Der Glaubens-Thread

Bitte verstehe mich nicht falsch, aber du hast gar nicht gemerkt, dass du dich Stück für Stück in eine Sackgasse manövriert hast.

Ich bin in keiner Sackgasse, du verstehst mich nur nicht. ;)

Ich weiß nicht was dich zu der Annahme führte, dass das Christen wären bzw. die anekdotische Erzählung über diese Menschen irgendetwas zur Diskussion beiträgt.

Sie sind Christen und unterstehen deiner Meinung nach einer Moral, die nicht "Marke Eigenbau" ist, und halten sich trotzdem nicht dran. Die christliche Moral ist keine funktionierende Blaupause für eine Gesellschaft, und diese Moral kann auch - wie jedwede Moral - nach Lust und Laune ausgelegt werden, was auch viele Christen tun.

Ich sehe nicht, warum du das verteidgst.

Ich verteidige hier gar nichts. :)
 
Ich bin in keiner Sackgasse, du verstehst mich nur nicht. ;)

Doch, durchaus. Ich finde es allerdings unschön, was du hier tust.

Sie sind Christen und unterstehen deiner Meinung nach einer Moral, die nicht "Marke Eigenbau" ist, und halten sich trotzdem nicht dran. Die christliche Moral ist keine funktionierende Blaupause für eine Gesellschaft, und diese Moral kann auch - wie jedwede Moral - nach Lust und Laune ausgelegt werden, was auch viele Christen tun.


Ich verteidige hier gar nichts. :)

Du hast weiterhin nicht dargelegt, was irgendwelche fragwürdige Subjekte in einer anekdotischen Erzählung mit der Diskussion zu tun haben. Jeder kann sich verlogen als Christ labeln und sich wichtig tun, ohne es zu sein. Dafür werden sie eines Tages eben zur Rechenschaft gezogen, wenn sie dabei bleiben. Nicht mein oder dein Problem. Das hat mit der Diskussion dennoch nichts zu tun. Ich habe dir bereits ausführlich dargelegt, dass die Moral und Regeln Marke Eigenbau komplett wertlos für das Zusammenleben der Menschen sind. Ich habe das wirklich ausführlichst getan und du hast keine Gegenargumente. Und man sollte schon eine Argument haben dafür haben, wenn man das als Alternative zum Christentum hinstellt, wie es viele in diesem Thread immer wieder versuchen. Diese Alternativen schaffen nämlich schnell die Hölle auf Erden, was Christen übrigens viel weniger stört, als z.B. Atheisten.

Wenn du jetzt partout nicht einsehen möchtest, dass du keine Argumente hast, dann ist das eben so. Da oben nun schon in meinen Posts rumgefummelt wurde, führt die Diskussion sowie nirgends mehr hin. Danke für die Teilnahme.
 
hm... also moral "marke eigenbau" ist bäh weil menschengemacht, immer frei auslegbar und nix weiter als ein "individualistischer zirkus", aber die moral die das christentum darbietet ist total dufte, weil bindend, unmissverständlich und jesusgegeben. ein paar christen in einem raum haben immer die gleichen, grundsätzlichen übereinstimmungen und so... ok.

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hm... also moral "marke eigenbau" ist bäh weil menschengemacht, immer frei auslegbar und nix weiter als ein "individualistischer zirkus", aber die moral die das christentum darbietet ist total dufte, weil bindend, unmissverständlich und jesusgegeben. ein paar christen in einem raum haben immer die gleichen, grundsätzlichen übereinstimmungen und so... ok.

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Das sind keine Christen sondern irgendwelche fragwürdige Subjekte die sich als Christen Labeln ohne es zu sein. :kruemel:

Ich frag mich, ob es dann überhaupt Christen gibt, die Anzahl der Menschen die noch nie gegen eines der 10 Gebote verstoßen hat dürfte gegen 0 gehen. Es sei denn dass Freikaufen bzw. der Ablasshandel spricht sie dann frei und macht sie wieder zu Christen.
Bzw. die beste Geschäftsidee aller Zeiten, das muss man der kath. Kirche lassen.
 
Ich finde es allerdings unschön, was du hier tust.

Was mach ich denn? :enton: (Es ist nicht mein Ziel hier das Christentum zu bashen.)

Du hast weiterhin nicht dargelegt, was irgendwelche fragwürdige Subjekte in einer anekdotischen Erzählung mit der Diskussion zu tun haben.

Sie sind Christen. Zumindest sehen sie sich als solche.

Dafür werden sie eines Tages eben zur Rechenschaft gezogen, wenn sie dabei bleiben. Nicht mein oder dein Problem. Das hat mit der Diskussion dennoch nichts zu tun.

