Der Glaubens-Thread

Das sehe ich jetzt überhaupt nicht so.

Es ist meiner Meinung nach gerade die kindliche Neugier über Alltägliches, welche, wenn richtig genährt, zu einem tieferen Verständnis unserer Umgebung führt. Ist zumindest meine Hypothese, weshalb ich aus einer ungebildeten Familie stammend letztendlich zum Wissenschaftler wurde.

In einem Toaster wird Brot durch einen heissen Draht grilliert. Aber wie genau wird denn die Hitze des Drahtes auf das Toast übertragen? Wärmeleitung. Was ist Wärmeleitung? Das hat mit der Vibration von Atomen zu tun. Aber wie kann Vibration von einem Atom aufs nächste übertragen werden, wenn sich Atome gar nicht berühren können? Das geschieht über magnetische Kräfte der subatomaren Partikel. Und das ist jetzt nur die Übertragung der Wärme vom Draht auf das Toast. Wie wird der Draht erhitzt? Warum verändert sich durch die Hitze die molekulare Zusammensetzung des Toasts? Warum wird das Toast dadurch leckerer anstatt roh? Warum essen viele Leute überhaupt Toast und nicht Pumpernickel?
Wir sollten unterscheiden:

a) Input (Neugier, Wunsch nach Erkenntnisgewinn)
b) Wissenschaftliche Methode (Hypothesenbildung und Prüfung)
c) Output (Theorien, Faktenwissen)

Wissen über c) lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf Wissen über b) zu.
 
Wir sollten unterscheiden:

a) Input (Neugier, Wunsch nach Erkenntnisgewinn)
b) Wissenschaftliche Methode (Hypothesenbildung und Prüfung)
c) Output (Theorien, Faktenwissen)

Wissen über c) lässt nicht unbedingt Rückschlüsse auf Wissen über b) zu.
Fair enough

Ich habe übrigens einen Master of Science, erfolgreich promoviert und wissenschaftlich gearbeitet.

Nimms mir bitte nicht übel, ich konnte es nicht lassen.

Deine Aussage hat bei mir gerade viele gute Erinnerungen geweckt. :D
 
Faszinierend, wie schnell das Vertrauen in wissenschaftliche Methodik als „Glaube an den Osterhasen“ gilt sobald jemand keinen Toaster erklären kann. Das Argument bewegt sich irgendwo zwischen Küchenzynismus und methodischem Kurzschluss.

Das mit dem Toaster stammt von dir. :) Ich erkläre es dir aber gerne NOCHMAL. :D
Wenn man auf die (Dein Zitat) "wissenschaftliche Methode" vertraut, dann sollte man sich zumindest ansatzweise damit auskennen. Ansonsten ist das nämlich nur Hörensagen und ja, da kannst du genauso an den Osterhasen glauben oder an den Weihnachtsmann von CocaCola, falls dir das sympathischer ist. Mit der wissenschaftlichen Methode aus dem MINT Bereicht - worum es oben ging - kannst kaum etwas an zwischenmenschlicher Moral oder Gut und Böse evaluieren oder gar beweisen.
Ich albere jetzt mal ein bisschen rum: Also rutschst du schon in Sozialwissenschaften, die mit reinen Beobachtungsstudien arbeiten oder du kommst mir irgendwelchen Analogien zur Tierwelt. Den Weg kannst du gerne folgen und damit den Mensch irgendwelchen Tieren gleichsetzen. Ob du in dem Thema drin bist, sei mal dahingestellt. Das wiederum führt dich aber wieder in einen anderen Pfad, wo du dich selber fragen müsstest, wieviele Kinder auf dem Erdball aus deiner Produktion rumlaufen. Da tun wir uns in D ja allgemein schwer. Insofern, rein aus Sicht von Mutter Natur betrachtet, hast du mit weniger als drei durchgebrachten Kinder biologisch versagt. Du wirst wohl auch nicht behauptet, dass die Menschheit in Zunahme mit dem technischen Fortschritt gelernt hat, mit der Natur in Einklang zu leben, oder? Daher immer Vorsicht auf der Bahnsteigkante zum Atheismus. :D

Das erinnert mich übrigens an den Werbespot mit der mittelalten Frau, die den Planeten erhalten möchte, obwohl sie laut eigener Aussage keine Kinder hat. Aufgrund welcher Grundlage kommt sie denn zu dieser Haltung, falls sie an nichts glaubt? Sympathie zum Nachwuchs anderer Menschen, aber worauf basiert das denn? Aus Sicht von Mutter Natur hat sie keine Kinder geboren und im Rahmen der individualistischen oder nihilistisch eingestellten Menschen oder Experten wie oben, wo es nach dem Tod sowieso egal ist, kann ihr die Zukunft des Erdballs dann doch herzlich egal sein. :D Im Glauben an Gott ist ihr Wunsch allerdings nachvollziehbar.

