Finanzen Der Börsen und Aktien Thread

20% runter von 181k auf 145k (zum Tiefpunkt neulich)

Ich habe mich übrigens entschieden etwas umzuschichten. Zukünftig möchte ich nicht mehr als 50% meines Vermögens in Firmensitz eines einzigen Landes investiert haben.
Wobei sich aber der Index doch selbst reinigt, oder nicht?
D.h. wenn die US-Aktien abschmieren und über einen längeren Zeitraum unten bleiben, dann sinkt automatisch ihr Gewicht im Weltindex und sie werden dann weniger gekauft bzw. fliegen schlimmstenfalls sogar raus, oder nicht?
 
20% runter von 181k auf 145k (zum Tiefpunkt neulich)

Ich habe mich übrigens entschieden etwas umzuschichten. Zukünftig möchte ich nicht mehr als 50% meines Vermögens in Firmensitz eines einzigen Landes investiert haben.

Kann ich nachvollziehen wenn man sich damit nicht wohl fühlt. Für mich ist es weiterhin kein Problem mit der starken US Übergewichtung.
 
Wobei sich aber der Index doch selbst reinigt, oder nicht?
D.h. wenn die US-Aktien abschmieren und über einen längeren Zeitraum unten bleiben, dann sinkt automatisch ihr Gewicht im Weltindex und sie werden dann weniger gekauft bzw. fliegen schlimmstenfalls sogar raus, oder nicht?

Ja das ist alles korrekt. Trotzdem möchte ich diese Entwicklung nicht mitgehen bzw. kann es auch mal ganz abrupt gehen (Burgerkriegszenario etc.)

Aber verstehe mich nicht falsch. Wenn man von MCAP abweicht macht man andere Probleme auf. Man sichert sich etwas besser gegen das Risiko dass es in einem Land deutlich schlechter läuft (Kapitalmarkt) als im Rest der Welt bzw. disruptive Ereignisse in einem Land treffen einen weniger hart. Gleichzeitig bedeutet ein abweichen von MCAP aber auch:

-sich eine Meinung bilden zu müssen
-sich zu entscheiden in was man stattdessen investiert
-sich Gedanken macht, wie man gewichtet, wie und wann man wieder zur MCAP zurückkehren würde bzw. Wieso genau man in welchem Umfang abweicht und wieso man glaubt schlauer zu sein als der Markt
-dass die eigene Performance vom Durchschnitt abweichen wird. Es kann z.B. sein dass Tante Emma die einen Sparplan auf den MSCI World hat über Jahre eine deutliche bessere Performance erzielt. Glaubt man das dann trotzdem durchzuziehen?
-dass man mehr Komplexität im Depot hat
 
Grundsätzlich hab ich z.b auch geschaut und geswitcht bei ETF's die on USD sind diese auf Euro umzustellen. Da der USD weiter abgewertet werden wird. Zumindest für die nächsten 3 Jahre
 
Grundsätzlich hab ich z.b auch geschaut und geswitcht bei ETF's die on USD sind diese auf Euro umzustellen. Da der USD weiter abgewertet werden wird. Zumindest für die nächsten 3 Jahre
Ehm, die Währung mit der der ETF notiert ist ist afaik absolut egal. Nur wenn währungshedging betrieben wird hat das einen Einfluss.

Übrigens wäre ich mit solchen Prognosen sehr vorsichtig.
 
Die Sache mit der Abwertung des USD ist mMn nur relevant, wenn man in Anleihen investiert ist, die in USD notiert sind. Bei Aktien wäre das Switchen eher eine Milchmädchenrechnung, da die Aktien im Mittel in gleichem Maße "wertvoller" werden, wie der USD abwertet.
 
Ehm, die Währung mit der der ETF notiert ist ist afaik absolut egal. Nur wenn währungshedging betrieben wird hat das einen Einfluss.

Übrigens wäre ich mit solchen Prognosen sehr vorsichtig.

Klar in der aktuellen Zeit ist es schwer was zu sagen auch bei der Währung. Aber um seine Schulden und das Handelsdefizit in den Griff zu bekommen muss er den USD etwas Schwächen.
Hauptsächlicht merkt man es bei dem Goldpreis die Währungsverzehrung. Ganz unwichtig ist es beim investieren in USD nicht. Denn der Umrechnungskurs ist dann schwächer bei den Aktien und 5% Unterschied sind auch nicht ohne. Langfristig evtl egal zum traden dann schon relevant
 
Klar in der aktuellen Zeit ist es schwer was zu sagen auch bei der Währung. Aber um seine Schulden und das Handelsdefizit in den Griff zu bekommen muss er den USD etwas Schwächen.
Hauptsächlicht merkt man es bei dem Goldpreis die Währungsverzehrung. Ganz unwichtig ist es beim investieren in USD nicht. Denn der Umrechnungskurs ist dann schwächer bei den Aktien und 5% Unterschied sind auch nicht ohne. Langfristig evtl egal zum traden dann schon relevant

Ich bin mir nicht sicher ob du verstanden hast, dass die Berichtswährung des Fonds bzw. Fondswährung keinen Einfluss auf die Performance hat. Die Währung in einem Fonds hat nur einen Einfluss wenn dieser explizit Währungshedging betreibt.

Aus deinen Posts geht für mich nicht hervor, was du verstanden hast, was du getan hast und was du glaubst getan zu haben.
 
Ich bin mir nicht sicher ob du verstanden hast, dass die Berichtswährung des Fonds bzw. Fondswährung keinen Einfluss auf die Performance hat. Die Währung in einem Fonds hat nur einen Einfluss wenn dieser explizit Währungshedging betreibt.

Aus deinen Posts geht für mich nicht hervor, was du verstanden hast, was du getan hast und was du glaubst getan zu haben.
Mit schon bewusst wenn ein Fond Hedging macht das es dann nur Einfluss hat. Ich hab ein paar ETF'S um davon zu profitieren das der Dollar schwächer wird.

Wenn ich eine Aktie in Deutschland in € kaufe und die Heimatbörse ist USA bzw der € Kurs hält sich an den $ Kurs von der Wallstreet verliert man wenn der € stärker wird . Wegen einem schlechteren Umrechnungskurs.
 
Wenn ich eine Aktie in Deutschland in € kaufe und die Heimatbörse ist USA bzw der € Kurs hält sich an den $ Kurs von der Wallstreet verliert man wenn der € stärker wird . Wegen einem schlechteren Umrechnungskurs.
Mit einiger Verzögerung wird die Aktie in Dollar aber "wertvoller", wenn der Dollar dauerhaft abwertet, und dadurch bekommt man auch wieder mehr Euros dafür. Was du beschreibst, ist lediglich ein kurz- bzw. mittelfristiger Vorgang.

Oder in anderen Worten: Ein Honda Jazz kostet aktuell 30k. Sollte der Euro über einen Zeitraum von einem Jahr gegenüber dem JPY um die Hälfte abwerten, dann wird es danach nicht lange dauern, bis der Honda Jazz 60k kostet.
 
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