Hm... ich finde schon, denn es geht um die Moral in der Gesellschaft, sowie um die Vertreter dieser Moral, ob nun heidnisch, atheistisch, christlich etc.

Ich habe dir bereits ausführlich dargelegt, dass die Moral und Regeln Marke Eigenbau komplett wertlos für das Zusammenleben der Menschen sind.

Und ich halte die christliche Moral auch für die "Marke Eigenbau". So wie alle Moralvorstellungen.

Und man sollte schon eine Argument haben dafür haben, wenn man das als Alternative zum Christentum hinstellt

Ich habe nie Alternativen zum Christentum gesucht. Ich gehe eher von einer Gleichheit aus.

Wenn du jetzt partout nicht einsehen möchtest, dass du keine Argumente hast, dann ist das eben so. Da oben nun schon in meinen Posts rumgefummelt wurde, führt die Diskussion sowie nirgends mehr hin. Danke für die Teilnahme.

In Posts von außen rumzufummeln ist ein Nogo!

Aber ansonsten kommen wir hier wohl auf keinen Nenner. Ist aber auch nicht schlimm. :nyanwins:
 
Und ich halte die christliche Moral auch für die "Marke Eigenbau". So wie alle Moralvorstellungen.

Du verweigerst dich anzuerkennen, dass es ein großer Unterschied ist, ob Menschen einer gemeinsamen Moral oder Regeln folgen - z.B. Christenum - oder ob sich jeder individuell im Kopf seine eigene Moral und Regeln zusammenbastelt. MIssverstanden hast du es nicht, weil du weiter oben das mit einer Auslegung der Moral/Regeln vergleichen wolltest. Ich habe dir aber jetzt schon mehrfach dargelegt, dass rein individualistische Regeln (an die eigenen Regeln kann sich jeder halten weil jederzeit beliebig anpassbar) und Moral nichts zum Zusammenleben von Menschen beitragen. Wohlgemerkt auch jenseits des Christentums nicht, wie ich erklärt habe.

Ansonsten laufen die ganzen "Gegenargumente" hier übrigens auf die Anpreisung eines Anarchiesystems hinaus. Das wird man aber nirgends auf der Welt finden, denn selbst bei sehr schwachen Staaten/Regierungen, wird das entsprechende Machtvakuum durch Clans oder Warlords gefüllt. Oder man landet in einem System Putin, wo die Ansichten des Stärksten zählen. Dann gilt dort die individuelle Moral des Warlords oder irgendwelche Clanregeln. Ich sehe wirklich nicht, wieso man das dem Christentums vorziehen sollte. Damit sollte klar sein, dass die Verteidigung einer individuellen Moral pro Person als besseres Konzept hier eigentlich nur aus Trotz erfolgt ist.

Der HASS gegen das Christentum in diesem Thread von einigen Teilnehmern ist schon bezeichnend. Über die wahren Gründe werde ich hier wohl weiterhin nicht sprechen dürfen, obwohl das einigen Leuten zur heilenden Selbsterkenntnis gut täte. Jedenfalls sollte man bei der ganzen Antipathie-Herangehensweise zwischendrin einfach mal überlegen, ob man die gleichen Argumente noch bringen würde, wenn es nicht gegen das Christentum geht. Dann wird einem nämlich klar werden, was man hier teilweise für Ansichten zum Zusammenleben von Menschen postet, die ganz schnell in die schlimmsten Abgründe führen. :(
 
Individualistische Moral verteufeln aber gleichzeitig eine Moral hochhalten, die, wenn man sie für bare Münze nimmt, auf einem einzigen Individuum basiert. Genau mein Humor.
 
Dass der moralische Aspekt des Christentums hier auch als "Marke Eigenbau" gelabelt wird, liegt halt daran, dass die Threadteilnehmer Christus als Gott oder göttliche Instanz verleugnen, und daher alles Darausfolgende als menschliche bzw. kirchliche Interpretation ausgelegt wird. Wie @Power schon anmerkt, würde man sich das bei einer anderen Religion gar nicht erst trauen auch nur offen zu diskutieren :)

Der Knackpunkt der ganzen Geschichte ist, dass man als Christ (und übrigens auch als Jude oder Moslem) von gottgegebenen Werten ausgeht, die objektiv und tatsächlich vorhanden sind. So gibt es das objektive Gute, z.B., worauf Power hinaus will, ist, dass, wenn das verneint wird, jeder sein eigenes Gut-sein je nach Situation willkürlich zusammenpuzzeln kann. Im Grunde ist das der ewige Streit zwischen Essenzialismus (es gibt eine normative Essenz) vs. Existenzialismus (die eigene Existenz steht im Vordergrund), sehr vereinfacht gesprochen (ich empfehle hierzu nochmal das Video weiter oben mit Bishop Barron, der das ausführlich ausformuliert!).

