Markt Crypto Currencys / BITCOIN / ETHEREUM and Others

[Ashrak]

Ohne dass ich hier Werbung für Steuerhinterziehung machen möchte, aber das ist doch für das Finanzamt in keinster Weise nachvollziehbar. Und bei kleineren Summen fällt sowas imo nicht mal auf.

Muss ich zustimmen. Es ist immer eine gute Idee Steuerhinterziehung bei Beträgen abzuziehen, bei denen es sich nicht lohnt und der mögliche Gewinn den potenziellen Verlust bei weitem unterschreitet. Bitte schön weiter inkorrekt versteuern.

 

[MotionSadness]

Naja. Aktuell vlt nicht so relevant. Aber da ALLE Transaktionen komplett transparent sind und man sich ja überall mit seinem perso Anmeldung muss, ist es nur eine Frage der Zeit bis die steuerfander das richtig kontrollieren wenn cryptos erstmal richtig im mainstream angekommen sind.
Und dann viel Spaß beim Steuern nachzahlen von mehreren Jahren.

 

[Golvellius]

Sobald du einen coin in einen anderen oder in Fiat wechselst ist dies ein steuerpflichtige Vorgang und muss versteuert werden

Wenn du 100 mal von bitcoin in Ethereum swaps mit Gewinn musst du genau genommen 100 mal Steuern zahlen.
Das gilt auch wenn du zb bitcoin in Euro oder sollst swappst. Da ist es auch irrelevant ob die es dir auszahlen lässt oder nicht.

Nehme ich mal so zur Kenntnis, kommt mir aber irgendwie hanebüchen vor.

Was ist denn, wenn ich ein Sabbatical-Jahr machen und gerne die USA, dann direkt im Anschluss das UK und danach Japan bereisen will?
Ich tausche dann 100k € in $, dann ein paar Monate später den kompletten verbleibenden $-Betrag in £, und wieder ein paar Monate später den verbleibenden £-Betrag in ¥.

Nehmen wir weiterhin an, dass
- vor dem ersten Umtausch €/$ stark gestiegen ist
- nach dem ersten und vor dem zweiten Umtausch $/£ stark gestiegen ist
- nach dem zweiten und vor dem dritten Umtausch £/¥ stark gestiegen ist

Da muss ich doch keine Steuern zahlen, oder?

 

[MotionSadness]

Steuerliche Relevanz von Wechselkursgewinnen

Nach der schon länger bestehenden Rechtsprechung des BFH sind Bankguthaben in fremder Währung steuerlich nicht wie Geld nationaler Währung zu behandeln, sondern als eigenständige Wirtschaftsgüter, deren Wert wie bei anderen Wirtschaftsgütern in Euro zu ermitteln ist (BFH vom 2. Mai 2000 – IX R 73/98, DB 2000 S. 2047 = DB0006355). Erzielt ein Steuerpflichtiger aufgrund von Wechselkursdifferenzen zwischen der Anschaffung eines privaten Bankguthabens in fremder Währung und seinem Rücktausch in Euro einen Gewinn, so unterliegt dieser daher der Einkommensteuer, wenn Kauf und Rücktausch der fremden Währung innerhalb der Spekulationsfristen eines privaten Veräußerungsgeschäfts (§ 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG) stattfinden. Die Finanzverwaltung folgt dieser Sichtweise in ihrem Rundschreiben zur Besteuerung privater Veräußerungsgeschäfte (BMF vom 25. Oktober 2004, DB 2004 S. 2393 = DB0074438).


Jedes Tauschgeschäft in fremder Währung ist Erwerb oder Verkauf eines „Fremdwährungsguthabens“

Das Urteil des BFH vom 21. Januar 2014 hat in diesem Zusammenhang einiges klargestellt:

1. Es gibt keinen „geschlossenen Fremdwährungsbereich“ bei Fremdwährungsguthaben, die für Wertpapiergeschäfte in der jeweiligen Währung verwendet werden. Ein Wechselkursgewinn oder -verlust entsteht damit nicht zwingend erst mit dem Rücktausch in Euro. Vielmehr löst jeder Kauf oder Verkauf von Wertpapieren über ein solches Konto eine Veräußerung oder Anschaffung eines neuen Fremdwährungsguthabens zum jeweiligen Tageskurs aus.
2. Wenn jeder Verkauf von Wertpapieren über ein Fremdwährungskonto eine Anschaffung eines Fremdwährungsguthabens ist, wird der Lauf der Spekulationsfrist nach § 23 EStG mit jedem solchen Geschäft neu ausgelöst. Neben den langfristig steuerverhafteten verzinslichen Fremdwährungskonten bleiben daher auch unverzinsliche Fremdwährungsbestände beim regelmäßigen Einsatz für Wertpapiergeschäfte häufig steuerverstrickt.