Im übrigen an dieser Stelle mal eine Warnung: gewisse Einstellungen zum Leben funktionieren temporär, aber nicht auf Dauer. Irgendwann spürt man die seelische Leere ganz deutlich und damit wählt man einen sehr steinigen Weg zu Gott. Hier im Forum können einige Mitdiskutanten mir gegenüber ihre Positionen spielen, aber der aus ihnen selbst kommende Schmerz, den sie spüren wird stark sein bzw. immer stärker werden. :( Das Beste, was euch da die Medizin bieten kann sind Antidepressiva oder den Rat ein Haustier zu kaufen. Ob es allerdings besonders gesund ist, seine Glaubensausübung auf eine Person oder gar ein Tier zu richten und dieses quasi zum Ersatzgott zu erheben, sei mal dahingestellt. Aber letztlich ist das auch egal, denn nach dieser schmerzlichen Phase erwartet euch - laut einigen Aussagen hier - sowieso nur noch mehr Dunkelheit. Eigentlich schon witzig, dass hier Leute ihre wertvolle Lebenszeit damit verschwenden hier im Thread unbedingt gegen das Christentum oder andere Religionen - aus ihrer Sicht - verschwenden zu müssen. Viel Spaß beim Endboss alias Alter und Krankheit und dem darauf folgenden Nichts. Für Christen z.B. ist das kein großes Thema, weil da geht es ja weiter. :)
 
Das erinnert mich übrigens an den Werbespot mit der mittelalten Frau, die den Planeten erhalten möchte, obwohl sie laut eigener Aussage keine Kinder hat. Aufgrund welcher Grundlage kommt sie denn zu dieser Haltung, falls sie an nichts glaubt? Sympathie zum Nachwuchs anderer Menschen, aber worauf basiert das denn? Aus Sicht von Mutter Natur hat sie keine Kinder geboren und im Rahmen der individualistischen oder nihilistisch eingestellten Menschen oder Experten wie oben, wo es nach dem Tod sowieso egal ist, kann ihr die Zukunft des Erdballs dann doch herzlich egal sein. :D Im Glauben an Gott ist ihr Wunsch allerdings nachvollziehbar.

warum sollte der glaube an gott ihren wunsch nachvollziehbar machen? wird man an petrus tor abgewiesen, wenn man nicht auf die umwelt geachtet hat? außerdem ist es schlichtweg egal wie das kurze leben hier auf der erde verläuft, wenn doch die ewigkeit im himmelreich auf die kinder wartet. die zukunft des erdballs kann ihr aus vielen gründen nicht egal sein. z.b. kann sie verwandte und freunde mit kindern und enkeln haben. in ihrer näheren umgebung leben kinder, die sie jeden tag sieht. oder sie empfindet einfach sympathie für ihre eigene spezies, was ja nichts ungewöhnliches ist. kurz gesagt, man braucht nicht den glauben an gott um ans wohl anderer zu denken :nix:
 
Das mit dem Toaster stammt von dir. :) Ich erkläre es dir aber gerne NOCHMAL. :D
Wenn man auf die (Dein Zitat) "wissenschaftliche Methode" vertraut, dann sollte man sich zumindest ansatzweise damit auskennen. Ansonsten ist das nämlich nur Hörensagen und ja, da kannst du genauso an den Osterhasen glauben oder an den Weihnachtsmann von CocaCola, falls dir das sympathischer ist.
Die wissenschaftliche Methode zu verstehen heißt, Prinzipien wie Falsifizierbarkeit und Reproduzierbarkeit zu begreifen, nicht Haushaltsgeräte erklären zu können. Wer diesen Unterschied nicht erkennt, verwechselt wissenschaftliches Denken mit technischer Detailkenntnis. Dass du diese Unterscheidung nicht erfassen willst, ist aufschlussreicher als jeder Toaster.

Der Vergleich mit dem Osterhasen ist amüsant, aber untauglich. Zwischen mythologischem Wunschdenken und Vertrauen in ein empirisches System liegt ein kategorialer Unterschied. Auch wer die wissenschaftliche Methode nicht vollständig erklären kann, lebt in einer Welt die täglich überprüfbar belegt, dass sie funktioniert - auch ohne Hasenkostüm. Der Toaster ist ein Produkt davon. Dass du diese Unterscheidung verwischst, macht sie nicht weniger real, nur weniger reflektiert. :)

Ich albere jetzt mal ein bisschen rum:
Das ist korrekt.

Das erinnert mich übrigens an den Werbespot mit der mittelalten Frau, die den Planeten erhalten möchte, obwohl sie laut eigener Aussage keine Kinder hat. Aufgrund welcher Grundlage kommt sie denn zu dieser Haltung, falls sie an nichts glaubt? Sympathie zum Nachwuchs anderer Menschen, aber worauf basiert das denn?
Guckst Du hier.

