Der Glaubens-Thread

Hmm, ich finde nicht, dass man das direkt aus deinem Beispiel schlussfolgern kann. Es handelt sich da ja um ein Einzelbeispiel. Und wir wissen auch nicht, wie es deinem Kollegen ohne diese Gemeinschaft gehen würde, bzw wie er in einer atheistischen Familie rausgekommen wäre.

Es gibt eine riesige Anzahl an verschiedenen Glaubensgemeinschaften. Und jeder Mensch ist anders. Von Donkey zu Kong: Ich behaupte einfach einmal frech, dass der Glaube für manche Menschen das Leben einfacher macht und es bereichert, und für andere nicht.

:coolface:

Das hast du schön gesagt. Stimme dir 100% zu. Thread kann geschlossen werden :coolface:
 
Die beiden Affen hier im Thread sind einfach nur herrlich! :banderas:

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Ja, weil in solchen Lebensphasen jede mögliche Unterstützung gerne angenommen wird. Danke für die Bestätigung.

Im Leid oder dem Tode nahe denkt fast niemand an die Wissenschaft, logische Schlussfolgerungen und Hypothesen. Der Blick richtet sich zu dem, was seit Anbeginn der Zeit existiert: die Götter, höhere Mächte... das Schicksal. Formeln geben niemanden Kraft oder Hoffnung, das Übernatürliche und Spirituelle hingegen schon. Das alles zu belächeln oder nicht ernst zu nehmen ist töricht.

Die Spiritualität ist Teil der Menschheit. Ein jeder kommt mit ihr im Laufe seines Lebens mindestens einmal in Berührung, und dann liegt es an uns Entscheidungen zu treffen, sich selbst zu finden und sein künftiges Ziel zu bestimmen. Ist dies das ewige Nichts, dann wird es wohl so sein. Es sei denn ihr öffnet wenig später die Augen, schreit und erwacht als neu geborenes Baby erneut in dieser Welt. Dann habt ihr wieder Entscheidungen zu treffen. Vielleicht sogar bis zu eurer Erleuchtung oder bis zur finalen Vernichtung dieser Welt durch irdische oder kosmische Ereignisse? Das Leben ist eine Reise, die in meinen Augen nicht mit dem Tode endet, sondern ab da erst richtig beginnt.




@Broccoli @donki Das hier ist für euch:

Leonardo Dicaprio Cheers GIF by Udge


:knuffel:
 
Heisenbergsche Unschärferelation: man kann gar nicht zu genau hinschauen, weil schon das hinschauen das Ergebnis beeinflusst

Die Quantenphysik hat die Welt auf dem Kopf gestellt und erstmals wurden Theorien vor allem durch Formeln ohne Experimente und Beobachtungen aufgestellt, die sich dann später durch Experimente bewahrheiteten


Ich finde es zum Beispiel unvorstellbar, dass das Universum endlich ist. Den Urknall ist bis auf ein paar Unbelehrbare heute allgemein bekannt und anerkannt. Aber was war vor dem Urknall? Und es gibt ja Theorien, die besagen, dass sich das Universum irgendwann wieder zusammen ziehen wird statt sich weiter auszubreiten. Ergibt dies dann wieder ein Urknall und alles fängt wieder von vorne an?

Gab es vor dem Urknall sowas wie Zeit überhaupt?
 
  • Lob
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Gab es vor dem Urknall sowas wie Zeit überhaupt?

Entweder es gab einen großen Knall und alles entstand aus dem Nichts, oder das Universum, die Multiversen und die Zeit waren schon immer da, und die Rotverschiebung unseres Universums deutet nur darauf hin, dass es von einem anderen Universum aufgesogen/absorbiert wird.
 
Im Leid oder dem Tode nahe denkt fast niemand an die Wissenschaft, logische Schlussfolgerungen und Hypothesen. Der Blick richtet sich zu dem, was seit Anbeginn der Zeit existiert: die Götter, höhere Mächte... das Schicksal. Formeln geben niemanden Kraft oder Hoffnung, das Übernatürliche und Spirituelle hingegen schon. Das alles zu belächeln oder nicht ernst zu nehmen ist töricht.

Die Spiritualität ist Teil der Menschheit. Ein jeder kommt mit ihr im Laufe seines Lebens mindestens einmal in Berührung, und dann liegt es an uns Entscheidungen zu treffen, sich selbst zu finden und sein künftiges Ziel zu bestimmen. Ist dies das ewige Nichts, dann wird es wohl so sein. Es sei denn ihr öffnet wenig später die Augen, schreit und erwacht als neu geborenes Baby erneut in dieser Welt. Dann habt ihr wieder Entscheidungen zu treffen. Vielleicht sogar bis zu eurer Erleuchtung oder bis zur finalen Vernichtung dieser Welt durch irdische oder kosmische Ereignisse? Das Leben ist eine Reise, die in meinen Augen nicht mit dem Tode endet, sondern ab da erst richtig beginnt.




@Broccoli @donki Das hier ist für euch:

Leonardo Dicaprio Cheers GIF by Udge


:knuffel:
Leonardo Dicaprio Look GIF by Once Upon A Time In Hollywood


Oh... Ist kein Mittelfinger, sondern 'ne Banane ;P
 
  • Knuffel
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Die Hymne Echnatons an Aton, die es nahezu Wort für Wort in die Bibel geschafft hat (siehe Psalm 104), legt jedoch die Vermutung nahe dass Aton der heutige Christengott ist. Auch die Anhänger Echnatons wurden aus Ägypen vertrieben.

Es ist das Gegenstück zum Christengott zu einer anderen Zeit, weil man für andere Erklärungen einen Gott brauchte. Du nennst es Rebranding, ich nenne es "Reduktion des Unerklärbaren." Götter wurden in der Geschichte immer dann „erfunden“, wenn die Menschen etwas nicht verstanden haben. Die Ernte fällt aus und das Volk versteht nicht warum? Kein Problem, das war halt ein Gott. Später hat man verstanden, warum die Ernte ausfällt - bspw. Schädlinge - und diese Dinge wurden verantwortlich gemacht. Paradebeispiel: Tierprozesse im Mittelalter. Heute verstehen wir all das unumstritten und wissen, dass alles nichts mit Göttern zu tun hat. Also brauchen wir auch keine Götter mehr dafür.

Stattdessen verschiebt sich die Rolle der Götter. Waren sie früher dafür da, unerklärliche Naturphänomene zu erklären, werden sie heute eingesetzt, um Gehorsam, Sinn des Lebens, Leben nach dem Tod zu erklären und zu begründen. Die Gottheit erklärt nicht mehr, warum es regnet, sondern warum du „gut“ sein sollst – damit du ins Paradies kommst. Aton war ein Schritt auf dieser Entwicklung und eigentlich eine erzwungene Form dieser Reduktion, weil die Rolle des Gotts ja bewusst reduziert und in eine Schablone der Zeit gepresst wurde.
 
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