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Christentum, wenn man es genauer studiert, ein in sich lückenloses, geschlossenes und logisch aufeinander aufgebautes, moralisches Lehrgebäude darstellt. Das fängt bei der Bibelexegese und der Beschäftigung mit Christi Taten und Worten an, geht weiter mit Moralphilosophie, theologischer Ethik und endet dann in praktischer Theologie, Katechetik, Liturgie. Man findet in anderen moralisch-ethischen Weltanschauungen rein gar nichts, was hier nicht auch geboten werden würde, wenn man sich mal darauf einließe. Ich persönlich würde soweit gehen zu sagen, dass das Christentum die mit Abstand durchdachteste und vollständigste Ansammlung moralphilosophischer Konzepte darstellt, die jemals konzipiert worden sind (ja, von der kath. Kirche!), und es ist eigentlich völlig ausgeschlossen, sich als "Christ" zu bezeichnen und amoralisch zu handeln, genauso wie es ausgeschlossen ist, moralisch zu handeln und sich gleichzeitig vom Christentum so weit wie möglich zu distanzieren. Es ist fast ein bisschen so, als würde man Fußball spielen und behaupten, man möchte eigentlich keinen Sport betreiben.
 
es ist eigentlich völlig ausgeschlossen, sich als "Christ" zu bezeichnen und amoralisch zu handeln
Was ist mit der Christlichen IRA/UDA/UVF welche mehere Schwere Terroranschläge verübt haben oder der Italienische Mafia welche unzählige schwere Verbrechen verüben. Alles Organisationen deren Mitglieder sich eindeutig als Christen bezeichnen aber sehr amoralisch handeln.
genauso wie es ausgeschlossen ist, moralisch zu handeln und sich gleichzeitig vom Christentum so weit wie möglich zu distanzieren
Das Christentum hat nicht die Moral allein für sich gepachtet und jedem nicht Christ Moral abzusprechen, ist eine sehr Arrogante unverschämte Aussage.
 
Dass der moralische Aspekt des Christentums hier auch als "Marke Eigenbau" gelabelt wird, liegt halt daran, dass die Threadteilnehmer Christus als Gott oder göttliche Instanz verleugnen, und daher alles Darausfolgende als menschliche bzw. kirchliche Interpretation ausgelegt wird. Wie @Power schon anmerkt, würde man sich das bei einer anderen Religion gar nicht erst trauen auch nur offen zu diskutieren :)

Der Knackpunkt der ganzen Geschichte ist, dass man als Christ (und übrigens auch als Jude oder Moslem) von gottgegebenen Werten ausgeht, die objektiv und tatsächlich vorhanden sind. So gibt es das objektive Gute, z.B., worauf Power hinaus will, ist, dass, wenn das verneint wird, jeder sein eigenes Gut-sein je nach Situation willkürlich zusammenpuzzeln kann. Im Grunde ist das der ewige Streit zwischen Essenzialismus (es gibt eine normative Essenz) vs. Existenzialismus (die eigene Existenz steht im Vordergrund), sehr vereinfacht gesprochen (ich empfehle hierzu nochmal das Video weiter oben mit Bishop Barron, der das ausführlich ausformuliert!).

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Christentum, wenn man es genauer studiert, ein in sich lückenloses, geschlossenes und logisch aufeinander aufgebautes, moralisches Lehrgebäude darstellt. Das fängt bei der Bibelexegese und der Beschäftigung mit Christi Taten und Worten an, geht weiter mit Moralphilosophie, theologischer Ethik und endet dann in praktischer Theologie, Katechetik, Liturgie. Man findet in anderen moralisch-ethischen Weltanschauungen rein gar nichts, was hier nicht auch geboten werden würde, wenn man sich mal darauf einließe. Ich persönlich würde soweit gehen zu sagen, dass das Christentum die mit Abstand durchdachteste und vollständigste Ansammlung moralphilosophischer Konzepte darstellt, die jemals konzipiert worden sind (ja, von der kath. Kirche!), und es ist eigentlich völlig ausgeschlossen, sich als "Christ" zu bezeichnen und amoralisch zu handeln, genauso wie es ausgeschlossen ist, moralisch zu handeln und sich gleichzeitig vom Christentum so weit wie möglich zu distanzieren. Es ist fast ein bisschen so, als würde man Fußball spielen und behaupten, man möchte eigentlich keinen Sport betreiben.