Im übrigen an dieser Stelle mal eine Warnung: gewisse Einstellungen zum Leben funktionieren temporär, aber nicht auf Dauer. Irgendwann spürt man die seelische Leere ganz deutlich und damit wählt man einen sehr steinigen Weg zu Gott. Hier im Forum können einige Mitdiskutanten mir gegenüber ihre Positionen spielen, aber der aus ihnen selbst kommende Schmerz, den sie spüren wird stark sein bzw. immer stärker werden. :( Das Beste, was euch da die Medizin bieten kann sind Antidepressiva oder den Rat ein Haustier zu kaufen. Ob es allerdings besonders gesund ist, seine Glaubensausübung auf eine Person oder gar ein Tier zu richten und dieses quasi zum Ersatzgott zu erheben, sei mal dahingestellt. Aber letztlich ist das auch egal, denn nach dieser schmerzlichen Phase erwartet euch - laut einigen Aussagen hier - sowieso nur noch mehr Dunkelheit. Eigentlich schon witzig, dass hier Leute ihre wertvolle Lebenszeit damit verschwenden hier im Thread unbedingt gegen das Christentum oder andere Religionen - aus ihrer Sicht - verschwenden zu müssen. Viel Spaß beim Endboss alias Alter und Krankheit und dem darauf folgenden Nichts. Für Christen z.B. ist das kein großes Thema, weil da geht es ja weiter. :)
Danke für die Warnung. Gibt es Dich auch als Gewitterapp?
 
Dazu bezogen wir uns hier offensichtlich auf Wissenschaftler aus den MINTbereichen, wobei sich die Experten hier natürlich auch als Professoren für Geschichte und Theologie ausgeben, während sie von echten Theologen (andere User) bereits regelmäßig zerpflückt wurden.


lol ja, klar. während hier die einen die sehr, sehr menschliche und selektive entstehung der bibel kennen, "argumentieren" die anderen mit "die bibel ist gottes wort! deshalb muss sie befolgt werden! :alt: "

du solltest unbedingt an deiner wahrnehmung und auffassungsgabe arbeiten. wenn du das mal auf die reihe kriegst legt sich vielleicht auch deine paranoia, die du hier mit wehenden fahnen quer durch die threads zur schau trägst.
 
Das mit dem Toaster stammt von dir. :) Ich erkläre es dir aber gerne NOCHMAL. :D
Wenn man auf die (Dein Zitat) "wissenschaftliche Methode" vertraut, dann sollte man sich zumindest ansatzweise damit auskennen. Ansonsten ist das nämlich nur Hörensagen und ja, da kannst du genauso an den Osterhasen glauben oder an den Weihnachtsmann von CocaCola, falls dir das sympathischer ist. Mit der wissenschaftlichen Methode aus dem MINT Bereicht - worum es oben ging - kannst kaum etwas an zwischenmenschlicher Moral oder Gut und Böse evaluieren oder gar beweisen.
Ich albere jetzt mal ein bisschen rum: Also rutschst du schon in Sozialwissenschaften, die mit reinen Beobachtungsstudien arbeiten oder du kommst mir irgendwelchen Analogien zur Tierwelt. Den Weg kannst du gerne folgen und damit den Mensch irgendwelchen Tieren gleichsetzen. Ob du in dem Thema drin bist, sei mal dahingestellt. Das wiederum führt dich aber wieder in einen anderen Pfad, wo du dich selber fragen müsstest, wieviele Kinder auf dem Erdball aus deiner Produktion rumlaufen. Da tun wir uns in D ja allgemein schwer. Insofern, rein aus Sicht von Mutter Natur betrachtet, hast du mit weniger als drei durchgebrachten Kinder biologisch versagt. Du wirst wohl auch nicht behauptet, dass die Menschheit in Zunahme mit dem technischen Fortschritt gelernt hat, mit der Natur in Einklang zu leben, oder? Daher immer Vorsicht auf der Bahnsteigkante zum Atheismus. :D

Deine Argumentation ist ein Strohmann-Karussell: Du wirfst wissenschaftliche Methode, Glauben, Moral, Evolution, Kinderzahl und Atheismus in einen Topf, als wären das alles Teile derselben Diskussion.