Und unter die Spekulationsgewinne zählt halt auch jede mit Gewinn getätigte Transaktion mit cryptos.

 

[Golvellius]

Dennoch geht es da nur um den "Kauf und Verkauf von Wertpapieren". Eine Dollarposition ist aber kein Wertpapier.
Wenn ich erst € in $, dann $ in £ und dann £ in ¥ tausche, ist an keiner Stelle ein Wertpapier im Spiel.
1.) und 2.) dürften also beide nicht greifen.

Ein Cryptocoin ist mMn auch kein Wertpapier, aber da kommt es natürlich darauf an, wie das dt. Steuergesetz das sieht.

 

[MotionSadness]

Der Tausch von einem coin in einen anderen ist ein steuerlicher Vorgang das ist ein Fakt. Ob und in welchem Umfang das tatsächlich nachverfolgt wird steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber auch dass das Finanzamt da keinen Spaß kennt.
....

Es greifen die gesetzlichen Vorgaben zum privaten Veräußerungsgeschäft nach § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 EStG. Das bedeutet im Klartext: Liegt zwischen dem An- und Verkauf von Bitcoin weniger als ein Jahr, ist der Verkauf ein Fall für die Steuererklärung. Hält man Kryptowährungen jedoch länger als ein Jahr in seinem Besitz, ohne damit Handelsvorgänge zu tätigen, so fallen auf die damit erzielten Gewinne keine Steuern an. Es darf in dieser Zeit jedoch auch keine „wirtschaftliche Zwischennutzung“ der Währung geschehen, zum Beispiel durch Verleihen. Auch der Umtausch in eine andere Kryptowährung oder eine Fiatwährung innerhalb der Haltefrist wäre steuerpflichtig.

 

[Golvellius]

Der Tausch von einem coin in einen anderen ist ein steuerlicher Vorgang das ist ein Fakt. Ob und in welchem Umfang das tatsächlich nachverfolgt wird steht auf einem anderen Blatt. Fakt ist aber auch dass das Finanzamt da keinen Spaß kennt.

Und wie wird da der Gewinn bestimmt?
Wenn ich von Bitcoin nach Ether und dann nach Doge tausche, habe ich ja niemals Euros gehabt. Oder akzeptiert das Finanzamt dann auch BTC, Ether und Doge bei der Steuernachzahlung?

 

[MotionSadness]

Nein natürlich akzeptieren die das nicht.

Ein swapo mit Gewinn ist für das Finanzamt aber leider ein Vorgang mit Gewinn und da ist es egal ob es eine fiat Währung ist oder nicht.

Man kann sich so theoretisch auch in die Schulden traden.

 

[TheProphet]

 

[DaniC]

Ohne dass ich hier Werbung für Steuerhinterziehung machen möchte, aber das ist doch für das Finanzamt in keinster Weise nachvollziehbar. Und bei kleineren Summen fällt sowas imo nicht mal auf.

Abgsehen davon ist es fucking unpraktikabel. Ich habe bisher nichts verkauft (hodl), aber Trading wird doch durch sowas ein einziger Albtraum

Eigentlich nein.
Ein Steuertool wie Accointing oder Cointracking nutzen. Ist auch sehr schön um Gewinne, realisierte Gewinne bzw Verluste im Überblick zu behalten. Dazu weiss man genau, wann wieviel eines Coins Steuerfrei ist, also die genaue Haltefrist. Ausserdem wird auch der durschnittliche Kaufpreis angezeigt.
Viele Börsen lassen sich per API anbinden, so dass man kaum etwas manuell eintragen muss. Aber auch das ist kein Problem und geht recht fix.
Kann Accointing nur empfehlen. Sehr simpel und übersichtlich gehalten. Mit schöner Benutzeroberfläche.
Zahlen muss man eigentlich erst, wenn man wirklich eine Auflistung für die Steuererklärung haben will.
Vorhehr kann man das Tool absolut kostenfrei nutzen.

@Golvellius
Jeder Trade ist steuerpflichtig. Ist einfach fakt.
Ist auch ganz simpel. Mach ich mit ETH Gewinn und trade das nach BTC, habe ich den Gewinn realisiert. Ist ja auch wurscht ob ich in Fiat oder andere Kryptos switche.
Auf Bitcoin2go bei Youtube gibts ein Video mit Winheller die auf Steuerrecht bei Kryptos spezialisiert sind. Da kannst du Dir das alles anhören.