Das ist der mit Abstand ignoranteste und realitätferne post den ich hier seit langem gelesen habe. Und das heißt für CW schon ne Menge.

Und das sag ich als gläubiger Katholik.
 
Du verweigerst dich anzuerkennen, dass es ein großer Unterschied ist, ob Menschen einer gemeinsamen Moral oder Regeln folgen - z.B. Christenum - oder ob sich jeder individuell im Kopf seine eigene Moral und Regeln zusammenbastelt.

Es gibt aber nicht nur die individuelle Moral eines jeden Einzelnen, sondern auch Moral in nicht christlichen Gruppen und Gesellschaften.

Dass der moralische Aspekt des Christentums hier auch als "Marke Eigenbau" gelabelt wird, liegt halt daran, dass die Threadteilnehmer Christus als Gott oder göttliche Instanz verleugnen

Man kann nicht etwas verleugnen an das man nicht glaubt. Es gibt auch Millionen Menschen, die nichts mit dem Christentum oder den anderen zwei verwandten abrahamitischen Religionen anfangen können. All das ist legitim, und es handelt sich dabei überwiegend um moralische Menschen in einer moralischen Gemeinschaft.

Der Knackpunkt der ganzen Geschichte ist, dass man als Christ (und übrigens auch als Jude oder Moslem) von gottgegebenen Werten ausgeht, die objektiv und tatsächlich vorhanden sind.

Was eigentlich jedwede Religion obsolet macht. :pokethink:

Grundsätzlich kann man sagen, dass das Christentum, wenn man es genauer studiert, ein in sich lückenloses, geschlossenes und logisch aufeinander aufgebautes, moralisches Lehrgebäude darstellt.

Wäre dem so, gäbe es nicht drölfzillionen Abspaltungen des christlichen Glaubens.

und es ist eigentlich völlig ausgeschlossen, sich als "Christ" zu bezeichnen und amoralisch zu handeln

Demzufolge sind dann all jene, welche nicht moralisch handeln, keine wahren Christen - was logisch ist, für die Religion als solche aber keine Rolle spielt. Handelt man unmoralisch muss man sich nur zu Jesus bekennen, und alle Sünden sind vergeben. Vorreiter dieses Models war der Verbrecher, der neben Jesus am Kreuz hing, und der sich zu Jesus bekehrte, und somit gerettet wurde. Auch ist es so, dass sehr viele Straftäter in den Gefängnissen zu Jesus und den Christlichen Glauben finden, in der Hoffnung auf Erlösung.

Da frage ich mal, weil ich nicht so tief in der Materie drin stecke, dich und @Power ob sie wahre Christen sind oder überhaupt Erlösung finden werden.


Versteht mich nicht falsch. Ich gehöre dem Alten Glauben an, und weiß um die Bedeutung der Götter. Auch traue ich mich den Islam zu kritisieren, vor allem was den Wunsch einiger Moslems nach einem globalen Kalifat betrifft. Ich sehe nur nicht ein, dass das Christentum ein Anrecht auf die absolute Moral eines Menschen haben soll, wenn ein Großteil der Atheisten ebenfalls ein moralisch gutes Leben führt, und es unzählige andere moralische Glaubensvorstellungen, Religionen und Co. gibt. Darauf hat das Christentum nicht das alleinige Recht gepachtet.
 