Die wissenschaftliche Methode ist kein Glaubenssystem wie der Osterhase. Sie ist ein Werkzeug, das überprüfbar ist. Der Unterschied ist simpel: Ein Flugzeug stürzt nicht ab, wenn ich nicht daran glaube. Ein Impfstoff schützt mich auch dann, wenn ich die Experimente nicht selber durchgeführt habe. Und ich fliege nicht davon, wenn ich feststelle, dass ich die Theorie dahinter nicht ausführlich genug studiert habe. Das ist der Unterschied zwischen Vertrauen in überprüfbare Systeme und Glauben an nicht überprüfbare Aussagen: Wenn morgen jede Erinnerung an einen Gott und jede wissenschaftliche Erkenntnis ausgelöscht würde, hätten wir in ein paar hundert Jahren völlig neue Religionen mit neuen Göttern – aber dieselben wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Und diese wissenschaftliche Methode wird nicht nur in den MINT-Fächern angewandt. Auch Psychologie, Neurowissenschaften, Verhaltensforschung – all diese Disziplinen arbeiten nach denselben Prinzipien: Hypothesen aufstellen, Experimente durchführen, Ergebnisse überprüfen, Theorien anpassen oder verwerfen. Nur weil sie sich mit menschlichem Verhalten beschäftigen, heißt das nicht, dass sie einfach „fühlen“ oder „glauben“. Sie liefern auf Basis von Daten und Analysen Erkenntnisse darüber, warum wir Mitgefühl empfinden, wie Kooperation funktioniert und warum wir uns um andere kümmern.

Das erinnert mich übrigens an den Werbespot mit der mittelalten Frau, die den Planeten erhalten möchte, obwohl sie laut eigener Aussage keine Kinder hat. Aufgrund welcher Grundlage kommt sie denn zu dieser Haltung, falls sie an nichts glaubt? Sympathie zum Nachwuchs anderer Menschen, aber worauf basiert das denn? Aus Sicht von Mutter Natur hat sie keine Kinder geboren und im Rahmen der individualistischen oder nihilistisch eingestellten Menschen oder Experten wie oben, wo es nach dem Tod sowieso egal ist, kann ihr die Zukunft des Erdballs dann doch herzlich egal sein. :D Im Glauben an Gott ist ihr Wunsch allerdings nachvollziehbar.

Das Beispiel mit der Frau im Werbespot zeigt vor allem, wie wenig du die Biologie des Menschen wirklich verstanden hast. Du behauptest, jemand ohne Kinder und ohne Glauben könne gar keinen Grund haben, sich für die Zukunft der Welt zu interessieren. Aber das ist nicht nur ein Fehlschluss – es zeigt auch, wie verzerrt dein Bild von Biologie und menschlichem Verhalten ist.

Biologisch gesehen ist der Mensch eine hochsoziale Spezies. Unser Überleben hängt nicht nur von individueller Fortpflanzung ab, sondern vor allem von Kooperation, Wissensweitergabe, Fürsorge und dem Schutz der Gemeinschaft. Selbst wenn jemand keine eigenen Kinder hat, kann er evolutionär „erfolgreich“ sein – weil er das Überleben anderer sichert. Das nennt man Verwandtenselektion: Der Einsatz für die Gruppe, für Verwandte, für das Kollektiv ist ein evolutionär sinnvoller Mechanismus, der auch ohne eigenen Nachwuchs funktioniert. Das Prinzip „ich helfe dir heute, du hilfst mir morgen“ – ist ebenfalls tief in unserer biologischen Natur verankert. Menschen haben sich nicht als egoistische Einzelkämpfer durchgesetzt, sondern als kooperative Gemeinschaftswesen. Fürsorge, Mitgefühl und Verantwortungsgefühl sind biologisch sinnvoll – sie sind kein Nebenprodukt des Glaubens, sondern Teil unserer Natur als soziale Spezies.

Dein Versuch, Fürsorge als exklusives Produkt von Glaubenssystemen darzustellen, läuft also völlig ins Leere. Es ist nicht der Glaube, der Mitgefühl erzeugt – es ist unsere Fähigkeit zur Empathie, unsere sozialen Instinkte, unsere Fähigkeit, langfristig zu denken und Zusammenhänge zu verstehe. Dass jemand, der keinen Glauben an übernatürliche Wesen hat, automatisch in einen nihilistischen, egoistischen „Mir doch egal“-Modus verfallen müsste, ist ein Strohmann, der schlicht nicht hält.

Tatsächlich kann man sogar argumentieren, dass gerade Menschen ohne Glauben umso mehr Verantwortung für die Welt empfinden – weil sie nicht auf ein Jenseits hoffen, in dem schon alles wieder gut wird, sondern weil sie wissen: Das hier ist alles, was wir haben. Wer weiß, dass niemand kommt, um den Planeten zu retten, hat allen Grund, sich selbst darum zu kümmern.

Kurz gesagt: Menschen sind keine Fortpflanzungsmaschinen, und Mitgefühl ist keine exklusive Folge von Religion. Biologisch gesehen ist Fürsorge ein Grundpfeiler des menschlichen Zusammenlebens – mit oder ohne Glauben, mit oder ohne Kinder. Dein Versuch, die Abwesenheit von Glauben als prinzipielle Abwesenheit von Fürsorge, Sinn und Verantwortungsgefühl darzustellen, ist nicht nur auf einer oberflächlichen Ebene falsch, sondern biologisch und psychologisch schlicht nicht haltbar.

