eine massenweise Abschiebung möglichst effizient organisiert werden kann. Genau jetzt müssen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, damit an dem Tag X, an dem dort Stabilität eintritt, sofort abgeschoben werden kann und nicht erst 1, 2 oder vllt sogar erst 5 Jahre später.
 
Die Türkei definitiv nicht, die haben ja auch genug gezündelt. Der Russe (wenn auch am Ende nichts gebracht hat) wurde als einzige Nation offiziell um Hilfe gebeten, aber nach dem unser Westen und die Türkei unbedingt den erfolgreichen arabischen Frühling ins Land holen wollten. Das hat vorzüglich in Libyen und auch in Ägypten funktioniert. Dabei darf man Afghanistan und auch den Irak nicht vergessen, die jetzt eine Oase des Friedens sind. :)

Und die Russen haben frieden in Syrien geschaffen?
 
Dass man in der aktuellen Lage nicht abschieben kann, ist ja klar.

Trotzdem ist JETZT der genau richtige Zeitpunkt, um darüber zu diskutieren, wie eine massenweise Abschiebung möglichst effizient organisiert werden kann. Genau jetzt müssen auch die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, damit an dem Tag X, an dem dort Stabilität eintritt, sofort abgeschoben werden kann und nicht erst 1, 2 oder vllt sogar erst 5 Jahre später.
Deine Prioritäten sind so entlarvend wie absolut empathielos.
 
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