Da kommen sie wieder alle aus ihren Sträuchern :)
Was ist mit der Christlichen IRA/UDA/UVF welche mehere Schwere Terroranschläge verübt haben oder der Italienische Mafia welche unzählige schwere Verbrechen verüben. Alles Organisationen deren Mitglieder sich eindeutig als Christen bezeichnen aber sehr amoralisch handeln.
Das wurde schon durchgekaut. Es ist irrelevant, wie sich irgendwelche Mafiaheinis bezeichnen.
Das Christentum hat nicht die Moral allein für sich gepachtet und jedem nicht Christ Moral abzusprechen, ist eine sehr Arrogante unverschämte Aussage.
Steht da nirgends.
Das ist der mit Abstand ignoranteste und realitätferne post den ich hier seit langem gelesen habe. Und das heißt für CW schon ne Menge.
Du hast irgendwas gelesen aber wenig verstanden.
Man kann nicht etwas verleugnen an das man nicht glaubt.
Das eine bedingt das andere. Sobald du etwas nicht glaubst, verleugnest du es.
Was eigentlich jedwede Religion obsolet macht. :pokethink:
Nein, im Gegenteil. Um genau auf diesen Essenzialismus hinzuweisen sind Religionen nötig und das ist auch ihre primäre Aufgabe.
Wäre dem so, gäbe es nicht drölfzillionen Abspaltungen des christlichen Glaubens.
Die Abspaltungen sind hauptsächlich aus unterschiedlicher Interpretation der Dogmatik entstanden, mit Moral hat das wenig zu tun.
Handelt man unmoralisch muss man sich nur zu Jesus bekennen, und alle Sünden sind vergeben.
Du bekennst dich dann nicht "nur" zu "Jesus", sondern zu Gott und zu göttlichen, essenziellen Werten und Normen, die man natürlich folgerichtig dann auch einzuhalten hat. Der ganze Punkt am Christentum ist die zentrale Idee, dass es den Weg zurück gibt - theoretisch.
Ich sehe nur nicht ein, dass das Christentum ein Anrecht auf die absolute Moral eines Menschen haben soll, wenn ein Großteil der Atheisten ebenfalls ein moralisch gutes Leben führt, und es unzählige andere moralische Glaubensvorstellungen, Religionen und Co. gibt. Darauf hat das Christentum nicht das alleinige Recht gepachtet.
Das hat hier auch kein Mensch behauptet.
 
Das wurde schon durchgekaut. Es ist irrelevant, wie sich irgendwelche Mafiaheinis bezeichnen.

Wenn du den Maßstab ansetzt gibt es keine oder nur äußerst wenige Christen. Gilt das vertuschen von Straftaten auch als unchristlich? Dann hätte der gesamte Vatikan auch ziemliche Probleme als christlich durchzugehen.


Der ganze Punkt am Christentum ist die zentrale Idee, dass es den Weg zurück gibt - theoretisch.

Der Ablasshandel wurde ja schon als gute Geschäftsidee anerkannt. Oder war die Kirche damals nicht christlich als die Sünden gegen Geld anstatt Treue und Glauben vergab?
 
Da frage ich mal, weil ich nicht so tief in der Materie drin stecke, dich und @Power ob sie wahre Christen sind oder überhaupt Erlösung finden werden.
Was wir alle beim Christentum (und andere Religionen) übersehen, ist, dass es Übertragungen alter Erzählungen sind mit dem Hintergedanken, dass man Communities und Moralitäten dahinter erschafft.

Christentum hat alle 500 Jahre zurückblickend anders ausgesehen, als heute.
 
Was wir alle beim Christentum (und andere Religionen) übersehen, ist, dass es Übertragungen alter Erzählungen sind mit dem Hintergedanken, dass man Communities und Moralitäten dahinter erschafft.

Christentum hat alle 500 Jahre zurückblickend anders ausgesehen, als heute.

Das ist aber eben in der Diskussion hier nicht möglich, wenn es eine von Gott gegebene Moral ist. Mir ist jedenfalls keine Wiedergeburt Jesu bekannt oder Moses’ Verkündung der 10 Gebote Version 2.0

Und wenn die Kirche sich unabhängig von Gott neue Moralvorstellungen geben kann und ihre moralischen Ansichten ändern kann, dann kann das jeder, unabhängig vom Glauben.
 
Was ist mit der Christlichen IRA/UDA/UVF welche mehere Schwere Terroranschläge verübt haben oder der Italienische Mafia welche unzählige schwere Verbrechen verüben. Alles Organisationen deren Mitglieder sich eindeutig als Christen bezeichnen aber sehr amoralisch handeln.
Ein Mafiosi, der nicht in die Kirche geht noch sonstwie religiös praktiziert wird nicht zum gläubigen Christ, weil er freitags nicht tötet. Viele essen Aschermittwoch aus Gewohnheit kein Fleisch weil im Elternhaus so Brauch gewesen, und haben ansonsten aber nichts mit Religion am Hut.

Und der Nordirlandbürgerkrieg hatte de facto nichts mit Religion selbst zu tun, sondern war praktisch ein ethnischer Konflikt zwischen autochthonen Iren und Engländern, der einfachheitshalber mit Katholiken und Protestanten benannt wurde.
 
Das ist aber eben in der Diskussion hier nicht möglich, wenn es eine von Gott gegebene Moral ist. Mir ist jedenfalls keine Wiedergeburt Jesu bekannt oder Moses’ Verkündung der 10 Gebote Version 2.0
Wir reden hier von zwei verschiedenen Dingen. Die christliche Gesellschaft und Führung hat sich einfach über die Zeit auch stark verändert und steht nicht unbedingt für die Normen, die es früher hatte. Beispiel Kreuzzüge.
 
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