Im übrigen an dieser Stelle mal eine Warnung: gewisse Einstellungen zum Leben funktionieren temporär, aber nicht auf Dauer. Irgendwann spürt man die seelische Leere ganz deutlich und damit wählt man einen sehr steinigen Weg zu Gott. Hier im Forum können einige Mitdiskutanten mir gegenüber ihre Positionen spielen, aber der aus ihnen selbst kommende Schmerz, den sie spüren wird stark sein bzw. immer stärker werden. :( Das Beste, was euch da die Medizin bieten kann sind Antidepressiva oder den Rat ein Haustier zu kaufen. Ob es allerdings besonders gesund ist, seine Glaubensausübung auf eine Person oder gar ein Tier zu richten und dieses quasi zum Ersatzgott zu erheben, sei mal dahingestellt. Aber letztlich ist das auch egal, denn nach dieser schmerzlichen Phase erwartet euch - laut einigen Aussagen hier - sowieso nur noch mehr Dunkelheit. Eigentlich schon witzig, dass hier Leute ihre wertvolle Lebenszeit damit verschwenden hier im Thread unbedingt gegen das Christentum oder andere Religionen - aus ihrer Sicht - verschwenden zu müssen. Viel Spaß beim Endboss alias Alter und Krankheit und dem darauf folgenden Nichts. Für Christen z.B. ist das kein großes Thema, weil da geht es ja weiter. :)

Die große Warnung vor dem „steilen Weg zu Gott“, die Übergriffigkeit mit angeblich unausweichlichem Schmerz und das gönnerhafte „ihr merkt es halt noch nicht, aber bald wird’s euch schon schlecht gehen“... kennen wir noch gar nicht.

Erstens: Nicht jeder, der keinen Glauben hat, leidet automatisch an einer „seelischen Leere“. Das ist ein billiges Klischee, das du hier bemühst, weil es so schön ins Weltbild passt. Viele Menschen – Atheisten, Agnostiker, Humanisten – finden Sinn in Freundschaften, Familie, Wissenschaft, Kunst, Natur, Projekten. Nicht in einer übernatürlichen Erzählung, sondern im Leben selbst.

Zweitens: Dein Argument, dass „am Ende nur Antidepressiva und ein Haustier“ bleiben, ist eine zynische Unterstellung. Als ob Menschen ohne Glauben unfähig wären, mit Krisen umzugehen oder innere Stabilität zu finden. Weißt du was? Auch Gläubige werden depressiv, auch Gläubige brauchen manchmal Medikamente, und auch Gläubige flüchten sich in Ersatzhandlungen – sei es der Job, der Partner, das Hobby. Das ist kein Atheisten-Problem, das ist ein Menschheits-Problem.

Drittens: „Viel Spaß beim Endboss "Alter und Krankheit" und dem darauf folgenden Nichts.“ Vielen Atheisten ist das bewusst. Sie wissen, dass das Leben endlich ist – und gerade deshalb schätzen sie es, gerade deshalb wollen sie die Welt gestalten, gerade deshalb sind sie oft besonders engagiert. Weil sie eben nicht auf ein „danach“ hoffen, sondern verstehen: Das hier ist alles, was wir haben.

Und übrigens: Wenn du sagst, für Christen sei Alter, Krankheit und Tod „kein großes Thema“, dann ist das eine komplette Illusion. Auch Gläubige fürchten den Tod. Auch Gläubige leiden an Krankheit. Auch Gläubige kämpfen mit dem Altern. Glauben ist keine Immunisierung gegen Leid – und wer so tut, als wäre er dem Leben überlegen, nur weil er an ein Weiterleben glaubt, macht sich was vor.

Fazit: Du argumentierst nicht, du predigst. Du hörst nicht zu, du versuchst zu missionieren. Und du unterstellst anderen ein Problem, das sie gar nicht haben – nur damit deine Erzählung vom „steinigen Weg zu Gott“ aufgeht. Wenn du diskutieren willst, dann bitte auf Augenhöhe. Wenn du predigen willst, geh in die Kirche – hier ist ein Forum.

Das hört sich ja schon fast nach Sekte an bei dir: „Auch wenn ihr es nicht wisst – euch geht’s allen beschissen. Kommt her, betet unseren Gott an – und gebt mir eure Kohle.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn morgen jede Erinnerung an einen Gott und jede wissenschaftliche Erkenntnis ausgelöscht würde, hätten wir in ein paar hundert Jahren völlig neue Religionen mit neuen Göttern – aber dieselben wissenschaftlichen Erkenntnisse.