 

[Style3]

Wenn man nur an kurz oder mittelfristigem Trading interessiert ist, bieten sich auch ETPs an. Damit vereinfacht man sich die Steuerthematik

 

[Macxs]

Ich finde, diverse Bitcoin-News sind derzeit bullisher denn je.
Irgendwie macht das Thema derzeit in Lateinamerika ziemlich stark die Runde und aus Afrika hört man auch erste Stimmen.
Vielleicht erwartet uns dieses Jahr wieder win Run wie Ende 2020.
Vielleicht auch nicht - zumindest die Newslage ist derzeit absolut bullish.

 

[TheProphet]

Ich finde, diverse Bitcoin-News sind derzeit bullisher denn je.
Irgendwie macht das Thema derzeit in Lateinamerika ziemlich stark die Runde und aus Afrika hört man auch erste Stimmen.
Vielleicht erwartet uns dieses Jahr wieder win Run wie Ende 2020.
Vielleicht auch nicht - zumindest die Newslage ist derzeit absolut bullish.

Einfach aufs Market Cap schauen, Bitcoin war schon deutlich über 1,1 Billionen(Aktuell 0,9B), dann ist er runtergerasselt. Ist ein guter Anhaltspunkt wo er erstmal wieder hin muss, bevor man von "bullish" reden kann, aktuell geht er rauf und runter, kann schon sein, dass er auf 70.000 Dollar steigt, mir haben Experten aber Anfang des Jahres noch erklärt, er gehe zum Mond, 200K, 300K, 500K bis Ende des Jahres, was war? Ein Riesencrash auf 30K und jetzt steigt er wieder langsam an, bis Ende des Jahres ist nicht mehr viel Zeit. also schnell ne Hypothek aufnehmen und dann gehts mit Elon auf zum Mond

Und weil du Lateinamerika ansprichst, die Leute sind nicht besonders angetan von der Glückspielwährung des Landes:

Handelsblatt

www.handelsblatt.com

Es sollte auch zum Denken geben was sich 90%, wenn nicht 99,99% von diesem Cryptogame erwarten: Massive Gewinne, das alles befindet sich aktuell in einer typischen Blase und wir alle wissen was Blasen letzten Endes machen: Sie platzen. Treffen tut es am Ende immer die, die zum Schluss einsteigen, wenn der Hype am größten ist und aktuell ist der Hype sehr groß, ich werde fast täglich von irgendwelchen Crypto-Ads zugespammt und laufend sieht man bekannte Influenzer auf Youtube und anderswo, die eigentlich nichts mit Crypto am Hut hatten, für diese Währungen shillen.

 

[Macxs]

@TheProphet Es ist sowieso alles immer spekulation.
El Salvador ist aber auch ein Sonderfall, weil BTC einfach spontan aufgezwungen wurde.
Die Bevölkerung dort ist auch überhaupt nicht aufgeklärt worden.
Anders siehts derzeit zum Beispiel in Brasilien aus. Umfragen zufolge kennt dort so gut wie jeder BTC und der großteil der Befragten könnten sich die Cryptowährung gut als alternatives Zahlungsmittel/Wertspeicher vorstellen.
Ich selbst betrachte immer 2 Faktoren :
1. Die gesammtheit der überhaupt am Markt verfügbaren Einheiten - da sind wir auf einem Tiefpunkt
2. Allgemeine Crypto-Geopolitische Neuigkeiten in seiner gesammten Bandbreite

Die derzeitige Lage beider Faktoren ergibt für mich eher ein Bullishes Szenario - aber eher so 55 : 45 .........

 

[TheProphet]

eher ein Bullishes Szenario - aber eher so 55 : 45 .........

Exakt, es sieht einigermaßen positiv aus, aber ich denke hier sollte man auch das Market Cap im Auge behalten. Wie weit können kleine Investoren den Preis noch steigern? Die Hedgefunds steigen bei aktuellen Werten nicht ein, die haben bei 30K Dollar gekauft und das nicht unbedingt bei Crypto Börsen sondern "unter der Hand". Tesla wird bei den aktuellen Preisen auch nicht mehr nachkaufen, sich vielleicht auch überlegen wieder ein paar zu verkaufen um das Jahresergebnis abermals aufzubessern...

Gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten bei denen der Preis wieder steigen wird: 1.) Unsere Großeltern, alle Nachbarn und Kollegen investieren plötzlich auch in Bitcoin oder 2.) Es wird ein Pump and Dump von Großinvestoren eingeleitet, der wieder für Schlagzeilen sorgt, den Bitcoin vielleicht sogar auf 80K hochhievt und dann fängt der große Sturz wieder von vorne an, weil die sich das Geld auszahlen lassen und draufgezahlt haben dann die kleinen Investoren, die durch den Mainstream auf diesen tollen Bitcoin aufmerksam gemacht worden sind. -Für die Altcoins gilt ja das gleiche aber teilweise noch extremer, dank kleinerem Marketcap können hier wenige einzelne Wale Ebbe und Flut auslösen, da bedarf es gar keiner Absprache, wie sie aber gewiss trotzdem stattfindet.

Nie vergessen: Damit man hier Geld macht, muss Jemand anderes Geld verlieren

 

[John4]

Ich finde, diverse Bitcoin-News sind derzeit bullisher denn je.
Irgendwie macht das Thema derzeit in Lateinamerika ziemlich stark die Runde und aus Afrika hört man auch erste Stimmen.
Vielleicht erwartet uns dieses Jahr wieder win Run wie Ende 2020.
Vielleicht auch nicht - zumindest die Newslage ist derzeit absolut bullish.

Stimme dir zu, denke aber dass wir noch bis ende September zwischen 43k und 47k rumdümpeln und der Rodeo dann im Oktober und November losgeht.

Ich schnalle mich schonmal an

 

[DaniC]

Exakt, es sieht einigermaßen positiv aus, aber ich denke hier sollte man auch das Market Cap im Auge behalten. Wie weit können kleine Investoren den Preis noch steigern? Die Hedgefunds steigen bei aktuellen Werten nicht ein, die haben bei 30K Dollar gekauft und das nicht unbedingt bei Crypto Börsen sondern "unter der Hand". Tesla wird bei den aktuellen Preisen auch nicht mehr nachkaufen, sich vielleicht auch überlegen wieder ein paar zu verkaufen um das Jahresergebnis abermals aufzubessern...

Gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten bei denen der Preis wieder steigen wird: 1.) Unsere Großeltern, alle Nachbarn und Kollegen investieren plötzlich auch in Bitcoin oder 2.) Es wird ein Pump and Dump von Großinvestoren eingeleitet, der wieder für Schlagzeilen sorgt, den Bitcoin vielleicht sogar auf 80K hochhievt und dann fängt der große Sturz wieder von vorne an, weil die sich das Geld auszahlen lassen und draufgezahlt haben dann die kleinen Investoren, die durch den Mainstream auf diesen tollen Bitcoin aufmerksam gemacht worden sind. -Für die Altcoins gilt ja das gleiche aber teilweise noch extremer, dank kleinerem Marketcap können hier wenige einzelne Wale Ebbe und Flut auslösen, da bedarf es gar keiner Absprache, wie sie aber gewiss trotzdem stattfindet.

Nie vergessen: Damit man hier Geld macht, muss Jemand anderes Geld verlieren

Find ich schwierig, dass alles so als Fakt darzustellen. Ich glaube nicht, dass keine Großinvestoren mehr zu aktuellen Preisen einsteigen.
Das Problem sehe ich momentan eher in den regulatorischen Rahmenbedingungen, die in vielen Ländern noch gar nicht wirklich klar sind.

Dazu kommt, dass immer noch nicht wirklich klar ist wie groß der Benefit von Blockchains, Smart Contracts, NFT etc am Ende wirklich ist.
In wie weit bekommt man eine wirklich Connection zum realen Leben. Momentan spielt sich das meiste noch im Defi Bereich ab.
Welche Usecases wird es langfristig geben?!
Darum ist es auch schwierig den ganzen Kryptomarkt zu bewerten. Es gibt keine Anhaltspunkte.

Aber ich mein, wer hat nach dem Crash im May gedacht, dss es so schnell wieder hochgeht?? Viele Altcoins haben ihr ATH bereits übertroffen.
Im Defi Bereich ist mehr Geld gelockt als vor dem Crash, fast 200 Milliarden $.
Man vergleiche auch mal den Kryptomarkt zu anderen Assetklassen, dann weiss man woher die Volatilität kommt und wieviel Potential noch da ist.

Crypto 2T, Gold 10T, Stock 98T, Bonds > 100Trillionen$

Allein Apple ist so groß wie der gesamte Kryptomarkt.

 

[Style3]

Qualitätsjournalismus

 

[John4]

Das beste war der "Gastbeitrag" von zwei EZB Mitarbeitern in der FAZ

Seit wann ist die FAZ ein Sprachrohr der EZB ? Leben wir in China ?

 

[Liquidus]

Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Handeln von Kryptowährung über Immediate Profit?
Meine Arbeitskollegin hat 250€ investiert und konnte bisher ca 2500€ Gewinn erzielen.
Irgendwie traue ich dem Braten nicht.