Im grundegenommen sind es (seit den Sumerern - und wer weiß welche uns unbekannte Zivilisationen davor noch) immer dieselben Götter, nur mit anderen Namen. Simpelstes Beispiel ist Wotan/Wodan und Odin allein im germanischen Raum.
 
Und übrigens: Wenn du sagst, für Christen sei Alter, Krankheit und Tod „kein großes Thema“, dann ist das eine komplette Illusion. Auch Gläubige fürchten den Tod. Auch Gläubige leiden an Krankheit. Auch Gläubige kämpfen mit dem Altern. Glauben ist keine Immunisierung gegen Leid – und wer so tut, als wäre er dem Leben überlegen, nur weil er an ein Weiterleben glaubt, macht sich was vor.

ich wäre als gläubiger christ sager tief verunsichert, was das leben nach dem tod angeht. was ist wenn ich mir die falsche rosine aus der bibel gepickt habe? wartet jetzt ewige verdammnis auf mich, weil das inkonsistente, göttliche regelwerk falsch gedeutet habe? die nicht-existenz ist dagegen viel beruhigender.
 
Viele Atheisten sind imo zu oftmals zu negativ.
Viele kommen sehr pessimistisch und nihilistisch rüber.

Sind zumindest meine subjektive Eindrücke.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

*Editiert*
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Atheisten sind imo komische Menschen.
Die meisten von denen sind extreme Pessimisten und meeega nihilistisch.

Führen ein trostloses Leben ohne Sinn oder Optimismus.

Hassen sich selbst und die ganze Welt mit dazu.

Sind zumindest meine subjektive Eindrücke.

Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen.

und dann wir behauptet, dass hier gegen christen gehetzt wird. unglaublich :shakehead:
 
Im grundegenommen sind es (seit den Sumerern - und wer weiß welche uns unbekannte Zivilisationen davor noch) immer dieselben Götter, nur mit anderen Namen. Simpelstes Beispiel ist Wotan/Wodan und Odin allein im germanischen Raum.

Das stimmt so nicht so ganz. Religionen sind keine simple Rebranding-Strategie, sondern ein Prozess der Devolution – ein Schrumpfen von Zuständigkeiten, weil die Wissenschaft immer mehr erklärt.

In der Antike, war die Welt ein großes Mysterium. Man wusste kaum, wie die Welt funktioniert. Für jedes unerklärliche Phänomen gab es einen Gott:
  • Warum blitzt es? → Zeus.
  • Warum bebt die Erde? → Poseidon.
  • Warum werde ich krank? → Strafe von Apollo.
  • Warum gibt es Liebe? → Aphrodite.
  • Warum ernte ich schlecht? → Demeter ist wütend.
  • Warum sterbe ich? → Weil Hades mich in die Unterwelt holt.
Jede Lücke in unserem Wissen war ein Gott.

Mit dem Alten Testament kam die erste große Reduktion: Statt vieler Götter – nur noch einer.
  • Warum gibt es Stürme, Kriege, Krankheiten? → Gott will es so.
  • Warum leide ich? → Gottes Plan, Strafe oder Prüfung.
  • Woher kommt die Welt? → Gott hat sie erschaffen.
Die Fragen wurden größer, aber auch diffuser – alles wurde auf einen Gott zurückgeführt.

Im Neuen Testament schrumpft Religion weiter:
  • Nicht mehr: Warum donnert es?
  • Sondern: Wie soll ich leben?
  • Nicht mehr: Welcher Gott bringt die Ernte?
  • Sondern: Liebe deinen Nächsten, vergebe deinem Feind, strebe nach dem Himmelreich.
Die Wissenschaft erklärt immer mehr Naturphänomene, die Religion konzentriert sich zunehmend auf Ethik und Sinnfragen.

Der Tod ist dabei ein Paradebeispiel für diese Devolution:
  • Früher: Warum sterben wir? Weil der Gott des Todes es so will.
  • Heute: Warum sterben wir? Medizinisch geklärt – Zellen altern, Organe versagen, Krankheiten zerstören den Körper.
Die Frage „Warum?“ ist weg. Was bleibt, ist: Was passiert nach dem Tod? – und genau da springen Religionen heute ein. Sie beantworten nicht mehr das Warum, sondern das Danach.

Heute sind Religionen (und esoterische Systeme wie Scientology) nur noch für die letzten großen Fragen zuständig:
  • Warum bin ich depressiv?
  • Warum fühle ich mich leer?
  • Was passiert mit mir nach dem Tod?
Und auch da wird es vage: Statt konkreten Göttern wie Hades gibt es heute „Thetanen“, „Energien“, „universelle Schwingungen“.

Religionen sind kein ewiges Konzept, das nur die Etiketten wechselt. Sie sind eine Reaktion auf die Wissenslücken ihrer Zeit – und diese Lücken werden kleiner. Religion ist eine Devolution und je weiter die Wissenschaft voranschreitet, desto weniger brauchen wir den Glauben ode die Religionen.
 
Das stimmt so nicht so ganz. Religionen sind keine simple Rebranding-Strategie, sondern ein Prozess der Devolution – ein Schrumpfen von Zuständigkeiten, weil die Wissenschaft immer mehr erklärt.

In der Antike, war die Welt ein großes Mysterium. Man wusste kaum, wie die Welt funktioniert. Für jedes unerklärliche Phänomen gab es einen Gott:
  • Warum blitzt es? → Zeus.
  • Warum bebt die Erde? → Poseidon.
  • Warum werde ich krank? → Strafe von Apollo.
  • Warum gibt es Liebe? → Aphrodite.
  • Warum ernte ich schlecht? → Demeter ist wütend.
  • Warum sterbe ich? → Weil Hades mich in die Unterwelt holt.
Jede Lücke in unserem Wissen war ein Gott.

Mit dem Alten Testament kam die erste große Reduktion: Statt vieler Götter – nur noch einer.
  • Warum gibt es Stürme, Kriege, Krankheiten? → Gott will es so.
  • Warum leide ich? → Gottes Plan, Strafe oder Prüfung.
  • Woher kommt die Welt? → Gott hat sie erschaffen.
Die Fragen wurden größer, aber auch diffuser – alles wurde auf einen Gott zurückgeführt.

Im Neuen Testament schrumpft Religion weiter:
  • Nicht mehr: Warum donnert es?
  • Sondern: Wie soll ich leben?
  • Nicht mehr: Welcher Gott bringt die Ernte?
  • Sondern: Liebe deinen Nächsten, vergebe deinem Feind, strebe nach dem Himmelreich.
Die Wissenschaft erklärt immer mehr Naturphänomene, die Religion konzentriert sich zunehmend auf Ethik und Sinnfragen.

Der Tod ist dabei ein Paradebeispiel für diese Devolution:
  • Früher: Warum sterben wir? Weil der Gott des Todes es so will.
  • Heute: Warum sterben wir? Medizinisch geklärt – Zellen altern, Organe versagen, Krankheiten zerstören den Körper.
Die Frage „Warum?“ ist weg. Was bleibt, ist: Was passiert nach dem Tod? – und genau da springen Religionen heute ein. Sie beantworten nicht mehr das Warum, sondern das Danach.

Heute sind Religionen (und esoterische Systeme wie Scientology) nur noch für die letzten großen Fragen zuständig:
  • Warum bin ich depressiv?
  • Warum fühle ich mich leer?
  • Was passiert mit mir nach dem Tod?
Und auch da wird es vage: Statt konkreten Göttern wie Hades gibt es heute „Thetanen“, „Energien“, „universelle Schwingungen“.

Religionen sind kein ewiges Konzept, das nur die Etiketten wechselt. Sie sind eine Reaktion auf die Wissenslücken ihrer Zeit – und diese Lücken werden kleiner. Religion ist eine Devolution und je weiter die Wissenschaft voranschreitet, desto weniger brauchen wir den Glauben ode die Religionen.

Habt ihr beide die gleiche Platte aufgelegt? Ich dachte das machen nur christliche Fundamentalisten so. xD

Blitz und Donner
Früher als Zorn der Götter (z. B. Zeus oder Thor) gedeutet.
Heute bekannt als elektrische Entladungen in Gewitterwolken, begleitet von Schallwellen (Donner).

Sonnenfinsternis
Früher als böses Omen oder Zeichen göttlichen Unmuts verstanden (z. B. Drache verschlingt Sonne in China).
Heute eine vorhersehbare astronomische Konstellation: der Mond schiebt sich vor die Sonne.

Seuchen und Epidemien
Galten als Strafe Gottes für Sünden (z. B. Pest im Mittelalter).
Heute als Infektionskrankheiten bekannt, verursacht durch Bakterien, Viren oder Parasiten.

Geburtsfehler oder Behinderungen
Früher als göttliche Strafe oder dämonische Besessenheit interpretiert.
Heute medizinisch erklärbar durch genetische Defekte oder Umwelteinflüsse in der Schwangerschaft.

Kometen und Meteoriten
Früher als Unheilsboten gedeutet (z. B. Halleyscher Komet 1066).
Heute als natürliche Himmelskörper bekannt, die regelmäßig im Sonnensystem erscheinen.

Allein wenn man sich mit dem Gehörnten (Kusarikku, Enkidu, Pan, Herne, Cernunnos usw.) , Sonnengötter und Co. befasst, weiß man das all das nur Phrasen von Atheisten sind. Ihr versteht gar nicht was ich eigentlich aussagen möchte, und wer oder was diese Gottheiten wirklich sind, aber ist schon ok. :niatee:

Edit:

Mit dem Alten Testament kam die erste große Reduktion: Statt vieler Götter – nur noch einer.

Das gab es schon seit Amenophis IV (Echnaton) mit Aton.

Edit 2:

  • Warum blitzt es? → Zeus.
  • Warum bebt die Erde? → Poseidon.
  • Warum werde ich krank? → Strafe von Apollo.
  • Warum gibt es Liebe? → Aphrodite.
  • Warum ernte ich schlecht? → Demeter ist wütend.
  • Warum sterbe ich? → Weil Hades mich in die Unterwelt holt.

:fp:
 
Es gibt Studien, die das nachgewiesen haben. Durchaus

Studien, die das belegen? Nicht wirklich.

Beim Nihilismus finden sich keine empirischen Daten, die das belegen. Beim Pessimismus lässt sich hingegen argumentieren: Wenn ich als Atheist davon ausgehen muss, dass keine höhere Macht einspringt und die Probleme der Welt löst, bleibt mir keine Wahl – ich muss die Realität nüchterner, kritischer und oft auch pessimistischer sehen.

Die Vorstellung, dass man „einfach zu Gott rennen kann, wenn es brennt“, fällt weg. Also ja: Aus rein logischen Gründen würde ich annehmen, dass Atheisten häufiger ein pessimistisches Weltbild haben – nicht aus Hoffnungslosigkeit, sondern aus Verantwortungsgefühl.

Nihilistischer? Nicht unbedingt. Wenn überhaupt, würde ich das Gegenteil argumentieren: Theisten können Sinnfragen oft „ego-zentrischer“ beantworten – „Ich helfe, weil Gott es so will, damit ich vor Gott besser dastehe“ oder „Ich tue Gutes, weil es mir im Jenseits Pluspunkte bringt.“

Ein Atheist muss sich intrinsisch motivieren – er kann sein Handeln nicht einfach mit einer übergeordneten Moralquelle rechtfertigen. Er muss erklären, warum er aus eigenem Antrieb moralisch handelt, warum er hilft, warum er gut ist – ohne Aussicht auf Belohnung oder Strafe im Jenseits. Das ist kein Nihilismus – das ist Humanismus.

Wenn überhaupt, würde ich sagen: Theisten handeln oft aus einer nihilistischeren Grundhaltung – sie verzichten auf echte intrinsische Werte und lagern ihre Moral an ein externes System aus. Ein „Gott sagt mir, was richtig ist“ ist kein Wert, sondern Gehorsam.
 
Allein wenn man sich mit dem Gehörnten (Kusarikku, Enkidu, Pan, Herne, Cernunnos usw.) , Sonnengötter und Co. befasst, weiß man das all das nur Phrasen von Atheisten sind. Ihr versteht gar nicht was ich eigentlich aussagen möchte, und wer oder was diese Gottheiten wirklich sind, aber ist schon ok. :niatee:
Nun, es ist für uns Atheisten auch im höchsten Maße irrelevant, bzw. maximal aus der Beobachterrolle heraus interessant, da jeder Gott genau so durch den menschlichen Geist erfunden ist wie ihre Taten.
 
Nun, es ist für uns Atheisten auch im höchsten Maße irrelevant, bzw. maximal aus der Beobachterrolle heraus interessant, da jeder Gott genau so durch den menschlichen Geist erfunden ist wie ihre Taten.

Für mich als Gläubige und Anhängerin des Alten Glaubens sind diese Gottheiten und der Kontakt mit ihnen real.
 
Das gab es schon seit Amenophis IV (Echnaton) mit Aton.
:fp:

Das ist nicht ganz korrekt. Aton wurde nicht zu einer allumfassenden „Übergottheit“ erklärt, die alle alten Zuständigkeiten wie Tod, Krieg, Heilung, Fruchtbarkeit, Unterwelt etc. vereinte. Stattdessen hat Echnaton das Leben selbst radikal auf einen einzigen Aspekt reduziert: die Sonne und das von ihr ausgehende Licht.

Die alten Götter – Osiris, Isis, Hathor, Thot, Ptah – waren nicht plötzlich „umgedeutet“ oder „aufgegangen“ in Aton. Sie waren einfach nicht mehr relevant. Ihre Zuständigkeiten wurden ignoriert oder als nebensächlich betrachtet, weil Echnaton sagte: Alles Leben kommt vom Licht – also brauchen wir nur Aton.

Das ist ein Unterschied zu einem Monotheismus, der einen Gott als „Alles-in-einem“-Lösung (wie später im Alten Testament) versteht. Echnaton hat die Welt nicht mit Aton erklärt, sondern sie auf Aton reduziert - ohne die Antworten zu haben. Darum ist er damit auch gescheitert.
 
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